Speedmaster mit Glasboden & Leder, nicht beliebt?

  • Hi liebe "Watch-Lounger",


    lese hier schon seit längeren mit...


    Möchte mir jetzt die Saphirglas Omega-Speedmaster
    mit Glasboden und Lederarmband über einen der "üblichen Forenlieferanten"
    besorgen.


    Damals war GMT-Master II und die in der engeren Wahl. GMT wurde es dann
    und jetzt möchte ich mir dieses schöne Teil holen.


    Aber beliebt scheint es irgendwie nicht zu sein.
    Die Uhr findet man niemals in der Auslage.
    Wenn überhaupt die Hesalith-Version mit Stahlband.


    Gibt es hierfür andere Gründe, oder gefällt Euch das Teil auch nicht?


    Gruß


    Heiko

  • Zitat

    Original von Hegi
    Na ja... der Klassiker ist eben die Hesalith-Version mit Stahlband und Stahlboden. Das Stahlband würde ich mir auf jeden Fall zulegen.



    Jepp :jump:

  • Zitat

    Original von s_rhabel
    Leider habe ich kein Bild vom Werk....


    Lecker Lemania Rhodiniert :gut:


    Is einfach schön zum ansehen!



    hier ein bild vom werk!!!


  • Die Mondphasen-Anzeige ist natürlich auch super.
    Aber ich mag die weiß hinterlegten "Zifferblatt-Anzeige-Ringe" (wie ist der Fachausdruck?) nicht sooo gerne.


    Trotzdessen, tolles Teil.


    Die Rückseite ist wirklich toll, nur kann ich diese nie in der Auslage
    sehen. Hab die Uhr wirklich noch bei keinem Konzi gesehen.


    Und bei Omega kann ich mir eine Verknappung nun wirklich nicht vorstellen.

  • Weiß nicht. Die Speedy war (ist) eine Toolwatch. Hätte sie lieber mit Plexi und Stahlboden. Um ein Lemania zu sehen kann man sich auch eine Sinn kaufen.
    Hier meine 903 H2 mit 1872-er Werk.


  • Wenn ich das richtig verstanden habe, sieht man bei der Speemaster keinen Unterschied, wenn man sie trägt, weil dann der Boden sowieso verdeckt ist. Und die Optik des Deckglases ist (im Gegensatz zur Haptik) bei Hesalit und Saphir gleich, oder liege ich daneben? :grb:
    Aus Gründen der größeren Unempfindlichkeit gegenüber Kratzern spare ich auf die Version mit Saphirglas und Stahlband. Ein Lederband, das ja definitv klasse zu der Uhr passt, möchte ich mir zu gegebener Zeit dazukaufen, vermutlich dann das schwarze Alligatorlederband. :jump:


    Ansonsten stimme ich in den Tenor der anderen Meinungen hier ein, dass die original Moonwatch eben das Hesalitglas mit Stahlboden hatte. Allerdings hatten die Astronauten auch ein anderes Band dran, wenn ich die Bilder, die ich kenne, richtig deute. Es ist also sowieso schwierig, eine 100%-ige Kopie der Moonwatch zu haben (Die Originale sind ja vermutlich gar nicht erhältlich, weil die Besitzer sie nie hergeben würden, oder?).


    Letzten Endes ist ja sowieso alles Geschmackssache! :G


    Mir ist allerdings auch schon aufgefallen, dass die Konzessionäre häufiger die Hesalitversion ausliegen haben!


    Auf jeden Fall wünsch ich Dir viel Spaß mit der Uhr, egal welche Du Dir zulegst! Schön sind sie alle!! Wir warten schon gespannt auf Bilder! :wink:

    Viele Grüße, Marius :hut:



    "Der Mensch, der den Berg versetzte, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen!"

  • Hab bis jetzt keine eigenen Erfahrungen. Mein Schwager hat jedoch seit einigen Jahren eine Sinn und eine IWC, beide mit Saphirglas, und hat trotz täglichem Einsatz noch keine Kratzer drin. :gut:
    Ich hab gelesen, dass Hesalitglas schon relativ kratzempfindlich ist. Ich hatte vor kurzem eine Speedy mit Hesalit in der Hand, und beim Draufklopfen hat es sich angehört und -gefühlt wie das Plexiglas auf meiner alten Swatch, und die war definitiv kratzempfindlich! Oder gibt es da innerhalb der Plexigläser nochmal gravierende Unterschiede? Wenn ja, zieh ich die Aussage sofort zurück! :verneig::G
    Ich möchte das Hesalitglas hier nicht schlechtmachen, vor allem weil ich keine eigenen Erfahrungen mit dessen Kratzempfindichkeit gemacht habe, aber dessen so oft erwähnte Polierbarkeit hat meiner Meinung nach sehr schnell Grenzen bei etwas tieferen Kratzern. Daher würde ich eher zu Saphirglas tendieren, bei dem der einzige Nachteil die höhere Bruchempfindlichkeit ist. Die ist meiner Meinung nach aber nur auf dem Papier relevant, es sei denn Du arbeitest mit der Uhr auf ner Ölplattform oder im Bergwerk!! :G


    Gruß Marius

    Viele Grüße, Marius :hut:



    "Der Mensch, der den Berg versetzte, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen!"

    Einmal editiert, zuletzt von MikeWhiskey ()

  • Um das hier kurz aufzuklären: Hesalit ist lediglich ein Markenname für ein Plexiglas, es gibt also keine Unterschiede zu anderen Plexigläsern. Das Plexi zerkratzt relativ leicht, aber genauso leicht sind die Kratzer auch wieder rauspoliert. Das geht zur Not sogar mit schnöder Zahnpasta!


    Leider glaube immer noch die meisten, daß Saphirglas überhaupt nicht zerkratzt werden kann, höchstens von Material welches härter ist, wie z.B. Diamant. Leider findet sich dieses härtere Material überall und zwar in Form von Korund. Einmal versehentlich an einer verputzten Wand oder eine Mauer entlanggeratscht und die Kratzer sind drin. Die lassen sich dann allerdings nicht mehr rauspolieren! :eek:


    Dazu kommt das Saphir sehr schlagempfindlich ist und bei Ersatz auch richtig teuer. Das Plexi der Speedmaster kann gewaltige Stöße ab, da geht vorher was im Werk kaputt! :eek:


    Bei normalem Umgang ist Saphir natürlich dauerhaft schön. :gut: Nur an eine Toolwatch gehört es eigentlich nicht... :grb:

  • Frank, Du hast natürlich völlig recht, dass man die Aussage, Saphirglas bekäme keine Kratzer, nicht so stehen lassen kann. Folglich ist es nicht geeignet für eine Uhr, die wirklich hartem Einsatz ausgesetzt ist. :gut:
    Trotzdem können Kratzer, die nicht nur einige Mikrometer tief sind, nicht mehr so ohne weiteres aus Plexiglas herauspoliert werden, oder? Ich habe, wie bereits oben erwähnt, noch keine Erfahrungen mit Hesalitglas gemacht. Klär mich deshalb bitte auf, wenn ich falsch liege. Meine Meinung beruht auf meinem Hintergrundwissen als Chemieingenieur. Aber wie heißt es doch so schön: Grau ist alle Theorie, und da ich beruflich nicht so viel mit Plexigläsern zu tun habe, ist es eben nur theoretisches Wissen!
    Kommt es öfters vor, dass Saphirglas (in der Praxis) bricht? :grb:

    Viele Grüße, Marius :hut:



    "Der Mensch, der den Berg versetzte, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen!"

  • Das Glas meiner Speedy sieht immer noch perfekt aus. Natürlich sind feinste Kratzer im Prinzip sofort da, aber das ist es dann meistens auch.


    Etwas anderes war das mit den russischen Uhren, die ich eine Zeit gesammelt habe. Deren Plexigläser waren teilweise echt tief verkratzt! :eek: Aber auch die ließen sich immer retten: 600er Schleifpapier und anschließend schön langsam mit dem Dremel polieren. Nach einer halben Stunde Arbeit waren sie wie neu! :gut: Solange das Plexi noch dick genug ist, geht´s immer. Wenn nicht ist Ersatz günstig.


    Saphirgläser brechen sicher nicht andauernd, es gibt da keinen Grund für Bedenken. Wenn sie´s allerdings tun wird´s echt teuer. Extrembeispiel: Das Saphirglas der Panerai 1950 kostet €1.100,00! :schock:
    Ich möchte nur feststellen, daß Plexis immer noch ihre Berechtigung und Vorteile haben. :gut:

  • ich würde bei einer Toolwatch wie der Speedy immer Plexi vorziehen.


    Leider gibt es sonst kaum noch neue Plexi-Uhren.
    Mit kleineren Kratzern auf dem Glas muß man leben können;
    solange die Daten auf der Uhr erkennbar sind, ist polieren eh nicht notwendig.


    Saphir hat seine Berechtigung bei eleganten Business- und (Schmuck)Uhren.
    Vorteile:
    Der Glanz des Glases ist etwas besser als bei Plexi, bes. bei Entspiegelung.
    Die Uhr erscheint wertiger.
    Nachteile:
    erheblich teuerer, schwerer und etwas bruchempfindlicher als Plexi.


    Fazit: Saphir ist also nichts für die Speedy!