Messer und andere Küchenequipmentfetische

  • Zu meinem gestrigen Geburtstag sind meine Wünsche erfüllt worden.
    Was richtig "scharfes" für alle Fälle :G:jump:



    Warum soll ich meiner Bank das Geld zu miesen Konditionen geben :motz: ,wenn es am Handgelenk doch soviel schöner aussieht. ;)
    Viele Grüße vom linken Niederrhein
    Frank

    • Offizieller Beitrag

    Ah hier sind die Messer-Profis :verneig:


    Ich habe mir letztens 2 Messer von MIYABI angesehen. Ein Allzweckmesser und ein kleineres. Kann mir jemand etwas zu der Marke sagen bzw. etwas empfehlen? 600€ sind nicht wenig für 2 Messer :eek:


    Wir kochen gerne und viel und daher wären 2 schöne und alltagstaugliche japanische Messer natürlich ein Traum.


    Angesehen und angetan haben es uns zwei MIYABI Messer von der Serie Birchwood SG2. ;)



    [quelle]http://www.surlatable.com/imag…abi_birchwood_coll_01.jpg[/quelle]

  • Hallo Martin,


    entscheidend ist weniger der Name der draufsteht.
    Ein gute Qualität kann man bei diesen Preisen sicher voraussetzen.
    Entscheidend ist wie Dir das Messer in der Hand liegt.


    Ich war selbst überrascht welche großen Unterschiede es
    da gibt, auch im oberen Preisbereich.


    Also unbedingt ausprobieren.

    Warum soll ich meiner Bank das Geld zu miesen Konditionen geben :motz: ,wenn es am Handgelenk doch soviel schöner aussieht. ;)
    Viele Grüße vom linken Niederrhein
    Frank

  • Hier noch meine (noch) drei Stück:




    Es stammt aus der Aoki Schmiede.





    Das ist ein Santoku aus der Schmiede Takamura Hocho.




    Dieses nicht rostfreie Messer, hab ich vor einigen Jahren bei irgendeinem Händler gleich am Tsukiji Fischmarkt in Tokio gekauft. Wer das Messer hergestellt hat? Keine Ahnung....



    Viele Grüße
    Jörg

  • Hallo,
    benutzt den jemand ?
    Davor wurde er wohl von Mayer und Thiele und von Windmühle (?) vertrieben.


    Ich hätte gerne den Schärfhut für mein europäisches, beidseitig geschliffenes Kochmesser.(Nesmuk Janus)


    Bisher habe ich es mit einem Schleifstein und einer Schärfhilfe zum Aufstecken geschärft.
    Diesen Aufwand möchte ich aber nicht mehr betreiben.


    Die Firma Maywerk ist wahrscheinlich pleite und es gibt nur noch Restposten.
    Im Internet sind auf diversen Seiten noch welche zu haben, aber ein Anruf hat jetzt schon mehrmals das Internetangebot, trotz sofortiger Lieferfähigkeit, als nicht mehr existent entlarvt.
    Deshalb würde ich einfach die örtlichen Händler anfahren, um das Teil in graphite zu erwerben.



  • Erledigt:
    Habe den Schärfkegel in einem kleinen Haushaltswarenladen noch bekommen.
    Sehr urig, mit Waren bis zur Decke gestapelt.


    Das Messer ist schnell und einfach geschärft worden , ohne das ganze Schischi.
    Ich bin begeistert.

  • Also ich habe schon bei einem normalen Schleifstein eine Schärfhilfe benutzt, einfach weil mein Messer beschichtet ist.


    Man zieht das Messer senkrecht an dem Kegel rechts und links 3-4 mal vorbei und es ist scharf.
    Ohne Wässern etc.. Für mich die beste Lösung, da ich alles andere eher als lästig empfand.


    Nesmuk bietet zwar 20 (oder waren es 10 :grb: )Jahre Gratisschleifen an, aber ich möchte nicht immer wochenlang aufs Messer verzichten.

  • Moin,


    Aus was ist denn der Kegel?
    Tippe mal auf Keramik... dann wird da auch nichts 'geschärft' sondern lediglich der Grat (Schnitt) gestellt.
    Mit welcher Körnung hast du denn bislang dein Nesmuk bearbeitet?
    Ich bevorzuge im täglichen Gebrauch immer eine Kombination von Diamantstahl und Keramik'stahl' zum Feinabzug.
    1 x pro Jahr gehen alle Messer zum Messerschmied zur Aufarbeitung.
    Die Nasssteine kommen bei mir nur in Ausnahmesituationen zum Einsatz. Ich bekomme das leider auch nach fast 30 jähriger Berufserfahrung nicht zu meiner vollen Zufriedenheit hin und eine polierte Klinge sieht nun mal bei weiten besser aus als dieser 'hommade special grind' (das Auge schneidet halt mit ;) )


    Mit dem Kegel würde ich persönlich nicht klar kommen, wäre mir einfach zu statisch.


    Bei dem Nesmuk würde ich auf jeden Fall das Angebot des Schleifens annehmen :gut: der Trend geht eh zum Zweit Nesmuk :G

  • Dank googl, bei Stiftung Warentest folgendes gefunden:



    „befriedigend“ (2,8)
    „Nicht standfest: Kegelförmiger, unglasierter Porzellanschärfer, an dem die Messer senkrecht entlang gezogen werden. Schärft insgesamt gut, Erfolg ist aber stark benutzerabhängig. Nicht bruchfest, kippt bei Druck leicht um, ist aber spülmaschinentauglich.“



    Siehst du das auch so, dass es stark benutzerabhaengig ist?

  • Nein. Mit den mitgelieferten Silikonstoppern zum Aufkleben und durch senkrechtes Abziehen eines Messers (anstatt einer Machete) sollte der Erfolg sich einstellen. Die Bewertung hatte ich vorher schon gelesen, aber durch die Angabe der Spülmaschinentauglichkeit und der Feststellung , dass Porzelan brechen kann, als nicht so aussagekräftig empfunden.


    Sehr gut gab es übrigens für Messerschärfer die jedes hochwertige Messer sofort ruinieren.

  • Ich nehme immer den Spiderco Sharpmaker zum schärfen meiner Messer.



    Komme damit bestens klar. Haare von den Armen rasieren ist danach kein Problem und das reicht mir persönlich völlig aus.
    Kann ich sehr empfehlen!

  • Was ich noch sehr empfehlen kann ist eine Premium Zester-Reibe von Microplane. Wer einmal damit Parmesankäse oder Schokolade oder Ingwer oder Koblauch oder oder oder gerieben hat, nimmt nichts anderes mehr!



    Die Firma macht ursprünglich Holzraspeln für den professionellen Einsatz. Mir den Küchenversionen haben sie sich ein weiteres Standbein aufgebaut. Auf jeden Fall sehr gelungen!

  • Ergänzung: Standfestigkeit


    Die Schaerfleistung ist jetzt nach ein paar Wochen immer noch sehr gut, aber wenn in der Kueche mal Hektik aufkommt, ist der Kegel schon kippelig.
    Deshalb habe ich ihn mittels Halterung fixiert. :G