Frage zu Cortebert - Rolex

  • Hast Du auch ein Angelus Werk?


    Würde sich da gut einreihen


    hi, vielleicht mache ich ein neues visual mit allen kalibern, die in panerais verwendet wurden. 618, sf240, unitas 6497 (israeliano), eta 2824 (mille metri), eta 6497-2 (pre vendome).


    ich habe in der tat ein angelus werk... in einer extrem seltenen taschenuhr, die ich vor ein paar monaten in der schweiz gekauft habe.





    gruss,


    jose

  • wow marcus, super bilder :gut::jump:


    auf deinen bildern ist sehr schön zu erkennen, dass die 616/618 kaliber mit der modernen +/- unruhbrücke keine seriennummern mehr aufweisen. gemäss meinen daten wurde während dem 2. weltkrieg von AR/FS auf +/- umgestellt, wahrscheinlich aufgrund der grossen internationalen nachfrage um eine sprachunabhängige kommunikation zu gewährleisten.


    nachfolgend eine auflistung von werk seriennummern. hier wird deutlich, welche werke zu welchen basiskalibern gehören.


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    Rolex 622 Elinvar (16 ligne, Taschenuhr)
    ø: 35.45mm, h: 3.60mm


    6'008'123 - (19, Perlage) "6 ADJ., Swiss, HPG, Rubies"
    6'008'147 - (19, Perlage) (ebay) "6 ADJ., Swiss, HPG, Rubies"


    6'800'713 - (19, Perlage) no escapement cap plate
    6'800'819 - (19, Perlage) no escapement cap plate
    6'801'236 - (19, Perlage) no escapement cap plate (Ref. 2345, Case 1'005'152, Year 1934)
    6'801'420 - (19, Perlage) no escapement cap plate


    6'803'276 - (19, Perlage)
    6'804'160 - (19, Perlage) "6 ADJ., Swiss, HPG, Rubies"
    6'804'291 - (19, Perlage) "17 Seventeen Jewels, Unadjusted"
    6'808'462 - (19, Perlage) "6 ADJ., Swiss, HPG, Rubies" (Ref. 3006, Case 1'008'429, Year 1937)
    6'811'654 - (19, Perlage)
    6'812'802 - (19, Perlage) "6 ADJ., Swiss, HPG, Rubies" (Ref. 2168, Case 1'006'928, Year 1935/36)


    6'832'702 - (19, Perlage)
    6'852'954 - (19, Perlage) (ebay)


    9'200'507 - (19, Perlage) (No. 570) (Ref. 2572, Case 1'005'618, Year 1935) "Chronometre Classe A, Controlle officiellement" unconfirmed


    9'202'477 - (0, Perlage, Microreg.) "Eaton 1/4 Century Club, Timed six positions"
    9'207'389 - (0, Perlage, Microreg.) "Eaton 1/4 Century Club, Timed six positions"
    9'208'931 - (0, Perlage, Microreg.) "Eaton 1/4 Century Club, Timed six positions"


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    Cortebert 622
    ø: 35.45mm, h: 3.60mm


    6'805'663 - (5) "Tellus"


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    Cortebert 620 R
    ø: 35.45mm, h: 3.60mm


    6'803'709 - (5) "Masson"
    6'814'207 - (5, Perlage) "3 ADJ., Swiss"
    6'816'934 - (5) "Tellus"
    6'818'639 - (5)


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    Cortebert 620
    ø: 35.45mm, h: 3.60mm


    6'827'531 - (5)
    6'831'152 - (5)


    9'200'592 - (19, Perlage)
    9'200'852 - (19, Perlage)
    9'200'859 - (19, Perlage)
    9'202'091 - (0)
    9'204'785 - (19, Perlage)
    9'207'692 - (19, Perlage) "4 Adjustments"
    9'208'200 - (19, Perlage) "4 Adjustments"
    9'208'213 - (19, Perlage) "4 Adjustments"


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    Rolex 618 (Type 1, Panerai)
    ø: 35.45mm, h: 4.95mm


    7'515'8XX - (7) (3646C, Case number 10102XX, 1942/43)
    7'515'9XX - (7)
    7'515'9XX - (7)
    7'515'9XX - (7) (3646C, Case number 1'010'1XX, Lehmann, 1942/43)
    7'515'9XX - (7) (3646C, Case number 1'010'2XX, 1942/43)
    7'519'1XX - (7) (Private sale)
    7'519'3XX - (7) (3646D, Case number 260'5XX, Antiquorum 2008, 1943)
    7'527'9XX - (7) (3646G Kiefer, Case number 317'5XX, Antiquorum 2014, 1944)
    7'528'0XX - (7) (3646G, Case number 317'4XX, 1944)
    7'528'2XX - (7/5) (+/-, 6154, Case number 997'6XX, 1954)


    questionable:
    7'508'7XX - (7) (California)
    7'528'0XX - (7) (Last 3646 according to Mr. X)


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    Rolex 618 (15 Rubis, Taschenuhr)
    ø: 35.45mm, h: 4.95mm


    7'502'238 - (7)


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    Cortebert 616 (AR/FS)
    ø: 35.45mm, h: 4.95mm


    7'5XX'XXX - (12, Perlage) "3 Adj." No cal. 616 stamp


    7'502'529 - (7) (ebay, only plates) unbranded, only cal. 616 stamp
    7'503'593 - (7) unbranded "Sergines"
    7'508'373 - (7)
    7'512'153 - (7) (+/-, ebay)
    7'513'406 - (7)
    7'517'059 - (7)
    7'518'015 - (7)
    7'520'054 - (7)
    7'522'945 - (7)
    7'523'246 - (7) (ebay)
    7'528'923 - (7)
    7'528'985 - (7)
    7'529'092 - (7)
    7'530'294 - (5)
    7'531'578 - (7)


    7'532'920 - (5)
    7'537'603 - (5)
    7'537'911 - (5)
    7'539'128 - (5)
    7'540'736 - (5)
    7'541'482 - (5) (ebay, only basepate)
    7'541'775 - (5)
    7'541'858 - (5/7)
    7'542'418 - (5) (+/-, ebay)
    7'544'007 - (5)
    7'544'428 - (5) (ebay)
    7'544'777 - (5)
    7'547'416 - (5/7)


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    (X) streifen côtes de genève



    gruss,


    jose

  • hallo marcus


    du hast nach dem angelus werk gefragt. nachfolgend eine illustration zur evolution der angelus sf240 werke.



    (*wie immer ist das visual von mir, diesmal mit bildern von stefano mazzariol (6152 1) und der artcurial auktion von 2014 (gpf 2/56). alle anderen bilder sind aus dem internet oder ebay)


    hier ist gut zu erkennen, dass die werke in den vintage panerais eine spezialanfertigung durch angelus waren. in 06.1955 wurde die federhausbrücke leicht verändert, die wellenform wich einer modernen, geraden form. die federhausbrücken der panerais haben jedoch noch die alte, gewellte form.


    meine theorie ist, dass angelus ende 1940er die produktion von kronenaufzugswerken ohne alarmvorrichtung einstellte. auf wunsch von panerai wurden in 1955 und 1961 werke ohne alarmvorrichtung gebaut, allerdings mit alten federhausbrücken aus dem lager. um den moderneren werken mit der langen klinkenfeder gerecht zu werden, mussten die brücken modifiziert werden. einen weiteren hinweis, dass alte brücken verwendet wurden, bietet die bohrung für die gehäuseschrauben (roter pfeil, gpf 5/56).


    gruss,


    jose

  • Danke, Stefano ist ein guter Freund von mir, der hier Infos von Ferretti bekam. :gut:





    hier mal eine Aufschlüsselung, wie Sig. Ferretti die Sache sieht :


    Panerai Uhren wurden von Rolex für bestimmte Paneraimodelle gefertigt.
    Die Quadrantengehäuse (für diese Paneraiuhren) wurden für Panerai Radiomir konstruiert. Die erste Uhr überreichte Rolex mit einem Cali Zifferblatt für 3646 und bei der späteren Luminor wurden dann mit einem weißen Zifferblatt für 6152/1, aber mit den längeren Zeigern der Stunde und Minute und dem klassischen Panerai Zifferblatt mit niedrigem Profil aus Aluminium geliefert.
    Anders als die von der 2533, baute Rolex nach Zeichnungen das Modell 3646 exklusive für Panerai.
    So wurden ebenfalls die 6152-6152 / 1 und 6154 exklusiv von Rolex für Panerai gebaut. Panerai hat lediglich Pläne zur Spezifikationen dieser Uhren hergestellt und diese umgesetzt.
    Beispielsweise wurde bei der 6152/1 die Brücke durch eine von Panerai patentierte Brücke ersetzt/ modifiziert.

  • Rolex hat alle Modelle gebaut außer die Panerai GPF 2/56, diese wurde entworfen und von Panerai komplett gebaut außer der Mechanik, diese ist bekannter Maßen ein Angelus cal 240 SF.
    Ferretti sagt, dass dieses Modell total von Panerai gebaut wurde. Jedes kleine Detail wurde von Panerai gebaut (die Schrauben, die nicht-magnetische waren, , wie Glas und sogar die Beschichtung.
    Die mechanische Angelus wurde in die 6152/1 gebaut aber sollte nicht für jeden Tag verwendet werden, aber nur einmal pro Woche und damit eine längere Lebensdauer der Dichtung für die Krone erhalten bleibt.
    Für Armbänder kann ich sagen, dass sie von einem Handwerker in der Toskana und für Ersatzteile auch in La Spezia, der Italienische Zentrale des Commandos gebaut wurden.
    Die La Spezia Straps gab es in zwei Arten, eine für 3646 und eine für die andere Panerai Uhren und auch für Kompasse und Tiefenmesser.
    Die Gurte für 3646 gebaut wurden, um die ursprüngliche Wölbung verwendet und man befestigte diesen Gurt um die Uhr über zwei Knöpfe.
    Die Gurte für Panerai andere wurden durch das Schneiden der Lederhaut mit der Hand gemacht und die Nähte wurden in einer sehr traditionellen Art gemacht, während die Messingschnallen in der Kasernen gebaut wurden.
    Ich habe eine Kopie eines vom 22. Januar 1943 von Commander Lieutenant Travaglini Gruppe Bereich der Royal Navy die sagte, dass die von ihnen hergestellten Bänder gefettet werden mussten, bevor sie genutzt wurden.

  • gerne. Das war es dann aber auch für mich hier. Ich bin zu Panerai-müde



    Gli orologi Panerai venivano costruiti da Rolex su specifiche della Panerai.
    I quadranti venivano costruiti da Panerai sia i Radiomir prima ed i Luminor poi,la Rolex consegnava gli orologi con un quadrante California per i 3646 e poi con un quadrante bianco per i 6152/1 ma con le ruote di ora e minuti più lunghe per poter montere il quadrante classico Panerai a scatolino in alluminio.
    Le casse,a parte quelle del 2533 erano di disegno Rolex e la referenza 3646 fu per dare a Panerai la esclusiva del modello.
    Le casse degli altri Panerai 6152-6152/1 e 6154 furono costruite da Rolex su disegno e specifiche Panerai.
    La cassa del 6152/1 veniva ulteriormente modificata da Panerai per montare il ponte brevettato da Panerai.



    Si,Rolex ha costruito tutte le casse dei Panerai ad eccezione del GPF 2/56 che fu progettato e costruito totalmente in Panerai ad eccezione della meccanica che era Angelus cal. 240 SF.
    Dico totalmente è perché ogni piccolo particolare è stato costruito in Panerai, anche le viti, che erano amagnetiche, venivano costruite in Panerai, come il vetro ed anche le guarnizioni.
    Le meccaniche Angelus furono usate anche nel 6152/1 per non doverlo caricare tutti i giorni ma solamente una volta a settimana e di conseguenza avere una maggior durata delle guarnizione della corona.
    Per i cinturini posso dire che venivano costruiti da un artigiano toscano e,per ricambi anche a La Spezia sede degli Incursori Italiani.
    I cinturini fatti a La Spezia erano di 2 tipi, uno per i 3646 ed uno per gli altri orologi Panerai ed anche per le bussole ed i profondimetri.
    I cinturini per i 3646 erano costruiti per riutilizzare la fibbia originale e montare il cinturino all'orologio tramite due bottoni.
    I cinturini per gli altri Panerai venivano costruiti tagliando la pelle a mano e facendo le cuciture in modo molto artigianale, mentre le fibbie erano in ottone fatte in caserma.
    Io ho una copia di una circolare fatta il 22 Gennaio 1943 dal comandante Tenente di Vascello Travaglini del Gruppo Gamma della Regia Marina in cui diceva che i cinturini fabbricati da loro dovevano essere ingrassati prima di essere montati.
    Se vuoi altre informazioni chiedi e se possibile risponderò.

  • so, ich habe mir ein paar minuten genommen, um die aussagen ferrettis mal vernünftig ins deutsche zu übersetzen.


    "Die Panerai Uhren wurden von Rolex nach Vorgaben von Panerai gebaut.


    Die Zifferblätter wurden von Panerai zuerst mit Radiomir und später mit Luminor erstellt. Rolex lieferte die Referenz 3646 mit California Dials. Die spätere Referenz 6152/1 wurde mit einem weissen Zifferblatt geliefert, jedoch mit verlängertem Stundenrad und Minutenrohr um das klassische Panerai Zifferblatt in Aluminium-Kästchenbauweise einbauen zu können.


    Die Gehäuse, im speziellen die Referenz 2533, wurden komplett von Rolex entwickelt und die Referenz 3646 entstand um Panerai die Exklusivrechte für dieses Modell zu geben.


    Die Gehäuse der folgenden Referenzen 6152, 6152/1 und 6154 wurden von Rolex nach Vorgaben von Panerai gebaut.


    Das Gehäuse der Referenz 6152/1 wurde im Nachhinein von Panerai abgeändert um den patentierten Kronenschutzbügel montieren zu können.


    Ja, Rolex hat sämtliche Panerai Gehäuse gebaut, mit Ausnahme der GPF 2/56, welche komplett von Panerai entwickelt und gebaut wurde. Das SF 240 Uhrwerk wurde von Angelus geliefert.


    Ich sage komplett, weil jedes kleine Detail von Panerai gebaut wurde. Dazu gehören auch die Schrauben, welche unmagnetisch waren, das Glas und die Dichtungen.


    Die Angelus Uhrwerke wurden auch in die Referenz 6152/1 verbaut, um die Uhr nur einmal wöchentlich aufziehen zu müssen und so die Dichtung der Krone zu schonen.


    Die Lederbänder wurden von einem toskanischen Handwerker erstellt und für deren Ersatz sorgte die Hauptzentrale der Incursori Italiani in La Spezia.


    In La Spezia wurden zwei verschiedene Typen produziert, einer für die Referenz 3646 und einer für die anderen Uhren, Kompasse oder Tiefenmesser.


    Die Lederbänder für die Referenz 3646 wurden so erstellt, dass die originale Schnalle weiterverwendet werden konnte und die Montage an die Uhr erfolgte mit zwei Knöpfen.


    Für die Bänder der anderen Panerai wurde das Leder von Hand geschnitten und die Nähte waren sehr rudimentär. Die Schnallen wurden in der Kaserne aus Messing gemacht.


    Ich habe die Kopie eines Rundschreibens vom 22. Januar 1943 in welchem Commandante Tenente Di Vascello Travaglini vom Gruppo Gamma della Regia Marina mitteilt, dass sämtliche von ihnen erstellten Bänder vor der Montage eingefettet werden müssen.


    "



    gruss,


    jose