Zerlegung (und nicht Zusammensetzung) einer russischen DAU

  • Hallo Leute,


    ich hoffe, Ihr seid meine Bastelberichte noch nicht Leid? Falls ja, einfach weg schauen. Ansonsten, wen es interessiert, es gibt wieder ein zerlegtes Werk anzuschauen.
    Ich habe von Euch ja auch schon einige gute Tips bekommen, u.a., dass man besser an einem Unitas Werk üben soll. Da ist bestimmt was dran, vielleicht mache ich das irgendwann auch, aber ich nehme zuerst mal das, was ich sowieso schon da habe, alles andere kommt später.


    Hier möchte ich von der Zerlegung einer russichen DAU, ich denke Marke KIM, berichten. Um es gleich vorweg zu sagen: das ganze ist in einem Desaster geendet, daher wird es auch keine Zusammensetzung geben, aber dazu später mehr. DA BRAUCHE ICH AUCH NOCH DEN RAT DER EXPERTEN!


    Hier zunächst die Uhr:


    Die Uhr ist defekt. Zum einen fehlt die Schliesse des Armbands, zum anderen läuft sie nicht. Ich habe mir VOR der Zerlegung mal alles genau angesehen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Unruhe in den Lagern eiert, so dass das Schwungrad der Unruhe gegen die Platine schleift. Ein für mich wahrscheinlich sowieso irreparabler Fall.


    Egal, ich habe dann die Unruhe entfernt. Unter der Unruhe lag diese Unterlegscheibe.


    Hier die Unruhe in Groß. Sieht eigentlich ganz OK aus, aber wie gesagt, mit den Lagern stimmt was nicht.


    Dann habe ich Kronrad und Sperrad abmontiert, man sieht schön die Feder der Sperrklinke:


    OK, die Sperrklinke muss auch weg, hier die Feder in Groß. Vor solchen Feder habe ich immer einen riesen Respekt, ich habe schon mal eine auf dem Fußboden suchen müssen :)

    Ich habe die Feder aber sicher bergen können *PUHHH*


    Dann musste der Anker mit Brücke raus:


    Jetzt die Federhausbrücke runter:


    Das Werk sieht nun so aus:

  • Jetzt das Federhaus raus:


    Und die Räderwerksbrücke:

    Bei diesem russischen Werk ist es nicht so, dass das Mintenrad (Großbodenrad) in der Mitte sitzt! Es ist das Rad ganz links.


    Jetzt können die Räder raus:

    Man sieht Großbodenrad, Kleinbodenrad, Sekundenrad und Ankerrad.


    Nun muss ich aber auch mal an die Ziffernblattseite ran. Das Ziffernblatt war noch daruf, da es seitlich in der Platine mit zwei MICROKLEINEN Schrauben gehalten wird. Und KEINER meiner Schraubenzieher war klein genug. Ich musst mir extra dafür einen Schraubenzieher auf einem Schleifstein klein schleifen! Jetzt ist das Ziffernblatt aber ab:


    Stundenrohr und Unterlegscheibe runtern:


    Dann die Brücke vom Zeigerstellwerk runter:

    Bei den Schrauben der Brücke wurde mir zum ersten mal so richtig klar, an was für einem irre kleinen Werk ich Verrückter hier rumschraube. :lupe:


    Hier die Brücke, das Minutenrohr, das Wechselrad und das Zeigerstellrad auf einer 1 CENT MÜNZE:


    Ich merke jetzt erst so richtig, dass das Werk selber kaum größer als die 1 Cent Münze ist: :eek:

  • Jetzt die Winkelhebelfeder runter:

    Da ist schon wieder eine springfreudige Feder, die Wippenfeder.


    Ich habe dann den Rest (Wippe, Wippenfeder, Winkelhebel, Aufzugswelle, Schiebetrieb, Aufzugstrieb) entnommen:

    Die "Winkelhebelschraub" ist hier übrigens fest mit dem Winkelhebel verbunden.


    Hier die leere Platine von der einen Seite:


    Hier die Ziffernblattseite:


    Mein Kasten ist schon ganz gut gefüllt. Wer genau aufgepasst hat, erkennt in einem Fach Teile, die gar nicht von dieser Uhr sind. Welches Fach das ist, müsst Ihr schon selber herausfinden :)

  • OK, alles hätte sooo schön sein können, aber dann habe ich Dummy mich an folgendes Teil herangetraut: die Stoßsicherung:


    Ich hatte noch nie eine Sicherung dieser Art bearbeitet. Es ging schon toll los, ich drehte ein wenig an der Feder, da machte es PLING und die Feder war weg! Na super. Aber ich habe sie wiederfinden können! Megaglück!


    Hier die drei Teile der Stoßsicherung, Feder, Lochstein, Deckstein:


    Nun, aber dann ging das UNHEIL los. Ich wollte die Teile natürlich wieder einsetzen. Aber es ging mit einer Pinzette einfach nicht! Die Feder sprang bei meinen Versuchen immer wieder raus! Ich habe bestimmt eine Stunde probiert (ungelogen!).
    Dann kam ich Neunmalkluger auf eine grandiose Idee: Ich brauche ein Eindrückwerkzeug! Habe mir dann einen Zahnstocher genommen und durchgesägt. Habe dann in diese flache Schnittkante des Zahnstochers in der Mitte ein kleines Loch gebohrt, und wollte den Federrring damit "eindrehen". Und da machte es Plonk und ein Bein des Rings brach ab :bash:


    Tja, Uhr Totalschaden, aber das war sie wohl auch schon vorher, wegen der ausgeleierten Unruhe. Trotzdem MIST, solche Stoßsicherungen gibt es ja in vielen Werken.


    Und daher die Frage an die Experten: wie dreht man so eine Feder wieder ein? Bitte, helft mir. :(

  • Wie man die montiert? Mit Gefühl, du siehst doch die Ausnehmung in der Lagerschale, oder?
    Da kann das dritte Ärmchen 'eingeführt' werden wenn die anderen schon in Position sind.
    Noch ein wenig verdrehen, fertig.



    ... übrigens: Was haben deine Nachforschungen denn bezüglich der schwanken Unruh ergeben? :G


    - krummer Zapfen?
    - russische Präzision?
    - fehlendes Unruhlager? (:prust: )
    - oder, oder, oder?


    :G

  • Wie man die montiert? Mit Gefühl, du siehst doch die Ausnehmung in der Lagerschale, oder?
    Da kann das dritte Ärmchen 'eingeführt' werden wenn die anderen schon in Position sind.
    Noch ein wenig verdrehen, fertig.


    Also Du machst das wirklich nur mit einer Pinzette? :respekt: Hätte nicht gedacht, dass das klappt. Die Ausnehnung in der Lagerschale habe ich bemerkt. Hat mir nur nix genutzt. Selbst 2 Arme einführen fand ich schon extrem schwer. Und dann stand die Feder auch schon unter Spannung, und war auch nicht mehr mittig. An drehen war dann nicht mehr zu denken, die ist dann immer rausgesprungen und hat sich verschoben :(
    Irgendwo habe ich auch gelesen, dass es für das Eindrehen dieser Federn ein Spezialwerkzeug geben soll .... :grb:



    Tja, wenn ich das so genau wüßte, da stoße ich wieder an meine Grenzen. Auffallend war jedenfalls, dass das Schwunngrad ziemlich eierte, es drehte sich nicht nur, sondern eierte auch "hoch und runter" und schlug dabei öfters auf die Platine auf. Ich habe dann mal die Unruhe wieder eingebaut und mir die Zapfen in den Lagern angesehen (Lochstein ausgebaut). Die hatten dort ziemlich viel Spiel, also Lager ausgeleiert? Oder sieht das ohne Lochstein immer so aus? Ob das wirklich der Grund war kann ich nicht sagen, dazu fehlen mir Wissen und Erfahrung. :rolleyes:


  • Nein, mit zwei. Eine zum Sichern damit die Feder nicht abhaut ;)
    Im Endeffekt eine Frage der Übrung wie gut du mit den Teilen umgehen kannst.


    Mit zwei Pinzetten, aha, trotzdem Wahnsinn! :gut:
    Ich habe inzwischen irgendwo gelesen, dass manche sich auch Putzhölzer zurecht schnitzen. Dann war meine Idee mit dem Zahnstocher vom Prinzip her vielleicht sogar ok, ich weiss nicht, inwieweit sich ein Zahnstocher von einem Putzholz unterscheidet.


    Na ja, meine (t)olle Russin hat noch ein intaktes Stosslager, einmal üben kann ich noch, mal sehen, wie lange es dauert, bis dieses Lager auch hin ist, aber was soll ich machen, muss ja üben! Ich frage mich, ob man diese Federn der Stossicherungen vielleicht sogar bei Uhrmachern kaufen kann?? (Nicht für die Russin, die ist sowieso hin.) Haben Uhrmacher sowas "auf Lager"? Tja, muss ich mal nachfragen.


    P.S.: bitte schlag mich nicht tot, aber ich überlege echt, ob ich nicht besser diese Lager Durchöle (wenn ich mal den richtigen Ölgeber habe). Ist zwar nicht die feine englische Art, aber vielleicht besser als Totalschäden, zumindest bei Uhren, die ich ernsthaft retten kann und will. :grb:

  • Mit zwei Pinzetten, aha, trotzdem Wahnsinn! :gut:
    Ich habe inzwischen irgendwo gelesen, dass manche sich auch Putzhölzer zurecht schnitzen. Dann war meine Idee mit dem Zahnstocher vom Prinzip her vielleicht sogar ok, ich weiss nicht, inwieweit sich ein Zahnstocher von einem Putzholz unterscheidet.


    Na ja, meine (t)olle Russin hat noch ein intaktes Stosslager, einmal üben kann ich noch, mal sehen, wie lange es dauert, bis dieses Lager auch hin ist, aber was soll ich machen, muss ja üben! Ich frage mich, ob man diese Federn der Stossicherungen vielleicht sogar bei Uhrmachern kaufen kann?? (Nicht für die Russin, die ist sowieso hin.) Haben Uhrmacher sowas "auf Lager"? Tja, muss ich mal nachfragen.


    P.S.: bitte schlag mich nicht tot, aber ich überlege echt, ob ich nicht besser diese Lager Durchöle (wenn ich mal den richtigen Ölgeber habe). Ist zwar nicht die feine englische Art, aber vielleicht besser als Totalschäden, zumindest bei Uhren, die ich ernsthaft retten kann und will. :grb:


    Putzhölzer sind größer ;)


    Investier die wenigen Euro ruhig mal, ein Zahnstocher ist doch eher zu klein und wenig prickelnd in der Handhabung.


    Klar geht die Durchölerei - da hast du mit deiner Art der Reinigung (in Waschbenzin schwenken) aber echt Probleme.
    Wenn noch altes Öl oder Dreck im Lager ist, dann wird das im Leben nicht sauber. Ich muss dir wahrscheinlich nicht
    erklären, dass ein verschmutztes Unruhlager sich äußerst ungünstig auf die Gangeigenschaften auswirkt?


    Ich rate die Lager zu demontieren.

  • So,


    die Sache mit der Stoßsicherung ließ mir keine Ruhe. Habe eben das Werk der KIM (bis auf den Click --- ehh, Sperrklinke :) ) wieder zusammengebaut. Ging überraschend gut, bis auf die Wippenfeder, für die habe ich ca. 1 h gebraucht, echt wahr, die musste ich auch wieder auf dem Fußboden suchen (nicht in der Stunde eingerechnet) :rolleyes: .


    Na ja, eigentlich wollte ich mich aber um die STOßSICHERUNG (wusstet Ihr schon, dass es im deutschen kein großes 'ß' gibt?) kümmern. Ihr erinnert Euch? Eine intakte Stoßsicherung hat das Werk ja noch. Ich habe dann an dieser herumgemacht, und was soll ich sagen, ich habe es geschafft, die Feder auszubauen und wieder einzubauen. :jump: Und zwar mit einem neuen, besseren Zahnstocherhilfsmittel:


    PUHH, meine Hände zittern jetzt noch. Das heißt nun nicht, dass ich das sicher beherrsche, aber es ist ein Anfang!


    Aber nun zum Negativen: ich würde ja gerne verstehen, warum die Unruhe so unrund läuft. Bernd hat ja zu recht darauf hingewiesen, dass man das analysieren muss. Die Unruhe habe ich nochmal ins Werk eingebaut und mir auch von allen Seiten genau angesehen. Sie läuft schlecht wie eh und je, aber ich verstehe einfach nicht wirklich warum :(
    Tja, man kann nicht alles haben.


    OK, gute Nacht!

  • So, die Unruhe lässt mir keine Ruhe. Ihr erinnert Euch vielleicht? Bei der Uhr eierte die Unruhe ziemlich doll, deswegen hat sie von Anfang an nicht funktioniert (nun ja, wurde mir auf Ebay ja auch als 'defekt' verkauft :) ). Bernd hat dann zu Recht darauf hingewiesen, dass man eigentlich ergründen müsste, warum.


    Ich habe dann versucht, es heraus zu finden.


    Hier mal ein Bild der Unruhe. Man sieht, dass das Rad auf der Brücke hängt. Das ist schon nicht normal, normalerweise stehen Unruhen in dieser Lage wie eine Eins!



    Dann habe ich mir die Zapfen angesehen. Zuerst der eine, der sieht OK aus:



    Den anderen Zapfen überhaupt zu sehen war schwieriger. Ich habe ihn brutal durch die Spirale leicht durchgeschoben. Dann der Schock: :eek:


    HIER FEHLT DER ZAPFEN, ODER? Zapfenbruch? Was meinen die Experten dazu? Ist das normal so? Ich glaube nicht.
    Nun ja, ich vermute, dass der Schaden an der Uhr damit lokalisiert ist. Wie man das beheben kann weiss ich aber wirklich nicht. Neue Unruhwelle einbauen? :rolleyes:


    Mein Fazit ist jedenfalls, dass die Unruhe hinüber ist :( Na SUPER, dann kann ich ja endlich Spiralen ausbauen und richten etc. üben :G:lol:

  • Hier mal ein Bild der Unruhe. Man sieht, dass das Rad auf der Brücke hängt. Das ist schon nicht normal, normalerweise stehen Unruhen in dieser Lage wie eine Eins!


    Wie soll die Unriúh denn da richtig stehen? So einseitig gelagert ... ?! Klar kippt die da zur Seite!!!!!!!!!


    So, ich hab mir schon gedacht, dass was mit der Welle nicht stimmt. Wenn der Reif wie du sagtest so stark schwankt,
    dann ist zu 99,5% der Zapfen ab oder verbogen.


    Abhilfe: Unruhwelle wechseln. Dazu:


    Maße ermitteln, Vergleichtabelle zücken, entsprechende Welle greifen und ggf. noch anpassen, alte Welle raus, neue
    Welle rein, ggf. noch dynamisch auswuchten, fertig.


    PS: bitte geh nicht so 'lieblos' mit Spiralen um :G


    ... es sei denn du bist fit im Richten :bgdev:

  • Mit zwei Pinzetten, aha, trotzdem Wahnsinn! :gut:
    Ich habe inzwischen irgendwo gelesen, dass manche sich auch Putzhölzer zurecht schnitzen. Dann war meine Idee mit dem Zahnstocher vom Prinzip her vielleicht sogar ok, ich weiss nicht, inwieweit sich ein Zahnstocher von einem Putzholz unterscheidet.


    Na ja, meine (t)olle Russin hat noch ein intaktes Stosslager, einmal üben kann ich noch, mal sehen, wie lange es dauert, bis dieses Lager auch hin ist, aber was soll ich machen, muss ja üben! Ich frage mich, ob man diese Federn der Stossicherungen vielleicht sogar bei Uhrmachern kaufen kann?? (Nicht für die Russin, die ist sowieso hin.) Haben Uhrmacher sowas "auf Lager"? Tja, muss ich mal nachfragen.


    P.S.: bitte schlag mich nicht tot, aber ich überlege echt, ob ich nicht besser diese Lager Durchöle (wenn ich mal den richtigen Ölgeber habe). Ist zwar nicht die feine englische Art, aber vielleicht besser als Totalschäden, zumindest bei Uhren, die ich ernsthaft retten kann und will. :grb:


    HIER FEHLT DER ZAPFEN, ODER? Zapfenbruch?




    Toller Beitrag!! :respekt::respekt::respekt:


    Irgendwie haben mich hier aber DOCH 2 Ausdrücke/Formulierungen PROMPT irretiert:


    - Die Russin mit dem intakten Stosslager... :eek::eek::eek::1on1::1on1::1on1::rotwerd::rotwerd::rotwerd:
    - und D E I N in Folge gebrochener Zapfen... :bgdev::bgdev::bgdev::prust::prust::prust:


    unnnamed: LOS , sag was dazu.... :prust::prust:

  • Mit zwei Pinzetten, aha, trotzdem Wahnsinn! :gut:
    Ich habe inzwischen irgendwo gelesen, dass manche sich auch Putzhölzer zurecht schnitzen. Dann war meine Idee mit dem Zahnstocher vom Prinzip her vielleicht sogar ok, ich weiss nicht, inwieweit sich ein Zahnstocher von einem Putzholz unterscheidet.


    Na ja, meine (t)olle Russin hat noch ein intaktes Stosslager, einmal üben kann ich noch, mal sehen, wie lange es dauert, bis dieses Lager auch hin ist, aber was soll ich machen, muss ja üben! Ich frage mich, ob man diese Federn der Stossicherungen vielleicht sogar bei Uhrmachern kaufen kann?? (Nicht für die Russin, die ist sowieso hin.) Haben Uhrmacher sowas "auf Lager"? Tja, muss ich mal nachfragen.


    P.S.: bitte schlag mich nicht tot, aber ich überlege echt, ob ich nicht besser diese Lager Durchöle (wenn ich mal den richtigen Ölgeber habe). Ist zwar nicht die feine englische Art, aber vielleicht besser als Totalschäden, zumindest bei Uhren, die ich ernsthaft retten kann und will. :grb:


    HIER FEHLT DER ZAPFEN, ODER? Zapfenbruch?




    Toller Beitrag!! :respekt::respekt::respekt:


    Irgendwie haben mich hier aber DOCH 2 Ausdrücke/Formulierungen PROMPT irretiert:


    - Die Russin mit dem intakten Stosslager... :eek::eek::eek::1on1::1on1::1on1::rotwerd::rotwerd::rotwerd:
    - und D E I N in Folge gebrochener Zapfen... :bgdev::bgdev::bgdev::prust::prust::prust:


    unnnamed: LOS , sag was dazu.... :prust::prust:

  • Mit zwei Pinzetten, aha, trotzdem Wahnsinn! :gut:
    Ich habe inzwischen irgendwo gelesen, dass manche sich auch Putzhölzer zurecht schnitzen. Dann war meine Idee mit dem Zahnstocher vom Prinzip her vielleicht sogar ok, ich weiss nicht, inwieweit sich ein Zahnstocher von einem Putzholz unterscheidet.


    Na ja, meine (t)olle Russin hat noch ein intaktes Stosslager, einmal üben kann ich noch, mal sehen, wie lange es dauert, bis dieses Lager auch hin ist, aber was soll ich machen, muss ja üben! Ich frage mich, ob man diese Federn der Stossicherungen vielleicht sogar bei Uhrmachern kaufen kann?? (Nicht für die Russin, die ist sowieso hin.) Haben Uhrmacher sowas "auf Lager"? Tja, muss ich mal nachfragen.


    P.S.: bitte schlag mich nicht tot, aber ich überlege echt, ob ich nicht besser diese Lager Durchöle (wenn ich mal den richtigen Ölgeber habe). Ist zwar nicht die feine englische Art, aber vielleicht besser als Totalschäden, zumindest bei Uhren, die ich ernsthaft retten kann und will. :grb:


    HIER FEHLT DER ZAPFEN, ODER? Zapfenbruch?




    Toller Beitrag!! :respekt::respekt::respekt:


    Irgendwie haben mich hier aber DOCH 2 Ausdrücke/Formulierungen PROMPT irretiert:


    - Die Russin mit dem intakten Stosslager... :eek::eek::eek::1on1::1on1::1on1::rotwerd::rotwerd::rotwerd:
    - und D E I N in Folge gebrochener Zapfen... :bgdev::bgdev::bgdev::prust::prust::prust:


    unnnamed: LOS , sag was dazu.... :prust::prust: