Beiträge von u2112

    So einen großen Unterschied macht das nicht, ob neue oder alte Schließe - auch eine alte Schließe kann man mit einem dünnen Messer problemlos abbauen und der Dorn dürfte deutlich stabiler sein. Vermutlich passt die alte Schließe bei "normalen" Bändern auch besser, da der Easy Change-Steg relativ dick ist.


    Am Ende kommt es aber einzig darauf an, dass Du mit der Lösung glücklich bist: Wenn Dich die alte Schließe ärgert, Du verschiedene Bänder tauschen möchtest und die Funktion vermisst, oder Du das Gefühl hast, dass man Dir eine alte Schließe "unterjubeln" wollte, dann tausche sie. Das sind sonst so Details, die immer wieder negative Energien auslösen können - und so eine Uhr soll ja uneingeschränkt Freude machen.


    Gruß,

    Christian

    Sehr schöne Vorstellung :gut: - und natürlich Glückwunsch zum Neuzugang :blume:


    Mir ging es genauso, wie Du es beschreibst: Aus der Distanz wirkt das eher schlicht, vor allem das Werk - wenn man dann aber näher herangeht (wie bei deinen Fotos), sieht man viele feine Details, gerade in der Finissage :lupe: .


    Das ist halt ein deutlich zurückgenommener Design-Ansatz, wo man nicht viel Lametta und Bling hat, handwerklich aber trotzdem Spitzenniveau liefert. Passt eigentlich sehr gut zu einer Sportuhr :gut:


    Viel Freude mit der neuen FF!

    Christian

    ... ich sehe den Post auch erst jetzt, trotz der Verspätung: Herzlichen Glückwunsch zu den Neuzugängen :blume: :gut:


    Ich bin ja auch bekennender GO-Fan und gerade die Senator Chronometer ist bei mir ebenfalls auf der Wunschliste. Eine wirklich perfekt gestaltete klassische Uhr mit einem Super-Werk, das (wie Du ja gut beschrieben hast) auch funktional absolut überzeugt.


    Verbunden mit der erwähnten neuen Vertriebsstrategie des Glashütter Nachbarn, kann GI eigentlich in den kommenden Jahren nur an Aufmerksamkeit gewinnen - verdientermaßen, wenn man diese Uhren anschaut.


    Viel Freude am neuen Duo!

    Christian

    Liebe Uhrenfreunde,


    mein IWC Fliegerchronograph 41 Ref. IW388102 aus diesem Angebot


    forum.watchlounge.com/index.ph…ostID=4218758#post4218758


    steht auch explizit zum Tausch.


    Ein Tausch ist möglich im Bereich von ca. 500 bis ca. 10.000 Euro. Ich bin da für vieles offen, einfach mal Angebote machen. Hier wäre aber ein Standort im erweiterten norddeutschen Raum wichtig, da sich erfahrungsgemäß ein Tausch persönlich einfacher abwickeln lässt.


    Zur Orientierung, was könnte interessant sein in verschiedenen Preiskategorien:


    Junghans Max Bill

    Yema (Marine National / GMT)

    Nivada

    Wempe Iron Walker

    Mido Ocean Star GMT

    JLC Pendulette-Uhren


    Damasko 82

    Tudor Pelagos

    Fortis mit Kenissi-Werk

    Vulcain Wecker

    IWC 3700

    IWC 3717

    IWC 3706

    IWC Mark XX in blau (Stahl oder Leder)


    IWC 3296-01/-06 (3-Tage/5-Tage-Werk)

    IWC 389401 (Top Gun Chrono 41mm)

    IWC 388103/04 (also die gleiche Uhr in grün)

    IWC Big Pilot 43 in blau (Leder)


    Tutima Patria

    Panerai PAM00683

    UN Marine 1183-170/93 (Stahl/Kautschuk)

    Hentschel H2 Klassik (Stahl oder Gold)

    JLC Deep Sea Alarm (US Modell)

    JLC Navy Seals Alarm

    IWC Timezoner Chronograph

    IWC 5007 (weiß oder blau)

    Parmigiani Tonda 1850 (40mm)


    Zenith Defy Extreme (Titan)

    IWC Deep One

    IWC Taschenuhr Ref. 5500

    IWC Taschenuhr Ref. 5450


    Im Prinzip also alles möglich, auch Nischenmarken wie Moser, Chopard, Piaget etc. pp. - allerdings keine Breitling...


    Je nach Tauschobjekt müsste man dann den fairen Wertausgleich besprechen.


    Bei Interesse oder Fragen bitte PN schicken.


    Gruß,

    Christian

    Wahnsinns-Uhr :verneig: - Glückwunsch :wink: :blume:


    Christian

    Liebe IWC-Freunde,


    wenn man so einige Zeit vor sich hin sammelt, kommt man zwangsläufig an den Punkt, wo die Lücken sich schließen und die potenzielle Ziele immer weniger werden. Blöderweise haben diese wenigen Ziele meist zwei Gemeinsamkeiten - sie sind selten und sie sind (zu) teuer, sonst hätte man sie ja schon...


    Bei meinen Armbanduhren habe ich eigentlich nur noch zwei "Sammleruhren", die mich schon viele Jahre verfolgen und bei denen ich noch nicht zugeschlagen habe - mangels Gelegenheit, aber auch mangels Zug zum Tor. Die eine Uhr ist die IWC Deep One. Als erklärter Fan der 2004er Aquatimer kommt man an dieser Uhr eigentlich nicht vorbei, denn sie war technisch wie optisch das Vorbild dieser Serie, gerade für die Titanmodelle. In früheren Jahren hatte ich diese Referenz zwar immer mal wieder im Blick, konnte mich aber nie zum Kauf durchringen - als absoluter Nichttaucher fand ich einen Tiefenmesser am Arm etwas deplatziert, so hatten immer andere Modelle Vorrang. Blöderweise ist nun im Zuge des allgemeinen Hypes auch gerade dieses Modell deutlich im Preis gestiegen, so dass sich die Einstandskosten aktuell ungefähr verdoppelt haben. Ich kann mir zwar nicht so recht vorstellen, dass jemand diese Uhr wirklich für 20k kauft - aber das hilft ja nichts, solange es die Verkäufer glauben. Das wird also so bald nichts werden, wobei ich da auch ausreichend geduldig bin. Im Zweifel muss man da halt noch ein paar Jahre warten...


    Die zweite Uhr, die eigentlich zwingend in die Sammlung gehört, ist die IWC 5251 "Ur-Portofino" (auch bekannt als "Spigelei") - und das gleich aus diversen Gründen: Meine erste IWC Armbanduhr war eine Portofino, da darf die Ursprungs-Referenz der Kollektion nicht fehlen. Dann ist die 5251 eine von drei modernen IWC-Armbanduhren mit einem Taschenuhrwerk und die anderen beiden (die 5441 Jubi-Portugieser und die 5240 Minutenrepetition) habe ich ja schon in der Sammlung:



    Dazu kommt die Historie der 5251, die nichts anderes ist als eine Taschenuhr mit Hörnern und Armband und direkt aus der Ref, 5250 abgeleitet wurde - der Legende nach hat Hanno Burtscher bei einem Abendessen mit Kurt Klaus die Uhr auf einer Serviette skizziert: Als Basis die 5250, gedreht um 90 Grad, damit die Krone des Lepine-Werkes auf der 3 landet. Und so wurde diese Uhr auch anfangs quasi als Taschenuhr vermarktet:





    Das war 1981, übrigens 3 Jahre bevor die Portofino-Kollektion aus der Taufe gehoben wurde - dafür wurde die 5251 einfach als Flagschiff umgewidmet, Story-Telling gab es auch in den 1980er Jahren schon :whistling: . Die zugrunde liegende Taschenuhr-Referenz 5250 hat ja für mich eine besondere Bedeutung, da ich gleich zwei dieser Uhren habe - einmal mit dem weißen Zifferblatt und einen Prototypen mit schwarzem Zifferblatt, beide mit dem berühmten Fehldruck. Vorgestellt hatte ich diese Uhren hier:




    Im zweiten Link hatte ich auch beschrieben, wie es damals zur doppelten VII kommen konnte.


    Bei der Armbanduhr-Variante gab es diese Fehldrucke nicht, denn obwohl das Werk identisch war und interessanterweise auch der Preis, musste durch die horizontale Anordnung der Mondphase und der kleinen Sekunde ein neues Blatt gedruckt werden - und da hat man dann besser aufgepasst :lupe:


    Obwohl die Ur-Portofino aus heutiger Sicht kaum glaubliche 17 Jahre (!) unverändert in der Kollektion war (und zwar von 1981 bis 1998), wurden von dieser Uhr nur geringe Stückzahlen gefertigt - pro Jahr zwischen 10 und 20 Exemplare. Diese Uhr wurde in der Regel nur auf Bestellung gefertigt und hatte dann eine Lieferzeit von fast 1,5 Jahren. Bereits 1989 hatte man die Produktion des Kalibers 9521 eingestellt, so dass in den letzten 10 Jahren nur noch aus dem Bestand produziert wurde. Insgesamt gibt es von dieser Referenz ca. 325 Exemplare in zwei Versionen: In der ersten Serie mit massivem Boden und dann seit ca. 1984 auch mit dem Glasboden - was damals übrigens durchaus noch eine Innovation war. Die Variante mit dem Massivboden ist seltener, macht aber bei dieser Uhr nicht wirklich Sinn: Denn man will das Uhrwerk ja sehen...


    Warum fehlte nun ausgerechnet diese Referenz in der Sammlung? Das hatte im Wesentlichen drei Gründe: Durch die Seltenheit war die 5251 nochmal teurer als die 5441, gleichzeitig ist die Uhr mit 46mm Durchmesser deutlich größer als die 5441/5240 - und die sind ja schon nicht klein. Zudem hatte ich auch nie die Gelegenheit, diese Uhr mal live am Arm anzuschauen und deshalb die Befürchtung, dass das eine reine Sammleruhr ist, die man kauft und dann weglegt, da sie durch die Größe nicht wirklich tragbar ist. Und zum Weglegen ist das dann doch (zu) viel Geld.


    Aber wie so oft, Geduld zahlt sich aus: Auf einer großen Plattform war mir ein Exemplar aus einer Sammlungsauflösung ins Auge gefallen, das tatsächlich bei mir im Norden angeboten wurde, noch dazu von privat. Der Preis war gewohnt ambitioniert, aber über die Monate bröckelte das langsam ab. Nach fast einem Jahr habe ich dann mal ein sportliches Angebot hinterlegt - und tatsächlich kam es nach einigen Verhandlungsrunden zum Abschluss :gut:


    Der Preis war super, viel Geld war es trotzdem und so war ich sehr gespannt auf meine erste reale Begegnung mit der Uhr. Bei solchen Uhren lohnt sich immer eine persönliche Abholung - zum einen, weil es sicherer ist, und zum anderen, weil man so meist ganz interessante Gespräche führen kann. Der Verkäufer war ein alter Hase, dessen erster Uhrenkauf länger zurücklag als meine Geburt. Entsprechend war die Sammlung eine Zeitreise durch die letzten Jahrzehnte, mit ganz unterschiedlichen Marken und Stilen.


    Jetzt wurde die Uhrensammlung langsam aufgelöst, wobei der konkrete Auslöser die Energiewende war: Der Erlös diente der Refinanzierung einer Wärmepumpe, die allerdings (man ahnt es...) eine erhebliche Lieferzeit hatte. Am Ende wurde sie aber doch ziemlich spontan und zwei Monate vor dem zuletzt genannten Termin geliefert, was für einen gewissen Verkaufsdruck und damit den erträglichen Preis sorgte - der Installateur wollte schließlich bezahlt werden...


    Zurück zur Uhr: Die Portofino war aus dem Jahr 1990 und hatte bis auf die üblichen Kratzerchen im Plexiglas keine relevanten Tragespuren. Und was mich wirklich (positiv) überrascht hat: Die Uhr trägt sich wirklich gut am Handgelenk. Das Geheimnis sind die sehr kurzen Hörner - trotz des Durchmessers von 46mm sind es lug-to-lug knapp unter 51mm, da können die Nomos und Longines dieser Welt noch was lernen :opa:


    Präsenz hat die Uhr durch das riesige Zifferblatt natürlich trotzdem, durch die geringe Höhe von ca. 10mm (wobei das eigentliche Gehäuse nur ungefähr 6mm misst) passt sie aber problemlos unter eine Hemdmanschette. Und entgegen meiner Befürchtungen ist das tatsächlich eine Uhr zum Tragen, die bisher schon erstaunlich oft den Weg ans Handgelenk gefunden hat. Das hätte ich echt nicht gedacht und das kann bei solchen "Blindkäufen" natürlich auch ganz anders ausgehen.


    Nach all dem Text, nun endlich auch Bilder von der Uhr - das Licht hat meine Fotokünste wieder etwas überfordert, aber für einen Eindruck sollte es reichen :wink:






    Die extrem kurzen und nach unten gezogenen Hörner sorgen für den guten Sitz:




    Das Kaliber 9521 ist modular, die Mondphase wird zifferblattseitig aufgesetzt. Die Uhr verfügt über einen Sekundenstopp und zeigt erstaunlich gute Gangwerte (minimal im Plus).






    Die Mondphase wirkt durch den Goldfluss live sehr lebendig, im Licht funkeln da viele kleine Sterne. Die Einstellung läuft halb-schnell, d.h. man dreht den Stundenzeiger zwischen 22.00 und 02.00 Uhr vor und zurück, dadurch schaltet die Anzeige einen Tag weiter.





    Einen bekannten Schwachpunkt hat die Portofino: Die für eine Handaufzuguhr dieser Größe katastrophal kleine Krone, die zudem nur durch eine schmale Rändelung ein bisschen Grip bietet. Aber das wird zumindest die Speedy-Besitzer hier nicht vor Herausforderungen stellen :G




    Fazit: Die lange Suche hat sich gelohnt und die Portofino ist das erhoffte Highlight :gut:


    Gruß,

    Christian

    Glückwunsch zum Neuzugang, Heiko :blume::gut:


    Ich bin ja inzwischen auch schon öfters in Asien fündig geworden und habe da bisher nur (toi, toi, toi) gute Erfahrungen gemacht. Die Preise sind oft trotz Versand und Einfuhrumsatzsteuer attraktiv und gerade bei solchen seltenen Modellen gibt es in der EU wenig bis gar keine Angebote.


    Bei der Einfuhr hängt es dann schon etwas an der Tagesform des Dienstleisters und der Professionalität des Verkäufers, aber ab und an braucht man als alter Hase ja auch etwas extra Nervenkitzel ;)


    Viel Freude an der schlichten Portugieser!

    Christian

    Wenn es eine Nachfrage gibt, wird sie bedient. Man sieht doch in den letzten Jahren sehr schön, wie neue Marken in die Bereiche stoßen, die von den etablierten Marken zurückgelassen wurden - da kommen jetzt so viele Microbrands oder wiederbelebte Marken ins Spiel, die wirklich hochwertige Uhren im Segment 1000-5000 Euro vorstellen. Ich denke da zum Beispiel an Airain, Nivada, Vulcain, Formex, Hanhart, Norqain, Guinand etc. pp.


    Die sprechen ja besonders die westlichen Uhrennerds in den Foren an, die inzwischen aus dem Fokus der großen Marken geraten sind. Selbst eine Marke wie Sinn profitiert davon und übernimmt immer mehr eine Rolle, wie sie vor 20 Jahren vielleicht Omega oder Breitling hatten.


    Wenn man IWC als Beispiel nimmt, dann hat sich der Absatz und der Umsatz seit der Jahrtausendwende dramatisch erhöht, da reden wir von einem Faktor 4 beim Absatz und beim Umsatz (real) wohl noch mehr. Aus 40k Uhren p.a. sind da ca. 150k Uhren geworden und diese 100k zusätzlichen Käufer findet man nicht in den Uhrenforen, wo sich die mittelalten und älteren tummeln, die schon zig Uhren haben und sich noch an die Preise von vor 10 oder 20 Jahren erinnern können.


    Da durchlaufen Marken auch Phasen, wo dann irgendwann die "Entdecker" und frühen Kunden zurückgelassen werden, um neue, noch profitablere Segmente zu adressieren. Aber dann ist natürlich auch von Kundenseite her die Frage, ob man ein Fan der heutigen Marke ist und sein will, oder ob man seine Zeit und seine Klassiker gefunden hat und die modernen Kollektionen einen kalt lassen. Letzteres ist ja auch (noch) kein Problem, da man sich dann einfach auf den (Neo-)Vintage-Markt fokussiert, der ja noch relativ viele Freiheiten lässt und für den vielen der Neukunden schlicht das Know-how fehlt - oder das Interesse an solchen "alten" Uhren.


    Gruß,

    Christian

    Tja, dann gibt es zwei Wege zum Glück: Andere Uhren kaufen oder warten bis die Ingenieur günstiger zu haben ist.


    Oder als Variation: Andere Uhren kaufen, während man darauf wartet, dass die Ingenieur günstiger wird ;)


    Die Laureato ist in meinen Augen eine Super-Uhr, die ich gerne trage. Den direkten Vergleich muss man erst mal live machen. Bei Gehäuse, Band und Zifferblatt würde ich beide Modelle auf einem vergleichbaren Niveau erwarten. Übrigens hat die Laureato auch "nur" eine Schmetterlingsfaltschließe:


    295551-comp2-dsc-0220-01-jpg


    Was durch die verschiedenen Längen der Bandglieder aber am Arm auch kein Problem ist.


    Der große Unterschied ist das Werk: Das ist bei der GP deutlich feiner, sowohl im Design wie auch in der Finissage - das 32111 ist dagegen ein industrielles Kaliber in der ETA-Tradition. Aber funktional liegt die Ingenieur vorne, durch die 5-Tage Gangreserve und den Magnetfeldschutz. Dazu dürfte sie an schmaleren Handgelenken besser sitzen. Persönlich würde ich die Ingenieur zu dem Preis, den ich damals für die Laureato bezahlt habe, auch sofort nehmen - da aber IWC vermutlich den Vertrieb besser im Griff hat, wird das leider nicht so schnell möglich sein (wenn überhaupt).


    Die Defy 21 ist auch eine sehr coole Uhr, allein schon aufgrund des genialen Werks. Übrigens auch "nur" mit der Schmetterlingsfaltschließe verfügbar und wenn ich es richtig erinnere, waren da nicht einmal unterschiedlich lange Bandglieder dabei (passen tut sie trotzdem).


    Die anderen genannten Modelle sehe ich jetzt nicht im Produktsegment der Ingenieur, das sind ganz andere Uhren.


    Und wenn man sich am Preis reibt, kriegt man ja ohne Probleme spannende Ingenieure für deutlich niedrigere Kurse - z.B. die 3227 ist immer noch vergleichsweise günstig trotz Genta-Hype (kostet weniger als die Hälfte einer Sub Date) und wenn man kräftige Handgelenke hat, wäre die 5005 ein Geheimtipp. Topp-Verarbeitung, das schöne 7-Tage-Werk und preislich problemlos für die Hälfte des LP der Inge 40 zu bekommen.


    Gruß,

    Christian

    Christian, man könnte meinen Du bist bei IWC angestellt.:rolleyes: Aber ganz im Ernst, ich kenne Dich aus verschiedenen Foren als IWC-Fan und Experten, daher meine Frage an Dich: was sagst Du wirklich zum aufgerufenen Preis der neuen Ingenieur? Ist er für Dich nachvollziehbar und würdest Du ihn tatsächlich zahlen?


    Viele Grüße

    Uwe


    Edit: ich meinte mit meinem Beitrag u2112-Christian!!

    372 : Es gab in der Vergangenheit schon so viele Uhren von IWC, die bei der Vorstellung brutale Listenpreise hatten, wenig Käufer fanden - nur um dann später wieder entdeckt zu werden. Guck mal die historischen Listenpreise eines Doppelchronos 3711/13 an, einer Big Pilot, einer GST Aquatimer, 3705, Deep One, Ocean 2000, Split Minute, Portofino Monopusher, die gesamten Taschenuhren etc. pp.


    Die lagen immer oberhalb jeder Schmerzgrenze und sind heute oft gesuchte Raritäten oder Klassiker - wobei manche im Preis angezogen haben, andere nicht. Nichts davon taugt für die breite Masse und Spekulation, da einfach die Liquidität im Markt fehlt. Aber das macht für mich schon den Reiz aus: Eine Nautilus oder Royal Oak oder Daytona kann man an jeder Straßenecke kaufen kaufen, vorausgesetzt, man hat das nötige Kleingeld.


    Bei IWC sind manche Uhren einfach so selten, dass es schlicht kein Angebot gibt und man mit viel Geduld suchen muss. Und 5 oder 10 Jahre nach einem passenden Exemplar einer absolut seltenen Referenz zu suchen, macht mir persönlich mehr Spaß, als 5 oder 10 Jahre auf einer Warteliste zu sitzen und einen Juwelier anzubetteln.


    Im Ergebnis habe ich bisher jede IWC zu einem passenden Preis gefunden (ok, bei der Deep One und Ur-Portofino läuft die Suche noch :lupe: ).


    Deshalb würde ich es für sehr wahrscheinlich halten, dass auch die Ingenieur 40 den Weg zu mir findet. Über den Direktkauf in der Boutique? Sehr unwahrscheinlich. Der Preis ist dabei gar nicht so das Problem (wie der sich entwickeln wird, ist auch schwer abzuschätzen), aber mir wäre das einfach zu langweilig. Wenn ich alle Uhren immer gleich im Laden kaufen würde, würde mein Geld nicht reichen und auch der Reiz fehlen - da braucht es schon etwas mehr Beschäftigung mit der Suche.


    Historische Preisvergleiche bringen einen auch nur bedingt weiter - je länger man dabei ist, desto absurder erscheinen die heutigen Preise. Aber das waren eben vor 10 oder 20 oder 30 Jahren auch andere Zeiten. Wenn ich z.B. meinen Kaufpreis für diese beiden als Maßstab nehmen würde, könnte ich heute vermutlich keine Uhr mehr kaufen...



    ... das ist aber auch irgendwie keine Lösung :G

    Gruß,

    Christian


    P.S.: Ich bin mir ziemlich sicher, dass mich bei IWC nicht mal jemand kennt (außer die Mitarbeiter, denen ich mal eine Uhr abgekauft habe ...)

    Tja - der aufgerufene Preissprung passt irgendwie nicht so recht.


    Zum etwa gleichen Preis hat man 2015/2016 den Genta-Racer-Chrono bekommen.


    Allein mit Inflation ist das vermutlich nicht erklärbar. Aber gut, es ist ja nur ein Angebot...

    ... die Uhr ist ja eine Neuauflage der 1832, diese Referenz kostete damals ungefähr doppelt so viel wie eine Sub Date.


    Insofern ist der relative Preis sogar gesunken :G


    Gruß,

    Christian

    Ich kann mir schon vorstellen, dass eine relevante Zahl von Käufern das schlanke Band besser findet - sieht schon deutlich cleaner aus. Und wenn man da nicht so kritisch ist bei der millimetergenauen Anpassung ist (und da sieht man im Alltag doch eine ganze Reihe von Beispielen), dann gewinnt im Zweifel die Optik.


    Gruß,

    Christian

    Wenn ich den Grainger-Herr richtig verstehe, wird es wohl beide Optionen geben - vielleicht ähnlich wie bei Omega:


    https://www.youtube.com/watch?v=YFxFrFLFmf0&t=130s


    Auf jeden Fall schon mal ein gutes Zeichen, dass auf das Feedback der Kunden gehört wurde. Die verstellbare Schließe sieht auch relativ schlank aus. Ich würde aber tatsächlich beide Varianten mal am Arm testen wollen, denn optisch cleaner wirkt es auf jeden Fall ohne die Kastenschließe.


    Gruß,

    Christian