Mag Cellini auch viel dazu beigetragen haben, seinen eigenen Ruhm zu pflegen und zu verbreiten, so beruht letzterer doch vor allem auf der ausserordentlichen Geschicklichkeit und dem technischen Können dieses grossen Künstlers. Er verbesserte die Verfahren des Ziselierens* und Giessens von Metallen, wie auch des Einfassens von Edelsteinen.
Sein Leben lang widmete sich Benvenuto Cellini der Goldschmiedekunst mit ungeheurer Leidenschaft. Setzen kostbarer Juwelen, Filigranarbeiten, Ziselisieren in reinem Gold - sämtliche Möglichkeiten seines Berufs schöpfte er mit einem Talent und einer Genauigkeit aus, die ihm schon früh ausserordenlichen Ruhm einbrachte.
Dieser eigenarige Mann wird immer eine der bemerkenswertesten und seltsamsten Gestalten der Renaissance bleiben.
Quelle: Wikipedia
Benvenuto Cellini wurde im Jahre 1500 in Florenz geboren. Drei der vgrössten Künstler aller Zeiten lebten damals in Italien: Leonardo da Vinci,Michelangelo und Raffael. Im Jahre 1519 geht Cellini nach Rom. Dort erlangte er die Gunst des Papstes Klemens VII., für den er einen Mantelknopf ziseliert, auf dem der Heilige Vater, von Engeln umgeben und auf einem mächtigen Diamanten thronend, dargestellt ist.
Während der Belagerung Roms durch den Konnetabel von Bourbon hilft Cellini von der Engelsburg aus bei der Verteidigung der Stadt und erringt den Ruf eines ausgezeichneten Soldaten. Dann kehrt er in seine Heimatstadt Florenz zurück, entgeh der Pest und reist wieder nach Rom.
Unbeschreibliche Abenteuer kennzeichnen diese Etappe seines Lebens. Zu unrecht des Diebstahls beschuldigt,wird er ins Gefängnis geworfen und nur durch die Protektion des Königs von Frankreich und des Kardinals von Ferrara wieder freigelassen. Im Jahre 1540 wird Cellini von König Franz I. nach Paris eingeladen und bleibt dort fünf Jahre, mit Gunst und Ehre überhäuft. Obwohl bis dahin der Goldschmiedekunst verschrieben, scheut er sich nicht, monumentale Bildhauerarbeiten zu übernehmen. Aber die Feindschaft der einflussreichn Madame d'Etampes und die Rivalität anderer Künstler zwingen ihn, nach Italien zurückzukehren.
In Florenz fand er Hilfe und Unterstützung bei Herzog Cosimo de Medici, für den er unter anderem die berühmte Bronzestatue des Perseus ausführt.
Quelle: Wikipedia
Da der Herzog behauptet, ein Goldschmied sei nicht fähig, die verschiedenen Teile dieser monumentalen Gruppe zusammenzufügen, musste Cellini die Hilfe eines Glockengiessers in Anspruch nehmen und, da er plötzlich erkrankte, ihm die Verantwortung für den Guss überlassen. Kaum war er im Bett, so kam die Meldung, alles sei Missglückt. Von Wut und Verzweiflung gepack drohte Cellini, jeden umzubringen, der ihm nicht gehorchen würde. Er zündete ein Höllenfeuer an, welches er mit seinem eigenen Hausrat in Gang hielt, um damit sein Werk zu retten. Dann warf er sein ganzes Zinngeschirr in das schmelzende Metall und dadurch gelang es ihm, die Bronze wieder flüssig zu machen und sie in die Form zu giessen
(Text aus dem Cellini Booklet)
*http://de.wikipedia.org/wiki/Ziselieren
Cellini Taschenuhr mit Sprungedeckel: Referenz 3759 in 18ct Gelbgold...nichts kompliziertes, einfach nur edel-schön
(man beachte die Werkinschrift "Montres Rolex SA" , dies obwohl es eigentlich nur noch den Namen "Rolex SA" gibt - Kaufdatum 2007)