Wie einige sicher gesehen haben, hab ich in diesem Fred mein erstes selbstgewurschteltes Armband vorgestellt.
Gemacht ist dieses aus Trägergurten eines alten Rucksackes und den passenden 20mm Kunststoffschliessen.
In dem oben genannten Fred kam von Bärchen die Frage nach einem Backup für die Schliessen...
...und das brachte mich zum Grübeln...
Was passiert, wenn mir beim Schnorcheln in Egüptien die Schliesse aufgeht??? Die EcoZilla wird wohl kaum an die Oberfläche treiben...
Also mal scharf nachgedacht, was mit meinen bescheidenen "Haushaltsmitteln" zu machen ist...
Kunststoff wollte ich nicht schon wieder nehmen, Edelstahl sollte es sein! Doch, woher nehmen?? In meiner Not hab ich dann eine Maurerkelle zerschnippelt...
Der erste Versuch mit diesem "Handwerkszeug" war mal garnix...
Also rauf auf die MF70
Dann die Schnalle bearbeiten... zunächst musste sie etwas schmäler werden...
Hier ist der Federsteg schon drin. Er passt, nach seitlicher Durchbohrung der Schnalle, genau in den Steg um den sich später das Nylonband legt!
An den roten Markierungen werden dann noch diese "Einrastzungen" etwas schmäler gemacht, warum, wird noch erklärt
Kein Blechteddy, sondern die Form, die ich brauche, damit mit den umgebogenen Laschen alles passt!
fräs, fräs, fräs...
Hier der Rohling mit schon umgebogenen Laschen
Erste Passprobe... klappt!!
Fertig bearbeitet...
So sieht es an der Uhr aus...
Und so funktionierts: die (hinteren) Laschen greifen in die Schliesse und verhindern, dass die "Verschlusszungen" eingedrückt werden können und die Schliesse aufgehen könnte.
Die vorderen Laschen sind nochmal eine zusätzliche Sicherung, die das Edelstahlteil an Ort und Stelle festklemmen. Von selbst geht da nix auf!!!
Nicht schön...
...aber selten...
Ob es so hält, wie es soll (bisher hats gehalten), werde ich nach dem Urlaub erzählen können.
Das Ganze ist natürlich nur ein Prototyp und daher... naja... rustikal...
Danke fürs Anschauen!