PVD Beschichtung: empfindlich oder nicht ? (Aviation)

  • Hallo Forum,


    da ich mit der Aviation liebäugle jedoch finanziell bedingt etwas Bedenkzeit habe welche genaue Ausführung es werden soll, :G würde ich euch gerne mal fragen wie es mit der PVD Beschichtung aussieht. Ist es eher so, dass diese bzgl. Kratzern empfindlicher ist weil das Metall sofort durchschimmert oder ist die Beschichtung dick genug das ein Kratzer "schwarz" bleibt.



    Falscher Thread zwar aber: Wer eine schwarze hat und einen neuen Besitzer sucht kann sich gerne mal bei mir melden :wink: :lupe:



    Beste Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Also leichte Fahrer bleiben (zumindest farblich) unauffällig... man sieht sie aber schon, da sich die Oberfläche ja verändert... am ehesten geht die Beschichtung an Ecken und Kanten ab (bei mir an der SAWLE z.B. an den spitzen Ecken des Gehäuses). Eher flächige Beanspruchung (z.B. am Deckel durch ein Natoarmband) machen jedoch der Uhr nicht allzuviel aus. :)


    Ich würde daher nicht zuviel von der Beschichtung erwarten, und ansonsten eher auf die schwarze Trition mir DLC-Beschichtung zurückgreifen. :gut:

  • Also leichte Fahrer bleiben (zumindest farblich) unauffällig... man sieht sie aber schon, da sich die Oberfläche ja verändert... am ehesten geht die Beschichtung an Ecken und Kanten ab (bei mir an der SAWLE z.B. an den spitzen Ecken des Gehäuses). Eher flächige Beanspruchung (z.B. am Deckel durch ein Natoarmband) machen jedoch der Uhr nicht allzuviel aus. :)


    Ich würde daher nicht zuviel von der Beschichtung erwarten, und ansonsten eher auf die schwarze Trition mir DLC-Beschichtung zurückgreifen. :gut:

    Genau so eine Antwort hab ich erwartet, danke ;). War mir schon fast klar das die Ecken leiden aber da muss man wohl mit leben. Aber das man kleine Kratzer nicht sofort schimmern sieht ist schonmal beruhigend. Die Trition ist nicht so meins. Mag zwar schon Taucheruhren aber nicht die ausführungen bei denen die Lünette so massiv ist (Orange Monster zb.). ;)



    Zitat

    Na dann schau doch mal im SC. Dort sind zur Zeit zwei Stück im Angebot.


    Ja hab ich vorhin schon gesehen. An die SAWLE hab ich gar nicht gedacht. Problem ich hätte sehr gerne eine Sekundenanzeige. Leider fehlt mir die bei der SAWLE. Fragt sich nur ob die Sek. mir soviel mehr Geld wert ist ^^. Andererseits sind auch knapp 300 Euro viel Geld für mich. Dann denke ich mir, dass ich besser 150 Euro drauflege und eine Uhr hab die mir 100%ig gefällt :).

  • Die schwarzen Beschichtungen sind alle empfindlich.
    Ist natürlich eine Ansichtssache wenn dann mal ein Kratzer an die Uhr kommt,
    die Einen sehen es locker und die Anderen (so wie ich) bekommen die Krise. :bgdev:


    Wenn Du dich zu den letzteren zählst dann gibt es nur EINE Lösung.
    Kauf Dir eine Sinn mit Tegimentierung und schwarzer Hartstoffbeschichtung.
    Diese schwarze Beschichtung ist fast unzerstörbar.


    Gruss Torsten
    ...

  • Mir gefällt das matt auch besser - dann kommt aber nur die SAWLE in Frage. Wobei - die Uhr ist allein schon durch die Limitierung was besonderes (ganz zu schweigen davon, dass es die Forumsuhr der Watch Lounge ist).... Und ob gebraucht oder neu - dass entscheidest Du selbst, einige sind ja noch bei GS vorhanden.... ;)

  • Oh ja die Sinn Uhren gefallen mir teilweise auch. Nur leider etwas andere Liga. Nein ich denke eine neue kommt nicht in Frage wenn ein gutes Angebot für eine Gebrauchte da ist ;). Ich gehe mal davon aus das die Forumsmitglieder gut mit ihren Uhren umgehen :).

  • Es kommt sicherlich auf die Stärke der Beschichtung drauf an,wie haltbar sie ist.


    Das ist völlig falsch!
    Die Schichtdicken liegen lediglich im Bereich 2 bis 5 µm.
    3 µm Unterschied siehst und fühlt keiner. Die stärke der PVD Beschichtung ist relativ unwichtig. So nach dem Motto "viel hilft viel" ist es nicht bei diesem Verfahren. Es kommt vielmehr auf das Verfahren, den Untergund, (Trägermaterial) und dessen Behandlung an.


    Es gibt zwei Vorgehensweisen bei der Beschichtung. Die eine besteht in der Aufbringung zahlreicher Einzelschichten (Multilayer-Beschichtung). Es sind bis zu 2.000 Einzellagen möglich, wobei sich jede Lage im Bereich weniger Atomschichten bzw. Nanometer bewegt. Die Abstimmung auf die Einsatzbedingungen in Richtung mehr Härte oder mehr Zähigkeit erfolgt durch die Wahl der Hartstoffe.
    Die andere Möglichkeit ist das Aufbringen einer einlagigen Schicht, wo sich die Eigenschaften durch Kohlenstoffzusatz fließend verändern lassen.


    Titannitrid TiN, golden, 1-5 µm, Mikrohärte 2300
    Titankarbonitrid TiCN, violett bis dunkelgrau, 1-5 µm, Mikrohärte 3000
    Titanaluminiumnitrid TiAlN, anthrazit, 1-5 µm, Mikrohärte 3000
    Chromnitrid CrN, metallisch, 1-10 µm Mikrohärte 1900

  • aha,also hilft die dicke der Beschichtung nicht,diese länger zu erhalten.naja,aber bei mechanischen belastungen(schlag,kratzer)ist es doch so,dass ein starker schlag oder Kratzer die Oberfläche schädigt oder durchdringt.Wie zum Beispiel bei Autolackals Vergleich


  • erwischt.hast du hier abgeschrieben? :gut:


    http://www.glas-scholl.de/arbe…oene/was%20ist%20pvd.html

  • Ja du ich lese!
    Dr. Schier war unser Leiter beim Seminar Materialkunde in Tübingen. Er hat nix gegen einen Link. Sagte immer, warum dummes Zeug reden wenn richtig schon geschrieben steht! Hats dir geschadet ein kleiner Ausflug in die tatsächlichen Zusammenhänge einer PVD Beschichtung?


    Und jetzt bitte noch fordern mich zu sperren :grb:

  • @ mountainbiker: schalt doch bitte mal nen Gang zurück :rolleyes: !


    aha,also hilft die dicke der Beschichtung nicht,diese länger zu erhalten.naja,aber bei mechanischen belastungen(schlag,kratzer)ist es doch so,dass ein starker schlag oder Kratzer die Oberfläche schädigt oder durchdringt.Wie zum Beispiel bei Autolackals Vergleich


    Autolackierungen & PVD sind, unter technischen Aspekten betrachtet, 2 völlig unterschiedliche paar Schuhe. Die physikalische Gasphasenabscheidung basiert wie im Artikel bereits angeklungen, auf einem Verdampfprozess, Die verdampften Teilchen treffen auf das zu beschichtende Teil, in unserem Fall das Gehäuse & Band. Je nach Enthalpie kommt es zur Oberflächendiffusion und somit zu einer Ausprägung einer harten Schicht. Die jeweils erzeugte Schicht muss dabei zwingend im Nano- bis Mikrometerbereich bleiben, da es sonst aufgrund von Eigenspannungen zu Delaminierungserscheinungen (Ablösung) kommen kann.