Neue IWC Fliegeruhren-Modelle!

  • Info: An diesem Donnerstag, dem 23. Februar 2006 wird IWC im eigenen Forum die neuen Modelle der Fliegeruhren-Reihe präsentieren.


    Originalinformation:


    Eine Fachzeitung aus dem benachbarten Ausland wird sich nicht an die vereinbarte und von IWC gesetzte Sperrfrist vom 10. März 2006 halten und leider bereits nächste Woche die Flieger-Neuheiten zeigen. ;-(((
    Nun zeigen wir Euch im Gegenzug die Flieger-Neuheiten bereits an diesem Donnerstag am späten Nachmittag. Damit brechen wir unser Versprechen nicht Euch definitiv als Erste zu informieren und hoffen natürlich Ihr habt trotzdem Freude mit den neuen Fliegern. ;-))


    So etwas ist de facto mehr als ärgerlich, dass man heute einfach nichts mehr ausmachen kann, ohne dass sich alle Beteiligten daran halten. In dem Fall blöd für uns und jedenfalls gut für Euch...


    Viel Spaß jetzt schon, denn das Warten hat somit ein vorzeitiges Ende



    Werde Euch auch hier auf dem Laufenden halten :)

  • IWC hat heute die neuen "Flieger"-Modelle vorgestellt. Hier ein paar Infos zu den neuen Teilchen, die eigentlich erst auf der SIHH vorgestellt werden sollten.


    Hier der Originaltext von IWC - vorgestellt um 16:00 Uhr bei IWC - Minuten später in der WatchLounge :gut: ;)


    Quelle: https://www.iwc.ch/member/foru…ials_detail-de.asp?ID=140



    Cockpit am Handgelenk


    In den Gründerjahren der Fliegerei bis Mitte des 20. Jahrhunderts war die Uhr für den Piloten ein Hilfsmittel zur Navigation - also nichts anderes als ein Instrument am Handgelenk. Bordinstrumente zeichnen sich durch Schlichtheit und beste Ablesbarkeit aus. Musterbeispiele dafür sind das Cockpit der legendären Ju 52 und die Fliegeruhren-Classic-Kollektion von IWC Schaffhausen.


    Sie ist ein Mythos der zivilen Luftfahrt. Die Junkers Ju 52 gilt heute als das Flugzeug, das den Weg zur sicheren Flugreise ebnete. Schon im Juli 1932, etwa ein Jahr nach ihrer Vorstellung, rückt die Ju 52 durch den Wettbewerbserfolg beim Alpenrundflug in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Fünf Jahre später macht das Flugzeug wieder Furore: Lufthansa-Direktor Carl August Freiherr von Gablenz landet am 24. August 1937 mit einer Ju 52 in Peking und öffnet damit den Luftweg nach Asien. Die Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit dieses Flugzeugs spricht sich schnell herum, sodass bald Fluggesellschaften in aller Welt die dreimotorige Maschine als Passagier- und Frachtflugzeug einsetzen. Der grossen Nachfrage folgend wird die Ju 52 als erstes Flugzeug der Welt in Grossserienproduktion hergestellt.


    Gebaut wird die Ju 52 in Dessau, wo zu dieser Zeit auch das Bauhaus eine neue Heimat gefunden hat. Die Techniker der Junkerswerke stehen im engen Dialog mit den Künstlern des Bauhauses, schliesslich ist Firmenchef Hugo Junkers von der Ideenwelt der Kunst-Avantgarde fasziniert. Das geht so weit, dass er den Jungmeister Marcel Breuer in seiner Fabrik die später legendären Stahlrohrmöbel entwerfen lässt, die in abgewandelter Form auch in Junkers-Passagierflugzeugen eingesetzt werden. In mancher Hinsicht sind Junkers und seine Ingenieure dem Bauhaus sogar voraus. Junkers versteht es, die Ideenwelt des klaren, schlichten Designs im konkreten technischen Produkt umzusetzen. Die Ju 52 ist ein Musterbeispiel dafür, wie die Form die Funktion bestimmt im Aussendesign ebenso wie im Innenausbau des Flugzeugs.


    Beste Ablesbarkeit und hohe Funktionalität zeichnen Fliegeruhren von IWC Schaffhausen aus


    Das Cockpit der Ju 52 ist ein Muster an Funktionalität – ebenso wie die Fliegeruhren von IWC Schaffhausen, die in dieser Epoche ihre Geburtsstunde erleben. 1936 stellt die Schweizer Manufaktur ihre Spezialuhr für Flieger her. Sie glänzt mit dem bei Tag und Nacht optimal ablesbaren schwarzen Zifferblatt, markanten Leuchtzeigern und grossen Leuchtziffern, einer Drehlünette mit Registrierzeiger für Kurzzeitmessungen bis zu einer Stunde und einer stossgesicherten Unruh sowie antimagnetischer Hemmungspartie.


    Ihr folgt 1940 die nach militärischen Anforderungen gebaute Grosse Fliegeruhr mit Original-Taschenuhrwerk und grosser Zentralsekunde – eine zertifizierte Beobachtungs- und Navigationsuhr für Militärpiloten. Zivil und militärisch wird von 1948 an die berühmteste IWC-Fliegeruhr, die Mark 11 mit dem Handaufzug-Kaliber 89, genutzt. Die Mark 11 ist lange Zeit die offizielle Dienstuhr der Piloten der britischen Royal Air Force, wird aber auch von Zivilpiloten der BOAC (British Overseas Aircraft Cooperation) und anderer Airlines getragen.


    Die neue Fliegeruhren-Classic-Kollektion mfasst fünf Modelle im Instrumentenlook


    Der Tradition dieser speziell für Piloten gestalteten Zeitmesser folgt die neue Fliegeruhren-Classic-Kollektion. Sie umfasst fünf Modelle: die Grosse Fliegeruhr, den Doppelchronographen, die Chrono-Automatic, die klassische Mark XVI und als Neuheit im Fliegeruhrensegment das Midsize-Modell. Mit einem Durchmesser von 34 Millimetern ist die Midsize ideal für schmale Handgelenke. Optisch ist die Midsize eine massstäblich verkleinerte Variation der Mark XVI.


    Die Mark XVI selbst ist im Vergleich zum Vorgängermodell, der Mark XV, im Durchmesser um einen Millimeter auf 39 Millimeter gewachsen, was die Proportionen dieser Uhr noch ausgewogener erscheinen lässt. Das funktionelle Design des Zifferblatts lässt die Mark XVI als konsequente Weiterentwicklung der legendären IWC-Fliegeruhr erscheinen. Als souveräner Antrieb fungiert das Automatikuhrwerk Kaliber 30110, das übrigens auch in der Midsize Dienst tut, mit einer Gangautonomie von 42 Stunden, das neben der Zeit auch noch das Datum anzeigt.


    Auch das Gehäuse der Chrono-Automatic ist grösser geworden: 42 Millimeter statt bisher 39 Millimeter. Damit ist er so gross wie der bisherige Doppelchronograph und wirkt optisch deutlich präsenter als sein Vorgänger. Das robuste Chronographenwerk Kaliber 79320 ermöglicht Stopp- und Additionszeitmessungen bis zu zwölf Stunden, ausserdem zeigt es Datum und Wochentag an. Getragen wird die Chrono-Automatic wie fast alle Modelle der Fliegeruhren-Classic-Kollektion am mattschwarzen Krokoleder-Armband mit Edelstahl-Dornschliesse. Alternativ sind die Mark XVI und die Chrono-Automatic auch mit einem Edelstahlband lieferbar, das mit einer Faltschliesse und dem patentierten IWC-Bandsystem ausgestattet ist. Dieses Bandsystem ermöglicht die kinderleichte Anpassung des Bandes auf das Handgelenk des Trägers.


    Ein Fall für Uhrensammler: der limitierte Doppelchronograph im Keramikgehäuse


    Uhrengehäuse aus Keramik sind eine Pionierleistung von IWC Schaffhausen. 1986 präsentiert die Manufaktur den ewigen Kalender Da Vinci in einem schwarzen Gehäuse aus Zirkoniumoxyd. Diese High-Tech-Keramik, um ein Vielfaches härter und kratzfester als Stahl, wurde bis dahin ausschliesslich im Automobil- und Computerbau sowie bei der Herstellung chirurgischer Instrumente eingesetzt. IWC nutzt das ebenso kostbare wie robuste Material als erster Uhrenhersteller und packt nach der schwarzen Da Vinci einen Fliegerchronographen Automatic in Keramik. Beide Modelle sind wegen der aufwändigen Gehäusebearbeitung streng limitiert und sind natürlich alle längst in Sammlerhand.


    Dieses angenehme Schicksal wird auch der neue Doppelchronograph teilen, der nun als drittes IWC-Modell die Ehre hat, mit dem noblen High-Tech-Material eingekleidet zu werden: Nur 1000 Exemplare werden von diesem Modell gebaut. Nüchtern und kühl kommt der neue Doppelchronograph daher, farblich reduziert: Gehäuse, Zifferblatt und Softband mattschwarz, Krone und Drücker titangrau, Ziffern, Indexe und Zeiger leuchtend weiss. Lediglich der Zeiger der kleinen Permanentsekunde leuchtet rot – zur Funktionskontrolle auf einen Blick. Das Kraftpaket mit einem stattlichen Gehäusedurchmesser von 44 Millimetern wird angetrieben vom Automatik-Chronographenwerk Kaliber 79230, das über den komplizierten Rattrapante-Mechanismus verfügt, der über den Drücker bei zehn Uhr bedient wird und die Ermittlung von Zwischenzeiten bei der Zeitmessung ermöglicht.


    Flaggschiff mit Manufakturkaliber: die Grosse Fliegeruhr im neuen Look


    Flaggschiff und vorläufiger Gipfel der uhrmacherischen Höhenflüge bei IWC ist die Grosse Fliegeruhr, ein unverwechselbares Timepiece von 46,2 mm Durchmesser, 15,8 mm Höhe und 150 Gramm Abfluggewicht in Stahl. Alles, was gut und aufwändig ist, und was sich in der langen Geschichte der mechanischen Uhr bei IWC in herausragender Weise bewährt hatte, findet nun im Manufakturkaliber 51110 zusammen. Es ist das grösste Automatikwerk weltweit. Es baut mit dem patentierten Klinkenaufzug (System Pellaton) in kürzester Zeit die Energie für 8,5 Tage Gangreserve auf, gibt davon aber nur genau 168 Stunden oder sieben Tage wieder her, bevor das raffinierte Getriebe der Gangreserve das Uhrwerk mechanisch stoppt. Das ungünstigere Enddrehmoment der Zugfeder, das einen Amplitudenabfall der Unruh und damit Gangabweichung bewirken kann, wird auf diese Weise ausgeschaltet.


    Der Bolide startet nur leicht modifiziert ins Uhrenjahr 2006. Die limitierte Platin-Variante wird mit einem Weissgoldmodell ergänzt, das Büffellederband durch Krokolederbänder in Schwarz und Braun. Zeigerformen und Zifferblattdesign erscheinen verändert und sind an die Staffel-Kollegen angepasst. Die Modelle der Fliegeruhren-Classic-Kollektion treten nun mit einem einheitlichen Erscheinungsbild auf.


    Aber nicht nur die Zifferblattoptik eint die klassischen Fliegeruhren im Instrumentenlook. Alle Modelle sind ausgestattet mit einem kratzfesten, beidseitig entspiegelten Saphirglas, das beste Ablesbarkeit garantiert. Der zentral verschraubte Stahlboden und eine verschraubbare Aufzugskrone gewährleisten eine Wasserdichtheit bis 60 Meter. Selbstverständlich verfügen alle aktuellen Fliegeruhren über Weicheisen-Innengehäuse zur Abschirmung von Magnetfeldern, wie es schon die Mark 11 auszeichnete. Moderne Eleganz gepaart mit klassischer Funktionalität – das erwartet der Kunde von einer IWC-Fliegeruhr.


  • Bei IWC wurden im Forum jetzt auch ein paar weitere Bilder gepostet ... z.B. neuer Doppelchrono (Großaufnahme) und Vergleichsbilder alt gegen neu!


    Würde die Bilder gerne hier posten, aber das fette copyright auf dem Bild und der Hinweis, dass die Bilder nur für die IWC-Site Verwendung finden dürfen, "schreckt" mich ein wenig ab ;)


    Hier der Link ... die Bilder stehen bei Imageshack:


    Doppelchrono in Großaufnahme


    Vergleich alter Doppelchrono zu neuem Modell


    Noch ein Vergleichsbild


    Neue Mark XVI


    BigPilot-Vergleich

  • Ich finde das ist relativ. Auch heute würde ich noch sagen, 1000 Euro für eine Uhr auszugeben ist viel. Muss man schließlich erstmal für ackern. Trotzdem, ich finde, Uhren, sofern es das Hobby der Träume ist, sind jeden Cent wert. Wenn ich heute im Katalog sehe, dass meine IWC Rattrapante jetzt um die 8000 Euro kostet, frage ich mich schon, wie ich mit so einer Anschaffung in das Uhrensammeln einsteigen konnte. :grb:


    Dennoch, ich halte Uhrensammeln immer noch für die wertstabilste Freizeitbeschäftigung überhaupt. Ich sammle seit meiner Teenagerzeit Antiquitäten und hatte zwischendurch auch Ausflüge in die audiophile High End-Welt. Nichts von dem hat heute noch annähernd den Wert, wie es meine Uhren haben. Wie gesagt, Uhren sind, auch wenn sie erstmal teurer sind, jeden Cent wert. :gut:

  • Wenn man nicht gerade eine garantierte Wertsteigerung erwartet, dann sind Uhren auf mittel- bis langfristige Sicht eine recht stabile Wertanlage. Zumindest hat man bei Kauf einer hochwertigen Uhr eine Art Garantie, dass man das Geld nicht gleich verbrannt hat.


    Ob dann ein Ührchen dabei ist, dass einen riesen Wertsprung leisten wird, ist natürlich nicht zu planen - wer hätte z.B. gedacht, dass eine Einstiegs-Panerai aus den früheren 90er-Jahren heute zu Wahnsinnspreisen verkauft werden kann.


    Schau Dir einfach mal eine "banale" Rolex an, z.B. Sea-Dweller, GMT-Master oder Sub - wenn man die teile eine Weile behält, ist eine spürbare Wertsteigerung garantiert :gut:

  • Wertsteigerungen meinte ich noch nicht einmal. Ein relativer Werterhalt reicht ja schon. Ich spekuliere nicht mit Uhren und erwarte auch keinen wertlichen Zuwachs, weil ich mich ohnehin nie von ihnen trennen wollte. Ich versuche damit nur zu verdeutlichen, dass es meiner Überzeugung entsprechen würde, auf eine gute Uhr eine Weile zu warten, statt mir, weil es schnell gehen muss, 2 "billige" als Notnagel zu besorgen. Deswegen ist ein hoher Preis in meinen Augen relativ. Das Warten lohnt. Immer. :gut: