Stubenarrest
4 Wochen
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Am Wochenende - also quasi ab heute - findet die Hanse-Spirit statt. Genießern empfohlen.
Gestern die beiden neuen White Lable von Deinwhisky.de
30yo Secret Speyside Blend- egal was es ist bzw aus welcher Brennerei. Sehr eindimensional und langweilig. Schmeckt irgendwie reif aber trotzdem alt, ist etwas dünn und schwach auf der Brust. Die Lederpolitur, die in Ansätzen vorhanden ist und an alte Sherrycaskwhisky erinnert, ist halt nicht so richtig da. In Summe nur ein weiterer belangloser Secret Schlagmichtot Blend.
Der Ben Nevis hingegen ist ein guter Ben Nevis. Ben Nevis ist oft hop oder top. Hier ist alles vorhanden, was ich von einem 26jährigen Whisky erwarte. Eine schöne Nase von fruchtig über blumig bis würzig alles vorhanden. Im Mund altes Holz, irgendwas zwischen Bourbon cask und refill sherry cask, tolles Wechselspiel und eine schöne Würze, die mit Kräutern und Süße spielt.
Ich tu mir schwer mit dem Bas Armagnac- irgendwie fand ich den sehr unrund als ich ihn blind im Glas hatte. Allerdings hat der Armagnac eine Note reingebracht, die spannend ist und eine gewisse Ruppigkeit inne hatte. Spannend zu Erkunden aber Trinkspaß hat noch keiner eingesetzt. Habe noch ein Sample und natürlich auch blind ne Buddel gekauft.
Habe nun tatsächlich ein paar Tropfen Wasser beigegeben, was ich eigentlich fast nie mache, und dadurch wurde er runder und angenehmer….
Jupp, so gings mir auch.
Der normale 13er ist da einfach gefälliger.
Hatte gestern zwei Craigellachie SIngle Cask von der SMWS, jeweils Sherry cask und 20yo. Die waren richtig schön
SMWS ist aber auch oft "hit&miss". Ich trinke deren Zeug gerne mal auf Messen (in Hamburg hatte ich letztens einen wirklich tollen SMWS-Ardmore), aber die Mitgliedschaft ist nur was für Leute, die sich gern ärgern, glaube ich.
Ja, das ist halt so ne Sache mit dem Club System. Man kann schon auf die Schnauze fallen, andererseits gibts auch immer wieder überraschende Abfüllungen.
Ich mach jetzt die letzte Flasche von unserem Stammtisch Caol Ila leer. 1982, 25yo und 58,3%. Hat uns damals nen Fuffi pro Flasche gekostet. Crazy.
Ja, dann kam der Hype...
Um Caol Ila beneide ich dich wenigstens nicht. Das ist eine dieser Marken, bei denen mir die Begeisterung irgendwie völlig ausbleibt. Geschmackssache, nehme ich an.
Meiner Meinung nach hat Caol Ila halt starke Schwankungen im Bezug auf den Geschmack und die Fässer. Da ist schon vieles im Johnny Walker gut aufgehoben.
Meiner Meinung nach hat Caol Ila halt starke Schwankungen im Bezug auf den Geschmack und die Fässer. Da ist schon vieles im Johnny Walker gut aufgehoben.
Kommt gerade beim Caol Ila darauf an, wo die Fässer zur Inhaltsreifung gelagert sind. Bei den Original-Abfüllungen schon seit geraumen Jahren nicht mehr auf Islay - bei den Unabhängigen eher auch nicht.
Immer wieder faszinierend, wie die Diageo-Marketing-Strategen versuchen den See-Geschmack von Islay (Destillationsort) von der Reifung in die Standard-Abfüllungen hineinzureden, wo die Destillate nach dem Brennprozess keinen einzigen Tag auf Islay verbringen, sondern direkt in Stahltank-LKWs gefüllt werden und ihre Reifung im Industriegebiet in der Nähe von Glasgow zubringen dürfen.
Unvergessen auch die englische Übersetzung der Diageo-Strategen von "Sound of Islay" mit "Klänge von Islay".
Mir schmeckt er trotzdem - zumeist - insbesondere die älteren Abfüllungen von Andrew Symington.
Der angenehmste Caol Ila ist für mich jedoch nach wie vor eine 1991 Abfüllung (16jährig) von Murray McDavid mit Finish in Bourbon/ Mourvedre/ Syrah - Fässern. Leider habe ich davon nur noch drei Flaschen.
Slainte - Christian
Finish in Bourbon/ Mourvedre/ Syrah - Fässern
Gut, der könnte mir gefallen. Wenn du mal eine aufreißt: ich würde was abnehmen ...