Wasserdicht mit Silikonöl

  • Hallo Uhrenfreunde,

    Ich habe mal eine Frage an euch Uhrenprofis.


    Habe bei einem Seminar einen jungen Uhrmacher kennen gelernt.


    Er hat mir interessante Sachen über unsere Schätzchen erzählt.


    Aber eines kam mir sehr interessant vor.


    Er erzählte, dass er seine Taucheruhren immer mit Silikonöl einsprühen würde, sprich den verschraubten Deckel und die verschraubten Kronen. Das macht er zweimal im Jahr, so bräuchte er die Uhren nicht aufzuschrauben und die Dichtungen würden so immer gut gepflegt werden. Er hätte auch nie vor einer Revision die Dichtungen wechseln müssen, die Uhren wären so über Jahre hinweg Wasserdicht.


    Kann man so etwas glauben, oder gehört das in den Bereich der Fabeln?


    Ich muss sagen, glaubwürdig finde ich das schon.

    Gruß Gingko

  • Hallo Niffko,
    da hast du wohl recht, aber für den Pfennig Artikel bezahle ich alle zwei Jahre pro Uhr 100 Euro, wenn man das mit dem Silikonöl herauszögern könnte, wäre schon toll, oder.



    Das mit dem Plaumenmuss verstehe ich nicht

  • Nachdem man beim Schließen des Gehäuses die Dichtungen leicht mit Silikonfett einreibt, um einerseits das Gummi geschmeidig zu halten und andererseits das Verrutschen der Dichtung beim Schließen zu verhindern, klingt der Tip mit dem Silikonöl - von der anderen Viskosität mal abgesehen - nicht von vornherein abwegig.


    Eine Dichtung wird normalerweise auch nicht von alleine undicht, sondern meist wegen eines Eingriffs beschädigt, vor allem beim Aufscharuben des Gehäuses. Dann sollte man sie auch tauschen.