Help Seiko 6309!!!

  • Kann mir einer, natürlich auch mehrere sagen, wie die Drehlünette auf der Seiko 6309 (EZ 1981) gehalten wird!
    Bei meinem Modell befindet sich lediglich ein feiner Gummiring in einer Nut innerhalb der Lünette. Die Lünette läßt sich recht leicht und hakelig auf der kleinen Kugel im Gehäuse drehen, und auch recht leicht abhebeln. Sie fällt zwar nicht von alleine ab, aber ich befürchte einen Totalverlust zukünftig. Fehlt da vielleicht ein Federring o.ä? Wäre dann solch ein Teil vom Uhrmacher bei Seiko noch zu bestellen?
    Vielen Dank
    Timex

  • Bei meinen 6309ern wird die Drehlünette auch nur aufgeclipst. Wenn sie sich zu leicht drehen lässt, ist meist der Gummiring hinüber, von dem Du aber schreibst, dass er da ist.


    Unter der Kugel (Vorsicht, verliert man sehr leicht, wenn die Lünette runter ist und findet man garanitiert nie wieder...) ist eine winzige Spiralfeder. Manchmal hilft es, die ein wenig lang zu ziehen, damit die Kugel wieder mit mehr Spannung gegen die Lünette gedrückt wird.


    Verloren habe ich noch keine Lünette, nur einmal den Einsatz.


    Gruß


    Corp.

  • Hallo Timex,
    kann Corp. nur bestätigen.
    Die Lünette habe ich bereits mehrfach mit einem Messer abgehebelt und wieder aufgesetzt - man braucht dazu etwas Fingerspitzengefühl. :gut: :gut:Möglicherweise ist der konische Sitz des Rings allerdings irgendwann abgenutzt. :(
    Einen Federring habe ich noch nie gesehen. Dafür die Dichtung, wobei ich nicht weiß, was die eigentlich abdichtet.
    Die kleine Kugel ist wirklich schnell - so auch bei mir - herausgefallen und war dann nicht wieder auffindbar. Die von Corp. genannte Feder war noch da. Wenn diese Kugel fehlt, dreht sich die Lünette tatsächlich ohne jeden Widerstand. Die Lünette ist ja auch von unten in den Sekundenabständen geriffelt, damit die Kugel - angedrückt durch die Feder - einrasten kann.
    Nachdem meine Kugel im graumellierten Teppichboden verschwunden war, :banned: :banned:habe ich sie durch die - bitte nicht lachen - Kugel aus der Spitze einer Kugelschreibermine ersetzt. Das klappt super. Mittlerweile habe ich drei dieser Kulikugeln, die offenbar verschiedene Größen haben - je größer die Kugel, um so schwerer rastet die Lünette.
    Gruß
    Uwe