wie brutal kann Preisverfall sein?

Die Klientel für AP ist halt dünn gesät-leider.Es sind schon wunderschöne Uhren,aber schwierig an den Mann zu bringen.
Harry

Naja, wenn ein Händler auf der Münchner Börse z.B. nen nagelneuen deutschen Kautschuk-Offshore-Chrono mit weiß-silbernem Blatt für 10k (LP immerhin 16.100,-€) anbietet, erklärt das manches.

Bei AP geht eigentlich nur der ganze limitierte Krempel (z.B. Allinghi Carbon, Barrichello II) gut bzw. über Liste weg.

Ansonsten sind die Dinger richtige Geldverbrenner, wenn man nicht "extrem geschmeidig" eingekauft hat (>35%)...und auch da steht zu befürchten bzw. ist Fakt, daß man bei einem Verkauf nicht null auf null rauskommt...

Hätt ich das Geld, hätt ich schon lang ne AP

Zitat

Original von GG2801
Naja, wenn ein Händler auf der Münchner Börse z.B. nen nagelneuen deutschen Kautschuk-Offshore-Chrono mit weiß-silbernem Blatt für 10k (LP immerhin 16.100,-€) anbietet, erklärt das manches.

Bei AP geht eigentlich nur der ganze limitierte Krempel (z.B. Allinghi Carbon, Barrichello II) gut bzw. über Liste weg.

Ansonsten sind die Dinger richtige Geldverbrenner, wenn man nicht "extrem geschmeidig" eingekauft hat (>35%)...und auch da steht zu befürchten bzw. ist Fakt, daß man bei einem Verkauf nicht null auf null rauskommt...

Genau so ist es!

Übrigens nicht nur bei AP, auch bei Patek sieht es nicht besser aus. Wenn es keine 5711 oder 5712 oder sonst eine Spezialität ist, verliert man auch dort Geld (z.B. Calatrava).

Obwohl mir AP sehr gut gefällt, finde ich die Preise völlig übertrieben. Da bleibe ich doch lieber bei meiner Portugieser 5001 und bei meinem Doppelchrono 3713

Gruss
John

Zitat

Original von GG2801
Naja, wenn ein Händler auf der Münchner Börse z.B. nen nagelneuen deutschen Kautschuk-Offshore-Chrono mit weiß-silbernem Blatt für 10k (LP immerhin 16.100,-€) anbietet, erklärt das manches.

Bei AP geht eigentlich nur der ganze limitierte Krempel (z.B. Allinghi Carbon, Barrichello II) gut bzw. über Liste weg.

Ansonsten sind die Dinger richtige Geldverbrenner, wenn man nicht "extrem geschmeidig" eingekauft hat (>35%)...und auch da steht zu befürchten bzw. ist Fakt, daß man bei einem Verkauf nicht null auf null rauskommt...

Genau so ist es die Leute die sich eine AP kaufen sind entweder Spekulaten, oder Leute die das nötige Kleingeld haben. Die Spekulanten kaufen ausschliesslich die limitierten und meistens wenn sie gute Verbindungen haben bekommen sie sie direkt von der Quelle und der Kunde geht wie immer leer aus.

Die mit dem nötigen Kleingeld zumindest die die ich kenne interessieren sich garnicht für die gängigen Modelle denn sie wollen eine Uhr die sonst keiner hat koste was es wolle. Ich kenn sogar einen der keine Uhr haben möchte die es öfter als 500 mal gibt

Und ehrlich diese Gummidinger da sind doch die Lünette sieht nach einem Jahr aus wie S** egal wie man mit der Uhr umgeht.

Naja ich glaube AP ist selber Schuld

Hmmm...also ich bin weder Spekulant noch hab ich einen Goldesel zuhause und trotzdem habe ich mir eine AP RO gekauft, und zwar ein Modell "von der Stange". Ueber 35% hab ich leider auch keine gekriegt.
In welche Kategorie falle ich jetzt, oder bin ich ein Dummkopf, dass ich mir so einen Geldverbrenner gekauft habe? Zum Flippen taugen die Standardmodelle allerdings nicht, das ist richtig.

Ich finde die Uhr jedenfalls genial und das Design ist - obwohl oft kopiert - unerreicht, ein Klassiker halt! (vom Manufakturwerk fange ich erst gar nicht an). Und die Luenette kann man ueberarbeiten lassen und wenns gar nicht mehr geht, eine neue draufschrauben (kostet zugegebenermassen ein bissl).

Apropos Preis, ich koennte adhoc eine Reihe von Modellen aufzaehlen, die genausoviel oder mehr kosten, aber ein EUR 50 Werk drin haben, und in der Werterhaltung noch viel schlechter abschneiden......

Fazit: eine Royal Oak gehoert in jeden anstaendigen Uhrenhaushalt, und BTW eine Calatrava auch!

Zitat

Original von Peter
Fazit: eine Royal Oak gehoert in jeden anstaendigen Uhrenhaushalt

Da brauch ich aber erstmal einen anständigen Goldesel im Haushalt

Zitat

Original von Peter......

Fazit: eine Royal Oak gehoert in jeden anstaendigen Uhrenhaushalt, und BTW eine Calatrava auch!

mich spricht weder eine Calatrave, noch eine Portugieser an, somit
geht das Thema an mir vorbei. Eine Royal Oak könnte ich mir vorstellen, aber wie der Kaufmann sagt:
"der Gewinn liegt im Einkauf" und somit auch der kalkulierbare Verlust.

W.

Wenn man sie behaelt verliert man auch nix.....

Mich wundert es nicht - die unnötigen Spielereien im Sinne von "Pimp my watch".

Zudem: Ist AP eigentlich noch eigenständig - oder gehört sie zu einem Mischkonzern?

Wahre Uhren-"Helden" sind bescheiden, unaufdringlich und werden vom Kenner/Liebhaber erkannt und erfahren deshalb auch Wertschätzung!

Wenn CEO's oder UNTERNEHMENSEIGNER sich als Clowns produzieren (ich denke an den Kasperl HAYEK senior), überall dabei sind und x-Uhren (jedenfalls der Kasperl) zugleich tragen, schaffen sie eine höchst fragwürdige Markenidentität bzw. zerstören sie. Dazu tragen auch die bescheurten "Limited Editions". Eine gute Uhr bleibt immer einzigartig und für den Eigentümer "limited".

Bei ROLEX steht der Patron im Hintergrund, lenkt die Krone (unsichtbar).

Deshalb ist AP (vor allem die Super-Riesen-Brummer für den vergoldeten Kleinbürger) zunehmend ein "No Go" (für mich jedenfalls).

Grüsse

ROLEXIOS

Zitat

Original von schnitzelfritz
...meine Güte.
Für AP kriegt man ja gar nix mehr

Kommt drauf an, wovon man spricht .
Die Preise der Jumbos steigen langsam aber stetig, eine gute Vintage ist kaum mehr auf dem Markt. Unter 8000 geht da kaum noch was.
Gruß

Hiob

Zitat

Original von Rolexios
Zudem: Ist AP eigentlich noch eigenständig - oder gehört sie zu einem Mischkonzern?

Ich kenne einen, der würde jetzt schreiben: "Völlig kompetenzfreier Z....aufstand!"
Unter Zuhilfenahme der Suchfunktion könnte man selbst herausfinden, daß AP die letzte große Manufaktur in der Hand der Gründerfamilien ist.

Zitat

Wahre Uhren-"Helden" sind bescheiden, unaufdringlich und werden vom Kenner/Liebhaber erkannt und erfahren deshalb auch Wertschätzung!.........

Wie schon oben angedeutet, befürchte ich bei den wahren Klassikern keinen Preisverfall. Was hier billig in die Märkte fließt, sind häufig Rückläufer aus Fernost, wo Goldmodelle weider im Kommen sind.
Ach ja: Mit bescheidenen und unaufdringlichen Uhren verdient Rolex sein Geld ganz sicher nicht :G.

Zitat

Bei ROLEX steht der Patron im Hintergrund, lenkt die Krone (unsichtbar)..........

Von Rolex scheinst du mehr zu wissen als von AP. Das sollte Dir zu denken geben .
Gruß

Hiob

Danke, für deine "Hiobsbotschaft(en)"

Allzuviel weiss ich nicht überAP, hatte zwar mal ne "Jumbo" - sie dann aber weiterverkauft. Für den Alltag unbrauchbar (aber sehr schön!) - doch (nach wie vor) DER AP-Klassiker!

Tiefergehend interessiert mich AP nicht (mehr). Deshalb auch keine Recherchen bezüglich eigenständig etc. Bezüglich Werkmanufaktur - AP muss in grossen Mengen Teile oder fertige Bausteine dazukaufen - mangels eigener Kapazität. Anders ROLEX - alles aus eigenem Haus.

Beste Grüsse

ROLEXIOS

Was meinst Du in Sachen Zulieferungen außer den Chrono-Ebauches von Frederic Piguet und Chrono-Modulen für die Offshore von Dubois Dépraz noch so alles???? (Zeiger und Zifferblätter lassen wir mal außen vor.)

Man kann seine Zulieferer kaufen, muß es aber nicht unbedingt.
Rolex hat's gemacht, allerdings stelle ich dann bei älteren Modellen den Manufakturbegriff in Frage.
Eine Handaufzugs-Daytona sehe ich als reines Einschaler-Produkt mit draufgepappter Krone, da ist nichts heiliges dran, im Gegenteil - alles zugekauft und konfektioniert.
AP und Rolex sind schon im Ansatz nicht zu vergleichen.
Hinsichtlich des Begriffes Uhrmacherkunst, sprich anteiliger händischer Fertigung sowie Angebot an großen Komplikationen, ist AP weit vorn, in Sachen mechanisierte Fertigung und Stückzahlen Rolex sicher nicht zu schlagen.
Gruß

Hiob

AP gehoert zu den Big Three und Rolex nicht.
Das wird doch seine Gruende haben, oder nicht?

Die zwei Unternehmen sind mE wirklich in keiner Weise zu vergleichen.