BMW 1er Cabrio

  • Bericht von focus.de




    Donnerkeil mit Glitzerhut
    BMW bringt das 1er-Cabrio mit bis zu 306 PS. Glanzfäden im Stoffverdeck sollen ihm metallischen Glanz verleihen.


    Das angesichts der Coupé-Vorlage Erwartbare macht das 1er-Cabrio zu etwas Besonderem: Mit 306 PS als 135i ist der neue offene Münchner das schnellste Cabrio der Kompaktklasse und schneller als das größere und teurere 335i-Cabrio: Der offene 135er sprintet in 5,6 Sekunden von null auf 100 km/h (335i Cabrio: 5,8 Sekunden). Dank knapperer Abmessungen und filigranem Stoffdach statt festem Klappdach ist das 1er-Cabrio zwischen 165 und 195 Kilogramm leichter als die Open-Air-Variante des 3er. Gegenüber dem geschlossenen 1er ist der Offene zwischen 115 und 135 Kilogramm schwerer, während dieser Abstand beim 3er gut 200 Kilogramm beträgt.


    Die metallische Optik des Dachs können 1er-Kunden gegen Aufpreis versuchen zu imitieren: Statt in klassischem Schwarz oder Beige lässt sich das Verdeck auch in der Farbe Anthrazit mit Silbereffekt ordern. Das Textilgewebe ist dann mit feinen Glanzfäden durchzogen. Dadurch gewinne das Material, so BMW, „eine hochwertig metallisch schimmernde Oberflächenanmutung, die bei Sonnenlicht für reizvolle Reflexionen“ sorge.


    Lüften lässt sich die Stoffmütze wie beim 3er binnen 22 Sekunden elektrohydraulisch. Vorteil beim 1er: Der Mechanismus arbeitet nicht nur im Stand, sondern auch bei Geschwindigkeiten bis 40 km/h.


    Wie viel Platz ist für vier?


    Ob das 1er-Cabrio zum ernsthaften hausinternen Konkurrenten des größeren 3er wird, dürfte allerdings eher von Platzangebot und Preis abhängen: Der 1er hat schon geschlossen nicht den geräumigsten Fond, die Verdeckkonstruktion bringt erfahrungsgemäß weitere Nachteile. Immerhin sagt BMW dem 1er wie dem 3er Platz für vier Personen nach. Und beim Kofferraumvolumen mit geöffnetem Verdeck hat der Kleine den Großen im Sack: 240 Liter passen ins 1er-Heck, wenn die Stoffhaube drüber zusammengefaltet ist, 210 Liter lassen sich unter das geöffnete Blechdach des 3er schieben – wenn die schmale Öffnung groß genug für das Gepäckstück ist.


    Mit geschlossenem Dach schluckt der 3er aber mehr: 350 statt 280 Liter. Die Durchladeeinrichtung haben die Münchner auch dem Neuen spendiert. Der dazugehörige Transportsack soll groß genug sein, um beispielsweise zwei Snowboards oder einen Fullsize-Golfbag aufzunehmen. Dass der 1er als Vollwert-Auto gedacht ist, zeigt auch das Angebot eines Heckträgers für zwei Fahrräder oder Skier. Motoren: Bekanntes bunt gemischt


    Das Motorenangebot variiert das Bekannte ein wenig: wie im 3er- und 1er-Coupé gibt es den Biturbo-Sechszylinder mit 306 PS als Topp-Motorisierung. Der gleich große Sauger mit 272 PS ist aber zunächst nicht zu haben, obwohl er sonst im 1er angeboten wird. Stattdessen gibt es erstmals einen 125i (ab Frühjahr auch im Coupé) mit dem gedrosselten 3-Liter-Sechszylinder und 218 PS. Dazu kommen die 2-Liter-Vierzylinder mit 143 (118i) und 170 PS (120i). Dieselseitig ist vorerst nur der einfach aufgeladene 2-Liter mit 177 PS im Angebot.


    Von 28 550 bis 43 700 Euro


    Der Einstiegspreis für das 1er-Cabrio (118i, 143 PS) liegt bei 28 550 Euro. Der offene 3er beginnt bei 40 000 Euro, allerdings mit dem 170-PS-Motor. Bei den Varianten mit gleicher Motorisierung schrumpft der Preisabstand zum 3er-Cabrio auf rund 8000 Euro: Das Topmodell 135i kommt auf 43 700 Euro, ein 335i Cabrio kostet 51 500 Euro. Gut möglich, dass der Kleinere dem Größeren nicht nur auf der Straße davon fährt, sondern auch beim Absatz. Das könnte allerdings etwas dauern: Wenn das 1er-Cabrio ab 22. März beim Händler steht, ist der offenen 3er schon ein Jahr auf dem Markt.

  • pfui!


    warum fährt jemand nen cockster? - weil er sich keinen 911 leisten kann!


    das gleiche gilt fürs 1er cabrio - wenn schon, dann bitte gleich ein 3er cabrio.

  • Zitat

    Original von okumonux
    pfui!


    warum fährt jemand nen cockster? - weil er sich keinen 911 leisten kann!


    das gleiche gilt fürs 1er cabrio - wenn schon, dann bitte gleich ein 3er cabrio.


    Diese nicht nur mehr als bescheidene Sichtweise ist auch noch in ihrer Schlussfolgerung falsch. Gemäß Deines Denkschemas müßte man sich dann wohl ein 6er Cabrio zulegen.

  • Dieses Fahrzeug muss man auf sich wirken lassen, Bilder sind immer so eine Sache und wie oft fand ich schon das eine Uhr ein No Go wäre,
    doch als ich sie im Originalen sah war der Eindruck ein ganz anderer.


    Auf alle Fälle nicht erschrecken wenn plötzlich auf der AB so eine kleine Rennsemmel einem die Stange poliert. :G

  • Zitat

    Original von crosswind
    Dieses Fahrzeug muss man auf sich wirken lassen, Bilder sind immer so eine Sache und wie oft fand ich schon das eine Uhr ein No Go wäre,
    doch als ich sie im Originalen sah war der Eindruck ein ganz anderer.


    Auf alle Fälle nicht erschrecken wenn plötzlich auf der AB so eine kleine Rennsemmel einem die Stange poliert. :G


    das könnte man auch falsch verstehen :bgdev: