Steinhart vs Debaufre (unterschiedlich dickes Gehäuse???)

Die Gravuren sind wirklich super

Ebenfalls finde ich Kron- und Sperrrad sehr schön

Dem Rest des Werkes dürfte man aber noch etwas Arbeit gönnen:

- Räder schleifen und anglieren
- Aufdeckungen zumindest polieren
- Schraubenkopfsenkungen polieren
- Kanten anglieren, polieren
- Schrauben vorm Bläuen entnickeln
- Schraubenunruh
- Sperrkegel polieren oder feiner Strichschliff
- Schwanenhals anglieren, neuen Rückerzeiger anfertigen

Ist nur ein wenig konstruktive Kritik und natürlich nicht böse gemeint!!!

Magst du sagen, wer Kron- und Sperrrad geschliffen hat? Gerne auch via
PN wenn es dir lieber ist [/quote]

Na also Bernd, wo soll sich denn bei einem Standardwerk das rentieren? Die verwendeten Materialien sehe ich nicht als geeignet an. Bei einem Manufakturwerk sieht das gleich ganz anders aus. ...Aber bei Standardware???

geil verzierte Werke

Zitat

Bei einem Manufakturwerk sieht das gleich ganz anders aus. ...Aber bei Standardware???

Aber sowas wird doch mir "Standardware" ständig gemacht! Viele "Manufakturwerke" sind so geboren. Da wird ETA oder anderes beschafft, umgebaut um zum Schluß kommt noch eine peppige (eigene) Kaliberbezeichnung drauf and Bob´s your sister!

Andererseits: Manufakturkaliber und individuelle Werksverzierung? Wer soll das dann noch bezahlen?

Zitat

Original von Frank Valentin

Aber sowas wird doch mir "Standardware" ständig gemacht! Viele "Manufakturwerke" sind so geboren. Da wird ETA oder anderes beschafft, umgebaut um zum Schluß kommt noch eine peppige (eigene) Kaliberbezeichnung drauf and Bob´s your sister!

Andererseits: Manufakturkaliber und individuelle Werksverzierung? Wer soll das dann noch bezahlen?

Frank,
ich gehe grundsätzlich mit dir konform und deinem Einwand. Was mir eben nicht so gefällt ist, dass es sehr viele Anbieter gibt, die an den Werken herumbasteln, einen gewissen Mehrwert kommunizieren, der aber nur subjektiv gegeben ist.
Die Uhr wird nicht besser, nicht präziser und keineswegs wertvoller. Die Wertschöpfung einer Marke in diese Richtung zu lenken ist natürlich legitim. Dagegen habe ich auch rein garnichts.
Nur dem Endverbraucher gegenüber Augenwischerei zu betreiben finde ich etwas anrüchig.
Ein Massenwerk wie das Unitas hat gestanzte Räder, die Platinen sind nicht aus dem Besten Uhrenmessing gefertigt wie es andere Firmen (Manufakturen) verwenden. Billiges Material, einfache Massenkomponenten dann subjektiv zu veredeln ist für mich eher ein verschlimmbessern!
Wozu anglierte Kanten an solch einem Werk? Historisch, technische Gründe machten dies erforderlich vor sehr langer Zeit. Wozu Goldchatons? Das macht die Uhr mit Sicherheit nicht besser, evtl. schöner. Warum sollte man billige, in Massen produzierte Messingräder an den Speichen anglieren? Dies hat alles keinen Nutzen! Vielleicht noch die Triebe Flügelpolieren Das wäre den Vogel abgeschossen.
Aber gut, wem dies gefällt und glaubt, dass er damit was ganz besonderes erwirbt,...nur zu.
Eine Manufaktur konzipiert eigene Werke von A-Z. Das Wissen über Fertigungsmethoden und Material usw. ist den Bastlern und möchtegern veredlern nicht gegeben. Deshalb habe ich hierin auch nur sehr begrenztes Vertrauen.

Zitat

Original von walter

Hast ja Recht...