AP Royal Oak 5402

  • Hallo,



    ich bin neu hier im Forum und auf der Suche nach Infos über die oben genannte Uhr.


    Einige super Hilfestellungen habe ich schon gestern von Euch bekommen und versuche mich als totale Nicht- Kennerin in das Thema einzulesen. Oh ha, das ist ja eine Wissenschft für sich.


    Ob es sich um die Variante A, B oder C handelt, ist für mich leider nicht ersichtlich...


    Wie kann man das von außen erkennen? Das Logo steht bei der 6, schmale Zeiger und keine Seriennummer auf der Rückseite. Das spricht wohl eher für eine frühe Variante, was?



    Schöne Grüsse,


    Svenja

  • Hallo Svenja,


    um sicherzustellen, dass Du vernünftige Auskünfte bekommst, ist es zwingend erforderlich Bilder einzustellen.


    Ansonsten würde ich sagen / fragen:


    Ist es überhaupt eine 5402?


    Sprichts Du von dem Stahlmodell?


    Keine Gravur auf dem Gehäuseboden würde nicht für eine frühe Version, sondern für ein total "runtergeschliffenen" Boden sprechen.


    Also: Bilder - dann wird Dir geholfen.


    Gruß


    Stephan

  • Hallo Stephan,


    oh, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt: "Royak Oak" ist auf der Rückseite gut zu erkennen, aber eben keine Seriennummer...
    Ich hab das mit den Bildern probiert, klappt aber irgendwie nicht so richtig... Frauen und Technik...
    Ich probiere es weiter...

  • ok - ich habe kapiert, dass man durch anclicken des Symbols am rechten Rand (mitte) des Bildes auch an das Bild der Rückseite der Uhr kommt.


    Was ich nicht kapiere, ist, dass obwohl das Gehäuse den typischen Schliff besitzt, das Royal Oak noch zu lesen ist, die Seriennummer aber nicht mehr
    zusehen ist. Gesehen habe ich schon mal anderweitig, dass die Seriennummer noch gut lesbar war, aber das Royal Oak nur noch sehr schwach.


    Komm ich so nicht mit klar - aber:


    In Deinem ersten post (der gelöscht wurde) hattest Du geschrieben, dass die Uhr aktuell bei zur Revision war. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Du
    geschrieben hast, dass sie bei AP war. Schau mal nach. Wenn die Uhr bei AP war, sind auf jeden Fall "Nummern" auf dem Beleg vermerkt. AP
    könnte auf jeden Fall Auskunft geben, da sich im inneren der Uhr (auf dem Ghäuseboden) die Gehäusenummer befindet, die bei der Ref 5402
    auch immer die Seriennummer beinhaltet (bei 4stelliger Seriennummer nur 3 Stellen der Seriennummer).


    Nummern auf einem AP-Beleg (evtl. auch auf einem Beleg eines anderen "Uhrmachers") könnten von der Logig her z.B. ähnlich, wie folgt lauten:


    67657.A657 oder 80449.A1499 oder ähnlich in Abhängigkeit von der Gehäusenummmer und der Seriennummer (in diesen beiden Beispielen A-Serie - A657 und A1499).


    Solltest Du eine AP-Rechnung über die Revision haben bekommst Du das schnell geklärt.


    Aber mal eine andere Frage:


    Du hast doch eine Rechnung von 1975 - steht da nichts drauf (Buchstaben/Nummernkombination)?


    Gruß


    Stephan

  • So, nun habe ich auf den Belegen geschaut:
    Auf dem Kaufbeleg aus den 70gern steht: Referenznummer 5402, Werknummer BVE 48/3 (wobei das "V" eine römisch- 5 sein soll).
    Auf dem Beleg der Grundüberholung von Wempe steht als Individual Nummer 99037, Modell Royal Oak.
    Mehr Zahlen kann ich leider nicht liefern.


    Die Sache mit der Seriennummer im Gehäuse steht in dem AP Forumsbeitrag, den ihr mir empfohlen hattet, deshalb hab ich mir weiter keine Gedanken gemacht, das keine Nummer außen zu lesen ist...


    Ideen was das für eine Uhr ist und was ein relistischer Preis bei Verkauf wäre?


    Danke und schöne Grüsse,
    Svenja

  • ruf morgen mal bein Wempe an.


    Es ist möglich / evtl. sogar recht wahrscheinlich, dass -als die Uhr dort zur Revision abgegeben wurde- weitere Angaben zu der Uhr (und u.a. auch der Zustand, was Dich jetzt
    wniger interessieren wird) in das EDV-System eingegeben wurde. Die können die bei Wempe einsehen und Dir mit etwas Glück mehr dazu sagen.


    Die von Dir angegebene Werknummer kann ich nicht zuordnen und scheint mir von der Kombination von Zahlen und Buchstaben eher keine Werknummer zu sein - hier reicht
    aber evtl. mein Wissen einfach nicht.


    Gruß


    Stephan

  • So, ich bin Deinem Rat gefolgt und habe nochmal bei Wempe nachgefragt und auch nochmal den Kaufbeleg doppel- gecheckt:
    Wempe sagte mir, dass es sich um eine Royal Oak Caliber 2121 handelt, Individual nummer 99037, Referenz Nummer 5402 25402. Also keine Buchstaben Zahlen Kombination.
    Auf dem Kaufbeleg von 1975 steht als Referenznummer nur 5402 und die Werknummer, die ich oben schon gschrieben hatte.


    Also für mich ist das alles echt kompliziert. Da ich die Uhr ja verkaufen möchte, sollte ich aber wohl besser wissen, was ich da verkaufe und wieviel das gute Stück denn Wert ist.
    Immerhin wurde Ende Mai eine Generalüberholung bei Wempe gemacht und somit hat die Uhr 2 Jahre Garantie auf die Grundüberholung bekommen. Also wenn, dann wohl jetzt verkaufen, was?


    Lässt sich jemand zu weiteren Einschätzungen bezüglich Modell, Preis und Zustand hinreißen?

  • also, dass es die 5402 ist, war nach Deinem Fotovrelativ klar (25402 ist die gleiche Uhr). Aber nach allgemeinem Kenntnisstand stand da auf der Gehäuserückseite immer eine Buchstaben- / Zahlenkombination
    drauf : Buchstabe und zwar A, B, C oder D und dann eine bis zu 4stellige Nummernkombination unter 2000 - also z.B. A 1340.


    Die einzige - für mich - logische Erklärung wäre, dass die Uhr früher einmal mit einer individuellen Gravur/einem Mongramm versehen wurde (nicht unüblich für diese Zeit (Name, Initialien...).


    Nun könnte es sein, dass man dies in der Vergangenheit (nicht unbedingt bei der aktuellen Revision) entfernt hat. Entweder im Zusammenhang mit diesem Entfernen hat man die Seriennummer
    mit "weggeschliffen" (oder halbwegs). Im Zusammenhang mit der aktuellen Revision wäre es nun möglich, dass durch einen professionellen Schliff die "Murkserei" der Vorjahre behoben wurde.


    Aktuell ist der typische "Rundschliff" auf dem Gehäuseboden deutlich zu erkennen und man sieht auch, dass der Royal Oak - Schriftzug deutlich an "Tiefe" gegenüber dem Ursprungszustand verloren
    hat.



    Die angegebene Werknummer ist mir so "vom Aufbau her" nicht geläufig


    Die Frage ist, was es mit der Individualnummer auf sich hat. Ob es die Gehäusenummer im inneren sein kann, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur sagen, dass die Gehäusenummern bei der
    A-Serie mit 67 beginnen bzw. mit 80 für den Fall, dass die Seriennummer 4stellig war.


    In Abhängigkeit davon, ob die Uhr bei Wempe überholt wurde (in der eigenen Werkstatt in Hamburg) oder direkt bei AP müsste man noch mehr rauskriegen können.


    Für den Fallm, dass die Uhr bei AP war, ist auf jeden Fall in deren Unterlagen die Gehäusenummer (innen) hinterlegt und daraus resultierend könnte man auch die Seriennummer (die ursprünglich
    auf der Gehäuserückseite war) nachvollziehen. Evtl. kann ein anderer Spezialist auch die 99037 als Gehäusenummer identifizieren, aber dies ist nur möglich, wenn überhaupt eine 99 bei den
    Gehäusenummern (Serie B, C, D) gab. Evtl. ist es auch irgendeine Wempenummer.


    Also - Du merkst - es ist komplziert und Unabhängig davon, dass Dir das Know-how fehlt, wird der Mensch bei Wempe das auch nicht haben.


    Es gibt aber drei Möglichkeiten:


    1. ) rein in´s ebay und ab dafür


    Es wird genung Interessenten geben, die einen hohen Preis bieten werden. Es wird aber auch viele Fragen geben. Da würdest Du dann einfach das sagen, was Dir (gesichert) bekannt ist.


    2.) Falls die Uhr zur Revision bei AP war (must Du über Wempe erfragen) rufst Du bei AP an (oder mail / Homepage) und sagst, dass die Uhr aktuell zur Revision dort war und ob man Dir noch ein Zertifikat ausstellen
    kann (i.d.R. muss man diie Urr einschicken - aber sie wäre ja in diesem Fall aktuell gerade dort gewesen und wäre ja wohl auch irgendwie über die Rechnung zu identifizieren).
    Das Zertifikat must Du bezahlen aber dann hättest Du alles für einen Verkauf mit gesicherten Angaben zur Hand und das Problem mit dem Gehäuseboden wäre "etwas geringer".
    Wobei mancher Sammler da schon zurückschrecken wird.


    War die Uhr bei Wempe, könntest Du auch noch versuchen, dass mit der Gehäusenummer (99037 ?) rauszubekommen - aber ich denke dass ist für Dich rein von der "Fachsimpelei" und den Begrifflichkeiten
    schwer möglich.


    3.) Durch Uhrmacher (keinen Murkser!) öffnen lassen (ist nicht "nullachtfünfzehn" !) und Fotos machen lassen / Werk / Gehäuse von innen.


    Ich glaube - knall sie einfach in´s Ebay


    für alles andere brauchst Du sehr viel Zeit, Engagement oder Leidenschaft (letzteres kommt aber bei Verkaufsabsicht ja eher nicht in Betracht)



    und nochwas: durch Herausfinden der Gehäusenummer im inneren oder der ursprünglich vorhandenen Seriennummer (Gehäuse aussen) ändert
    sich nix an der Uhr! aber evtl. der zu erzielende Preis



    Stephan

  • Hallo Stephan,


    erstmal vielen Dank für deine Tipps und hilfreichen Ausführungen!!! SUPER!
    Dann werde ich wohl nochmal zu Wempe gehen und die Uhr öffnen lassen, um Bilder vom Innenleben zu machen. Ein Zertifikat über die Revision habe ich, da wir die Überholung selbst in Aufrag gegeben haben. Das ist ja schon mal nicht schlecht.


    Dann also Ebay und nach bestem Wissen und Gewissen fleissig versuchen Fragen zu beantworten... aber was wäre ein guter Preis?


    Schöne Grüsse,
    Svenja