Das mechanische Heliumventil der Omegas...

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    Original von Vega Sicilia
    durch Zufall auf diesen interessanten Exkurs gestossen: Vielen Dank die Herren! Jetzt geh ich heut Abend etwas schlauer ins Bett als wie ich (kann man das so schreiben?) heute früh aufgestanden bin :gut:


    :eek: Nein, bitte nicht - wenn das der Lektor sieht! ;)


    "Jetzt geh ich heut Abend etwas schlauer ins Bett, als ich heute früh aufgestanden bin" ;) :gut:

    Die Omega Taucheruhren sollte auch für tiefste Tiefen uneingeschränkt verwendungsfähig sein, in denen eine oft stundenlange Beatmung innerhalb einer Tauchgocke nur mit Helium- Sauerstoffgemisch möglich ist (ab 60m Tauchtiefe). Da Heliummoleküle nahezu alle Dichtungsmateralien durchdringen und so auch ins Innere des Gehäuses diffundieren können, ist beim Auftauchen ein Druckausgleich notwendig.
    Hierzu wird das Heliumventil durch Aufschrauben der Schutzkrone entriegelt. Sinkt nun während des Auftauchens der Umgebungsdruck deutlich unter den Innendruck des Gehäuses ab, so öffnet sich das Heliumventil automatisch und lässt den Überdruck entweichen. Sobald der Innendruck den Umgebungsdruck erreicht hat, verriegelt sich die Ventilfeder wieder. dieser Vorgang wiederholt sich bis zur Wasseroberfläche mehrmals. Nach dem Auftauchen muss die Schutzkrone des Heliumventils verschraubt werden und sollte außer beim Benutzen in der Dekompressinskammer unbedingt verschlossen bleiben.

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    Original von Raymond
    Die Omega Taucheruhren sollte auch für tiefste Tiefen uneingeschränkt verwendungsfähig sein, in denen eine oft stundenlange Beatmung innerhalb einer Tauchgocke nur mit Helium- Sauerstoffgemisch möglich ist (ab 60m Tauchtiefe). Da Heliummoleküle nahezu alle Dichtungsmateralien durchdringen und so auch ins Innere des Gehäuses diffundieren können, ist beim Auftauchen ein Druckausgleich notwendig.
    Hierzu wird das Heliumventil durch Aufschrauben der Schutzkrone entriegelt. Sinkt nun während des Auftauchens der Umgebungsdruck deutlich unter den Innendruck des Gehäuses ab, so öffnet sich das Heliumventil automatisch und lässt den Überdruck entweichen. Sobald der Innendruck den Umgebungsdruck erreicht hat, verriegelt sich die Ventilfeder wieder. dieser Vorgang wiederholt sich bis zur Wasseroberfläche mehrmals. Nach dem Auftauchen muss die Schutzkrone des Heliumventils verschraubt werden und sollte außer beim Benutzen in der Dekompressinskammer unbedingt verschlossen bleiben.


    Meister Omega hat geantwortet :verneig: :respekt: :verneig:

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    Original von BrunoKoop
    habe gerade an meiner PO geschraubt - ca. 1,5 umdrehungen, dann gings irgendwie nicht weiter und der mut hat mich verlassen :G


    abschrauben kann (oder sollte) man die schutzkrone nicht?!?



    Nein !!


    Bitte nicht abschrauben -


    1,5 Umdrehungen habe ich bei meiner PO auch - scheint also in Ordnung zu
    sein.

    Eine Sache wäre evtl. noch anzumerken: Vor der gemeinsamen Entwicklung des HRV durch Doxa und Rolex waren Taucher natürlich den Unbilden des Heliums nicht völlig hilflos ausgeliefert.


    Während der Dekompressionsphase hat man eben einfach die Krone aufgeschraubt! :G


    Insgesamt gehört das HRV, neben dem Regattatimer und der Gangreserveanzeige bei Automatikuhren zu den weniger sinnvollen Features der Uhrentechnik. :rolleyes:

    Ähm, Moment mal...
    Dass die Uhren mit geöffnetem Ventil Wasserdicht sind, ist nur bedingt richtig. :grb:
    Sie sind wasserdicht, ja. Aber nur eingeschränkt bis zu einer Tiefe bis 50 Meter! :lupe:


    Quelle: Bedienungsanleitung Seamaster Planet Ocean, Seite 157:

    Zitat

    Selbst bei aufgedrehtem Ventil ist die Uhr bis 50 Meter Tiefe wasserdicht.
    Eine absolute Wasserdichtigkeit garantiert die Dichtung jedoch nur, wenn das Ventil verschraubt ist.

    :gut:

    Zitat

    Original von kleinaero
    wenn man das hv braucht, warum haben dann andere uhren mit bis 1000m dichte keines?


    weil die gehäuse so stabil konstruiert sind,
    das sie mit dem hohen innendruck genauso abkönnen wie den entsprechenden außendruck in dieser tiefe.


    Zitat

    Original von Dafu
    Da scheinen noch Fragen offen zu sein, zumal es nicht bei allen Uhren verschraubt ist, also das Heliumventil...?!


    weil die heliumventile verschiedener hersteller einfach verschiedenartig konstruiert sind. hrv ist nicht gleich hrv.

    Zitat

    Original von kleinaero
    wenn man das hv braucht, warum haben dann andere uhren mit bis 1000m dichte keines?


    Nochmal: Das Heliumventil hat nichts mit einer erreichbaren Tiefe oder einer besonders hohen Dichtigkeit zu tun! Das HRV wird auch nicht im Wasser eingesetzt!


    Es ist lediglich ein eingebautes Feature, welches auch nur bei Einsatz innerhalb einer Tauchglocke mit Heliumatmosphäre benötigt wird.
    Der durch eindiffundierte Heliummoleküle entstandene Überdruck lässt sich bei jeder Taucheruhr auch über das Öffner der Krone abbauen!


    Wirklich brauchen tut das HRV im Grunde genommen niemand!

    Und sollte ich tatsächlich mal (im Urlaub) in solche wahnwitzigen Tiefen (mit einer Glocke) vorstoßen... ich hätte sicher alles bei, nur nicht meine Uhr... :G :G :G

    Zitat

    Original von kwUAxx



    weil die heliumventile verschiedener hersteller einfach verschiedenartig konstruiert sind. hrv ist nicht gleich hrv.



    Da stellt sich doch diese Frage:


    Was ist besser?
    Ein automatisches HV, wie bei Rolex, Breitling usw.
    Oder das verschraubte Ventil a la Omega.
    :G


    Hatte da mal ein Gespräch mit einem Omega –Konzi.
    Seiner Meinung nach sind die automatischen Ventile anfälliger für Verschmutzungen usw. durch Sand, Schwebestoffe im Wasser etc.

    Chad the Watch Guy sagt:


    "Breitling has some great pieces, just no after market to speak of, still a heavy hitter in the industry and a real nice case design for everyday wear." ;)




    "and deal the cards roll the dice
    if ain't that ole Chuck E.Weiss"



    Chuck E's in love :bernd:

    Das (automatische) HRV ist ja eben gerade deshalb entwickelt worden, damit die Uhr nicht beschädigt wird, wenn der Taucher während der Dekophase das Aufschrauben der Krone vergisst! Da ist es IMHO relativ sinnlos, die eine aufschraubbare Krone gegen eine andere zu tauschen. :grb:


    Aber ist ja eh nur eine akademische Frage......