Beiträge von elBarto

    Hallo Nash,


    bin zwar nicht der IWC-Experte möchte Dir aber ein paar generelle Gedanken mitgeben.


    Mein Bruder hat die 7-Tage Portugieser und seine Gangwerte sind exzellent. Auch optisch ist die Uhr wirklich sehr gelungen. Würde ich vor der Wahl stehen, dann tendierte ich klar zum Manufakturwerk.
    ABER: Ich hatte diesen Sommer Probleme mit meiner 8-Tage Jaeger LeCoultre und da hatte ich dann bei meinem Konzi generell die Langlebigkeit der Uhren mit hoher Gangreserve angesprochen und dieser teilte mir mit, dass man Uhren mit hoher Gangreserve keinesfalls mit "normalen" Gangreserven (50-60h) vergleichen könne und man davon ausgehen muss, dass öfter mal was defekt werden kann und man mehr Serviceaufwand hat. Er meinte das hängt damit zusammen dass in dem Uhrwerk eine wahnsinnig hohe Energie gespeichert werden muss und diese wird dann eben an die Komponenten weitergegeben und hat einen höheren Verschleiss zur Folge.
    Diese Aussage des Konzis muss nicht stimmt, klingt aber logisch und sollte bei der Entscheidung mit berücksichtigt werden, bzw einfach bei deinem Konzi mal das Thema ansprechen.


    LG
    Philipp

    Bin im Internet auf folgende dienliche Information gestossen:


    Wenn ich die Kataloge richtig lese, dann konnte man sich beim Gehäuse aussuchen welches Brutto Goldgewicht die Taschenuhr haben soll.
    Wenn ich nun eine TU mit einem Metalldeckel nehme, dann kann es ein Gehäuse mit 25-40g Brutto Goldgewicht (1911 Katalog) oder 25-35 Brutto Goldgewicht (1914 Katalog) sein.
    Ich finde es total interessant welch Auswahlmöglichkeiten es damals gegeben hat!
    Übrigens der Umrechnungskurs von Euro auf Reichsmark (Stand 1914) => 11,53,- EUR = 1,- RM


    Katalogpreise 1911 (Quelle iwcforum.com)




    Katalogpreise 1914 (Quelle iwcforum.com)



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    Hauptgrund warum ich nach dem Gewicht frage ist eher ob noch genügend Material am Gehäuse dran ist, damit es auf lange Sicht gesehen noch einige Zeit hält (ich denke da mit Gräuel an eingerissene Schaniere oder sonstige Risse im Gold).
    Denke mir eben wenn die TU 100 Jahre alt ist werden da schon ein paar Polituren vorgenommen worden sein und da ist dann der Materialabrieb nicht zu unterschätzen.


    Einschmelzen.....na auf den Gedanken wäre ich nie im Leben gekommen....möchte ein schönes historisches Stück mit dem ich noch lange Zeit viel Freude habe und 2011 wird ein wichtiges Jahr für mich deswegen wäre eine Uhr aus 1911 das non plus ultra.


    Das mit den unterschiedlichen Innendeckeln habe ich zB nicht gewusst klingt aber plausibel und wenn der Innendeckel nicht Gold ist, dann hält der auch wesentlich mehr aus :)
    Mir persönlich ist deswegen auch das 14k Gehäuse lieber, da es eben resistenter ist als 18k.


    Ich werd mir die ganze Sache jetzt noch eine Weile überlegen und dann sehen wir weiter ;)


    MfG,
    Philipp

    Also im Vergleich zu anderen Angeboten denke ich ist das Gewicht eh recht ordentlich bei diesen Dimensionen (50mm/94g).
    Bei 55mm Durchmesser habe ich schon Uhren mit ca 120g gefunden.


    Hängt das Gewicht denn auch vom Goldgehalt ab? Unterscheiden sich da die 14k von den 18k Gehäusen?
    18k ist ja weicher, somit werden die 18k Gehäuse eventuell dicker dimensioniert sein, oder?


    Kann mir jemand sagen warum überhaupt 14k und 18k Gehäuse angeboten wurden?


    Hab mir die Uhr nochmals angesehen und festgestellt, dass der Innendeckel wahrscheinlich kein 14k Gold ist, da hier keine Punze zu finden ist (habe ich im vorigen Post falsch angegeben).
    -Ist das normal oder muss mich das beunruhigen?
    -Beeinträchtigt das den Wert der Uhr wesentlich?


    Zum Uhrwerk kann noch gesagt werden, dass es ein Kaliber 53 19lig. H 6.


    MfG,
    Philipp

    Okay....dass man hier mehr anpassen muss als bei einem modernem Kaliber habe ich eher verdrängt.
    Aber ich muss sagen, dass es mich von der Ersatzteillage doch eher optimistisch stimmt.
    Und ja ich denke auch dass das 53er Kaliber sicherlich noch lange gute Dienste wird leisten können.


    Der Preis für die Revision ist sicherlich respektabel....doch muss man bedenken dass IWC bei der Übernahme und Servicierung dieser alten Uhren doch einen erheblichen Mehraufwand hat....da es eben doch kein Kaliber ist (denke ich mal) dass die Uhrmacher so oft zu sehen bekommen. Ich habe dann wenn das Uhrwerk fachgerecht überarbeitet wurde wieder lange Zeit freude an der TU.
    Ich habe momentan die Möglichkeit mir einen lang gehegten Wunsch erfüllen zu können und bin auch gerne bereit vertretbare Mittel dafür einzusetzen.....möchte aber nicht "über den Tisch" gezogen werden.


    Wie sieht es denn mit dem Gesamtgewicht der Uhr aus (ca 94g) ist das ein ordentlicher Wert ?
    Wurde da noch nicht all zu viel poliert?


    MfG,
    Philipp

    Also es handelt sich um einen gewerblichen Verkäufer mit guter Reputation
    Das ZB ist einwandfrei mit arabischen Ziffern und dem International Watch Co Schaffhausen Schriftzug.
    Zeiger sind goldfarben.


    Durchmesser ist ca. 50mm und das Gewicht sind ca. 94g wobei davon ja noch das Gewicht des Uhrwerks abzuziehen ist.....wie schwer ist das ?


    Zur Revision gibt es leider keine Infos also gehe ich mal lieber davon aus, dass ich eine machen lassen muss!
    => was können da für Kosten anfallen? ich rate mal EUR 400 aufwärts ?


    Ich sehe das "Allerweltskaliber" eher als Vorteil, denn damit sind Ersatzteile eher aufzutreiben bzw kann ich mir mal ein Kaliber ohne Gehäuse als "Ersatzteillager" anschaffen.
    Der Preis scheint mir auch recht hoch gegriffen ist aber sicher verhandelbar :-).


    MfG,
    Philipp

    Okay konnte mir nun die TU nochmals ansehen!


    Das Uhrwerk ist aus 1911 und das Gehäuse aus 1912.
    Das Werk sieht optisch sauber aus und läuft.
    Der Sprungdeckel schließt bündig am Gehäuse ab und weist keine Kratzer und Dellen auf.
    Alle Deckel haben die gleiche Gehäusenummer eine 14k Punze und den Stempel "probus IWC scarfusia"
    Auch das Uhrwerk hat den Stempel "probus IWC scarfusia".
    Der innere Uhrwerkdeckel hat weiters eine Gravur welche an die gewonnenen Medaillen bei der Weltausstellung in Mailand 1906 erinnert => finde ich eine nette Sache
    Und sieht so aus (aber nicht so aufpoliert):



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    Quelle: Google Suche



    Veranschlagt werden stolze EUR 1500.....gibt es Meinungen bzgl des Preises ?


    Vielen Dank!


    MfG,
    Philipp

    Vielen Dank für die umfangreiche Antwort!


    Ich werde mich nun um die Werk- und Gehäusenummer bemühen, damit ich feststellen kann in welchem Zeitraum beide Komponenten hergestellt wurden.


    - Dürfen die Herstellungsjahre denn divergieren oder müssen sie im selben Jahr hergestellt sein, um zu wissen das Gehäuse und Uhrwerk original so ausgeliefert wurden?


    - Weiters müssen also alle Gehäusedeckel die gleiche Gehäusenummer tragen und die Goldpunze (für Schaffhausen einen Widderkopf ? oder die Punze des jeweiligen Importlandes D, Ö ? oder beide ? )


    - Gibt es bestimmte Regeln für die Punzen und Marken an Gehäuse und Uhrwerk?
    z.B.
    wenn am Gehäuse JWC dann auch am Uhrwerk JWC
    wenn am Gehäuse JWC dann am Uhrwerk Probus IWC Scarfusia
    wenn am Gehäuse IWC dann am Uhrwerk Probus IWC Scarfusia
    usw


    Das Uhrwerk sollte also optisch sauber aussehen und wenn es aufgezogen ist natürlich laufen.

    - Wäre es lediglich eine optische Beeinträchtigung wenn Schraubenkopfe zerkratzt sind oder hätte es auch einen Einfluss auf die Funktion des Uhrwerks?
    - Kann man diese Schrauben ggf austauschen ?


    Der Anbieter, seit über 20 Jahren im Geschäft, ist nicht auf TU spezialisiert und hat überwiegend Armbanduhren, jedoch erhält man wenn man beim Händler kauft und die Uhr als funktionstüchtig deklariert wird auch Gewährleistung auf die TU. Sollte also etwas mit dem Uhrwerk sein so kann man jedenfalls das Richten des Uhrwerks verlangen, was für mich ein klarer Vorteil ist.


    Bzgl des Gehäuses noch ein Denkanstoß!
    - Dürfen die Deckel "scharfe" Kanten haben, eben weil der Sitz der Deckel so passgenau gefertigt wurden oder wäre es ein Indiz, dass die Deckel schon mehrmals poliert worden sind?


    MfG,
    Philipp

    Auf Grund dieses Beitrags und den Bildern der Taschenuhren habe ich mich mit der Idee auseinandergesetzt mir eine IWC Taschenuhr zu zulegen.


    Damit ich eine fundierte Entscheidung treffen kann möchte ich mich deshalb erkundigen worauf man beim Erwerb eines solchen Stückes achten soll.
    Im Auge habe ich eine gelbgoldene IWC mit glattem Savonette-Gehäuse und einem Kaliber 53 Uhrwerk, Ziffernblatt ohne Risse mit gelbgoldenen Zeigern


    Was muss ich bei so einem Modell beachten und kann ich selbst prüfen?
    - ob Uhrwerk in gutem Zustand ist?
    - welche Punzen müssen wo vorhanden sein damit das Uhrwerk und das Gehäuse original IWC sind?
    - Funktion des Sprungdeckels, Knopfes, Schliesse und Aufzugkrone sollen diese Teile schwergängig sein oder leicht zu betätigen?
    - spielt das gesamt Gewicht eine Rolle?....damit ich zB weiß ob das Gehäuse schon mehrfach poliert wurde und somit schon recht viel vom Gehäusematerial abgetragen wurde
    - usw.


    Ich hoffe ein geschätztes Forumsmitglied kann mir in Bezug auf diese IWC Uhren wertvolle Tips geben.


    Ich danke für jede hilfreiche Wortspende!


    MfG,
    Philipp

    Aber wo ist jetzt das Problem, wenn sie sagen es dauert bis Ende September? Ja sicher sind 6 Wochen warten aufgrund eines Schadens, den du nicht verursacht hast nicht wirklich flott aber zumindest hast du jetzt einen Termin.


    Na da hast du was missverstanden!


    1. Zuerst hat es geheissen sie werden es über meinen Urlaub (3-4 Wochen) erledigen, sowohl Händler als auch JLC haben mir das zugesichert.


    2. Ich komm aus dem Urlaub zurück....nach ca. 4 Wochen immernoch keine Rückmeldung => somit ich zum Händler wo denn meine Uhr ist.....die sagen mir es ist der Termin mit Ende September !!! angesetzt.....=> das kann nicht sein es hieß 3-4 Wochen => ja Händler wird sich darum kümmern


    3. Heute sind es 6 Wochen statt der zugesagten 3-4 und ich habe immer nich keine Uhr und weiß auch nicht wann sie nun definitiv zurück kommt..der Händler hat auch keine Infos


    => dauert es tatsächlich bis Ende September wären das geschlagene 8 Wochen um eine Brücke zu tauschen die mit vielleicht 4 Schrauben befestigt ist und höchstwahrscheinlich ein Zeitaufwand von 1h ist (lasse mich aber gerne korrigieren betreffend des Aufwandes).....ich sehe das aus den in den obigen und hier genannten Gründen als keinen guten Service an - eher miserabel => das wäre mein Problem


    MfG

    Ich war im August 3 1/2 Wochen auf Urlaub und habe mir erwartet, dass es in dieser Zeit erledigt wird (sowohl Händler als auch JLC waren informiert!)


    Da ich dann Ende August immernoch keine Rückmeldung vom Händler erhalten habe, wann meine Uhr zurück kommt, habe ich urgiert und mir wurde dann gesagt, der Rücksendetermin ist Ende !!!September!!! => daraufhin habe ich JLC kontaktiert was das soll und ich wurde mit dem Umzug vertröstet, aber die neue Brücke wäre eh schon bestellt.


    Eigentlich ist es nur mehr traurig!


    Hoffe ich kann die Prozedur dennoch beschleunigen!!

    Nun wir schreiben den 14.09. und ich warte schon geschlagene 6 Wochen darauf, dass ein simpler Tausch einer Brücke, welche im Zuge einer Reparatur durch die hochqualifizierten Mitarbeiter bei JLC beschädigt und bei die Qualitäts-Endkontrolle nicht erkannt wurde, durchgeführt wird. Würde ich solche Angelegenheiten derart "kundenfreundlich" erledigen, wäre ich wohl arbeitslos.


    Ich weiß nur, dass es Gott-sei-Dank auch andere namhafte Uhrenhersteller gibt und ich meine bereits projektierte Sportuhr, nach diesem Erlebnis nicht bei JLC erwerben werde. Wenn man Kunden, die einem Unternehmen, beim Erwerb einer solchen Uhr, einen doch gewaltigen Vertrauensvorschuss schenken, regelrecht im Regen stehen lässt und sich in keinster Weise irgendwie, um eine priorisierte Abwicklung bemüht, so kann man einschätzen was die Kunden dem Unternehmen wert sind.


    MfG


    PS: Aber vielleicht kann mir dass irgendein geschätzer User erklären? Aber bitte nicht mit dem Umzug, denn der dauert keine 6 Wochen.

    Gut nachdem ich ja den Totalausfall des Uhrwerks hatte (nach 9 Monaten !!) und ich mich außerordentlich darüber geärgert habe, sind viele im Forum auf mich eingegangen und haben mich beschwört es ist alles nicht so tragisch und natürlich ist es nicht in Ordnung aber es wird sich alles zum Besseren wenden.


    Dem war leider nicht so !


    Habe letzten Samstag meine Uhr abgeholt und musste leider feststellen dass die "sorgfältigen" Uhrmeisterhände eines JLC-Mitarbeiters und die JLC-"Qualitäts"-Endkontrolle leider beide versagt haben.
    Gut die Uhr läuft wieder...juhuu ein Erfolg!
    Man hat das Gehäuse ein wenig aufpoliert.....netter Zug keine Frage!
    Aber leider hat man auf meinem Uhrwerk an einer schön präsenten Stelle Schlieren/Blessuren hinterlassen...bitte macht euch selber ein Bild (vorher/nacher)!





    Ich kann mir bei bestem Willen nicht erklären, wie man diese Schlieren bei der Endkontrolle übersehen konnte und man mir die Uhr in diesem Zustand zurück übersendet? Ich zweifle wirklich an der Qualitätskontrolle, die man von einem Hersteller wie Jaeger-LeCoultre sehr wohl erwarten kann! Einerseits stellt es ja eine Wertminderung der Uhr dar, wenn das Uhrwerk optisch nicht in tadellosem Zustand ist und andererseits ist es gerade bei diesem Modell durch den Wendemechanismus, als Funktion der Uhr anzusehen, das Uhrwerk nach oben zu tragen und dann möchte ich keinesfalls diesen Anblick durch irgendwelche Beschädigungen einer Reparatur gestört wissen.


    Kleine Notiz am Rande: weiters wurde mir von JLC ein Präsent aus dem Hause, als "kleinen Ausgleich" für den Zeitraum in dem ich die Uhr nicht tragen konnte zugesprochen. Ich weiß nicht ob es vergessen wurde jedoch hat mir mein Juwelier kein Präsent von Jaeger-LeCoultre überreicht....habe vom Juwelier eine Flasche Wein erhalten, was sicherlich nicht ein Präsent von JLC ist (Name des Juweliers steht auf der Box der Flasche).


    Aber wahrscheinlich rege ich mich zu unrecht auf und es ist alles nur halb so schlimm und wenn euch dies an der Uhr passieren würde wäre es total OK!


    LG,
    Phil


    PS: Sarkasmus off....bitte nicht persönlich nehmen...bin nur wieder sehr aufgeregt!

    Vielen Dank für all Eure Gedanken!



    Ist aber immer noch alles Handarbeit und die Materialien können auch mal nicht OK sein - dafür gibt es doch meist Kulanz


    Ja sicherlich ist Handarbeit fehleranfälliger aber es wird ja auch ein entsprechender Preis für die Handarbeit der hochqualifizierten Mitarbeiter angeschlagen, somit wird dem Unternehmen dieser Produktionsschritt ordentlich vergütet und es gehört eine entsprechende Qualitätskontrolle wie man im Fall von Turus sieht !!
    Und Materialfehler sind denke ich oft eine Folge von schlechtem Rohmaterial oder schlechter Produktion => was in mir die Frage aufkommen lässt kann es sein, dass an manchen Bauteilen aus Kostengründen gespart wird ? Ich denke gerade die Spiralfeder des Federzugs wird ja maschinell gefertigt werden und vielleicht ist da günstigeres Material oder eine kostengünstigere Produktionsschiene der Maschinen die das Metallband in Form biegen eingeführt worden?


    Da stimme ich Wildy zu. Meine RGD ist ja auch defekt, nach ueber 5 Jahren fing der Aufzug an zu quietschen. Ich denke, diese Uhren sind handgearbeitete mechanische Kunstwerke, und da kann mal was schieflaufen, das kann niemand perfekt garantieren. Man muss sich mal vor Augen halten, was so eine mechanische Uhr leistet. Die RGD besteht bestimmt aus ueber 200 Einzelteilen. Kein Auto faehrt mit einem Motor so viele Kilometer. Ich sehe das auch locker, da muss man eben die Uhr reparieren lassen, ich hoffe, in meinem Fall schafft das mein Uhrmacher, sonst geht sie zu JLC. Das gehoert zum Risiko wenn man solche Uhren kauft. Ansonsten gibts ja noch Quartz Uhren... da kann wesentlich weniger schieflaufen.


    Gut nach 5 Jahren soll man die Uhr ja zur Revision geben und somit wäre der Termin der Revision in deinem Fall erreicht gewesen => Die Uhr muss zumindest 5 Jahre ohne Probleme laufen, denn der Hersteller hat diese Intervalle der Revision ja vorgesehen und der sollte ja am Besten wissen was seine Uhrwerke aushalten und wann sie einer Pflege bedürfen.
    Auch bei einem Auto werden Serviceintervalle vorgeschrieben und in diesen Abständen MUSS z.B. die Betriebstauglichkeit der Bremsanlage gewährleistet sein; mir hilft es nichts wenn ich einen Unfall habe weil die Bremsen versagen und ich mir dann sagen kann ja aber prinzipiell bauen die gute Autos => habe ich alle Serviceintervalle eingehalten dann darf das meines Erachtens nicht passieren.



    Sicherlich sind die Reversos bzw alle Jaeger LeCoultre fantastische Uhren, nur was macht eine fantastische Uhr aus ? Eine Uhr soll zuverlässig die Uhrzeit anzeigen und im Falle der JLC's sind die Uhren auch noch eine Augenweide. Und die Zuverlässigkeit sollte das vorzüglichste Ziel einer Uhrenmanufaktur sein, denn die primäre Funktion einer Uhr ist eben dennoch die Uhrzeit anzuzeigen ;) .


    Ich will jetzt nicht sagen das JLC's unzuverlässig sind, aber wenn man bedenkt wie viele Uhren JLC verkauft und in einem Forum 2-3 User einen Defekt haben => dann denke ich wenn man das hochrechnet kommt, im Verhältnis zu den verkauften Uhren, eventuell eine erschreckende Zahl heraus.


    Ich hoffe JLC kann alle unsere RGD möglichst bald in den Zustand versetzen den wir uns wünschen!


    MfG

    Bin nun beim meinem Händler gewesen und der meinte gleich => muss eingesendet werden und in 4 Wochen sollte sie wieder bei mir sein.


    Anmerken will ich nur, dass ich finde das 2 defekte RGD meiner Meinung nach schon zu viel sind, wenn ich an den Preis der Uhr und das Image und die Erfahrung des Unternehmens denke. Will nicht wissen was ein Käufer der Hybris Mechanica sagt wenn nach so kurzer Zeit ein Defekt auftreten würde.


    Hoffe die RGD ist bald wieder an meinem Handgelenk!


    Gruß!

    Vielen Dank für die Antworten!


    Wenn die Feder gerissen/gebrochen ist, dann würde ich nur gern wissen warum die gerissen/gebrochen ist ? Ist das dann ein Materialfehler, eine Gebrauchserscheinung (wohl eher nicht denn die Feder sollte länger als 9 Monate ihren Dienst tuen) oder kann ich die Feder beschädigt haben (wobei die einzige Manipulation das Aufziehen der Gangreserve ist und da besteht eben zum Schutz eine Schleifkupplung).
    Hoffe jemand kann mir da weiterhelfen!
    Werde heute gleich ins Geschäft pilgern :( !



    MfG

    Okay ich kann mich jetzt als Leidensgenosse anschließen!!


    Gerade vor 30 min ist meine RGD stehen geblieben=> hatte sie vor zirka 2 Stunden aufgezogen und dann eben vor 30 min war ein Zischen zu vernehmen - wie wenn aus einem Ventil Luft entweicht. Zuerst hab ich garnicht gedacht es sei die Uhr nur hab ich dann bemerkt die RGD läuft nicht mehr :( ! Die Uhr ist exakt 9 Monate alt => ich bin echt am Boden zerstört. Die Uhr lässt sich nicht mehr aufziehen und man spürt auch keinen Widerstand an der Krone. Die Gangreserve zeigt jedoch die vollen 8 Tage an. Ist das ein Problem mit den Federhäusern ??


    Jetzt muss sie in die Reparatur und ich habe sie dann für sehr lange Zeit nicht am Handgelenk. Ich weiß es kann immer einen Materialfehler oder dergleichen geben nur ich bin halt verständlicherweise sehr enttäuscht.....hoffe JLC kann das schnell abwickeln und dass ich die RGD bald wieder bei mir habe.


    Danke fürs Zuhören!



    PS:
    entschuldigt meinen doch recht wirren post nur irgendwie kann ich grad meine Gedanken nicht so toll in Sätze fassen.