Beiträge von Robert

    Hallo alphie,


    für die 142 St gelten folgendePreise:


    - Werksprüfung/ Arbeiten ca. 17o.- €


    - Dichtsatz kompl. 120.- € / bei der Ti- Variante: 180.- €


    - Gehäuseaufarbeitung ca. 15o.- €


    - Ziffernblatt 39.- €


    - Zeigersatz 58,20 €




    Die Preise verstehen sich für deutsche Endkunden, inkl. Arbeitskosten und natürlich unter Vorbehalt und Berücksichtigung sonstigem Mehraufwand, wie durch weitere Defekte und Fehler, mit deren benötigten Ersatzteilen und Arbeitsaufwand.



    Gruß


    Robert :wink:

    Hallo,


    am 05.09. war ich bei der HDW in Kiel eingeladen.


    Seit meinem Beitrag „Die U-Modelle, der U-Boot-Stahl u. die U-Bootklasse 212A“ hatte ich noch Kontakt mit der HDW, da ich damals noch zusätzlich die Idee hatte, nämlich ein Ausschussteil bzw. Stahlrest aus einem 212 Alpha- U- Boot, zu organisieren bzw. evtl. zu bekommen.


    Mitte August bekam ich dann die freudige Nachricht von Herrn K., dass es nach der langen Zeit und dem Einverständnis gewisser verantwortlichen Herren im Haus gelungen war, mir ein Teil aushändigen zu dürfen. Er überließ mir dann die Entscheidung, dieses per Post oder Vorort inklusive einer Führung in den Produktionshallen des U- Boot- Baus der HDW, zu erhalten. Ich brauchte da nicht lange zu überlegen, vereinbarte einen Termin und bedankte mich diese Gelegenheit bekommen zu dürfen.

    Um 03.00 Uhr in der Früh fuhr ich bei strömenden Regen los, war dort ohne Stau und bei strahlend schönem Wetter, gegen 9.30 Uhr angekommen.


    HDW- Kiel:



    http://de.wikipedia.org/wiki/Howaldtswerke-Deutsche_Werft



    Die gewissen und sehr hohen Sicherheitsvorkehrungen mit deren Abläufe nach der Anmeldung, sind ziemlich umfangreich und soll diese nicht weiter beschreiben.


    Empfangen und Abgeholt wurde ich dann vor dem Sicherheitsbereich an einem Drehkranz von Herrn K., einer der verantwortlichen Schweißfach- Ingenieure.
    Nach dem Smalltalk, unter Aufklärung gewisser Hinweisen und dem Aufziehen des Schutzhelms, durchlief ich dann mit ihm auch schon die Fertigungsbereiche und Hallen des U- Boot- Baus ab, bekam einen Einblick in die U- Bootfertigung mit deren verschiedenen Sektionen und war sehr begeistert. Die Werkshallen scheinen unendlich groß.
    Ich sah das U-Boot der 212 Alpha- Klasse, dass für ein Land bestimmt ist, dass ich komischerweise leider vergessen habe. :grb:
    Die verschiedenen Sektionen, die gewaltige Schiffsschraube, die eingebaute Technik im Maschinenraum mit den Brennstoffzellen, Armaturen, Elektronik und deren Verkabelungen, Torpedoraum.....einfach atemberaubend und haben mich wirklich sehr beeindruckt!
    High Tech pur!




    (Ausführliche Beschreibungen und Details soll ich möglichst nicht erwähnen und habe deswegen diverse allgemeinen Informationen aus dem Web hier verlinkt).


    Vom Anfang des Baus bis zur Fertigstellung, Tests, Abnahme, Übergabe bzw. der Indienststellung eines heutigen modernen Unterseebootes, dauert es ca. 4 - 6 Jahre. Zu den damaligen Rüstungszeiten, verließen beispielsweise 10 – 16 U- Boote pro Jahr, eine Werft wie Kiel. Der Bau eines U- Boots dauerte da einen Monat, insgesamt wurden somit ca. 30 U- Boote pro Monat hergestellt und übergeben, was mir dort berichtet und auch hier in den Links nachzulesen ist:





    http://www.u-boot-archiv.de/ba…n/howaldtswerke_kiel.html


    http://www.dmkn.de/1779/ruestu…450CE8C3C1256DD1004D9F18/$File/subcon_2003.pdf


    http://www.dmkn.de/1779/ruestu…4F631DA5C1256D2B005140FF/$File/hanskarr.pdf


    http://www.dmkn.de/1779/ruestu…318A2F14C1257145002DE4CB/$File/u-boote.pdf


    http://www.3sat.de/3sat.php?ht…cstuecke/70144/index.html


    http://uk-u23-ev.de/pdf/20030901_subcon.pdf


    http://www.u-boot-archiv.de/


    http://www.tobien.de/u_32.htm


    http://www.pbase.com/vikingspirit/image/42600556&exif=Y


    http://www.die-marine.de/daten/industrie.htm


    http://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot


    http://www1.ndr.de/wirtschaft/…ternehmensportraet54.html


    http://www.europaeische-sicher…chau/2005,09,umschau.html


    http://www.ottawa.diplo.de/Ver…deswehr/seite__uboot.html


    http://www.bwb.org/redaktionen…ntByKey/W273B82C878INFODE




    Bauweise und Schweißarbeiten:


    http://www.u-35.com/photo/Bau2.jpg


    http://www.u-35.com/photo/Bau1.jpg


    http://de.wikipedia.org/wiki/U…asse_XXI#Sektionsbauweise


    http://www.uboatnet.de/Die_Boo…XI/TypXXI-Sektionsbau.htm


    http://de.wikipedia.org/wiki/U…asse_XXI#Sektionsbauweise


    http://www.taucher.net/redaktion/32/Trumpf_und_As__1.html


    http://www.sozialismus-jetzt.de/linx-01-07/schiffbau.html


    http://www.die-marine.de/_deutsch/schiffe/u212/u212.htm


    Hier sieht man z.B. einen Schweißer an einem Spant:


    http://www.uena.de/artikel/220…Jahr_2013_ausgelastet.htm
    http://de.wikipedia.org/wiki/Spant


    http://www.maschinenbau-fh.de/ft_unterpulverschweissen.html


    http://www.dittmar-stahl.de/lexikon/u/upschw.html


    http://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9Fen





    Technische Daten:


    http://www.marine.de/u31#par2





    Am Ende der Führung begaben wir uns in das Büro von Herrn ... und er überreichte mir dort diesen U- Bootstahl aus einem Spant. Er führte mir dann mit einem Magneten seine antimagnetischen und nichtmagnetisbaren Eigenschaften an dem übergebenen Stahlteil vor.


    Man sieht hier eine große Öffnung für eine diverse Lenzleitung und eine Aussparung bzw. einen Freischnitt für die Schweißzugänglichkeit:



    http://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Stahl


    Wir unterhielten uns noch über die U- Boote, den Stahl und natürlich auch über die Uhren. Interessiert fragte Herr K., ob ich diese Taucheruhr von Sinn mit diesem U- Stahl gerade am Arm habe und er sie mal sehen kann. Er Trug übrigens ein Modell der Firma Suunto. Den Jackenärmel nach hinten gekrempelt und meine U1 über den Tisch gereicht, bemerkte er sofort das beeindruckend schwere Gewicht der Uhr und war ebenfalls von dem Design der U1 begeistert.


    Als Präsent und Dankeschön erhielt Herr K. von mir eine Flasche des guten Sechsämter´s aus meiner Heimat. (Ein Jeder bei uns hat ein Fläschchen im Schrank stehen, der ist Gesund für Leib und Seele, hält uns Männer hier im Fichtelgebirge fit und macht selbst alte Weiber wieder willig! :Flöt: )
    Anschließend verabschiedeten wir uns, wo ich auf meine Frage mit den Sehenswürdigkeiten der Region, noch einen guten den Tipp mit Laboe auf dem Weg bekam und ich auch anschließend hinfuhr.





    Das Marine- Ehrenmal in Laboe und wenige Kilometer von Kiel entfernt, erinnert an die vielen Opfer der Seefahrt und beherbergt neben der Gedenkstätte ein tolles Museum, wo man viele Informationen zur Seefahrt erhält. Am Strand steht das interessante Unterseeboot U- 995, zur Besichtigung als historisch-technisches Museum für seine Besucher bereit hält und das ich mir auch angeschaut habe.


    http://www.laboe.de


    http://www.deutscher-marinebund.de/ehrenmal


    http://www.deutscher-marinebund.de/u-boot-u-995



    Das Ehrenmal mit dem 72m hohen Turm:



    Die historische Halle mit der Ausstellung der deutschen Schiffahrtsgeschichte:



    Die unterirdische Gedenkhalle mit der Lichtkuppel:



    Die U- 995:




    E- Maschinenraum:



    Der Dieselraum mit zwei 6 Zylindermotoren mit je 1400 PS:



    Die Vordere Zentrale:



    Tiefen- und Seitenruder:



    Angriffssehrohr:



    Torpedoraum:



    Was die Männer in diesen qualvollen engen Räumen körperlich und psychisch aushalten mussten, erinnerte mich an einen Spruch:


    Gott fragte die Steine: "Wollt ihr U-Bootfahrer werden"


    Die Steine antworteten: "Nein Herr, wir sind nicht hart genug".



    Wenn man die diversen modernen Sektionen der U-Bootklasse 212 A vorher gesehen und jetzt durch die U-995 lief und besichtigte, kam mir dieses im Vergleich wie ein mittelalterliches Relikt vor. Die Unterschiede sind einfach unbeschreiblich.


    Anschließend ging es nach Eckernförde vorbei an der WTD 71 und wollte dort meinen alten Schulfreund und dort stationierten Kampftaucher zu besuchen, der aber leider in Kiel bei seiner Freundin war und somit dann den Hafen besichtigte.


    Danach also wieder kehrt zurück nach Hause, um 19.00 Uhr die Autobahn kurz verlassen um ein Abendessen einzunehmen (Riesen- Schnitzel mit Pommes und Salat), kam ich kurz vor Mitternacht mit dem schweren Eisen im Gebäck und mit interessanten Eindrücken, müde daheim an.




    Gruß


    Robert

    Bisher hatte ich im Alltag seit 2003 und dies wirklich jeden Tag, meine J. Chevalier am Arm. Mit ihrem schön verzierten 2824er- ETA- Werk war ich absolut zufrieden, hatte nie irgendwelche Probleme und lief nach meiner selbst getätigten Feinregulierung, auch wie im Chronometerbereich.




    Vielleicht war auch dies, eine kleine Vorentscheidung zu ihrem Nachfolger...


    Also, viel Spaß beim Lesen.







    Die Entdeckung und Vorgeschichte:


    Als damals 2005 die U- Serie vorgestellt worden ist und ich die ersten Bilder und Fotos der U1 sah, war es nicht gerade Liebe auf dem ersten Blick. Ich dachte mir nur: „O Gott, was für ein schreckliches Design und wer kauft sich denn so was?!“ - Antwort: Natürlich ich!
    Die U2 und UX dagegen gefielen mir auf Anhieb, wobei für mich als Liebhaber der Mechanik, die UX natürlich nicht in Frage kam. Daher sollte eigentlich die Sinn U2 mein Weihnachtsgeschenk 2005 werden und rief bei Sinn an um diese zu bestellen. Da erfuhr ich, dass ich ca. 3- 4 Monate warten müsste, da die Nachfrage der U- Modelle unerwartet hoch ist.
    Eine lange Zeit mit der Entscheidung des Kaufes zu einem späteren Zeitpunkt.
    Ergebnis: Oris „Meistertaucher“ TT1 Professional Divers Regulator.


    „Batesmotel“ alias Normen ist Schuld:


    Im November 2006 bei einem Treffen in Frankfurt habe ich mir endlich die 103St gegönnt, da mir diese schon immer sehr gut gefallen hat und ich diese genauso gerne haben wollte. Abends im Lokal beim Italiener saßen wir alle zusammen und redeten über das 2. schönste Thema der Welt. Dabei fragte ich Normen, ob er mir mal seine U1 zeigen kann, da ich selbst im Verkaufsraum nicht dazu kam sie näher anschauen und dort mit dem Kauf meiner neuen 103 beschäftigt war. Das Ding gleich abgeschnallt, überreichte er mir die Uhr. Ich spürte das schwere und massive Gewicht und zum 1. Mal sah ich sie mir in aller Ruhe an. Genau das was mir an ihr missfiel, war auf einmal das, was mich faszinierte.


    Da war es, dieses bestimmte Gefühl, dass - glaub ich zumindest- ich Euch nicht näher erklären brauche. Von da ab was es um mich und der U1 geschehen.


    Kaufentscheidung:


    Ein Monat vergangen musste ja wieder ein Weihnachtsgeschenk und eine Ablösung der bisherigen Alltagsuhr her.
    Die Überlegung, welche der beiden U- Modelle ich nehme, war für mich Dank Normen klar. Bei der U2 standen für mich als Contra und auf das was ich eigentlich nicht unbedingt brauche bzw. sogar gerne verzichten möchte, die 2. Zeitzone, die Trockenkapsel, die Argonfüllung und den daraus resultierenden Mehrpreis. Dazu das gewölbte Saphirglas, das im evtl. eher und als erstes Anecken könnte, fand ich bei der U1 mit dem flachen Glas, als besser geeignet. (…trotzdem würde ich jetzt sogar zusätzlich, die Tollaussehende große Schwester kaufen wollen).



    Bestellung und Versand:


    Wegen ein paar technischen Fragen und der Wahl zum Kautschuk- oder dem Metallband, rief ich beim Kundenservice Herrn Frettlöh an. Nachdem diese - wie üblich und gewohnt von der Firma Sinn- sehr sachlich und mit bester Kundenfreundlichkeit geklärt waren, hatte er sogar gleich die Bestellung meiner U1 mit Kautschukband aufgenommen.
    Versendet wurde diese per UPS „Saver Express“ und erhielt das Päckchen, wie im Fotos- Showroom beschrieben, mit dem gemeinsamen Kaffeetrinken des UPS- Fahrers am 23.12.06:


    ----------


    Kaffeetrinken mit den UPS- Fahrer....


    Hallo,


    am 23.12. kam der UPS- Fahrer, um mir mein Weihnachtsgeschenk mit der Aufschrift: "Saturday delivery...UPS Express" zu bringen.
    Der gute Mann kam nicht mal dazu, den Klingelknopf zu betätigen.


    Schwup di wup, saß er mit uns am Frühstückstisch und trank einen Kaffee mit uns, wobei ich natürlich die neue Sinn- U1 auspackte.


    Kurze Zeit später musste der nette Herr wieder weiter, drückte ihm eine Flasche Sekt in die Hand und wir verabschiedeten ihn mit den besten Weihnachtsgrüßen.


    Nach der Kontrolle übernahm meine Frau, mit einem frechen Lacher im Gesicht :bgdev: , mein Weihnachtsgeschenk. "Bis morgen musst Du es wohl noch aushalten müssen!" Uuuaah :eek: , und weg war sie...


    Zu Heiligabend dann endlich:




    ----------



    Die Uhr:



    Sinn Modell U1:


    Artikelnummer: 1010.010
    Kaliber: ETA 2824-2
    Herkunft des Werkes: Schweiz
    Lagersteine: 25
    Halbschwingungen: 28.800
    Gehäusematerial: U-Boot-Stahl
    Herkunft Gehäuse: Deutschland
    Glas: Saphir
    Glasboden: Nein
    Wasserdicht DIN 8310: Ja
    Druckfestigkeit: 100 bar
    Gehäusedurchmesser: ca. 44 mm
    Uhrenhöhe: ca. 14,35 mm
    Gewicht ohne Band: -
    Bandanstoßbreite: 22 mm
    Verschraubbare Krone: Ja
    Verschraubbare Drücker: Nein
    Bemerkungen: Gewicht mit Kautschband und Schließe: 181g
    Preis 2006: 870.- Euro, jetzt 950.- Euro


    http://www.sinn.de/onlineshopP…Informationen/U1/info.htm


    http://www.sinn.de




    (Quelle: SUG Glashütte):





    (Quelle: Sinn- Spezialuhren)



    Der Eindruck:


    Lieferumfang:


    Wie im Link erwähnt, hatte ich die Uhr nur kontrolliert und diese dann am Heiligabend erst richtig genießen können.
    Die schwarze Umverpackung bzw. Uhrenbox ist zur Freude für jeden Sinn Uhrenbesitzers ausreichend und hochwertig ausgeführt. Die Bedienungsanleitung umfasst all das, was sein Träger wissen muss. Die Rechnung und die Garantiekarte lagen natürlich ebenfalls bei.
    Die erste Arbeit nach dem Auspacken war das Kürzen des Kautschukbands. Hierzu braucht es, trotz Anleitung, eigentlich kein großes Geschick. Nach dem Aufziehen des Federhauses und der Einstellung der Uhrzeit, wurde sie dann endlich umgeschnallt.


    Die Krone:


    Ich finde die Krone –die übrigens auch aus dem U- Boot- Stahl besteht- in ihren Abmessungen optimal groß und griffig gewählt. Sie ist traumhaft gut gelungen. In der 4-Uhr- Position ist sie daher absolut richtig platziert, macht so selbst im getragenen Zustand die Bedienung der Uhr möglich und stört den Handrücken gar nicht. Das Lösen der verschraubten Krone geht mit langem und feinem Gewindegang sehr leicht und springt am Ende mit starkem Federdruck in die Aufzugsposition. Das Verstellen mit drücken und ziehen zu der Datum- und Uhrzeitposition, geht sehr exakt und weist seitlich fast kein Spiel auf. Mit dem Druck zum Gehäuse und dem Anpacken des Gewindes, geht das Zurückschrauben der Krone, ohne Verwindungen oder Hacken in den Dichtkontakt zurück. Hierbei steht dann auch, ohne die Krone voll anzuquetschen, das schön eingearbeitete „S“- Logo ablesbar in der gewohnt waagrechten Position zur Uhr.


    Die tegimentierte Drehlünette:


    Die unverlierbare und kratzfeste 1500 HV- Drehlünette mit 12g, lässt sich straff und genau bedienen und rastet knackig im Minutenschritt ein. Sie steht auch genau im Lot zu den Indexen des Ziffernblattes das, wenn dies nicht so wäre, mich wirklich sehr an einer Taucheruhr stören würde. Den seitlichen Halteschrauben und deren Bohrungen, sieht man von der Montagearbeit keinerlei Gebrauchsspuren bzw. Druckstellen an. Die Verarbeitung der Perlstrahlung und den farblichen in schwarz und rot ausgeführten Zahlen und Strichen, sind ohne Makel. Das Leuchtinlay schließt bündig mit der Oberfläche ab und hat die gleiche Superlumi- Leuchtfarbe, wie die der Indexe und Zeiger.


    Das Gehäuse:


    Ich finde das schwere Gehäuse sauber verarbeitet, die Kanten keinesfalls scharf und somit sauber abgerundet. Die Perlstrahlung ist hier, wie an dem dazugehörigen verschraubten Gehäuseboden, sehr sauber ausgeführt worden. Man sieht hier keinerlei farbliche oder verarbeitete Unterschiede. Sie ist so fein ausgeführt, dass man denken könnte, die Uhr wäre aus Titan. Im Sonnenlicht glänzt diese in einem leichten silbernen Schimmer.
    Nach 1 Jahr täglichen tragen, sind keine Gebrauchsspuren oder Kratzer in der Perlgestrahlten- Oberfläche des Gehäuses sichtbar. Dennoch kann ich die Härte des U- Stahls, die gegenüber dem normalen 316- Stahl um mind. 40% härter sein soll, hier bestätigen, da ich mit ihr z.B. mal einer Fahrstuhltüre angeeckt bin und hinterher absolut gar nichts erkennen konnte. Das Gehäuse ist massiv und außerdem mit Viton- Dichtungen gut gegen Drücke und Wassereintritt von außen ausgeführt, dass dies selbst im Alltag für mich ausreichen sollte. Die Graveurbeschriftungen auf dem Gehäuseboden, mit dem schönen großen U1, sind genauso sauber eingearbeitet worden.


    Band und Schließe:


    Ich hatte mich für das Kautschukband entschieden, da all meine Uhren mit Metallband ausgestattet sind und ich dieses mal ausprobieren wollte. Ich fand hier mal eine Abwechslung und außerdem einen guten Kontrast zur Uhr. Das Band wiegt mit der werkseitigen Gesamtlänge von 235mm und den Metallstiften 29g. Die Schließe wiegt 44g. Ich war überrascht, wie hochwertig und wuchtig dies ebenfalls hergestellt worden ist, aber auf der anderen Seite des Armes, ein nützliches und brauchbares Gegengewicht darstellt. Das 22er- Band ist am Bandanstoß 5mm und übergehend am Ende 3mm dick. Die Sinn- Beschriftung ist bei der Auslieferung auf einer der zwei Bänder in 6-h- Position montiert. Die Markierungsrillen mit den Armdurchmesserangaben erleichtern einen das Kürzen des Bandes und helfen schnell dazu den richtigen Umfang zu finden.
    Bei meinem etwas stärkeren Armumfang von ca. 210-215mm, drückte sie anfangs auf den Seiten durch die Formgebung für schlankere Uhrenträger, dass aber mit der Zeit nachließ. Der Tragekomfort im Alltag ist sehr gut und sehr bequem. In den Rillen des K.- Bandes sammeln sich die Hautpartikel, die sich mit einem lauwarmen Schwamm wieder leicht entfernen lassen. Insgesamt lässt sich das Band innen wie außen sehr gut reinigen. Zu äußeren Beschädigungen, Gebrauchsspuren oder Kratzern, habe ich es seit 1 Jahr nicht gebracht und schaut immer noch aus wie neu. Der innere Schließ- bzw. Klappbügel trägt auf der Armseite etwas mehr auf, drückt aber nur in wirklich stark abgeknöpfter Handhaltung leicht in die Haut. Die Schließe hat eine Höhe von 9mm. Die Taucherverlängerung habe ich bisher nur 1-mal zum Tragen auf der Jacke beim Wandern genutzt.
    Insgesamt alles massiv und in hoher Qualität ausgeführt.


    In der gleichen Stärke und Abmessungen (außer natürlich der Geh.integr.) und in Verbindung einer ähnlichen massiven Schließe, wäre ein org. Sinn- Lederband toll.


    Werk und Gangergebnis:


    Das 2824-2 seit 1972 von ETA gebaut und überall zuverlässig im Einsatz, hatte auch mich nach 3 Jahren nicht enttäuscht und das sich hier nach einem Jahr Tragezeit mit der U1, genauso fortsetzte. Das ETA- Werk wird in der höchsten Qualitätsstufe von Sinn eingekauft und hier verbaut. Die Zeigerstellung ist exakt gesetzt, liegt rund um die Uhr -und wenn genau abgestimmt- bei voller Minute und ohne große Toleranzen in der Indexmitte. Die Datumsschnellschaltung erfolgt in +/- 2,5 Minuten bei 24 Uhr. Bei der Auslieferung lief das Werk mit Rund 8-10 Sekunden/Tag für mich ein wenig zu schnell. Am 02.04.2007, wo ich eh in Frankfurt zu einem Treffen verabredet war, hatte ich meine U1 bei Sinn einregulieren und mir einen Gangschein ausdrucken lassen.


    Hierzu nochmals ein Dankeschön an Herrn Frettlöh. Die von Ihnen ausgeführte Arbeit und Feinregulierung war spitze!


    Seitdem läuft sie ca. 0-2 Sek./Tag im Plus. Den Vorlauf der Uhr kann ich einwenig beeinflussen und regeln, indem ich die Uhr nachts mit mehr Vorlauf in Lage KU und weniger Vorlauf in Lage ZU, ablege.



    Die Abweichungen zwischen den flach- und hängende Lagen, haben lt. Gangschein recht gute Werte. Die Gangreserve beträgt fast 2 Tage und ist mit den Herstellerangaben vergleichbar und identisch. Das Umschalten in die Datums- und Uhrzeitposition ist rastend hörbar, ohne Spiel und somit perfekt. Das Einstellen der Datumsanzeige geht mit einem leichten Klickgeräusch von statten und steht genau mittig im Datumsfenster. Die Uhrzeiteinstellung mit dem Sekundenstopp auf die exakt volle Minute, weißt ein minimales Spiel in der Übersetzung des Minutenzeigers auf. Spätestens aber bei der wiederholten Einstellung, ist diese dann genau im Lot zum Index und der 60. Sekunde. (So genau wie ich, braucht aber keiner sein…!!!)
    Die Vorurteile gegenüber diesem Werk, zw. den Gangdifferenzen bei Temperaturschwankungen, kann ich höchstens bei einer längeren Ablegezeit über 12 Stunden bestätigen. Hier holt dann das Werk gehörig auf und arbeitet ein wenig schneller.
    Insgesamt also ein einfaches und doch genaues Kaliber. Die sehr gute Ganggenauigkeit unterstreicht meine tägliche Freude beim Tragen der Uhr zusätzlich.


    Glas und Entspiegelung:


    Ich bin kein großer Freund von äußeren Entspiegelungen. Das war auch damals bei der Bestellung einer der Fragen, ob ich diese weg lassen soll. Doch die Härte der Entspiegelung ist wirklich um Welten besser, als die herkömmliche.
    Nach einem Jahr keine Kratzer und keine kleinste Verletzung dieser Beschichtung. In der Entspiegelung ist von der Verarbeitung ein kleiner silbener Punkt in 4-h- Position, der so unbemerkenswert und pingelig klein ist, dass nur ich ihn in verschiedenen Lichtverhältnissen sehe. Ich habe hierzu nichts beizufügen, als eine Bemerkung eines Bekannten: „Fehlt bei Deiner Uhr das Glas?“


    Bedienung:


    In Sachen Bedienung ist eigentlich unter Punkto Krone, Drehlünette und Werk alles aufgezählt und lässt hier keine Wünsche offen. Die Drehlünette nutze ich eher selten und eigentlich nur für Kurzzeitmessungen. Bei längeren Angelegenheiten drehe ich das Inlay auf den Stundenzeiger. Beim Ablesen und der Position des Std.- Zeigers habe ich dann sogar eine Grobe und ungefähre Minutenangabe. Es funktioniert und lässt sich alles ohne Probleme bedienen.


    Tragekomfort der Uhr:


    Durch meine stärkeren Arme kommen für mich eigentlich (leider) nur Uhren ab einen Durchmesser von 42mm in Frage. Bevorzugen tue ich aber allgemein schon eher schwere Uhren. Wenn die Krone der U1 auf 3-h wäre, hätte auch ich ein Problem mit dieser Uhr bzw. dem Durchmesser. Den Tragekomfort der Uhr trotz hohem Gewicht und Durchmesser, in Verbindung des Kautschukbandes mit der großen Schließe, empfinde ich als absolut bequem.


    Ablesbarkeit:


    Besser kann man keine Uhren für die Ablesbarkeit bauen. Sie ist eigentlich nahezu perfekt. Nahezu meine ich, dass ich zu dem einzigen Manko der Uhr komme: Die Superluminova könnte stärker und ausdauernder hell leuchten.
    Die weiße Lumi (ich nehme stark an in C1) speichert schnell das Licht und gibt diese zwar schwach, aber ausreichend mit ca. 4h wieder.



    Dafür habe ich einen anderen positiven Effekt an bemerkt. Bei schwachen Lichtverhältnissen ist der Kontrast zwischen weis und schwarz, bzw. das allgemeine Gesicht der Uhr, traumhaft schön. Aufgrund das die Indexe und Zeiger immer noch leicht aufgeladen sind, kommt einen der Kontrast schon fast wie eine 3D- Optik vor. Jeder der die U1 besitzt und trägt, wird wissen was ich meine. Sehr gut gestaltet finde ich den Aufbau und die Anordnungen der Zeiger. Im Dunklen ist der fortlaufende Sekundenzeiger daher immer über die Lumi zu erkennen, verschwindet daher nicht in den Indexen und ist auf dem 1. Blick ablesbar.


    Design:


    Wie schon erwähnt, dass was mir anfangs an ihr missfiel, gefällt mir jetzt wahnsinnig gut.
    Das blockartige, markante und gut gelungene Gesicht, ist für mich eine Mischung aus einem technischorientiertem Design, mit einer gleichzeitig pervers gestalteten und auffallenden Optik.


    Alltag:


    Mich erfreut meine U1 mit guten Gangwerten und ihrer guten technischen Robustheit als Taucheruhr jeden Tag aufs Neue -die ich wohl nie ausreizen werde-, aber zu schätzen weiß. Bei handwerklichen Tätigkeiten, beim Sport oder in der Nacht wird sie abgelegt.
    Sonst einfach eine tolle Uhr und ein treuer Begleiter mit guter Ablesbarkeit und Alltagseigeschaften. Und das Werk, ein genaues Arbeitstier.



    Praxistest:


    Roger Rüegger http://www.rruegger.ch/ hat mir gegenüber verlauten lassen, dass er demnächst vorhat, eines der U- Modelle näher unter die Lupe zu nehmen.
    Wir dürfen uns also darauf freuen, da seine Homepage und deren ausführlichen Berichte über Taucheruhren, uns alle bekannt und einfach spitze sind.


    Den netten Link hier hatte ich vorher auf seiner Homepage gefunden:


    http://rruegger.blogspot.com/search/label/Sinn


    Danke Roger




    Fazit:


    Stolz kann ich berichten das nach 1 Jahr täglichen tragen, keine einzige bzw. nicht mal die kleinste Gebrauchsspur, Kratzer oder gar Macke an der Uhr entstanden oder zu sehen ist.
    Glas mit Entspiegelung, Lünette, Gehäuse und Krone sind tadellos im perfekten Neuzustand und konnte selbst mit einer Lupe nichts feststellen.
    Die Tegimentierung auf der Lünette und der harte Stahl des Gehäuses haben sich bisher bewehrt. Wenn ich mir sonst vorstellen müsste, dass meine U1 mit dem normalen Stahl und deren Perlstrahlung ausgestattet wäre und dann fast so ausschauen würde, wie evtl. die kleinen Gebrauchsspuren auf der Schließe, wäre das für mich wahrscheinlich der Untergang.





    Aber üblicherweise wird es im Alltag dennoch passieren, dass man –wie oben erwähnt- an Gegenständen aneckt bzw. unabsichtlich eine Gebrauchsspur verursachen könnte. Die U1 nimmt es einen jedenfalls nicht übel.




    Zum Schluss:


    Man besitzt mit der U1 eine robuste, technisch interessante und auffallende Taucheruhr mit gutem Gegenwert. Ich kann diese Uhr jeden empfehlen und bin froh, dass ich sie habe.
    Vielleicht kaufe ich mir zusätzlich eines Tages mal die große Schwester U2.... :wink:



    Gruß


    Robert






    - Analyse des U- Boot- Stahls vom 22.04.2007:


    Link: Sinn- Material- Test ( Part 1 ): Die Sinn-U-Modelle, der U-Boot-Stahl u. die U-Bootklasse 212 Alpha




    - Werksbesuch bei HDW in Kiel vom 05.09.2007:


    Link: Zu Besuch bei der Howaldtswerke- Deutsche Werft in Kiel

    Vom 17.01.09 bis zum 25.01.2009 findet in Düsseldorf die Boot 2009 statt.



    Wie schon in den vergangenen Jahren ist die Firma Sinn Spezialuhren auch 2009 mit einem Stand ( Halle 3, Stand C 59 ) vertreten .
    Hier wird die Firma Sinn die neuen SDR U-Modelle im Taucheruhren-Bereich vorstellen.


    Mehr Infos unter :


    http://www.sinn.de



    Taucheruhren mit schwarzem Drehring (SDR) in PDF:


    SINN_SDR_D[1].pdf






    (Pressemeldung: SINN Spezialuhren GmbH & Co. KG)



    -------------------------------------------------



    Gruß


    Robert

    Hummer und Sinn präsentieren einen exklusiven Chronographen


    Zeit für Abenteuerlustige


    HUMMER und SINN präsentieren exklusiven Chronographen – streng limitierte Auflage



    Menschen, die das Außergewöhnliche lieben, bietet sich jetzt eine besondere Möglichkeit, Profil zu zeigen. In Kooperation mit dem traditionsreichen Spezialuhrenhersteller SINN aus Frankfurt am Main präsentiert HUMMER einen Multifunktions-Chronographen, der für das Abenteuer gemacht wurde – und auf nur 150 Exemplare limitiert ist.


    Im Look ist er so markant wie ein HUMMER, in seiner Ausstattung genauso überzeugend. Kein Zufall, dass auch das Modell 900 HUMMER auf modischen Schnickschnack verzichtet. Stattdessen besticht es durch vielfältige Eigenschaften, die konsequent der Funktionalität verpflichtet sind und all diejenigen begeistern werden, die auf Abenteuer aus sind.


    Sonderfunktionen für besondere Erlebnisse


    Einer HUMMER Uhr angemessen sind nicht nur Sonderfunktionen wie die Bestimmung der nördlichen Himmelsrichtung und der Marschkilometerzähler, sondern auch die außergewöhnliche Robustheit des Gehäuses – lange Haltbarkeit und Unversehrtheit sind garantiert. Alle in der Uhr angewandten Technologien schützen gegen Wasser, Kälte, Über- und Unterdruck, Magnetfelder und Kratzer. Bei einer turbulenten Fahrt – z.B. quer durch Marokko – ist diese Ausstattung genau das, was man braucht.


    Basis dieser „Expeditionsuhr“ ist das bewährte SINN Modell 900, das allerdings in wesentlichen Merkmalen verändert und neu gestaltet wurde. Insbesondere spricht das Ziffernblatt der Sonderedition nun die Designsprache von HUMMER und hebt sich damit deutlich von allen vergleichbaren Chronographen ab.






    Die Zeichen der Zeit stehen auf Abenteuer


    In einer Zeit, in der viele Menschen unter der Gleichförmigkeit des Alltags leiden, bieten HUMMER und SINN eine exklusive Alternative. Eine Uhr mit dem Flair von Abenteuerlust. Für Menschen, die das Besondere suchen.


    Geliefert wird das Sammlerstück zu einem Preis von € 4.140 in einer exklusiven Box, die zusätzliche Features enthält; darunter mehrere Wechsel-Armbänder, ein Kompass sowie ein hochwertiges Buch mit einer beeindruckenden Dokumentation vom letzten HUMMER Adventure. Kein Zufall, dass es sich bei der Box um ein schlagfestes, wasser- und staubdichtes Pelicase handelt, das nahezu jedem Ort dieser Erde überleben und seinen Inhalt schützen würde – eben ganz wie ein HUMMER. Das nächste Abenteuer kann kommen.


    Die Uhr ist direkt bei Sinn, Im Füldchen 5-7, 60489 Frankfurt oder im Internet unter http://www.sinn.de erhältlich; sie kann aber auch einfach bei Sabine Pommeresch von Agentur Meisterwerk bestellt werden:
    Tel.: +49-69-80 90 688-16, Fax: +49-69-80 90 688-13, E-Mail: m@meisterwerk.de.com


    (Quelle: http://www.meisterwerk.de.com)




    --------------------------------------------------------------



    Gruß


    Robert

    Sinn-Uhrenkalender 2009



    Aufgrund des großen Erfolges unserer Uhren Kalender der letzten


    Jahre, werden wir auch 2009 wieder zwölf Sinn-Uhren in außergewöhnlicher


    Weise in einem Kalender in Szene setzten.


    Dieser hochwertige, edle Kalender im Großformat 48x59 cm


    „ Sinn Spezialuhren zu Frankfurt am Main 2009 „ präsentiert


    zwölf ausgewählte Sinn-Modelle.





    Seit vielen Jahren finden Kenner bei der Firma Sinn Spezialuhren in Frankfurt


    am Main technisch anspruchsvolle Uhren, die durch kompromißlose


    Funktionalität überzeugen, zu einem konkurrenzlosen Preis-Leistungs-


    verhältnis.


    Der Kalender zeigt Sinn Uhren perfekt atmosphärisch fotografiert und hat


    14 Seiten, mit einem Kalendarium in deutscher und englischer Sprache.


    Er ist für 38,00 EURO direkt bei Sinn Spezialuhren in Frankfurt am


    Main zu bestellen.




    (Pressemeldung, 10.10.2008, SINN Spezialuhren GmbH & Co. KG)



    Link zum Sinn- Kalender 2009 bestellen:


    http://www.sinn.de/eMails/kalender2009.htm




    ------------------------------------------------------------------


    Gruß


    Robert