Beiträge von bastpless

    Also ehrlich, da wäre ich auch gerne.


    Uhrentechnisch solltest Du wirklich unbedingt die Grand Seiko Kollektion unter die Lupe nehmen, die gibt es hier in Europa kaum. Noch exklusiver wird es mit Credor, die gibt's hier gar nicht. Falls Du die 150K übrig hast, kannst Du ja die Credor Spring Drive Sonnerie ins Auge fassen. Auch Orient Star Royal und Royal Orient bekommt man nur in Japan und da sind wirklich schöne Modelle dabei.


    Wenn Du Diver magst, könnstest Du ja mal Ausschau nach einer Marinemaster SBDX003 (Limited Edition von 2000) halten. Die sieht mit ihren goldfarbenen Zeigern und Indexen wirklich traumhaft aus.


    Ich persönlich habe einen ganz konkreten Wunsch, den ich mir leider aber über den unspannenden Weg des Imports erfüllen muß...


    Beste Grüße,
    Sebastian


    Ich bin zzt. dabei dieses FHF Werk in ein Kemmner einzuschalen.
    Bin momentan am Alu-Werkhaltering, da das Werk ein wenig zu klein ist.


    Das ist ja auch ein wunderschönes Uhrwerk! :verneig: An was hast Du da zum Thema Zifferblatt gedacht?
    Viel Erfolg und beste Grüße,
    Sebastian

    Liebe Forumskollegen,


    nachdem ich ja hier den ersten Versuch einer dezenten, auch für mich tragbaren Mariage unternommen hatte, konnte ich jetzt eine zweite, deutlich unterschiedliche Variante fertigstellen.


    Diesmal habe ich Herrn Kemmner gebeten, das Gehäuse rot vergolden zu lassen, was er für einen fairen Aufpreis auch getan hat. Die dazugehörige Uhr besteht aus Zifferblatt und Zeigerspiel einer späten Molnija und einem wieder sehr schön verarbeiteten Werk von 1966 mit (bei Zenith abgekupferter) Feinreglage.


    Das Zifferblatt nimmt die schönen Zahlen früher Molnijas aus den 50er Jahren wieder auf und harmoniert trotz unterschiedlichem Goldton sehr schön mit dem Gehäuse wie ich finde.



    Leider habe ich die Uhr schon meinem Bruder versprochen, inzwischen würde ich sie fast lieber selbst behalten. :( Das Krokoband habe ich von einem Member hier günstig erstanden und das ist viel schöner als das eher sportliche Band meines Erstlings. Da gibt es noch was zu optimieren...



    Der eigentliche Grund für diese Uhren liegt ja in der Rückseite. ;)



    Ich hoffe, es hat Euch gefallen!


    Viele Grüße,
    Sebastian

    Wenn sie da noch das Datum weglassen, kaufe ich mir die wirklich...


    Das schöne an der Uhr ist gerade die nicht besonders haltbare Schwarzverchromung. Das gibt dann nach einiger Zeit einen hammermäßigen WABI-Effekt (Bild aus einer Verkaufsanzeige bei timefactors.co.uk geliehen):



    Viele Grüße,
    Sebastian

    Liebes Forum,


    als kleines Update hier ein 'wristshot'. Kurz nach der Vorstellung hier gab es ja Probleme mit der Krone bzw. der Verbindung von Aufzugswelle und Krone. Mein Uhrmacher scheint jetzt eine Lösung zu haben, wartet aber noch auf entsprechende Teile. Daher ist derzeit eine – stilistisch nicht ganz passende – Ersatzkrone montiert.


    Apropos Stil. Ein diesbezüglicher Experte meinte mal: "Auch an der schärfsten Braut jibbet immer noch was zu optimieren." Mir das zu Herzen nehmend habe ich einen Satz schönerer Zeiger montiert. Diese sind gebläut, wirken unter den meisten Beleuchtungsbedingungen aber beinahe schwarz. Sehr passend, wie ich finde.



    Die Einzelteile für Molnija HAU 2 sind übrigens auch schon da, im neuen Jahr geht es dann damit weiter...


    Viele Grüße,
    Sebastian

    ... jetzt habt Ihr es geschafft.


    Ich habe mir auch so eine gekauft! Und das obwohl ich von meiner Freundin schon eine gelbe Karte wegen der letzten beiden Spontankäufe bekommen habe. :ninja:


    Jedenfalls freue ich mich sehr, vielen Dank, spada!


    Sebastian

    Hochwertig und Quarz, da fallen mir immer gleich die Top-Modelle von Seiko und Citizen ein. Eine sportliche und günstige Variante wäre da z.B. diese Seiko (SBQJ015). Sehr ganggenau (+/-20s pro Jahr), Saphirglas, Gehärtetes Titangehäuse, ewiger Kalender und GMT-Funktion. Zu beziehen nur direkt aus Japan.



    Quelle: http://www.joynetmall.com


    Viele Grüße,
    Sebastian

    Die Brückenform des Panerai-Werkes ist auch wesentlich schöner als beim Standard-Unitas.


    So wie ich es behalten habe, ist das Unitas durchaus ein Nachfolger des Cortébert, welches als Rolex 618 auch in frühen Panerais tickte. Jedenfalls wurde Cortébert Teil der Ebauches S.A. die später in der ETA aufging.


    Das Unitas hat aus Gründen einer einfacheren Fertigung halt eine, nun ja, recht dröge Brückenform und Panerai korrigiert das wieder in Richtung Cortébert/Rolex.


    Im Prinzip gibt es da auch wirklich nichts gegen zu sagen, das Werk ist so wirklich prima und ein komplettes 'in-house' Kaliber ist an dieser Stelle auch nicht notwendig.


    Aber ich verstehe halt die Positionierung des neuen Werkes nicht so recht. Wenn man keinen besonderen Aufwand treiben möchte, braucht man ca. 6 mm Uhrdurchmesser mehr als der Werksdurchmesser. Das beudeutet, mit dem neuen P.999 lassen sich ohne Probleme Uhren mit einem Durchmesser von 34 mm bestücken. Will Panerai Damenmodelle rausbringen?


    Andersrum gesagt : Für 40-mm-Uhren ließen sich auch Werke mit einem Durchmesser von ca. 34 mm, also 15 Linien gut einbauen. Das wäre dann eher die Größe gewesen, mit der ich gerechnet hätte.


    Viele Grüße,
    Sebastian

    ... und selbst die Molnija sind ganz schön gefragt, wenn ich so im Internet ein wenig den Blick schweifen lasse. :lupe:


    Echt? Ich habe das Werk immer in einer Uhr gekauft und dafür bisher nie mehr als 30 Euro bezahlt. Ein zweites Werk mit dieser speziellen Feinreglage ist auf dem Weg zu mir für 28,84 € inkl. Versand (und Uhr drumrum).


    @ Corp.


    Die frühen Varianten des 3602 (als sie noch ČK-6 hießen) waren wohl identisch mit dem 620, die in meiner Uhr verbaute Variante ist etwas dicker (4,6 statt 3,5 mm). Hier wurde z.B. statt der Flachspirale eine Breguetspirale verbaut. Warum man das Werk dicker gemacht hat, weiß ich nicht, vielleicht sollte es robuster werden.


    Mit den Zifferblättern ist es so eine Sache. Man kann natürlich ein neues von Herrn Kemmner in den drei Varianten Flieger, Marine Chonometer oder Taucher nehmen. :rolleyes: Ansonsten ist man bis auf wenige Ausnahmen auf die ZBs von Sprungdeckel-Molnijas festgelegt (da nur hier die 12 dann auch in der Armbanduhr oben ist). Und da ist die Auswahl nicht so riesig. Es gibt noch eine Variante mit römischen Zahlen inkl. einer roten XII, die mich reizen könnte und ansonsten eben die weit verbreiteten geprägten Blechzifferblätter, die ich ausnehmend häßlich finde... Je nach Abgebrühtheit gibt es natürlich noch eine Menge Sonderzifferblätter, die man verwenden könnte: So habe ich letztlich eins mit der Aufschrift 'Tchernobyl' und einem Atom-Symbol gesehen. :eek:


    @ Alle


    Ich entschuldige mich für den noch immer fehlenden 'wristshot'! Derzeit wird die Welle gerade nochmal geändert, da die Sprungdeckel-Welle einfach zuviel Spiel hat und die Krone dadurch manchmal etwas aus der Uhr rausrutscht. Jetzt wird eine Welle aus einer 'open face' Variante eingebaut. Das sollte besser funktionieren.


    Eine zweite Uhr mit einem schwarzen Zifferblatt aus post-sowjetischer Zeit ist ebenfalls in Arbeit, das wird aber auch noch etwas dauern...


    Viele Grüße,
    Sebastian

    Da das neue Werk recht klein dimensioniert wurde (ich verstehe bis heute nicht warum :idee: ) würde es in den 44-mm-Basisuhren etwas komisch aussehen. Der typische Look einer Panerai lebt doch davon, daß hier ein Taschenuhrwerk an den Arm gebracht wird.


    Und bei den Preisen einer EInsteiger-PAM sollte genug Spielraum drin sein, um auch eine 200-prozentige Preiserhöhung beim wahrscheinlich günstigsten Bauteil der Uhr (dem Werk) abfedern zu können... :bgdev:


    Viele Grüße,
    Sebastian

    Danke für die Glückwünsche! :wink:


    Ich werde morgen bei Tageslicht mal Fotos am Arm machen!


    Das Werk ist ja eine (leicht weiterentwickelte) Kopie des Cortebert 620 (oder 616), welches auch teilweise bei Rolex weiterveredelt wurde und dann in einigen frühen Panerais landete. Die Brückenform der aktuellen Panerai-Unitas ist von dieser Werkform inspiriert.



    (Quelle: watch.ru, Beitrag von Andrej Babanin)


    Viele Grüße,
    Sebastian

    Eigentlich gehört das vielleicht nicht ganz hierhin, weil ich die uhrmacherischen Arbeiten nicht selbst durchgeführt habe. Andererseits kann man das hier vorgestellte Projekt leicht selbst nachmachen.


    Zur Vorgeschichte: Alle meine Uhren haben Stahl- bzw. Titanböden. Seit längerem wollte ich mal eine Uhr mit Glasboden und schönem Werk haben. Vielleicht auch angesteckt durch Philclocks Arbeiten :respekt: und die traumhaften Dornblüth-Uhren :verneig: kam schnell die Idee einer Mariage auf.


    Erster Kandidat war vor einem halben Jahr ein 18-Linien-Kaliber, das mir zusammen mit einem schönen Email-Zifferblatt angeboten wurde. Schnell wurde jedoch klar, daß die entstehende Armbanduhr deutlich zu groß für mein 16,5cm-Handgelenk werden würde. :(


    Der klassische Weg schien zum beliebten Unitas zu führen. Dieses gefällt mir aber aufgrund seiner Brückenform so gar nicht. Irgendwann stieß ich dann auf die Molnija-Werke, die schon in verschiedenen Aristo-Uhren verbaut wurden. Diese Uhren gefielen mir aber wegen ihrer generischen und recht einfallslosen Zifferblätter auch nicht wirklich.


    Bei Herrn Kemmner stieß ich dann auf ein passendes Gehäuse für Molnija-Werke. Nichts besonderes, aber schlicht und dezent.



    Also fragte ich meinen Uhrmacher, ob man Zifferblätter notfalls kleiner drehen könnte. Er meinte, man könne das versuchen und so besorgte ich zwei Molnija-Taschenuhren. Glücklicherweise gibt es sehr viele davon und meist schaffen es die Leute auch, ein Foto vom Werk zu machen.


    Diese zwei Uhren wurden es dann, die linke für das Zifferblatt und die Zeiger, die rechte für's Uhrwerk.



    Das Uhrwerk ist für russische Verhältnisse ganz hübsch dekoriert und sogar mit einer Feinreglage ausgestattet. Es hat keine Stoßsicherung, ist nicht antimagnetisch und auch sonst auf dem Entwicklungsstand der 30er Jahre. ;) Das vorliegende Modell stammt aus dem 2. Quartal 1966 und damit schon aus dem Uhrenbetrieb Tscheljabinsk (frühere Versionen wurden noch in Moskau gebaut). Das Kaliber mit 18 Steinen hieß seit der Normierung der Benennungen (Anfang der 60er Jahre) 3602, vorher war es als ČK-6 bekannt.



    Wie erwartet war das Zifferblatt zu groß für das Armbanduhrgehäuse (ca. 39mm, für das Gehäuse waren 37,2mm nötig). Da es aus Plastik ist, war das kein Problem. Die erste "Anprobe" sah das dann so aus:



    Der Rest ist dann recht einfach. Die Welle muß gekürzt werden und dann ein neues Gewinde für die Krone geschnitten werden. Beim Kürzen muß man daran denken, daß die Welle in der Taschenuhr auch noch den Deckel öffnet.


    Das Ergebnis ist dann eine Armbanduhr, die ihre Geschichte nicht verleugnet. Auf dem Zifferblatt steht der Markenname "Molnija" (Blitz) und "Sdjelano w SSSR" (Hergestellt in der UdSSR). Das fünfeckige Symbol ist übrigens das sowjetische Qualitätssiegel! Mit 42 mm Durchmesser und 10 mm Bauhöhe ist die Uhr noch beinahe zierlich und auch für mich noch tragbar.


    Und jetzt Bilder: ;)



    Herbstfarben stehen ihr gut!



    Erinnerungen an Tscheljabinsk...



    Eine schöne Rückseite.


    Das war's erstmal! :wink:


    Viele Grüße,
    Sebastian

    Die Seiko Spirit Funk-Solar-Uhren finde ich noch ganz gut tragbar, besonders die SBTM017 mit Edelstahlgehäuse. Es gibt auch noch Titanvarianten und/oder helle Zifferblätter.


    Sie sind halt nur als Direktimport aus Japan zu beziehen und ich würde vorher nochmal sicherstellen, daß sie auch in Europa empfangen.


    Viele Grüße,
    Sebastian




    Quelle: Watch-Tanaka.com

    Na, ich befürchte für mein 18-Linien-Uhrwerk muß ich doch noch eine Zwischengröße finden.


    Das Zifferblatt hat ja nicht mal ganz 41 mm im Gesamtdurchmesser. Wahrscheinlich wäre ein 45-46 mm Gehäuse mit ca. 38 mm Glasdurchmesser für dieses Werk optimal (und einem Innendurchmesser von 41 mm für das Werk natürlich).


    Oder ich suche ein passendes Werk für das schöne Gehäuse von Rainer. Das müßte ja dann im besten Fall einen Durchmesser von 19 bis 19 1/2 Linien haben.

    Vielen Dank, vor allem an Petra und Rainer!


    Da gibt es ja doch mehr, als ich dachte! 50 mm ist für mich zwar wahrscheinlich zu groß, aber ich könnte ein schönes Geschenk daraus machen.


    Das mit der fehlenden Stoßsicherung hatte ich nicht bedacht. Gibt es überhaupt Taschenuhren mit Stoßsicherung? Könnte man die nachträglich einbauen?


    Auf jeden Fall bleibe ich am Ball. Falls was draus wird, gebe ich natürlich Bescheid.


    Viele Grüße,
    Sebastian

    Liebes Forum,


    trotz des Trends zu großen Uhren stecken in den meisten Uhren ja noch kleinere Kaliber wie z.B. das ETA 2824 mit niedlichen 11 1/2 Linien (25 mm) Durchmesser. Das ETA Unitas wird wiederum gerne verwendet, weil es eben etwas größer ist (16 1/2 Linien). Dafür gibt es auch fertige Armbanduhrgehäuse.


    Gibt es für größere Kaliber, insbesondere die klassischen 18-Linien-Taschenuhrkaliber auch noch Gehäuse, die man als Privatmensch im Einzelverkauf erwerben kann? Es würde mich schon reizen, eine alte Taschenuhr zur Armbanduhr umzubauen, sofern das mit vertretbarem Aufwand möglich ist.


    Vielen Dank im Voraus und beste Grüße,
    Sebastian