Beiträge von Hasso Glasen

    Hallo liebe Watchlounger,


    vielleicht könnt Ihr mir bei dieser Uhr weiterhelfen. Es geht dabei um eine alte Seiko Quartz. Die Uhr ist eine meiner ersten Uhren überhaupt, aber ich weiss eigentlich gar nichts über sie. Hier ein paar Details zur Uhr:

    • Day/Date-Zifferblatt
    • Beschriftung bei der sechs : Japan 8223-506L T
    • Angaben auf der Rückseite: 8223-5060 A7
    • Das Band auf den Bildern ist nicht original, da war früher ein Stahlband dran (ist noch vorhanden)

    Frage:

    • Welcher Typ Seiko ist das überhaupt?
    • Wie alt ist die Uhr (in welchem Zeitraum wurde dieses Model gebaut?)
    • Welches Uhrwerk wurde darin verbaut?

    Tja, und das Wichtigste zum Schluss: Wo kann ich die Uhr zur Überholung geben? Der Tag schaltet nicht mehr, der Sekundenzeiger hängt, das Zifferblatt ist nicht mehr ganz gerade im Gehäuse usw. Gibt es vielleicht jemanden in Hamburg, den Ihr empfehlen könnt? Eigentlich stand die Uhr kurz vor der Verschrottung, aber durch die vielen Interessanten Post habe ich das Thema Seiko wieder für mich entdeckt. Na ja, und irgendwie hänge ich auch an der Uhr.


    Vielen Dank schon mal vorab und
    viele Grüße


    Hasso


    Und hier sind die Bilder:










    Hallo Niffko,


    danke für den Link und das Video über den "Zeitfresser" :gut:


    John Taylor hat noch was ganz interessantes über das Thema Zeit im Guardian gesagt. Hier ein Auszug:


    "It is terrifying, it is meant to be," said John Taylor, the creator and funder of an extraordinary new clock to be unveiled tomorrow by Stephen Hawking at Corpus Christi College in Cambridge. "Basically I view time as not on your side. He'll eat up every minute of your life, and as soon as one has gone he's salivating for the next. It's not a bad thing to remind students of. I never felt like this until I woke up on my 70th birthday, and was stricken at the thought of how much I still wanted to do, and how little time remained."


    Hier der Link zum Artikel: http://www.guardian.co.uk/arta…/2008/sep/18/corpus.clock






    Viele Grüße
    Hasso

    Hallo Niffko,


    ganz großes Kino mit tollen Bildern. Ich habe die Uhr noch nicht live gesehen und auf den Bildern die so durch die Uhrengazetten flogen, fand ich die Uhr etwas sehr Retro und irgendwie langweilig. Aber jetzt :verneig: ... Diese GO gewinnt wirklich durch Deine Fotos. Da sieht man auf einmal eine Menge schöner Details. Kurz: Der Chrono in schwarz ist wunderschön, da kann man nicht meckern. Danke für's Zeigen!


    Viele Grüße
    Hasso Glasen

    Vielen Dank für die :blume:, Herr Valentin!


    Ich hatte übrigens vergessen zu erwähnen, dass man ja auch Gewicht braucht, um ein Flugzeug auszutrimmen. Denn wenn der Schwerpunkt zu weit hinten liegt, muss man das im Cockpit halt ausgleichen ...


    Viele Grüße
    Hasso Glasen

    hehe..


    ...weil technisch müsste es ja locker möglich sein, dass die Uhren "leicher" sind...scheint etwas mit Image zu tun zu haben...

    Ne Doktor, dass liegt daran, dass Breitling seit DaVinci und den Gebrüdern Montgolfier zu den anerkannten Ausrüstern der Luftfahrt gehört. Und beim Ballonfahren ist es ja wichtig, notfalls Ballast (Sandsäcke, Mitreisende, Kleidung usw.) abwerfen zu können, um aufzusteigen, wenn die heiße Luft nicht mehr reicht. Das ist zwar bei modernen Luftfahrzeugen nicht mehr notwendig, aber eine Breitling erinnert mit den schweren Gehäusen an diese fliegerische Tradition ... ;)


    Viele Grüße
    Hasso

    Vielen Dank für die Blumen an euch alle! :blume:


    @ Pubert: Also die Tonneau-Form hat definitiv was, sieht echt gut aus.


    @ Basaltkopp: :respekt:


    @ juergen_v: Der Chrono ist echt klassich – schlicht, edel und gut. Das schwarze Teil fällt echt auf. Die Nr.9 mit dem schwarzen Zifferblatt ist schon lecker, allerdings die Zeiger der hellen haben auch was :grb: ... immer diese Entscheidungen.


    @ Bädä: Ich trage alle meine Uhren rechts, da stört die Krone überhaupt nicht ;) . Trägt man die Uhr links, so ist die Krone schon spürbar, aber ich finde das gar nicht sooo störend, da erscheinen mir mache Zwiebelkronen extremer. Kurz: Nicht abschrecken lassen, ausprobieren.


    Frage: Hat jemand schon die Airplane Diver in der GMT-Ausführung mit Stahlband gesehen?


    Viele Grüße
    Hasso

    Das ist doch eine ganz spannende Diskussion! Und ja, der Begriff Manufaktur wird in der werblichen Kommunikation der Uhrenindustrie definitiv gedehnt, vielleicht sogar überdehnt. Die Kommunikation der Uhrenindustrie nutzt dabei ja ganz bewusst die Assoziation, dass Manufaktur = Handarbeit = geringe Stückzahl = Exklusivität = Qualität ist. Dabei bleibt die Frage nach den Produktionsmengen für uns Käufer leider oft im Dunklen. Aus gutem Grund? Vielleicht, denn sobald man Produktionsmengen – also zählbare Kriterien – ins Spiel bringt, kommt man auch schnell auf Begriffe wie Einmalfertigung, Serienfertigung und Massenfertigung. Die sind sicher treffender, klingen aber halt nicht soooo sexy und rauben einem die Illusion vom bärtigen Uhrmacher auf der Alm (Das Bild ist in der Lounge ja schon öfter zitiert worden) und stehen der Mythenbildung sehr real im Weg. Mehr sprachliche Schärfe in der Kommunikation wäre jedoch - meiner Meinung nach wünschenswert. ETA, Citizen, Seiko oder Rolex entwickeln und fertigen eigene Uhrwerke in industriellem Maßstab (Massenfertigung) und hoher Qualität. Andere Hersteller veredeln oder modifizieren industrielle Uhrwerke in Serie oder Kleinserien. Und dann gibt es noch die wenigen Firmen – oder Uhrmacher – die Uhren im eigenen Haus quasi fast komplett von Hand herstellen. Da darf man dann auch Manufaktur draufschreiben. Bei allen anderen möchte man den Marketingabteilungen etwas mehr Mut wünschen, sich vom Mainstream zu entfernen und vielleicht etwas mehr mit Ihren Produkten und den Menschen zu befassen, die diese Produkte kaufen. Dann wird es einfacher uns Käufern emotional und rational Preisdifferenzen bei gleichen Ausgangswerken zu vermitteln. Bleibt man als Hersteller hier sprachlos, verliert man auf lange Sicht Glaubwürdigkeit und Kunden.



    Viele Grüße
    Hasso

    Hallo liebe Watchlounger,


    der eine oder andere kennt vielleicht das Problem, dass die Arme zu kurz werden, um die Zeit noch von der Uhr abzulesen. Das kann mit einer Zeno-Watch Basel Jumbo Special Edition nicht passieren. Das rustikale Äußere, die Strichmattierung und Ablesbarkeit bei Tag und Nacht gehören bei dieser Uhr definitiv zu den starken Seiten. Die Daten: 48,5 mm Durchmesser, 14,5 mm Höhe, 23 mm Bandanstöße, drehbare Lünette (120er Rastung). Die Verschraubungen an den Bandanstößen sind bei meiner Uhr allerdings nur Fake, und abweichend zur aktuellen Jumbo auf der Zeno Homepage Uhr hat meine Uhr kein ETA 2836 sondern ein ETA 2824 (sagt der Bodendeckel jedenfalls). Die große Krone würde mich vielleicht stören, wenn ich ein Uhrenlinksträger wäre, aber so manche Fliegeruhrenkrone ist da ja auch nicht gerade „klein“ geraten. Und ein echtes Plus ist das Leuchten. Nun habe ich gemerkt, dass in der Lounge anscheinend nicht so viele Zenos unterwegs sind. Wie kommt’s?
    Zu groß? ;)


    Viele Grüße
    Hasso



    Hier ein paar Bilder von diesem Klopper:








    Hallo liebe Watchlounger,

    nun lese ich ja schon länger im Forum mit großem Interesse mit. Und mit der offiziellen Anmeldung wird meine heimliche Mitgliedschaft ja quasi unheimlich. Doch was schreibt man so als allererstes? Gut, dass Ihr den Vorstellungs-Thread erfunden habt (nicht die Schweizer, oder?). Da kann ich mich ja mal einschreiben. Nun denn, los geht's:

    Meine Jugend war von Digitaluhren mit digitaler Anzeige und von Quarzuhren geprägt. Die erste Uhr, an die ich mich so richtig erinnere ist eine Digitaluhr die quasi eine 7-Segmentanzeige unter Glas hatte (so ungefähr http://www.ledwatches.net/photo-pages/alcor3.htm). Dann eine Seiko, dann kam meine erste Swatch. Dann die zweite. Dann wieder eine
    Swatch, und dann eine Fossil und danach lange Zeit nichts.


    Man könnte auch sagen, dass ich erst sehr spät damit angefangen habe, mechanische Uhren überhaupt wahrzunehmen. Meine erste mechanische Uhr war eine Swatch Oscillation. Eine schöne Uhr, auch wenn die Zeit darauf fast nicht abzulesen ist (alles glänzt und funkelt...). Dafür bietet Sie jedoch Einblicke in eines jener Basiswerke, das in recht vielen Marken- und Preissegmenten zu finden ist. Was ich damals natürlich so überhaupt nicht wusste.


    Was die Ablesbarkeit angeht, so fand ich später durch eine Aviator – Poljot 3105 Handaufzugswerk, kleine Sekunde bei der 9, Ziffern und Minuterie mit Leuchtmasse belegt,
    Stahlboden – einen optischen Gegenpol zur Swatch. Gut, bei meinem „Russen-Wecker“ ist inzwischen einmal die Krone getauscht worden, die Weiterschaltung des Datums hakt manchmal und ich habe noch nicht das richtige Armband für diese Uhr gefunden. Aber irgendwie hat das Teil was. Und seitdem ging die Suche nach der Uhr natürlich noch weiter. Aber das ist dann auch noch eine ganz andere Geschichte. Allerdings eine, die mich letztlich ja hierher geführt hat.



    Nun bin ich also hier im Forum, und durch das Gastlesen habe ich irgendwie subtil :pix: den Eindruck bekommen, dass in dieser Runde Bilder durchaus nicht ungern gesehen werden. Na gut, wenn das so ist, da bin ich doch anpassungsfähig. Aber nicht meckern, ich übe mit meinem binären Bildeinfänger noch, und vom posten, threaden und uploaden wollen wir gar nicht sprechen... :bash:


    Habt Geduld.
    Viele Grüße
    Hasso Glasen




    Und hier sind die Bilder:







    Kann es sein, das Ihr die Bilder auch irgendwie größer in den Thread kriegt? :grb: