Beiträge von Hasso Glasen

    Tja Lars,


    das ist der Punkt. Da liegt der Hase im Pfeffer. Sie sieht zu gut aus, als dass ich sie abschreiben möchte, aber das mit dem Datum (und die nicht vorhandene Datumsschnellverstellung) hält mich davon ab die Uhr öfter zu tragen. Das ist die einzige Uhr, die so ein heiß-kalt Gefühl bei mir hinterlässt. :grb: Ich kann sie ja mal in Hamburg zum Uhrmacher geben.... Vielleicht hilft es.

    Also das schwarze Band lässt die SAWLE sehr, sehr edel rüberkommen. :hut:
    Die helleren Bänder lenken fast schon etwas zu sehr von der Uhr und dem Zifferblatt ab.
    Die SAWLE gibt dem Begriff Dresswatch eine ganz neue Bedeutung.


    Sehr schön.
    Danke für's Zeigen. :gut:


    Viele Grüße
    Hasso

    Danke!


    @ al128: Die Uhr ließ sich nicht mehr aufziehen. Ich habe das dann beim Uhrmacher richten lassen (Neue Krone etc.) und dann war gut. Das Problem mit dem hängenden Datum habe ich aber immer noch sporadisch.


    @ Brägel: Die Uhr leuchtet sehr schön. Alle Indices sind mit Leuchtstoff versehen. Da geht nachts schon was.



    Viele Grüße
    Hasso

    Hallo liebe Watch Lounger,


    das ist meine Aviator Handaufzugs-Fliegeruhr.
    Uhrwerk: Poljot 3105, Handaufzug mit 17 Steinen, kleine Sekunde auf der 9
    22er Bandanstoß, 45 mm Durchmesser.



    Die Uhr hat mittlerweile die zweite Krone und das Datum hängt halt immer mal wieder.
    Aber ansonsten ist das Teil eigentlich ganz nett (na ja das Datumsfenster :grb: ).
    Oder was meint Ihr?


    Hier sind die Bilder:





    Glückwunsch zu dieser "zierlichen" Uhr! :blume:
    Das Grün pfeift schon in die Pupillen. :gut: Hat was, wie ich finde.
    Leuchtet das Zifferblatt auch? :grb:


    Viele Grüße und viel Spaß mit dem kleinen Monstrum ;)
    Hasso

    Mensch, dass muss man doch reklamieren! :bash:
    Das ist ein ganz klarer Fall von Rolex-Fake, und dann noch ein gaaaaanz übler. :lupe:
    Da stimmt ja gar nichts. Also wenn Du die nach Genf in die Revision schickst, ob die dann jemals wiederkommt?
    Obwohl – von der Größe her könnte es eine Deep-Sea werden. Vielleicht doch eine gute Idee :bgdev: .


    Nee, herzlichen Glückwunsch zur Breitling. :blume: :blume: Aber bitte mach das Stahlband ab ..... das blendet so ;)



    Viele Grüße
    Hasso

    Tja, eine echte Gewissensfrage. :bash:


    Die Uhr sieht einfach gut aus. Und wenn es die meine wäre, so würde ich Sie nicht hergeben. Schau Dir einfach das Lichtspiel Stahl – Lünette – Wasser an. Lecker. :sabber: Wertsteigerung? Überproportional? Weiss ich nicht. Und es wäre mir auch wirklich egal, denn das Teil gehört im Sommer an den Arm. Und Sie braucht Kratzer vom Tragen, muss schon mal Sandburgen gebaut haben und im Salzwasser gebadet worden sein. Und ich kann sie mir auch gut beim Skifahren vorstellen, mal so richtig ordentlich in den Schnee getaucht oder auf einer Eisplatte langgeschliddert. Die Uhr will halt raus. Ich glaube, Wertsteigerung ist nicht der Begriff, der es trifft. Erlebnisse und Erinnerungen sind es eigentlich, die den wahren Wert ausmachen. Die Uhr verpackt und verklebt 20 Jahre liegen zu lassen um wohlmöglich 50 oder 100 % Rendite zu bekommen – wenn es denn klappt? Hey, das sind 20 Jahre verpasster Trage-Spaß. Und Wenn ich mir Deine Bilder so ansehe, so glaube ich irgendwie nicht, dass Du die Uhr nur ganz rational als Geldanlage gekauft hast. Geh, mach mehr Kratzer rein, dann ist die Versuchung weg.... :G


    Viele Grüße
    Hasso

    Guten Abend, liebe Watch-Lounger!


    Nun, eigentlich hätte ich hier jetzt gerne – quasi als Rückblick auf den ersten Bond mit Daniel Craig – meine Omega Seamaster Planet Ocean 007 Casino Royal vorgestellt. Doch es kam anders. Aber der Reihe nach. Nach meiner Zeno Jumbo wollte ich mir zum einhundertsten Geburtstag die ultimative Uhr kaufen. Doch welche konnte das sein? Mir war klar, es müssen nur drei Zeiger sein. Mehr ist nicht nötig. Leuchten sollte Sie. Und eine satte Größe sollte das Teil auch besitzen. Tja, und ein bisschen was außergewöhnlich sollte es dann bitte auch sein. Just zu dieser Zeit lief Casino Royal in den Kinos mit Chris Cornell’s „You know my name“ – neben Shirley Bassey’s „Goldfinger“ wohl der beste Bond Titelsong aller Zeiten. Und da war dieses Schaufenster in Hamburg mit dieser Uhr. Unvergessen, der Dialog zwischen Vesper Lynn und Bond: „Rolex?“ „Omega.“ „Wunderschön.“ Ich also hin zum Konzessionär meines Vertrauens, Uhr anlegen, zögern, mit der Familie zur erneuten Anprobe wieder kommen usw. Ihr kennt das. Endlich der Kauf. Die Freude war groß. Tag für Tag trug ich meine 007. Erfreute mich an den leuchtenden Indices, der eleganten und doch markanten Form. Doch an meinen Handgelenken hinterließ das Schicksal bereits seine Spuren. Ich vertrug das Material des Bodendeckels, die Gravur, die Lackierung oder alles zusammen an dieser speziellen Uhr nicht. Wir mussten uns trennen. Doch ich fand mein Quantum Trost – bei einer etwas anderen Omega.


    Die Omega Seamaster Railmaster Aqua Terra XXL ist seitdem meine treue Begleiterin, auch wenn ich nicht gerade im Dienste Ihrer Majestät unterwegs bin. Zwar würde ich niemals nie zu einer Sportuhr zum Jacket sagen, doch es gibt doch Anlässe, die ein gewisses Understatement am Handgelenk erfordern. Zugegeben, die Uhr ist mit 49, 2 mm Durchmesser nicht gerade klein und mithin auch schwer zu übersehen. Dennoch rutscht Sie erstaunlich gut unter die Manschette und geht im Verborgenen ihrer Bestimmung nach, die Zeit nach Schweizer Chronometer-Norm zu messen. Für Jeden Agenten ein Graus ist allerdings das braune Lederband, das im Sommer dazu neigt zu färben und Spuren zu hinterlassen. Ein Stahlband für diese Uhr gibt es leider nicht, da muss man dann auf die 41 mm Variante Seamaster Railmaster Chronometer ausweichen.


    Hinter dem Caliber Omega 2201 verbirgt sich bei der Railmaster kein Co-Axial Manufakturwerk, sondern ein bewährte Unitas-Werk der Großserien-Manufaktur ETA. Es ist durch den Glasboden sehr schön anzuschauen. Die absolute sekundengenaue Präzision vermisst man allerdings schmerzlich – der fehlende Sekundenstopp verlangt von Träger eine gewisse Gelassenheit im Umgang mit der Zeiteinstellung. Es hilft, dabei an den Ausspruch von Einstein zu denken, sinngemäß zitiert: "Zeit ist relativ. Eine Sekunde mit einer schönen Frau verfliegt im Nu. Eine Sekunde auf einer heißen Herdplatte währt ewig." Das Leuchten bei Nacht ist schier unglaublich. Dagegen ist die Planet Ocean nur ein kleines Licht.


    Zur Historie dieses Modells habe ich unter diesem Link ein paar interessante Details und Infos gefunden: Die historische Omega Railmaster CK 2914 von 1957 war Teil der Strategie Omegas 3 „Master“-Uhren auf den Markt zu bringen. Die Speedmaster mit Zeitmessfunktion für Rennfahrer oder sportlich ambitionierte Menschen, die kurze Zeitspannen messen wollten. Die Seamaster, die für die professionellen Taucher gedacht war. Und die Railmaster für Ingenieure, quasi ein Vorläufer der Rolex Milgauss bzw. IWC Ingenieur in punkto Magnetfeldschutz des Uhrwerkes. Die Optik des Zifferblattes, die Form des Gehäuses usw. nehmen quasi die Linien der frühen 60er Jahre auf. Trotz ihrer Größe stimmen die Proportionen von Gehäuse, Zifferblatt und Zeigern. Mattierung und polierte Flächen ergeben ein schönes Lichtspiel.


    Fazit: So sehr ich die Planet Ocean auch misse, die Railmaster ist für mich eine Ecke klassischer, zeitloser und irgendwie interessanter. Man sieht die Uhr eben nicht an jeder Ecke. Oder anders gesagt: Chris Cornell im Aston Martin zu hören – unvergleichlich. Sagen zu können: "Mein Name ist Glasen, Hasso Glasen. Und diese Bahncard ist meine Lizenz zum Sitzen." – unbezahlbar. ;)


    Danke für's Lesen.
    Viele Grüße
    Hasso – you know my name – Glasen



    PS: Bilder? Klar, doch: