Beiträge von walter2

    RdM = Reverve de Marche, steht auf Deiner Uhr oberhalb der 6 ... :G


    Die meisten Chronographen haben (neben der Sekunde) 2 Totalisatoren für die Zeitmessung, der 2. läuft an, wenn der Erste eine Runde (meist 30 Minuten) gedreht hat
    und wieder über die Null geht. So können Zeiten bis 6, meist bis 12 Stunden gemessen werden.
    Wusstest Du das wirklich nicht ?


    Walter

    ....und wie viel Jahre "zurück" kann man seine JLC revidieeren lassen?
    Ist es dort wie bei Patek? das man die Uhr auch noch nach Generationen wieder Gangbar machen kann???


    Es gibt Ausagen, daß JLC in Le Sentier noch die Werkzeuge der letzten +-70 Jahre hat.
    Damit dürften grundsätzlich die meisten Teile herstellbar sein, wenn nicht noch im Lager.


    Wieviele Generationen willst Du denn rückwärts gehen ?


    Walter

    Schau mal hier:
    http://www.beyer-ch.com/filead…V_Preislisten/SAV_JLC.pdf
    Preise sind in CHF, Gültikeit der Preisliste ungestätigt, ohne Transport und Zuschlag Deines reg. Konzis :rolleyes:
    Aber als Anhalt verwendbar.


    Gehäuseaufarbeitung ist schon ein weites Feld, von normal Polieren bis Austausch.
    Normale Politur ist in den Preisen schon drin.
    Aufarbeitung Metallband und Ersatzteile (wie Tausch Zifferblatt etc.) sind nicht enthalten, Kronentausch wg. WaDi schon


    Meine JLC kamen bisher im Neuzustand retour :gut::gut: (waren aber noch in Nürnberg).
    Du kriegst auf jeden Fall einen KVA, der freizugeben ist.


    Walter

    ich besaß die Uhr bereits 3 mal, hab sie immer wieder verkauft


    EInige hatten diese Uhr, fast genau so Viele haben sie irgendwann weiter getauscht...seltsam...warum eigentlich ?
    Ist sie doch zu klassisch ?
    Oder gabs technische Probleme ?
    Oder ...?


    Für mich ist sie zusammen mit meinen beiden JLCs in mein "Dreamteam" gekommen;
    die Kategorie der Uhren, die nicht weiterwandern werden. Punkt.


    Trotzdem würde mich interessieren, warum die Chronomaster häufiger weiterwandern...also raus damit :G


    Walter

    Das ist aber kein Spezifikum der Chronomaster: Die Sekundenstriche am Datumsfenster hatten schon die Rainbows und die De Luca.
    Und die gabs schon vorher. Mir gefällt das aber auch sehr gut !


    Besonders die geringe Höhe von Uhr (13mm) und Werk ( 7,5mm bei über 350 Teilen und den zusätzlichen Anzeigen)
    beeindrucken mich noch immer.
    Den Flyback find ich auch super, mir sind aber die vielen Guillochierungen schon etwas grenzwertig.


    Freut mich, wenn mein "Osterei" Euch gefällt.
    Der Zustand ist wirklich neuwertig...die Uhr muss 10 Jahre im Tresor gelegen haben...jetzt freut sie sich über die Frühlingssonne :jump:


    Walter

    allo Freunde,
    seit meiner letzten ernsthaften Neuerwerbung hatte ich überlegt, welche Komplikation in meiner Sammlung noch fehlt. Ein Vollkalender war das Resultat von Markt- und Geldbeutelsichtung.


    Dazu das interessante El Primero...das wäre nicht schlecht :D


    Da ich mir in den Kopf gesetzt hatte, daß die Uhr ein helles ZB und deutsche Anzeigen haben soll, dauerte die Suche etwas länger...aber mit durchschlagendem Erfolg:super:


    Lasst euch ein paar Augenblicke mitnehmen auf eine Reise zu einer bemerkenswerten Uhr mit viel schönen Seiten, auch wenns das Teil nicht mehr neu gibt :D

    Darum fang ich mal nicht mit dem Auspacken an, sondern gleich mit dem Inhalt



    Elf Anzeigen auf einem Zifferblatt so zu arrangieren, dass man auf der Uhr noch was erkennen kann, ist keine ganz leichte Aufgabe.
    Ich finde, die Freunde bei Zenith haben das (noch ohne Löcher) trefflich hinbekommen:



    Wer mag, kann mitzählen ;)


    Für die Zeit: Minute, Stunde, kleine Sekunde


    Für den Chronographen: Zentralsekunde, 30 Minuten, 12 Stunden


    Für den Vollkalender: Datum, Tag und Monat



    Und nicht zuletzt: der gute Mond


    Das ganze wird gesteuert durch Krone und Drücker rechts, der eine war bis zum Foto sogar noch mit Schutzfolie:oops:



    Man beachte auf dem letzten Bild die vielen Stufen im Gehäuse


    Dezent eingelassene Korrekturdrücker für die Mondphase und den Kalendertag auf der linken Flanke


    Damit die Uhr weiß, dass sie doch bitte genau laufen möge, gab’s dabei ein nettes Zertifikat mit Schleife:


    Der schnelle Schwinger hat das jüngere Kaliber 410Z


    Damit der Chronograph immer weiß, ob er denn nun laufen soll oder nicht, haben die netten Leute bei Zenith ein Schaltrad spendiert, an dem man wunderbar sehen kann, was gerade passiert:




    Auch sonst gibt’s hinten viel Schönes zu sehen


    KIF-Stoßsicherung


    Feinregulierung


    Beidseitiger Aufzug


    Oben kommen alle Anzeigen wieder trefflich zusammen:


    Das Ganze angemessen an einem Lederband mit guter Schuppung


    Eine tolle Uhr :D:D:D



    Gangwerte für das Alter mehr als zufriedenstellend, in 1 Woche 3 Sekunden Vorgang !


    Die Wirkung von Sonnenlicht auf dem ZB ist auf Bildern kaum darstellbar, die aufgesetzten Stundenindices brechen das Licht auf ihren polierten Flächen, die Dauphinzeiger mit ihren Schrägen ebenso.
    Der Stopsekundenzeiger ist nicht nur einer der Wenigen, die zu recht über eine 5er-Teilung eilen dürfen (36.000 A/h sei dank), nein, seine obere Spitze folgt zudem der Zifferblattwölbung.


    Das Zifferblatt selber schimmert in anderer Struktur (Sonnenschliff, bin nicht ganz sicher), und die blaue Scheibe des Mondes wirkt wie innenbeleutet.
    Die Totalisatoren sind mit einem feinen Ring eingefasst und haben eine Kreisguillochierung...was für ein Aufwand. Dazu noch die von mir geschätzte Tri-Compax-Anordnung.


    Das Alles in einer mit 40mm nicht zu grossen, mit 13 mm noch recht flachen Uhr.
    Das beidseitig entspiegelte Glas erlaubt sehr guten Einblick auf die 10 genannten Anzeigen.
    Die 11. ist die Tachymeterskala oberhalb der Minuterie, welche aber bei senkrechtem Blick schon in der Krümmung (!) das Saphirglases liegt.
    Das Gehäuse selber hat Stufen an den Bandanstössen und in der Lünette, die ihre Rundungen bis auf das Deckglas weitergeben.
    Keine abgeschnibbelten Indices, selbst die Sekundenskala ist am Datum nach innen "verlegt".
    Wunderbar gemacht !


    Für eine 10 Jahre alte Uhr ist der Zustand neuwertig, selbst Lederband und Dornschliesse sind original und unverbraucht. Lt. Vorbesitzer wurde die Uhr nur 1x getragen...ich möchts glauben, siehe Folienreste und Gehäusezustand.


    Ich glaub, mein "Dreamteam" hat Zuwachs bekommen :D:D


    Walter

    Mir würde bei beiden Modellen die kleine Sekunde fehlen.
    Gerade bei den neuen, nochmals etwas grösseren Gehäusen find ich das ZB sonst zu leer.
    Also eher die 976 (oder die GT, die Dir wohl zu klein ist)


    Wenns partout eine von den Beiden werden "muss", dann Nr. 2.
    Wobei die 1931 wg. der Limitierung wertbeständiger sein dürfte...


    Walter

    Die Nummernsystematik bei JLC ist nicht ganz einfach:


    Die kursive 6-stellige Nummer ist eine interne Kurzreferenz.
    Die andere Nummer (nicht-kursiv) ist die Seriennummer, also die Nummer der individuellen Uhr.
    Daneben gibts noch die Referenznummer, die in Katalog und Preisliste steht, aber nicht auf der Uhr.


    Ein Altersindiz kann die Angabe "1000-h-Control" sein, den Test gibt es für die Reverso-Modelle nach meiner Kenntnis erst seit 2004.
    Wenn Du die Seriennummer hast, kannst Du bei JLC das Lieferdatum an den ersten Händler erfragen.


    Walter


    [size=12][font='Times New Roman']Auf die Frage wie lange so ein Procedere denn dauern könnte, fiel das Wort "unterschiedlich".


    Ruhe bewahren ist bei sowas die 1. Bürgerpflicht.
    Die wollen doch nur spielen :G


    Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, daß die 1. sog. "Aussetzung" 10 Werktage plus Versandzeit dauern darf.
    Das sind also rd. 2-3 Wochen
    Danach dürfte die 1x verlängert werden (wieder 10 Tage), dann MUSS Dir dein Eigentum übergeben werden.
    Bei meiner Seiko und dem Zollamt Köln waren es etwa 3 Wochen, wobei ein Teil der Verspätung beim Paketdienst lag,
    der erst auf massive Beschwerde meinerseits die kleine Uhr in dem grooooossen Lager wiedergefunden hatte, sie dann aber per Kurier einzeln auslieferte.
    Nachzulesen hier:
    http://forum.watchlounge.com/w…-die-snzh55k1/index2.html
    Also ruhig bleiben und vor allem nicht mit den Zöllnern hadern,
    die können nämlich gar nix dafür und haben nur die bösen Kunden am Telefon :gut:
    Walter


    Dann wären wir beim Tischwecker für das Handgelenk, so mit 50mm :rolleyes: , richtig (und wohl auch gemeint), ist ein Größenzuwachs von 1,3mm.
    LG, rank


    Da bin ich auf die Eingangsfrage reingefallen :bgdev: :

    Hallo,


    Wenn ich es richtig verstehe, ist der Durchmesser um 1,5 cm gewachsen. Vielen Dank, Equicon


    Walter

    Die wesentlichen technischen Unterschiede sind bei der Neuen:
    * Sekundenstop
    * Datumsschnellschaltung auf der Weckerkrone
    * Schraubenunruh
    * kein Nachbimmeln bei abgelaufenem Weckerwerk mehr


    Das Gehäuse ist tatsächlich > 1 cm breiter geworden, die Lünette ist breiter und nicht mehr gestuft, andere Kronen und ein
    anderer Boden. Der optische Eindruck beider Uhren ist für mich unterschiedlich, wenn man sie nebeneinander sieht.
    In einem Test wurde die Stabilität der neuen Doppelfaltschliesse bemängelt. Ich find bei dem Modell eh eine normale Stiftschliesse (oder ein Metallband)
    besser, weil sie bei Bodenkontakt am Lautesten bimmelt.
    Link zum genannten Test:
    http://www.watchtime.net/searc…_04_032.pdf&terms=memovox
    Zum Preisgefüge bei den Edelmetallmodellen kann ich Dir leider nix sagen, empfehle aber eine Suche bei den üblichen Verdächtigen (Meertz, Gesicke etc.)
    Thema ist für mich mit Kauf der alten Stahl-Reveil zur vollsten Zufriedenheit erledigt ;)
    Walter

    Die Stahlversion ist schon eine tolle Uhr.
    Es war nicht einfach, sie beim Konzi wieder zurückzulegen.


    Mittlerweile find ich diese Version fast noch schöner:

    (c) PuristSPro


    Die Boutique-Version :jump:


    Walter