Beiträge von Odin

    Hi Stephan,


    ich wünsch Dir von Herzen, daß Dir Dein Ansinnen gelingt. Aber es ist doch hier schon fast mit wissenschaftlicher Genauigkeit nachgewiesen worden, daß sich die sog. "Exit-Uhr" und ein gleichzeitiges Verbleiben im Uhren-Hobby gegenseitig ausschließen. ;)


    Irgendeine Bewegung gibt es doch immer. Mal "downsizing", dann wieder "upgrating" ... :G Richtig Ruhe ist doch bei den Meisten erst, wenn sie das Hobby wechseln. Alles Andere sind nur mehr oder minder lange "Entspannungs-und-Kräftesammel-Phasen", für den nächsten Wecker .....


    Viel Erfolg dabei ! :blume:


    Grüße,
    Stefan

    Genau, und dann ETA Werke rein, so wie GO und Union! ;)



    Peter,


    es befinden sich keine Eta-Werke in Uhren von Glashütte Original.


    Es ist durchaus möglich Uhren mit Manufakturwerken preislich unter der eingangs erwähnten 10.000 EUR Grenze anzubieten. In Stahl sogar sehr deutlich (siehe aktuelle Omega's mit dem 8500er Kaliber, um 3 1/2 tausend EUR herum. Siehe diverse JLC. Siehe auch GO, mit den Sportmodellen oder der "Sixties" Serie). Auch in Gold gibt es Uhren mit Manufakturwerken, die - zwar knapp, aber immerhin - unter dieser Marke bleiben.


    Mir erschließt sich demnach Dein Kommentar nicht. Weder mit der Fehlinformation bzgl. GO und Eta-Werken, noch warum man um in dieser Preisklasse Uhren anzubieten gleich zum Eta-Einschaler werden muß. :grb::grb:


    Zurück zur Eingangsfrage. Ich halte die saubere Positionierung einer günstigeren Zweitmarke in dieser Industrie für extrem schwierig. Die unterschiedlichen Käufersegmente erschließen sich die beiden großen Konzerne durch die Positionierung ganzer Marken. Dann hat man eben eine Marke Brequet, darunter GO, darunter Omega, darunter Longines ..... (Swatch Group). Da muß man keine "Unter- oder Nebenmarken" zu einer eingeführten Marke gründen. Das bringt mehr Probleme mit sich, als es nützt. Denn um bei diesem Beispiel "Lange" zu bleiben: Die traditionelle Lange-Klientel wird eine "Günstig-Marke" aus dem Hause Lange eher als Verzettelung und Inkonsequenz deuten und vermutlich Nachteile für das Renomee und die Werstabilität ihrer teuren Lange-Uhren befürchten. Umgekehrt wird das Existieren der teuren Lange's keinen zusätzlichen Kaufschub bei den potentiellen Kunden einer "Günstig-Lange" bewirken. Denn Diese müßte sich ja schon deutlich (nach unten) in Qualität und Design von den teuren Lange-Uhren abheben. Außerdem würde Lange in diesem Segment ein breites und durchaus nicht schlecht aufgestelltes Wettbewerberfeld vorfinden, von denen Viele eigene gute Stories im Marketing-Köcher haben. Seien es die "Moonwatches" von Omega oder die "Sporties" von Rolex.


    Meine Meinung zur Lange Zweitmarke. Klares NEIN. Wird es nicht geben. Ob sich Lange nicht vielleicht mal entschließt auch Uhren in Stahl anzubieten, wie es GO ja tut und sich somit auch Uhren-Einsteiger ins Boot holt (sprich für die Marke einnimmt) würde ich weniger vehement ausschließen wollen.


    Grüße,
    Stefan

    Auf N-TV, um 21:59 Uhr, läuft ein Trailer zur Chronometer. Kurz vor den Nachrichten.


    Im Übrigen schließe ich mich den Ausführungen von Christian vorbehaltlos an. Das Teil kann sich ganz entspannt und locker mit den immer gern zum Glashütter-Vergleich herangezogenen Lange-Uhren messen. Sowohl was die technische Konzeption anbelangt, als auch die Qualität in der Umsetzung.


    Gruß,
    Stefan

    Schöne Idee und gut umgesetzt. :blume:


    Wann machst Du denn "Redaktionsschluß" für den 2010er ? Es weihnachtet ja bald überall. :G Da sollten doch noch reichlich schöne Omega Bilder auftauchen.


    Grüße,
    Stefan

    :bgdev::bgdev::bgdev:


    Na ja. Eigentlich war das ja das "Pre-Uhren Hobby" ..... Nachdem die Messersammlung verkauft war, hab ich mich ja den Uhren zugewendet.


    ...... Aber so zwischendurch ....... und ein Messer braucht der Mensch. Oder ? :G;)


    Na ja ...... und der Trend geht zum Zweitmesser .... :eek: Aber das ist ne anderer Geschichte (und ein anderes Messer ...). Meine Frau wollte mich auch gleich wieder einweisen lassen.


    Aber für Interessierte noch ein paar Infos zu obigem Teil. Es handelt sich um ein Taschenmesser der Firma Benchmade. Das Modell 710. Die Firma macht sehr gute Taschenmesser und dieses Modell war das Erste, mit dem von den Messermachern McWilliam und Henry entwickelten Ver- und Entriegelungsmechanismus (der auf den Bildern sichtbare Schieber). Das Teil ist klasse und auch patentiert. Im Gegensatz zum Liner Lock muß man hier eben keinen Federstahl mit dem Daumen zur Seite drücken, was manchmal etwas nervig ist. Der zweite klassische Verriegelungsmechanismus, der Back Lock, ist noch schlechter zu handhaben. Der Benchmade "Axis Lock" ist m.E. nach genial.


    Das Messer ist die Standardversion, wie man sie hier auf dem Bild beim Toolshop sehen kann, mit relativ schnöden G-10 Griffschalen.




    (Bild von Toolshop.de)


    Passend zu den neuen Griffschalen habe ich mich für die schwarz beschichtete Klinge entschieden.



    Die Griffschalen hat mir der Messermacher Jürgen Schanz angefertigt. Er ist ein absoluter Profi auf dem Gebiet des "Messermachens". Ich glaube damals jüngstes Mitglied der Deutschen Messermachergilde usw. Wer sich für die klassische Mechanik einer Uhr interessiert, hat vielleicht auch etwas übrig für die hohe Handwerkskunst die es beim Arbeiten mit Stahl und verschiedensten Griffmaterialien braucht. Hervorheben möchte ich noch seine Fähigkeiten, Damast-Stahl zu verarbeiten. Wen's interessiert, dem würde ich mal einen Blick empfehlen:


    http://www.schanz-messer.de/de/


    Jedenfalls. Jürgen Schanz kann dieses Material "Moonglow" verarbeiten und so habe ich die Griffschalen bei ihm beauftragt. Es gibt glaube ich 3 Farbtöne zur Auswahl. Helles grün, gelblich und eben dieses Blau.


    Das Zeug leuchtet wirklich lange nach. Wenn das Messer abends auf dem Tisch gelegen und etwas Licht abbekommen hat, sieht man es die halbe Nacht noch auf dem Tisch "glimmen". Sehr witzig.


    So. Genug davon. Hoffe der kleine Exkurs hat nicht gelangweilt.


    Viele Grüße,
    Stefan

    Genau. Aber nicht nur das. Das Produkt heißt auch noch "Omega".


    Es gab hier mal einen Thread über alle möglichen Omega-Gadgets. Den habe ich aber auf die schnelle nicht gefunden und ansonsten gilt, man darf auch ruhig mal etwas überlesen, wenn's einen nicht interessiert, anstatt dann immer gleich mit betont ernster Miene die Sinnfrage zu stellen ......


    Gruß,
    Stefan

    Die vorderen Hörer sind von Stax. Und ja, sie sind so gut wie sie schei*e aussehen. :)
    Wobei ich die Grado bevorzugen würde.


    Genau. Vorn Stax und dahinter Grado. Sehr renommierte KH-Hersteller. Stax sind sog. "Elektrostaten". Das technisch zu erklären können Andere besser als ich. Aber ich vermute diese Technologie bedingt gewisse Kompromisse beim Design. Aber dieses Thema kann man so kontrovers diskutieren, wie über Design von Uhren ... :G


    Ganz hinten ist ein Denon KH, den ich selbst habe, wie ich gerade sehe. Ebenfalls ein gutes Teil.


    Ich finde die Dinger ganz ordentlich gemacht. Gefällt mir besser, als dieser komische Glaskopf, den ich in den 70ern mal als Ablage für meinen ersten Kopfhörer hatte :lol:


    Grüße,
    Stefan

    Sehr schön. Viel Freude damit.


    Gewöhnt man sich schnell an das Regulator-Zifferblatt beim (schnellen) Ablesen der Uhrzeit?


    Ja. Doch. Es heißt ja auch "Uhrzeit ablesen" und nicht "Uhrzeit intuitiv erahnen" ..... :G


    Im Ernst. 1, 2 Tage tragen und man hat sich dran gewöhnt. Klar ist man beim Blick auf ein normales ZB immer einen Tick schneller. Aber ein bischen Gehirn-Jogging schadet ja nie .... Es liegt ja auch ein gewisser Reiz darin. Wenn es auf das blitzschnelle Ablesen der Zeit ankommt, kann man sich ja was Anderes umschnallen. Vielleicht eine Quarzuhr mit großer digitaler Anzeige. ;)


    Die Uhr trägt sich am Handgelenk sehr leicht und unauffällig. Ist nicht sehr schwer. Trotz der Größe.


    Gruß,
    Stefan

    Hallo zusammen,


    11 Jahre in Frankfurt gelebt und gearbeitet und noch nie bei Sinn gewesen. Okay. Befasse mich ja erst seit 3 Jahren oder so mit Uhren. Aber trotzdem. Nun geht es beruflich weiter gen Süden. Also dachte ich mir, "das machste jetzt noch mal." Gesagt getan. Der Laden ist echt witzig. Ein komplett anderes Ambiente, als beim Konzi in der Prachtstrasse. Die Firma liegt in einem Wohngebiet von Frankfurt. Im Showroom liegt wirklich die gesamte Kollektion aus und man kann alles rauf und runter anprobieren. Es ist dann auch jemand vom Verkauf dabei, der mit Rat und Tat zur Seite steht.


    Witzig ist auch, daß wenn man eine Uhr kauft, sie dort erst zusammengesetzt wird. Also nicht komplett. Aber der Verkäufer holt das fertige Gehäuse aus dem Lager und dann sucht man sich Band und Schließe aus und dann wird erst alles zusammengesetzt und angepasst. Mir gefällt der Laden. Sehr leger und man fühlt sich dort sehr wohl. Die Marke fand ich immer schon ganz symphatisch.


    Eigentlich wollte ich mir mal die U-Serien ansehen. Kernige Uhren. Haben mich aber dann doch nicht genug angemacht. Ich bin dann noch ein bischen die Kollektion abgeschritten und an einer Uhr hängen geblieben, die ich "virtuell" immer mal wieder auf dem Radar hatte. Den "Regulateur". Ich fand schon immer, daß man eine Uhr dieser Machart in der Sammlung haben darf. Ich mag diese ZB-Umsetzung und komme auch sehr gut damit klar. Gerade den Sinn Regulateur fand ich immer schon optisch elegant umgesetzt und preislich attraktiv. Am besten gefiel mir die Version mit den gebläuten Zeigern und Applikationen. Die hängt allerdings standardmäßig am blauen Kroko. Das war mir dann doch deutlich zu "blau". Mir zu modisch und da ich im Büro eher blaue als weiße Hemden trage, "beißt" sich das eher als daß es nützt.


    Aber siehe oben. Bei Sinn ist alles konfigurierbar. Ein schwarzes Kroko sollte es dann sein, so daß die blauen Elemente Farbtupfer sind. Aber keine "blaue Uhr". Okay. Mit heller Ziernaht ? Nicht schlecht. Aber einen Tick zu sportlich. Mit scharzer Ziehrnaht ? Jawohl. Das ist sie ! Flugs noch die serienmäßige Dornschließe gegen eine Edelstahl Doppelfaltschließe tauschen lassen und fertig. Übrigens. 30 EUR für eine recht ordentliche Faltschließe ist fair. Gut. Die Faltschließen z.B. bei JLC oder GO sind eine andere Liga. Aber die kosten dann auch ein Vielfaches.


    Unvorbereitet shopt es sich am besten, oder so ähnlich :bgdev: So kam es zu einem der wenigen Spontankäufe in meiner Uhrenlaufbahn.




















    Schönes Wochenende !


    Gruß,
    Stefan

    Hallo,


    sehr interessante Fragestellung, besonders für einen "RO-Nichtwissenden", wie mich. Hier sind ja die AP Experten unterwegs. 2 schlichte Fragen:


    Warum werden noch beide Versionen produziert und angeboten ? Man möchte doch denken, daß AP daran gelegen sein müßte die Eigenentwicklung zu pushen und nicht die Uhr mit dem "fremdunterstützten" Werkebau.


    Den Punkt mit der höheren Wartungsfreundlichkeit habe ich auch schon gelesen. Worauf begründet sich das ?


    "Wartungsfreundlich" ist ja bei vielen Herstellern in diesem unseren Hobby eher satirisch zu verstehen, wenn man die Dinge so ließt über Wartezeiten bei Revisionen, Preisen usw. ;) Aber das ist ein Thema für sich.


    Gruß,
    Stefan