Beiträge von Uhrenneuling2018

    Hallo, liebe Forengemeinde,
    ich gebe zu, bisher überhaupt nichts mit Uhren am Hut gehabt zu haben.
    Aber seit kurzem bin ich im Besitz einer alten Speedmaster aus dem Nachlass meines Vaters und mir war zunächst nicht klar, was genau das für eine Uhr ist:
    Es scheint sich nach der Ref.Nr. tatsächlich um eine "Holy Grail" zu handeln, die allerdings ziemlich verlebt aussieht.
    Mein Vater trug sie jahrzehntelang täglich und hat sie nie geschont. Es gibt weder Box, oder Papiere, noch eine Rechnung über eine Revision in den letzten Jahren.
    Eigentlich wollte ich die Uhr revidieren lassen und dann selbst tragen. Sie läuft insgesamt gut, macht aber Geräusche beim automatischen Aufzug und die Drücker sind recht schwergängig.
    Dann las ich mich ein wenig in das Thema ein und erschrak regelrecht, was die Uhr anscheinend für einen Sammlerwert hat...


    Meine Fragen sind nun:
    1. Kann das Lemania 5100 (Omega 1045), was ja seit 15 Jahren nicht mehr gebaut wird, jeder beliebige Uhrmacher revidieren, oder muss die Uhr zwingend zu Omega gesandt werden?
    Bekomme ich dann nicht eine "runderneuerte" Uhr wieder, die die original Patina (von der immer so geschwärmt wird) vermissen läßt? Und würde das den erheblich Wert mindern?


    2. Sollte ich eine solche Uhr, für die online fünfstellige Preise aufgerufen werden, überhaupt täglich tragen? Tätet ihr es?
    Sie wird ohnehin nicht verkauft; sie wird hoffentlich noch auf meinen Sohn übergehen...


    Vielleicht kann mir Greenhorn jemand helfen?
    PS: Seht mir das NATO-Band nach - das 1450er Stahlarmband liegt hier, ist an meinem Arm aber (noch) zu lang.