Beiträge von Broadling

    Ganz ehrlich: wer auf diesen Typ hört, hat jegliche Kontrolle über seine eigene Wahrnehmung bzw. seine eigene Meinung verloren!

    Welcome to Social Media. Mit dem Strom zu schwimmen ist einfach so schön bequem und cool.


    „Hublot? Nee, die Marke ist voll doof, sagt Nico. Verbauen ETA-Werke in ihren Uhren, meine Tissot hat das gleiche Werk!“.


    Dass Hublot…

    • in den meisten ihrer Modelle astreine Manufakturkaliber verbaut, welche die Konkurrenz alt aussehen lassen;
    • diejenigen waren, die (farbige) Vollkeramik hip gemacht haben und zu einer Reihe von AP-Modellen und Co geführt haben;
    • das Kautschukarmband an der Luxusuhr durchgesetzt hat und damit unter anderem zu Rolex Oysterflex geführt haben;

    … wissen 99,9% seiner Anhänger freilich nicht. Die denken, Hublot kopiert die AP Royal Oak Offshore, nicht umgekehrt.


    Für Nico selbst zahlt sich die Hass-Tour derweil aus. Innerhalb eines Jahres seine Abonnenten-Zahl auf 1,2 Millionen verdoppelt. Der lacht sich ins Fäustchen.

    So es ist tatsächlich so weit..:jump::jump::jump::jump:

    Seid ungefähr 4 Jahren schleiche ich um Hublot BB Unico Titanium Keramik rum, […]


    Also machte ich mich auf die Suche und bin tatsächlich fündig geworden, nach 4. Jahre hin und Her habe ich mit eine Hublot Big Bang Unico gekauft.
    Ich freue mich riesig.

    Und doch nach nur vier Wochen leider wieder verkauft, wie ich gesehen habe.:flag:


    Woran lag es? Doch zu viel polarisierende Wirkung? :lupe: Ich hoffe jedenfalls, dass dir manch negative Kommentare von Nico Leonard Abonnenten die Uhr nicht madig gemacht haben. ;)

    Nein in der 44er ist das HUB1280 oder nur Unico verbaut.

    Das HUB1280 ist nach meiner Kenntnis das Unico 2 Werk (Nachfolger des HUB1242 alias Unico 1, welches in den 45 mm Versionen verbaut wurde).


    Das HUB1280 wird in den heutigen 42 mm und 44 mm Versionen - inkl. den Integral bzw. neuerdings Integrated genannten Modellen - verbaut (so auch auf der Hersteller-Website angegeben).


    //edit: Hier noch ein interessanter Beitrag zum Unico 2 a.k.a. HUB1280

    Dein Bericht hört sich mir eher nach einer Magnetisierung an, was sagt denn der Händler dazu - ausser dieser seltsamen Aussage?


    PS: Nur als Tipp: Überleg dir gut ob du lieber eine Meca 10 oder eine Big Bang Unico haben willst. So schön und cool die Meca 10 ist, ich hab sie ziehen lassen, da mir technisch zu wenig los war und der Handaufzug mich irgendwann störte (= Faulheit ;). Deswegen kam eine BB Unico, mit der bin ich super zu frieden.

    Danke dir für den Bericht.


    An Magnetisierung habe ich auch sofort gedacht. Habe sie dann beim örtlichen Uhrmacher prüfen lassen - nichts. :grb:


    Vom Design her gefällt mir die Unico auch etwas besser. An der Meca reizt mich vor allem die Technik. Ggf wird hier das Design aber die Technik schlagen. ;) Wollte eigentlich wieder zur Titan/Keramik-Variante greifen, hab gerade aber eine Keramik/Magic Gold-Variante als Angebot gesehen. Eigentlich ist dieses Dirty Gold nicht mein Fall, aber zusammen mit der schwarzen Keramik kommt sie schon cool rüber… :lupe:

    Servus liebe Hublotistas,


    die Überschrift ist etwas reißerisch, fasst das Problem aber ganz gut zusammen:


    Und zwar sollte die kommenden Tage eigentlich die Entscheidung zwischen einer (gebrauchten) Big Bang Unico oder einer (gebrauchten) Meca-10 fallen. Nun hatte ich vor Kurzem bereits eine gebrauchte Big Bang Unico (Titan/Keramik) gekauft, die war aber direkt defekt (lief mehrere Minuten pro Tag vor) und ging deshalb zurück. Der Grauhändler sagte mir, dass die Uhren seiner Erfahrung nach tatsächlich ziemlich anfällig seien für Defekte.


    1. Frage: Ist das auch eure Erfahrung? Ich möchte mir natürlich keine Uhr zulegen, welche nach wenigen Wochen Tragezeit erstmal für 3-4 Monate auf Service-Reise geht.


    Als Alternative schwebt mir wie gesagt die Meca-10 vor (Titan). Gleich eins der ersten Videos hierzulande auf YouTube zeigt den „Uhrenratgeber“, wie er von einem Defekt seiner Meca-10 kurz nach (Neu-)Kauf berichtet. Das passt natürlich unglücklicherweise ins Bild und nährt meine „Angst“.


    2. Frage: Ist das Uhrwerk der Meca-10 ebenso anfällig wie das Unico (falls dort überhaupt der Fall, siehe Frage 1)?


    Vielleicht können hier - zufriedene wie unzufriedene - Nutzer mal ihre Erfahrungen schildern (auch wenn mir klar ist, dass sich hier überwiegend zufriedene Nutzer tummeln werden).


    Viele Grüße

    Ich finde viele der neuen Uhren - so wie diese hier - sehr gelungen :rotwerd::popo:

    Mal abgesehen davon, dass ich nicht 5-7 Jahre lang mit Kratzern rumlaufen könnte, die mich erst so sehr gestört haben, dass ich den ganzen Thread überhaupt ins Leben gerufen habe, komme ich mit der Logik dieses Threads nicht mehr mit. Eigentlich gehe es nicht um Geld, sondern die Kratzer sollen verschwinden, aber dann wird doch nur ausschließlich nach Schadensersatz gefragt (wie viel und wie am besten rankommen), schließlich ist wiederum "Behebung in 5-7 Jahren" voll ok etc. pp. :grb: Aber ja, nicht mein Bier und solange du mit der Lösung zufrieden bist, ist es die Hauptsache. :wink:

    Finde ich ja gut, dass Du Dich da so auskennst. Aber wie gesagt...wer legt dann bei dieser Uhr den Wertverlust fest? Das meinte ich mit Verhältnismäßigkeit. Hier sollte eine Lösung auf dem kleinen Dienstweg, ohne Klage, Paragraphen, etc. gefunden werden. Und die heißt für mich dannvielleivht wirklich lasern und polieren.Man muss die Kirche auch mal m Dorf lassen.
    Lese gerade...die Uhr wurde schon mal poliert?! Dann wirds noch schwerer mit der Verlustermittlung.


    Dann viel Spaß/Erfolg beim jahrelangen Prozessieren! :zwitscher::gaehn: Wobei ein Beschluss/Urteil in so einer Sache durchaus sehr interessant wäre. :kaffee:


    Vielleicht kam das falsch rüber: Ich wollte das Thema nur rechtlich ein bisschen beleuchten (und bin dabei sogar von einem falschen Sachverhalt ausgegangen, siehe oben) und keine "Was jetzt zu tun ist:"-Anleitung abgeben. ;) Was das Prozessuale angeht, bin ich überhaupt kein Freund von Eskalationskurs, sofern vermeidbar. Habe bisher die Erfahrung gemacht, dass Diplomatie in der weit überwiegenden Anzahl der Fälle mehr bringt als "Anwalt, Anwalt!!". Natürlich existieren entsprechende Ausnahmen. :maul:



    Die Frage wäre ja, ob solch eine Klage überhaupt erst zugelassen würde :grb:

    Du wirst dich wundern, aber ich hab Fälle erlebt, da ging es um 17,50 € und Vergleichbares. :panik:

    Wir sind hier aber nicht im Bereich des § 634 BGB. Das Werk ist ja erbracht, nämlich Tausch des Armbandes... Wir sind hier im Bereich des Mangelfolgeschadens, also § 631 BGB i. V. m. § 280 Abs. 1 BGB. Auf die Nachbesserung muss er sich nicht einlassen.

    Du hast natürlich völlig Recht. Hatte übersehen, dass Wempe nur mit dem Austausch des Armbands beauftragt wurde und nicht mit einer Revision.

    [...]
    Geld? Nochmal, wer will hier welchen Betrag ansetzen? Humbug. Stichwort ist hier Verhältnismäßigkeit.
    [...]

    Bei SE in Geld gibt es keine Verhältnismäßigkeitsprüfung. Dies rührt schon daher, da es niemals unverhältnismäßig sein kann, einen Schaden iHv X durch Zahlung von X zu beheben, da das Verhältnis dort immer 1:1 ist.


    Wenn also etwa eine Uhr 10.000 € wert war und nach einem unsachgerechten Service noch 9.990 €, dann hat man (sofern eine NE fehlschlägt) einen Anspruch auf eben jene 10 € (ob man hierfür wirklich zu Gericht rennen sollte, ist ein anderes Thema).


    Anders sieht es bzgl. der Verhältnismäßigkeitsprüfung natürlich bei Nacherfüllung aus (etwa: Um den Schaden iHv 10 € zu beheben, müsste man Kosten von 2.500 € aufwenden). Siehe hierzu auch § 635 Abs. 3 BGB.

    Finde es ehrlich gesagt eher befremdlich, wie der Threadersteller hier angegangen und was ihm unterstellt wird (Geldgeilheit etc). Manche mögen ihre Uhren als reine Gebrauchsgegenstände ansehen. Anderen sind sie lieb und teuer, aber man macht wegen einem Kratzer oder einer Delle keinen Wirbel. Das ist alles ihr gutes Recht. Wieder andere dagegen ärgern sich über jeden kleinen Kratzer (wobei man sich dann natürlich fragen muss, ob man die Uhr wirklich am Handgelenk tragen sollte...). Wenn diese(r) Kratzer dann aber noch nicht einmal auf eigene Behandlung zurückzuführen ist/sind, macht einen das natürlich erst Recht sauer; insbesondere, wenn man den wertvollen Gegenstand extra in vermeintlich professionelle, vorsichtige Hände übergeben hat. Ich für meinen Teil kann den TE hier verstehen und finde diese Unterstellungen bzgl. seiner Motivation unangemessen - jedenfalls wenn sein Vortrag zutrifft, dass die von Wempe angebotene Politur nicht zur Behebung des Schadens führen würde.



    Zum Thema:


    Ein solcher Uhren-Service ist als Werkvertrag zu qualifizieren. Demnach haben sie das Werk mangelfrei zu erbringen. Wenn doch Mängel auftreten, hat man die Rechte des § 634 BGB. Dort steht zwar (unter Nr. 4) auch der Schadensersatz drin, allerdings ergeben die folgenden Paragraphen, dass dem Werkunternehmer - ähnlich wie dem Verkäufer beim Kaufvertrag - zuerst einmal eine "zweite Chance" gegeben werden muss, sprich: Möglichkeit zur Nachbesserung.


    Eine solche wurde hier angeboten. Allerdings muss die Nachbesserung dazu führen, dass das Werk anschließend mangelfrei ist. Wenn hier also Material abgetragen wird oder sich das Gehäuse in irgendeiner anderen Form verschlechtert, sodass am Ende ein Wertverlust steht, wäre eine Nachbesserung nicht erfolgreich. Dann kommt Geld als Schadensersatz (Problem: Höhe? Hier müsste man Rolex fragen) oder ein Austausch der betreffenden Komponenten in Betracht (Allerdings wird bei letzterem das Gericht immer untersuchen, ob zwischen Wertminderung durch die Kratzer und den erforderlichen Maßnahmen zur Mangelfreiheit nicht ein krasses Missverhältnis besteht. Falls ja, gibt's halt den entsprechenden Geldbetrag der Wertminderung).


    Ich kann das als Uhren-Amateur nicht beurteilen, inwiefern eine Politur eine nicht ausreichende NE darstellen würde. Da müsste man sich ggf. in der Tat an Rolex wenden und um Einschätzung bitten. Wichtig ist, dass die Uhr am Ende genauso viel wert ist, als wenn Wempe den Service ohne die Kratzer durchgeführt hätte. Führt die Politur also dazu, kannst du kein Geld verlangen (und hättest ja auch keinen Grund dazu, oder?). Führt sie nicht dazu, stehen dir weitere Rechte offen.


    Kleiner Disclaimer: Das Vorstehende ist meine persönliche Meinung und stellt keine Rechtsberatung dar.

    Vielen Dank schonmal für das bisherige Feedback! Die Colt hatte ich auch schon im Blick. Sie kostet in der Tat (z.B. über Chronext) nur wenige Hunderter mehr und hat auch schon das neue (alte) Logo (bei Breitling-Veteranen verhasst, bei Neueinsteigern vielleicht gar nicht schlecht), wär also echt eine Alternative. Mit Kautschuk-Band oder direkt mit Stahl? Es muss übrigens keine Breitling sein, die o.g. fiel mir halt nur ins Auge. ;) Wird also wohl doch ein längeres Gucken als ein schneller Kauf, aber so sollte es wohl normalerweise auch sein. :sabber:

    Hallo liebe Forengemeinde,


    ich (32, männlich, sucht) möchte mir, nach vielen Quartz- und einer Automatik-Armbanduhr(en) nun eine gebrauchte Automatik im gehobeneren Preissegment zulegen. Meine Schmerzgrenze liegt zur Zeit mit 2.000 € nicht besonders hoch, womit natürlich auch die Auswahl beschränkt wird. In diese engere Auswahl kommen Modelle von Omega und von Breitling. Von letzterer Marke ist mir nun ein Angebot ins Auge gefallen, eine Breitling Aeromarine Shark von 1995 in "gutem" Zustand.


    http://www.georg-koenigbauer.c…-aeromarine-shark-chrono/


    Sie wurde gerade einer (hauseigenen) Revision unterzogen und wird mit 1 Jahr Garantie ausgeliefert. Die Fotos sind schön groß, sodass man einen Eindruck vom Zustand bekommen kann (mehrere Macken, wie halt bei einer 23 Jahre alten Uhr wohl zu erwarten).


    Das Einzige, was mich zur Zeit noch zögern lässt, ist der Preis. Auf Chrono24 liegt dieser bei rund 1.800 €. Ich habe aber schon ähnliche Modelle für 1.200-1.400 € weggehen sehen (allerdings nicht mit weißem Ziffernblatt).

    Was sagen die alten Breitling-Hasen: Ist der Preis in Ordnung oder (weit) überzogen?