Beiträge von rcsapo

    Guten Morgen Dirk und Andreas


    Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Ihr habt mir klar gemacht, dass es weder ökonomisch sinnvoll noch wirklich erstrebenswert ist, die Uhr wieder in einen Neuzustand zu versetzen. Ich denke, ich werde genau tun, was Andreas empfohlen hat: Das Werk warten und die Stifte im Armband ersetzen lassen. Und ansonsten warte ich auf einen günstigen Anlass, um mich mit der FOIS zu beschenken.


    Besten Dank,
    Robert

    Guten Morgen,


    Erstmal vielen Dank für Eure Meinung. Wahrscheinlich habt ihr recht, dass ich die Uhr nicht hergeben sollte. In Bezug auf die Revision, die ihr empfehlt: Ich hatte meine Uhr bislang immer bei einem lokalen Uhrmacher, der zumindest die Gangungenauigkeit nie in den Griff bekommen hat. Schickt ihr Uhren direkt an Omega? Und könnten die Lünette, Zifferblatt and Armband noch gegen neue Teile ersetzen? Die Uhr ist ja doch schon bald 25 Jahre alt. Habt ihr eine Vorstellung von den Kosten, die da auf mich zukommen würden? Soweit ich weiß, hat die Uhr damals um die 10.000 österreichische Schilling gekostet (etwa € 730). Irgendwo in sinnvoller Relation zu diesem Betrag sollten die Reparaturkosten schon liegen.


    Vielen Dank für die Antworten!
    Robert

    Werte Uhrenkenner,


    Ich bin Besitzer einer älteren Omega Seamaster Professional 200 m aus dem Jahr 1993 (hoffe das ist die richtige Typenbezeichnung) und überlege diese entweder zu verkaufen oder restaurieren zu lassen. Die Uhr wurde zuletzt 2012 gewartet, seither aber nicht mehr viel getragen. Der Zustand ist gebraucht mit einigen Schönheitsmängeln:


    1) Kleinere Kratzer am Gehäuseboden und Armband
    2) Kratzer an der Lünette, außerdem fehlt da ein lumineszierendes Steinchen, das da mal dran war
    3) Mir kommt vor, als ob das Zifferblatt einige kleinere Flecken hätte. Außerdem scheint die lumineszierende Beschichtung etwas verblasst (jene der Zeiger wurde bei der letzten Wartung aufgefrischt)
    4) Beim Armband haben sich zuletzt immer wieder Stifte gelöst (was auch der Grund ist, warum die Uhr zuletzt kaum noch getragen wurde)
    5) Am Gehäuseboden sind meine Initialen und das Jahr, in dem ich sie geschenkt bekommen habe, eingraviert


    Die Uhr läuft, wobei mir die Ganggenauigkeit nie sonderlich imponiert hat (kann die Abweichung nicht genau beziffern, vielleicht so 30 s pro Tag). Hab mir allerdings sagen lassen, dass das für ein Automatikwerk ganz normal sei.


    Jetzt zu meinen Fragen: Sollte ich mich zum Verkauf entschließen, welchen Wert hätte die Uhr in diesem Zustand etwa? Würde das Geld dann gern für eine neue First Omega in Space investieren - die hat's mir irgendwie angetan. Und für eine allfällige Reparatur: Könnten Armband, Zifferblatt oder Lünette theoretisch getauscht werden? Und was davon lohnt sich? Gibt es noch Originalteile und von wo bezieht man die am besten?


    Bin für Eure Hinweise sehr dankbar.