Beiträge von Lori

    Ich schreibe mal einen kurzen Bericht zur 1. Woche.


    Pro:


    - Sehr gute Gangwerte / Abgleich mit Funkuhr. Liegend ca. -1 spd/ Getragen recht nah an Null. Irgendwo zwischen -0,5 und 0.5 spd. Das finde ich schon sensationell bei der Uhr.


    - Sehr robust und gut verarbeitet. Lünette scheint einiges auszuhalten. Bin mit ihr versehentlich an einer Stahltür hängen geblieben. Mehr als heftig geknallt hat das aber nicht. Kein Kratzer einfach nichts zu erkennen.


    - die Größe passt vom Tragekomfort noch ganz gut. Nicht ganz so bequem wie die Hydroconquest die ich noch habe aber man gewöhnt sich schnell an das höhere Gewicht und die größeren Abmaße.


    - Farbenspiel. Die Uhr geht in der Sonne und bei heller Beleuchtung doch noch sehr ins blau über. Bei dunkleren Verhältnissen geht das schon eher ins schwarz. Ich mag den Wechsel zumindest.


    - Die Lumi ist gut zu erkennen und im Vergleich zu meinen anderen Divern eher im oberen Drittel


    - Handling der Lünette/Drehmechanismus. Ist sicher Ansichtssache mit der Feder aber ich mag das Feature. Ohne ist es mir doch schon mal passiert, dass sich der Ring beim Tauchen verstellt hat. Das kann hier nicht wirklich passieren, da man die Lünette erst nach unten drücken muss zum Verstellen.


    Contra:


    - leider das Armband. So schön die Schnellverstellung auch ist aber die leicht scharfe Kante am Verschluss darf eigentlich nicht sein. Solange die Schließe komplett zu ist merkt man nichts aber sowie man eine Raste lockert ist die Kante dann doch leicht zu spüren. (Ich habe sie mir jetzt so eingestellt, dass sie bequem sitzt und die Schließe komplett geschlossen ist auf der Taucherverlängerung)


    Neutral:


    Das Aussehen ist Geschmackssache. Ich mag es weil die Uhr kein Blender ist, noch zu protzig wirkt. Sie ist definitiv nichts für den Anzug. Da passt eine Uhr alla Omega Seamaster 300 Prof. besser.


    Hier spielt aber die Funktionalität eine übergeordnete Rolle im Vergleich zu Designspielereien und genau deswegen habe ich sie gekauft. Outdoor, Camping, Wasser.


    Fazit: Eine Uhr mit sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis und sehr guter Funktionalität / Wem seine Omega, Tudor und Co. zu schade für rauere Aktivitäten ist der kann hier beruhigt zugreifen. Falsch macht man damit nichts.


    Alternativen:


    Oris Aquis (schlechteres Uhrwerk aber vom Design vor allem bei den Sondermodellen interessant)
    Sinn U2 (schlechteres Uhrwerk aber dafür noch massiver)
    Mühle Glashütte Sea Battaillon (schlechteres Uhrwerk aber dafür mit Gmt)

    Ich schiele die ganze Zeit auf die AR Pepsi mit dem 7er... Wobei 12 spd nicht soooo aus der Welt sind wie ich finde... Meine Speedy lief auch mit plus 14 spd...


    Sollte ich meine Wunschliste nochmal überarbeiten???

    Es kommt drauf an was du haben möchtest. Vielen TAG Fans ist der Name wichtiger als Technik. Ist halt Ansichtssache.


    Pro: Was ich an der Gmt gut fand war das Aussehen wie Ziffernblatt und Lünette


    Contra:


    - Lünette scheint allerdings nicht so haltbar, wie zum Beispiel die der Certina DS Action Diver die ich mal parallel hatte. Die Tag hattr leider schnell Kratzer drauf
    - der Preisklasse unangemesses Uhrwerk mit Teils inakzeptablen Gangwerten
    - Geringe Gangreserve
    - nicht all zu gut geschützter Aufzug


    Technisch gesehen macht meiner Ansicht nach eine Tag mit Caliber 5 oder 7 eigentlich in der Preisklasse keinen Sinn. Wenn überhaupt dann wegen des Aussehens oder weil das Image "noch" recht gut ist, wohl wegen der Werbepräsenz.


    Leider sind Gmt bei den Divern rar gesät. Die die Sinn machen sind deutlich teurer.


    Wenn es ohne Gmt geht dann gibt es einiges:


    Tissot Seastar


    Certina DS Action Diver
    Hamilton Khaki Frogman
    Mido Ocean Star


    Longines Hydro Conquest
    Oris Aquis
    Mido Ocean Star 600
    Sinn U2


    Tudor Black Bay
    Omega Seamaster 300M
    Omega Seamaster Planet Ocean.


    Spielen natürlich alle in unterschiedlich Preisklassen aber haben eigentlich alle ein gutes Preis Leistungsverhältnis in der jeweiligen Klasse und das Innenleben stimmt noch dazu.

    Caliber 5 ist zum Beispiel die Standartvariante des ETA 2824-2. Also nicht mal die Chronometer Variante. Findet man sonst eher im Segment der unter 1000 EUR Anbieter. Meine hatte plus 20 spd. Laut TAG völlig normal bei einer "günstigen" Einsteigeruhr. ???


    Das 7 (gleich SW 300) ist etwas besser gewesen aber mit plus 12 auch nicht gerade der Hammer.

    Ich bin mit meiner sehr zufrieden. Habe die vorderrangig als robuste Uhr für Garten, Camping und Outdoorurlaub gekauft. Sie sollte eine meiner beiden Aquaracer ersetzen. Alles in allem viel besser als gedacht. Tolle Ganggenauigkeit und macht durchaus einen wertigen und stimmigen Eindruck. Trotz der Größe noch angenehm zu tragen.


    Im Vergleich zur Aqua zwar etwas schlichter aber wenigstens muss ich mich jetzt nicht mehr über die ungenauen Billigkalliber 5 & 7 meiner beiden Tag ärgern, die ich zum Glück noch für einen guten Preis losgeworden bin.


    Dazu gibts noch eine Longines Hydroconquest Automatik in schwarz und dann passt das wieder.




    Die Aquaracer fällt auch bei der Krone bei der Iso durch. Das ist dann doch ein wesentlicher Bestandteil auch beim Tauchen. Siehe diverse Threads dazu auch hier im Forum, wo die in kürzester Zeit das zeitliche gesegnet haben. Die Minuterie ist für mich zum Teil je nach Tauchgang lebenswichtig. Ich habe immer alles doppelt seit mir mal eine Diver Anzeige am Gerät ausgefallen ist. Da hat beim Aufstieg die Uhr geholfen. Damals die Victorinox und je nachdem wie du körperlich drauf bist entscheiden da ein paar Sekunden ob du 2 Tage flach liegst oder den nächsten Morgen locker am Strand liegen kannst.

    In der Tat braucht man da eigene oder trägt gar keine. Zumindest keine die oft diesem Wechsel ausgesetzt ist und oft wieder mit nach oben muß. Solange die unten bleiben meist kein Problem durch das konstante Klima. Machen manche Bergleute zumindest so oder haben eben gar keine. (Kommt aber auch auf die Art und Zusammensetzung des Salzstocks an und an welchen Ecken man da gerade ist. An den kritischen bin ich eben und begutachte das und da herrschen andere Bedingungen als im Film).


    Dass da keine Uhr alt wird ist mir auch klar. Ich darf Sie aber wenigstens, weil beruflich notwendig steuerlich absetzen. Bis 1k oder alle 2 Jahre 2k gehen da problemlos durch.

    Das Problem waren die Salzablagerungen, feinster Staub usw zum Teil durch Minerale verunreinigt, die man nicht so ohne weiteres aus den kleinsten Ritzen rausbekommt mit dem Abspülen. Das wirkt in der Gemengelage viel aggressiver auf den Stahl ein als wenn man Speisesalz oder Meerwasserkontakt hat. Das ist der wesentliche Unterschied.


    Eigene Persönlichkeit. Ja und deswegen keine Rolex. Vorteilsfreie Menschen gibt es sehr selten auf der Erde. Das heißt du wirst von 90% auf den ersten Blick beurteilt und manchmal leider auch verurteilt. Die 2. Chance bekommst du dann häufig gar nicht. Die sehen die Rolex und fragen dann schon nicht mehr weiter. Somit sollte die Uhr zu seinem Träger passen mit allen Konsequenzen. Ich lerne gerne verschiedenste Leute kennen und komme beruflich mit allen Schichten in Berührung. Ich wüsste gar nicht wann ich die tragen könnte. Der Bergmann sieht den Protzer und das Management jemanden der gerne mit Ihnen auf einer Stufe stehen möchte. Also Konkurrenz.


    In der Hinsicht sind mir Vorurteile schon wichtig. Eben weil sie nunmal im normalen Leben dazugehören.

    Die Lumi finde ich toll. Gibt es die auch mit Stahlarmband? 1300 habe ich ja noch über und bis 2k ist es ja nicht so weit. Vielleicht dann eben 1 Monat später.


    Die Certina wird ca. 2-3 Jahr halten bei den Bedingungen. Dafür ist sie sicher gut. Ist halt als Ersatz für eine Victorinox Dive MASTER 500 gedacht, die auch so die Zeit durchgehalten hat bis sie sehr unansehnlich geworden ist. Daher wäre die Überlegung mit dem U Bootstahl ganz nett gewesen. Die UX war aber ein Quartz Modell? Preislich liegt die unter der U1 oder EZM3.


    Die G-Shocks habe ich da unten reihenweise schon geschrottet in jüngeren Jahren als das Budget knapper war. Die fallen raus. Das Plastik und Gummi eignen sich da unten nicht wirklich. Sind sofort Kratzer drin gewesen und an den Drückern sind die Schnell korrodiert. Gut sind auch extreme Bedingungen. Lass da einen Transporter ein Jahr runter, dann holst du den hoch und du kannst zusehen wie dir das wegrostet. Solange die unten sind geht das komischerweise. Muss anscheinend nur konstant sein vom Klima.


    Ich wünsche allen schon mal einen guten Rutsch.

    Ich nehme an du weißt nicht viel über das Tauchen und tauchst selbst nicht, denn das ist schon mal ganz falsch.


    Das ist auch falsch, da weißt du nicht viel über Rolex.


    Das ist bis auf den ersten und letzten Satz auch falsch, aber wenigsten amüsant. Zum Glück hast du keine Vorurteile. ;)


    Doch tauchen bin ich öfter. Hatte aber mit dem PRE Wert nichts zu tun. Da reicht jede ab 33. Die Wahl einen Diver zu nehmen, war nur das praktische mit dem nützlichen zu Verbinden. Einsatz in der Firma bei Begehungen unter Tage im Salzbergwerk und da spielt das dann schon eine Rolle ob 33 oder 38. als dann auch mal im Urlaub beim Tauchen, Surfen usw.


    Vorurteile : gebe ich gerne zu. Liegt eventuell an den Leuten in meinem Umfeld ob Firma oder privat, die Rolex Sub und Co. tragen. Kein einziger treibt überhaupt nur Wassersport noch wissen die um die technischen Finessen ihrer Wecker. Die geben ganz offen zu, dass eine Sub einen so großen Wiedererkennungswert hat, dass der sich bestens als (Vorsicht böses Wort stammt so nicht von mir) "Büchsenöffner" eignet. Ich finde das aber persönlich schade, da solches Gehabe leider der Marke nicht gerecht wird. Ein ähnliches Problem haben die Benzfahrer ja auch. Technisch sehr gutes Auto aber blöden Ruf.

    Der höhere PRE Wert war auf den von mir genannten Einsatzzweck hin halt wichtig. Je höher desto besser eben, weil die Salzkonzentration in der Umgebung bei hoher Luftfeuchte eine ganz andere ist als bei ein bisl tauchen.


    Den Wink bei der Rolex gab es nur, weil man da ja gerne behauptet alles zu können was technisch derzeit möglich ist. ;) Natürlich sind die nicht zu vergleichen.


    Eine Rolex ist halt auch eine Lebenseinstellung. Die muss einfach mehr bling, bling machen, da sonst der "Protzfaktor" nicht funktionieren würde. Das verstehe ich auch, dass da der Kundenkreis ein ganz anderer ist als bei Sinn.

    Eine Sinn U1 (ca. 1700) oder eine EZM3 (ca. 1500) wären definitiv eine Überlegung wert. Für den Einsatzzweck.


    Pro U1: ist aus U Bootstahl PRE Wert 38. Also Salzeinflüssen völlig resistent und nicht magnetisch. Die EZM3 müsste aus 316L wie meine Certina sein. Rolex verbaut zum Beispiel nur PRE Wert 36.


    Pro EZM3: sie ist halt nicht so groß. Hat eine 41er Größe, die U2 ist mit 44 schon ein ganz schöner Klopper.


    Die U1 in der Größe der EZM3 wäre ideal. Aber so kommen wir wohl leider nicht zusammen eine Sinn und ich.


    Generell sind das aber top Diver alles. Sicher von der Ausstattung & Qualität mit das beste was es auf dem Markt gibt. Die Krone ist sicher die U212. Aber sowas läge preislich bei mir schon in der Liga ErstUhr und wäre mit 47 ja noch größer.

    Ich habe noch eines der Serienmodelle mit Silver Dial. T055.417.11.037.00 liegt momentan zwischen 425 und 465 Euro aber bekommt man auch mit Lederarmband etwas günstiger.


    Meine ist 1 Jahr alt und immer noch gut in Schuss. Ziemlich robust gebaut alles und recht stimmig. Ist eher eine Camping und Gartenuhr bei mir.


    Warum ausnahmsweise Quartz? Weil die Automatic Variante nicht annähernd so gefällig ist und mir leider auch nicht so gut verarbeitet schien wie diese.

    Ja die Seiko Prospex Scuba Sumo ist auch nicht verkehrt. Die neue Prospex ist mir aber leider zu groß mit 44. Vom Design her ist die mal was ganz anderes, eher so 70iger Retro also völlig anders als der Vorgänger. Die Iso 6425 hat sie auch, was für mich immer Indiz ist, dass die technisch was taugen müssen. bei den Details finde ich die aber etwas zu einfach geraten. Zeiger etwas kurz und die Lünette ist etwas schwer zu greifen. Ansonsten aber für eine Sammlung als Exot durchaus zu gebrauchen.


    Die Mido habe ich mir auch angeschaut aber wie du schreibst ist das halt eine Crossover Dresswatch mit Glasboden. Wie für Mido üblich eher sehr filigran und verhältnismäßig leicht. Die Details und Verarbeitung stimmen da aber. Mir gefällt die Anzeige da ganz gut. Müsste man vielleicht in eine eigene Kategorie bringen, wo die Aquaracer auch rein müsste. Die Mido hätte da im Vergleich sogar das bessere Uhrwerk mit der Calibre 80. Müsste eine Version der Powermatic sein.


    Für meinen Einsatzzweck wäre sie leider aber ungeeignet gewesen. Salzhaltige Umgebung im Bergwerk oder im Sommer bei Begehungen von Salzhalden und hoher Luftfeuchte und starken Temperaturunterschieden, traue ich nur richtigen Divern zu.


    Für das Büro aber sicher eine schicke Alternative. Mein Favorit Mido Ocean Star Captain V - M026.430.11.041.00. Im Vergleich zum Vorgänger zwar 200 Euro teurer aber dafür mit besserem Uhrwerk und sieht auch etwas gefälliger aus.

    Das hört sich doch gut an Wolfgang. Deckt sich zum Thema Lünette mit dem was ich auch anderswo in Erfahrung bringen konnte.


    Aber da hast du dann ja Glück gehabt mit dem Pflanzkübel. Die sind wirklich fies. Wir haben letztes Jahr unseren Teich ausgehoben, wo die drumherum waren. Während ich meine einfache Tissot PRC 200, welche ich ab und an im Sommer im Garten trage, abgenommen habe zum Arbeiten, hat mein hilfsbereiter Kollege seine Rolex im vollen Vertrauen in sie anbehalten. Seine Hilfsbereitschaft hat ihn 590 EUR gekostet. Der ist da so blöd mit der Kante der Lünette gegen, dass das Inlay zerbröselt ist und auch der Stahlring einen fetten Kratzer drin hatte. Merke: Pflanzkübel + Diver = :bash::flag: