Beiträge von PAM111HH

    Ich habe meine MM in direkt in Tokio gekauft. Der Service war unglaublich - man hat uns im Hotel abgeholt und in den Laden gefahren, das wäre in Deutschland undenkbar. Im Vorfeld habe ich die Uhr mit "Tokio 2007" auf Japanisch gravieren lassen, auch das hat problemlos geklappt. Wenn Du nähere Infos brauchst, schick mir einfach eine PN.


    Grüße aus Hamburg

    Hier der Link zum Auktionskatalog der letzten Antiquorum Rolex-Auktion. Was die da zusammengetragen haben, ist der absolute Wahnsinn. Von der Comex-Submariner in diversen Ausführungen über eine Space-Dweller und und und. Anschauen macht Spaß!


    Auktionskatalog


    Grüße aus Hamburg

    Hallo zusammen!


    Kurz vor Weihnachten habe ich hier in der Lounge das Angebot gemacht, meine sechs von mir aus Tokyo mitgebrachten Grand Seiko Kataloge, die ich doppelt habe, kostenlos an Forumsmitglieder weiterzugeben. Es haben sich eine Menge Mitglieder gemeldet, ich bin streng nach dem Prinzip "wer zuerst kommt mahlt zuerst" verfahren. Ich habe die Kataloge auf eigene Kosten verschickt. Weniger als die Hälfte der "Beschenkten" haben sich danach bei mir gemeldet um sich zu bedanken. Ich finde, das ist eine bedenklich magere Ausbeute. Wenn es darum geht, kostenlos etwas abzustauben, dauert es keine dreißig Sekunden, da hat man den Mailaccount schon voll. Wenn es dann daraum geht, danke zu sagen, sieht die Welt schon ganz anders aus...


    Viele Grüße aus Hamburg


    Max

    Ich hatte exakt das selbe Problem, siehe hier: Seiko vom Zoll beschlagnahmt!


    Ich habe meine Uhr schlussendlich bekommen, bei Dir wird es nicht anders sein. Meine ursprüngliche Theorie, warum Seiko derart verfährt, vertrete ich nach wie vor: Um den Parallelimport für den Käufer so uninteressant wie möglich zu machen, macht sie die Fa. Seiko den deutschen Zoll zunutze, und lässt die Uhren aufgrund einer Rechtsgrundlage beschlagnahmen, die in meinen Augen gar nicht dafür bestimmt ist. Der Käufer hat den Ärger mit dem Zoll und wird sich beim nächsten Kauf genau überlegen, ob er sich dem ein zweites mal aussetzen möchte.


    Viele Grüße


    Max

    Ich würde die Blaue in Stahl nehmen. Gibt es die überhaupt, oder ist das blaue Zifferblatt nur mit Titangehäuse verfügbar? Titan mag ich persönlich gar nicht, für mich muss eine Uhr am Arm spürbar sein.


    Gruß aus Hamburg

    So, jetzt habe ich ein paar Bilder gemacht. Es wird schnell klar, dass das Fotografieren nicht unbedingt meine Stärke ist - ich hoffe, die Fotos gefallen Euch trotzdem...


    1. Der äußere und innere Karton:




    2. Die Uhr:






    3. Zusammen mit der kleinen Schwester:






    4. Und zu guter Letzt ein Familienfoto:




    Viele Grüße aus Hamburg!


    Max

    Die Frage, wo die Uhr preislich angesiedelt ist, ist nicht so ganz einfach zu klären, da diese Uhren insbesondere in Europa nur sehr selten auf den Markt kommen - einen richtigen Marktpreis konnte ich daher nicht ermitteln. Ich habe ca. 1500 Euro bezahlt, was ich persönlich als völlig ok empfinde. Das ist mehr, als man für eine "normale" gebrauchte MM zahlt, aber der Aufschlag ist durch die Exklusivität dieser Uhr in meinen Augen absolut gerechtfertigt.

    Vielen Dank für die Glückwünsche! Ich glaube, das müsste geätzt sein. In jedem Falle werde ich den Aufkleber drauflassen. Da steht:


    Seiko Historical Collection
    The Year 2000
    409/500


    Viele Grüße


    Max

    Ich kann meine Fruede kaum in Worte fassen - nach fast anderthalb Monaten Streit mit dem Zoll durfte ich sie gestern abholen - THE HOLY GRAIL, die SBDX003. Kurz nachdem ich Ende letzten Jahres in Tokio die "normale" Marinemaster gekauft hatte, wusste ich, dass ich auch das historische Modell brauche - es bot sich eine gute Gelegenheit, da habe ich zugeschlagen. Die Uhr ist praktisch ungetragen, alle Unterlagen sind dabei und ich kann gar nicht aufhören, sie anzuschauen. Hier ein paar Bilder:





    Gibt es hier in der Lounge noch weitere SBDX003s?


    Viele Grüße aus Hamburg


    Max

    Ich habe heute mit der freundlichen Dame telefoniert - nächste Woche gehe ich zu ihr ins Atelier und schaue mir mal an, was sie für meine PAM111 zaubern kann... So ein ganz persönliches Band, bei dem man vom Stil über das Leder bis hin zum Garn alles selber aussuchen kann, das hat schon was...

    Hallo zusammen!


    Hat jemand hier schon mal etwas von der "Bandmanufaktur" gehört? Auf der letzten Uhrenbörse in HH hatten die einen Stand, und die Bänder haben mich wirklich begeistert. Relativ teuer, aber alles in Handarbeit hergestellt, komplett nach Kundenwunsch. Witzig war ein Band aus einem alten Medizinball. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Bändern oder sogar Fotos an einer PAM? Ich bin versucht, mir ein Band zu bestellen, die sitzen in Hamburg, da habe ich es nicht weit. Wenn ihr sehen wollt, worüber ich rede: http://www.bandmanufaktur.de. Über eine Antwort würde ich mich freuen!


    Viele Grüße aus Hamburg


    Max

    Weil die MM eine klassische Taucheruhr mit einer gewissen Historie ist, trage ich meine ausschließlich mit dem Kautschukarmband, da dieses in meinen Augen klassischerweise an die Uhr gehört. Das Stahlband gefällt mir, trotz schöner Verarbeitung, nicht besonders. Ihren eigenen Charakter hat die Uhr in jedem Fall, der ständige Vergleich mit den Rolexmodellen gefällt mir aber auch nicht. Ich habe das Gefühl, dass der eine oder andere MM-Besitzer, der keine Rolex besitzt, mit einem gewissen Trotz sagt:"Hey, meine Uhr ist die Bessere, aber ich habe nur ein Drittel bezahlt".

    Zitat

    Original von Knipser


    Hier geht es um eine Straftat. Er (ist eigentlich eine Sie) hat vorsätzlich meine Fotos manipuliert, um sich damit zu bereichern.
    Die Uhr auf den Fotos ist jedenfalls nicht im Besitz des Anbieters. Ersteigere das Ding und berichte uns, was du bekommen hast. Vielleicht verstehst du dann.


    Gruß
    Harry


    Wenn es darum geht, zu verhindern, dass die Person etwas verkauft, was sie tatsächlich nicht hat, dann ist die Aufregung selbstverständlich nachvollziehbar. Wenn es nur um den "Fotoklau" geht, dann in meinen Augen nicht.

    Auch, wenn ich mit meiner Meinung wahrscheinlich ziemlich alleine dastehen werde: Ich finde die Reaktionen hier ein wenig übertrieben. Mein Gott, dann hat er halt Deine Bilder genommen. Die sind ohne Frage gut gemacht, aber es sind bestimmt keine künstlerischen Meisterwerke. Formaljuristisch hast Du ohne Frage Recht, als Urheber kannst Du die Verwendung der Bilder verbieten. Aber hast Du so viel überflüssige Zeit, wegen einer solchen Kleinigkeit jetzt in einen derartigen Aktionismus zu verfallen?


    Grüße aus Hamburg

    Dass die Kanzlei heiße Luft macht, ist offensichtlich. Offensichtlich ist in meinen Augen aber auch, dass die Prüfung der Echtheit nur ein Vorwand ist, um den ganzen Prozess zu verlangsamen, oder hat irgendjemand hier schon mal ein Seikoplagiat gesehen? Sollte dem so sein, korrigiere ich auf der Stelle alle meine Aussagen.
    Ich kann nur das wiedergeben, was mir der Anwalt gesagt hat, und seinen Aussagen nach ist es Seiko ein Dorn im Auge, dass immer mehr Uhren über das Ausland bezogen werden. Da Seiko dagegen aber keine rechtliche Handhabe hat, wird in meinen Augen der § 146 MarkenG herangezogen, um ein bisschen Unfrieden zu stiften. Dass die Uhren am Ende des Tages immer an den Käufer ausgehändigt werden, ist klar, da sie nur einbehalten werden können, wenn sie tatsächlich falsch sind. Aber zunächst zu prüfen, obwohl es eigentlich gar nichts zu prüfen gibt, ist meiner Meinung nach schlichtweg eine schikanöse Firmenpolitik. Und im Zusammenhang mit den Aussagen des Anwalts ist auch völlig klar, was dahinter steckt.

    So, jetzt habe ich mich wieder beruhigt... Klar, ich war wohl etwas naiv, was den Zoll angeht, das war das erste mal, dass ich es in der Form eine Uhr über das nichteuropäische Ausland bezogen habe.
    Was die Politik von Seiko angeht: Die Rechtsgrundlage für die Beschlagnahme durch den Zoll ist §146 MarkenG. Nach dieser Norm darf der Zoll beschlagnahmen, wenn es offensichtliche Zweifel an der Echtheit der Uhr gibt. Ich bin jedoch aufgrund der Aussagen des Anwalts der Meinung, dass Seiko die Echtheit meiner Uhr gar nicht anzweifelt, sondern dass Seiko die Norm missbraucht, um Leute, die ihre Uhren über das Ausland beziehen, schlichtweg zu schikanieren. Es war die klare Ansage des Anwalts, dass Seiko in der Zukunft stärker gegen Importe aus dem Ausland vorgehen will, um die deutschen Händler zu schützen. Er hat mir explizit gesagt, dass ich die Uhr auch in Deutschland hätte kaufen können, dann hätte ich mir den ganzen Ärger erspart. Erst nachdem ich ihm klargemacht hatte, dass es sich um eine gebrauchte Uhr handelt, die es auf dem deutschen Markt nie gegeben hat, wurde die Sache für ihn uninteressant. Es geht denen also nicht darum, gegen Plagiate vorzugehen (im Übrigen habe ich auch noch nie ein Seiko-Plagiat gesehen), vielmehr geht es um Gebietsschutz für die Händler. Da § 146 MarkenG die einzige Möglichkeit ist zu verhindern, dass der Käufer die Uhr sofort ausgehändigt bekommt, stellt Seiko dem Zoll gegenüber die Echtheit der Uhr in Frage, obwohl es dafür überhaupt keine Anhaltspunkte gibt. In meinen Augen versucht man bewusst, den Bezug über das Ausland so kompliziert und unkomfortabel wie möglich zu gestalten, so dass die Leute die Lust daran verlieren. Mir ist völlig klar, dass ich die Uhr bekommen werde, da es keine Rechtsgrundlage dafür gibt, sie mir vorzuenthalten (ich weiß zu einhundert Prozent, dass sie echt ist). Sauer bin ich darüber, dass ich aufgrund der Politik von Seiko jetzt wieder während der Arbeitszeit zum Zollamt fahren darf und mich dort stundenlang anstellen muss. Diese ganze Sache hat absolut gar nichts damit zu tun, dass ich keine vernünftigen Unterlagen für den Zoll vorgelegt habe. Dies war nur der Anlass für den Zoll, Seiko zu kontaktieren. Ich bin mir sicher, dass Seiko in jedem einzelnen Fall, in dem sie von einem Import über das nichteuropäische Ausland mitbekommen, genauso wieder verfahren werden.

    ...[/quote]
    Genau so ist es. Ist in der Tat ein alter Hut, dass Uhren in Einzelfällen an Seiko D gehen. Die Aussagen des "Anwaltes", die ich ernsthaft anzweifle, widersprechen vollkommen allem bisher Gehörten. Dass die Uhr an Seiko geht ist leider dein Verschluden, da du nicht die erforderlichen Unterlagen beim Zoll vorweisen konntest. ;)[/quote]


    Bo.W.ling: Immer mit der Ruhe! Ich habe die Uhr über Timezones gekauft, mit dem (privaten) Verkäufer gab es praktisch nur telefonischen Verkehr, was hätte ich da vorweisen sollen, vielleicht eine Aufzeichnung der Verkaufsgespräche?! Es ist völlig klar, dass ich nächstes mal schlauer sein werde, aber ich habe nicht im Ansatz versucht, den Zoll um ein paar Euro zu bescheißen, ich hatte einfach nur keine vorzeigbaren Unterlagen. Jetzt weiß ich es besser. Und was den "Anwalt" angeht - Du kannst da gerne selber mal anrufen, es handelt sich um die Kanzlei Meissner, Bolte und Partner in München, die kümmern sich um die Markenangelegenheiten der Fa. Seiko Deutschland. Das, was ich geschrieben habe, entspricht genau dem, was mir dort erzählt wurde.

    Ich muss kurz meinen Unmut über ein gestriges Ereignis loswerden, das meine vorweihnachtliche Stimmung doch sehr getrübt hat, und das für die Japan- und USA-Importeure unter Euch von Interesse sein sollte:
    Nachdem ich fast einen Monat auf meine SBDX003 gewartet habe, die ich in den USA gekauft habe, lag gestern ein Schreiben in meinem Briefkasten, ich könne die Uhr beim Zoll abholen. Auf dem Zollamt hatte man zunächst große Probleme damit, den Wert der Uhr zu ermitteln, da ich keine Rechnung hatte. Daher rief der Zoll bei Seiko Deutschland an, um den Wert der Uhr zu erfragen. Als dies dann vollzogen war, teilte mir der freundliche Zollbeamte mit, Seiko hätte soeben abgeordnet, mir die Uhr nicht aushändigen zu lassen, da die Firma den gesamten Vorgang sowie die Echtheit der Uhr prüfen lassen will. Ohne Uhr musste ich das Zollpostamt also wieder verlassen. Man teilte mir mit, dass ich die Uhr frühestens in drei Wochen bekommen könne, sofern Seiko denn zustimme. Ich habe mir die Kontaktdaten des Anwalts geben lassen, der angeordnet hatte, mir die Uhr nicht auszuhändigen. Diesen rief ich dann gleich an, um mir erklären zu lassen, was denn das Problem sei. Er klärte mich darüber auf, dass Seiko in Zukunft wesentlich strikter gegen die Einfuhr von Neuuhren aus nicht-europäischen Staaten vorgehen will, dies werde von Seiko zukünftig nicht mehr geduldet. Bei meinem Sachverhalt wird er nicht weiter vorgehen, da es sich um eine gebrauchte Uhr handelt. Wäre es jedoch eine Neuuhr gewesen, hätte ich ein ernsthaftes Problem gehabt. Unter dem Strich bedeutet das: Zukünftig wird Seiko nach Aussage des Anwalts jeden Fall einer Einfuhr einer Seiko-Neuuhr aus dem nichteuropäischen Ausland, von der die Firma mitbekommt, anwaltlich klären lassen und mit allen rechtlichen Mitteln versuchen, die Einfuhr zu verhindern. Für mich ist diese Firmenpolitik nur schwer nachvollziehbar, in jedem Falle gilt es, bei der Einfuhr zukünftig aufzupassen.
    Viele Grüße aus Hamburg
    Max