Beiträge von Flopi3

    Perfekt wäre das AP Logo unten über der 6 gewesen wie bei der 15202.
    Für mich immer noch die stimmigste Variante (auf Automatic hätte man allerdings verzichten können)



    Ein ikonisches Design ist entweder da, oder es ist nicht da. Beispiele von ikonischen Designs gibt es zur Genüge, in allen Bereichen des täglichen Lebens. Und es ist ja auch nicht so, als hätte AP mit der "Code 11.59" etwas ganz Neues, gar noch nie Dagewesenes erschaffen. Stünde nicht "Audemars Piguet" auf dem Zifferblatt, würde sich so gut wie niemand ernsthaft dafür interessieren. Ich gehe sogar so weit und behaupte, man spräche bei einem weniger bekannten/nicht bekannten Hersteller von einem "Griff ins Klo", denn die inneren Werte passen keinesfalls zu den äußeren. Aber, wie immer, reine Geschmacks- und Interpretationssache!


    Sehe ich anders. Die RO hätte auch als Flop in der Versenkung verschwinden können, ebenso die Nautilus. Beides wären dann keine Ikonen. Oder die Lange 1.


    Eine Ikone entsteht immer nur langfristig und ob ein Design ikonisch ist, lässt sich erst nach vielen Jahren Ermessen.

    Ralf: Ich glaube ein nicht unerheblicher Teil des Unmutes über die neue Kollektion ist die versprochene monumentale Neuheit, ja Bennahmias ging sogar soweit eine zweite Ikone nach der Einführung der Royal Oak anzukündigen. Wenn das neue Modell dann diesen (fest vorausgesagten) Impakt nicht schafft darf man das wohl auch sagen. Mir gefallen auch Gehäuse wie die verbauten Kaliber (die Zifferblätter bis auf den ewigen Kalender gar nicht), ich denke aber der echte Durchbruch könnte kommen wenn gar kein Zifferblatt mehr da ist wie bei den RO Concepts oder dem vorgestellten Modell um 175.000 CHF.


    Das war in Tat etwas „den Mund zu voll genommen“, Bebbe. Ob etwa zur Ikone wird, entscheidet nun nicht der CEO, sondern der Markt nach längerer Zeit. Allerdings kann heute nun auch keiner wirklich beurteilen, wie die Uhren in einigen Jahren wahrgenommen werden.

    Im Trubel um die Code 11:59 ist etwas untergegangen, dass AP eines der neuen Werke auch in der Royal Oak einsetzt und mit der 15500 jetzt den „Unfall“ der 15400 (viel zu kleines Werk in einer größeren Uhr) korrigiert :gut:



    Ist schon komisch:


    Bei jeder Frage im Forum zu einer Kaufberatung kommt von vielen Members stets die eindrückliche Empfehlung, jede Uhr vor dem Kauf unbedingt am eigenen Handgelenk live anzusehen.


    Und jetzt werden Uhren mit einer Deutlichkeit beurteilt, die noch keiner live gesehen hat.


    Sehr glaubwürdig :grb:

    Moin,


    je mehr ich über die neuen AP's sehe, desto besser gefallen sie mir.
    Mir fällt dabei ein Kommentar eines Designers ein, der sinngemäß sagte:
    "wenn ein Design auf Anhieb gefällt, ist das Risiko groß, dass man sich daran schnell satt gesehen hat. Langfristig erfolgreiches Design wächst im Auge des Betrachters erst mit der Zeit".
    Es bleibt spannend.

    „einfach ändern“ heißt: wir haben zuvor versagt. Diese Blöße wird er sich nicht geben.

    das würde auch subtiler passieren:
    Als erstes zB mit den Stahlmodellen, die ggf. noch kommen oder über weitere Varianten.
    Aber wie gesagt: erst mal abwarten, wie die Uhren im Markt ankommen. Und das sind nicht notwendigerweise wir Uhren-Nerds.

    Erster Eindruck: Puh :grb:


    Zweiter Eindruck:
    die Code 11:59 hat Potenzial. Gehäuse, Glas, Zifferblätter und Werke scheinen sämtlich auf höchstem Niveau zu sein mit spannenden Details. Ich bin sehr gespannt auf einen Live-Eindruck.


    Der optische Ausdruck der Uhren ist hingegen sehr zurückhaltend und auf dem ersten Blick wenig auffallend. Der Träger weiß, welche Qualität und Handwerkskunst er trägt, aber nicht jeder sieht es sofort. Das wollen etliche Kunden, ebenso wie eine sportlich/elegant/runde Uhr. Und das haben sie bislang bei AP nicht gefunden.


    Und da es nun wie bei vielen starken Marken Kunden gibt, die sich für eine Marke entscheiden und dann das passende Produkt suchen, könnte die neue Linie durchaus ein Erfolg werden (zumal die Stückzahlen mittelfristig ja nicht über 10000/Jahr hinausgehen werden), zumal beim Zifferblatt ja easy die Möglichkeit besteht, neue Varianten zu bringen.


    Und noch ein Kommentar zur Kritik an den Zifferblättern: ja, hätte man auch prägnanter gestalten können, aber „langweiliger“ als zB das Zifferblatt der Daytona ist zB der Chrono auch nicht, dafür aber mit deutlich spannenderem Gehäuse und Glas.

    Ich brauch kein neues Gehäuse auf Biegen und Brechen, das Gehäuse der Mare Nostrum ist -wie man es sich als guter Designer wünscht- perfekt, es gibt nichts was man nicht weglassen könnte ;) . Und im Endeffekt wurde es auch noch nicht richtig verwendet ausser ein paar Kleinserien.


    Und die letzte Kleinserie (716) lag größtenteils wie Blei in den Auslagen.
    Wenn Panerai diese SE geschickt auch genutzt hat, um den Markt zu testen, dürfte wohl eher kaum eine Mare-Linie kommen :bgdev:

    Statt immer nur auf der teilweise verklärten Historie und DNA rumzureiten, würde mich mal interessieren, wie eine wirklich moderne Interpretation der Panerai-Designsprache aussehen könnte. Ich meine nicht moderne Materialien im alten Design, sondern mal richtig etwas wagen, wo evtl. nur noch die Kissenform und die bekannten Ziffern für Wiedererkennung sorgen, à la Royal Oak vs. Royal Oak Concept. Aber das bräuchte natürlich Mut, könnte ja auch nach hinten losgehen, spannend wär's aber!


    Das wäre in der Tat sehr spannend, vor allem da bisher in all den Jahren nichts wirklich komplett Neues kam.
    Auch die Submersible ist letztlich eine sofort erkennbare Panerai (Kissenform, Bügel, Blatt etc.) und hat lediglich eine andere Lünette.
    Mit der Due haben sie das "Grund-Design" aus meiner Sicht jetzt ausgereizt in Richtung Eleganz und Tragbarkeit für Kunden, die eben nicht sooo viel Präsenz am Handgelenk wollen.
    Eine Mare Nostrum-Linie ginge aus meiner Sicht in die völlig falsche Richtung. Retro-Modelle hat Panerai nun wirklich mehr als genug und zuviel Fokus auf diesen Trend (der eben auch mal wieder aus der Mode kommen kann) ist schlicht gefährlich für die langfristige Zukunftsfähigkeit. Panerai sollte es sich nicht leisten, im Schwerpunkt eine Retromarke zu sein.
    Für eine moderne Interpretation - wie von Simon angesprochen - müsste Panerai aber erstmal entscheiden, für was Panerai in der Zukunft stehen soll. Das fehlt mir komplett, auch im Marketing. Neues oder eine klare Strategie kann ich da nicht wirklich entdecken.


    Aber was auch immer kommt nächste Woche: ich denke nach wie vor, dass man die neue Führung von Panerai erst ab 2020 wirklich bewerten kann. Das meiste in diesem Jahr dürfte noch in der Ära Bonati angestoßen worden sein.

    Das ist ein sehr interessanter Gedanke ( für mich nicht unbedingt in Bronze ;) )Ich habe es ja schon öfter geschrieben dass ich mir die ‚Mare Nostrum‘ als eigene Linie/ Familie sehr gut vorstellen könnte
    Da könnte man sehr gut das Engagement im Segelsport sowie alle Themen um die Aktivität auf dem Wasser abarbeiten.
    Radiomir und Luminor Cases wirken als Chrono immer ein wenig Hybrid
    Und mit diesem Namen ein Selbstläufer :gut: Da kann Marketing mässig gar nix mehr schief gehen


    Ob das ein Selbstläufer würde, wage ich zu bezweifeln :grb:


    Die Mare Nostrum gab es in der Historie nur als Prototypen (Zufall, dass sie nicht gebaut wurde?? Wäre spannend, die Gründe zu kennen, warum Panerai sie damals nicht gebaut hat).
    Die Gehäuseform hat für die meisten Kunden, die nicht in den Tiefen der Marke stecken, keinen Bezug zur breit bekannten Panerai-DNA.
    Kein Kronenschutzbügel (der für die meisten normalen Panerai-Kunden nun ein wesentliches Designmerkmal ist)
    Und: wenn die Welt nur auf eine Mare Nostrum warten würde: warum stehen dann 51 der limitierten PAM 00716 mit teils hohen Abschlägen bei Chrono24?


    Ich denke, für eine ganze Modell-Linie werden sich nicht ausreichend Kunden finden, um eine Einführung wirtschaftlich zu rechtfertigen.
    Dass sich ein paar wenige Paneristi natürlich über eine solche Uhr freuen würden, steht auf einem anderen Blatt.


    Aber wie Bebbe schon schrieb: lassen wir uns überraschen.

    25 Jahre nach Wiedergründung von A. Lange & Söhne startet Lange jetzt die Jubiläumskollektion mit der Lange 1.


    Limitiert auf 250 Stück, Preis: "schlanke" 43700€


    00




    Bis Oktober soll jeden Monat eine weitere Jubiläumsuhr folgen.


    Die Lange 1 ist sicher gefällig umgesetzt, als Jubiläumsuhr finde ich sie jedoch nicht besonders gelungen. Die Jubiläumsmodelle zum 20. Jubiläum waren da deutlich interessanter gemacht.
    Schön finde ich hingegen, dass die Uhr mit Gravuren auf dem Deckel G. Blümlein und W. Lange gewidmet ist.