Beiträge von Rhorix

    Falls es dich interessiert, einfach mal diverse Videos von Uhrwerken anschauen. Kurz gesagt: der Chrono als Komplikation ist im Endeffekt ein „Addon“ zu einem Automatikwerk ist, welches im Endeffekt ein Handaufzugswerk mit „Addon“ ist. Der Chronomechanismus greift die Energie von der Basis ab und hat somit die gleiche Genauigkeit/Ungenauigkeit. Weil mehr Teile zusammenwirken, wird zwar bei eingeschaltetem Chrono die Genaugkeit mehr oder weniger messbar beeinflusst, dass gilt da aber für alles

    In den 5 Jahren wirst du mit Sicherheit nichts merken. Interessant wird das erst nach 10 oder so. Aber selbst dann...die Jungs haben mit „Instruments for professionals“ geworben. Das muss dat Ding abkönnen. Ob die revi dann ein Jahr früher oder später kommt...so what?

    Das Kautschukband meiner Skyracer ist sein 1 1/2 Jahren im Einsatz, das Band meiner Airwolf seit...3 1/2. So lange hatte ich auch das Band an meiner Superocean. Abnutzungserscheinungen die bei mir die Sorge ausgelöst hätten, dass das Band reißt, gab/gibt es nicht. Allerdings werden die schwarzen Bänder irgendwann „speckig“.

    Du bist also mit ihr zufrieden? Ich finde die ja auch ganz interessant.

    Ja, ich bin sehr zufrieden. Die Uhr zeigt keine Abnutzungserscheinungen, sieht also aus, wie neu. Sie ist leicht, bequem und durch das Superquarzwerk sehr genau. Sie ist wasserdicht genug, hat noch Schwingen und kostet beim Grauen 1,4k. Ich finde du bekommst eine vollwertige Pre-Kern-Breitlingerfahrung nicht günstiger.

    Vorsicht beim Begriff „verbotener Gegenstand“- das sind Butterfly-Messer, Totschläger usw. Das sind wir dann beim Vergehen und nicht mehr bei der Ordnungswidrigkeit.


    Ein Einhandmesser ist KEIN verbotener Gegenstand im Sinne des WaffG.

    Sry hast recht da hab ich mich nicht genau ausgedrückt. Der Unterschied ist mir bewusst.

    In 99% der Fälle wird dich niemand kontrollieren, wenn du dich unauffällig verhältst. Da du im Zweifel lügen darfst, wenn dich ein Polizist fragt, ob du einen verbotenen Gegenstand mit dir trägst und er dich ohne Grund auf offener Straße überhaupt nicht einer Leibesvisitation unterziehen darf, passiert normalerweise nichts. Blöd wird es halt, wenn du deinen Apfel mit einem Taschenmesser schneidest, das nicht geführt werden darf und dann auch noch von einem Beamten beobachtet wirst. Dieses 1% ist halt eventuell ein Problem. Da es "nur" eine Ordnungswidrigkeit ist, sind die rechtlichen Aspekte überschaubar. Ein eingezogener 500€ Folder + Bußgeld tun aber weh. Deswegen muss es jeder mit sich ausmachen, ob er etwas mit sich führt, was er nicht führen darf. Ich bin diesbezüglich mehr oder weniger ein "Angsthase" :kaffee:

    Eine Frage, wurde wahrscheinlich irgendwo im Thread schon angesprochen.
    Ist ‚nur‘ das Tragen verboten oder der Besitz eines Einhand-/Klappmessers?

    In Deutschland ist es derzeit so:
    - sofern du dich nicht bei einer öffentlichen Veranstaltung befindest oder in einer "messerfreien Zone", darfst du ein Taschenmesser führen, wenn es sich entweder nur mit zwei Händen öffnen lässt und arretiert (feststellt), es sich mit einer Hand öffnen lässt und nicht arretiert, es feststehend ist und eine Klingenlänge von 12cm unterschreitet oder du ein berechtigtes Interesse hast, etwas anderes zu Führen
    - bei Umbauten von Einhand auf Zweihandmesser bin ich mir nicht sicher, da suche ich selbst belastbare Aussagen
    - was ein berechtigtes Interesse ist, ist schwammig
    - der Transport von Messer, die nicht geführt werden dürfen, muss in einem abgeschlossenen Behältnis erfolgen (z.B. Rucksack mit Schloss)
    - ein Beamter, der es drauf anlegt, bekommt einige als Zweihandmesser gedachte, arretierende Taschenmesser auch mit einer Hand auf und am Ende das Gegenteil zu beweisen kann sich unter Umständen nicht rechnen


    Im Endeffekt bist du, wenn du ein Taschenmesser führen willst, also nur mit einem Slipjoint 100% auf der sicheren Seite.

    Du brauchst da aber schon ordentlich Training und zwar in einem Ausmaß, das für die meisten Berufstätigen ohne Paranoia nicht gesund ist. Nach einem Jahr Krav Maga (2 Einheiten pro Woche) weiß ich heute eines, nämlich, dass ich 'nen Scheiß weiß. Wenn mich einer auf der Straße bedroht, bekommt er halt mein Geld, mein Handy und meine Uhr. Wegen sowas würde ich nichtmal auf die Idee kommen, das Risiko einzugehen mit nem Messer zwischen den Rippen das Zeitliche zu segnen. Und wenn ich es nicht vermeiden kann: Versuchen einen Treffer zu landen wo es weh tut und weg! Bis ich mein EDC Messer ausgepackt habe, es aufgeklappt habe (ist ja ein Zweihänder) und einsatzbereit bin, um eventuell zu treffen, bin ich vermutlich tot. Auch der Umgang mit so einem Kubotan braucht ne Menge Zeit. Vergessen sollte man auch nicht, dass man in einer Extremsituation ist, evtl. zittert oder die Hälfte der erlernten Techniken wie durch einen Blackout vergisst.
    Es sieht immer geil aus, wenn man Experten auf YouTube zuschaut. Hab erst letztens durch Zufall das Video eines Karambit-Trainings gesehen und dachte so: "Krass, wie schnell man seinen Gegner zu Hackfleisch auseinanderschneidet und ihn ausbluten lässt, wie einen geschächteten Hammel."
    Aber Fakt ist doch: eine nicht zu vernachlässigende Zahl von ausgebildeten Polizisten handelt in einer Extremsituation falsch. Warum sollte es der unerfahrene Bürger also besser hinbekommen? Sry, aber da maßen sich einige einfach zu viel an.
    Es sollte sich überhaupt nicht der Gedanke aufdrängen, Messer (Taschenmesser) würden einem anderen Zweck dienen, als dem Öffnen von Kartons, dem Zubereiten von Nahrung oder dem Abschneiden eines Fadens oder Sicherheitsgurts. sonst sind wir unsere geliebten Stücke noch schneller los.

    Ich bin persönlich der Überzeugung, dass das größte Problem darin liegt, dass man selten in einer solchen Situation ist. Während der Kriminelle schon zig mal mit einem Messer in der Hand gewerkelt hat kommt man als friedlicher Bürger doch eher selten in den „Genuss“. Ich hab ein Jahr lang Krav Maga trainiert und selbst erfahrene Kämpfer haben mir bestätigt, dass sie lieber den Rückzug antreten, als es drauf ankommen zu lassen, dass das Messer am Ende im eigenen Körper steckt. Trotz stundenlangem entwaffnungstraining.

    Ich werde halt in manchen Bereich nicht unserer Gesetzgebung und das Prinzip dahinter verstehen und will es auch gar nicht. In meinem Augen sollte immer und überall das Prinzip gelten: "So wenig Gesetze, wie möglich." und die Rechtsprechung sprich Auslegung dieser Gesetze sollte immer die Mündigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Einzelnen fördern. Was gewinnen wir z.B. für die Entwicklung unserer Gesellschaft, wenn wir Taschenmesser defakto "verbieten"? Ein grundsätzlich sinnvoller Gegenstand wird stigmatisiert und dem eigentlich Nutzen wird keine Rechenschaft getragen. Gleichzeitig und das zeigen historische Ereignisse der letzten tausenden von Jahren, haben sich Straftäter noch nie (!) von einem Gesetz zurückhalten lassen. Sprich Menschen mit fragwürdigem Interesse werden weiterhin Messer zum Zweck mitführen anderen Schaden zuzufügen und zwar ungeachtet der Klingenlänge, eines Öffnungsmechanismus oder sonst noch was.
    Wäre es nicht viel sinnvoller den Täter am Ende schärfer zur Rechenschaft ziehen zu können indem man bei Verletzungen durch ein Messer im Vergleich zur bloßen Faust ein höheres Strafmaß vorsieht? Wir wollen doch im Endeffekt dass entweder Straftäter nicht mehr straffällig werden oder dass solche, die nicht aus ihrem Fehlern lernen, möglichst lange nicht auf die Gesellschaft losgelassen werden. Beides regelt eine messerfreie Zone nicht. Und zu allem Überfluss macht sich der Gesetzgeber unglaubwürdig, wenn er diese Gesetze dann nicht kontrolliert, was er Stand jetzt mit der unterbesetzten Polizei nicht leisten kann. Welche Parole schreit der Mob denn als nächstes, wenn die Taten durch Messer entweder nicht abnehmen oder Taten durch Schraubenzieher, Holzknüppel oder ähnliches zunehmen? Im Notfall wird der zu überfallende Passant mithilfe von Zahnseide von hinten erdrosselt.

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    Hab mir das Video mal angesehen, weil ich noch immer (erfolglos) versuche, in Gänze zu verstehen, wie es sich mit Umbauten von Einhandmessern zu vermeintlichen Zweihandmessern verhält. Leider, wie so oft, liefert auch dieser Ersteller keine "echte" Klarheit, trifft stellenweise sogar eher Aussagen, die man falsch interpretieren könnte und verwechselt nebenbei Ordnungswidrigkeit mit Straftat.


    Ist jemandem hier eine seriöse Quelle bekannt, die eine belastbare Aussage trifft? Die Feststellungsbescheide vom BKA hab ich soweit alle gelesen, aber da ist kein Messer dabei, was mal ein Einhandmesser war und umgebaut wurde.