Mich interessiert mal, was an den Buren- Gehäusen problematisch ist (echtes Interesse)?
Gibt es auch unechtes Interesse ? Wenn ich mich recht entsinne war da mal ein Problem mit dem relativ filigranen Gehäuse. Eine Undichtigkeit an den Drückern? Ich weiß es nicht mehr, GOOGLE spuckt auf die schnelle auch nichts mehr aus. Das Ganze mag ein Einzelfall gewesen sein und wurde freilich auch seitens GUINAND umfassend gelöst.
Uhrenkauf ist eine Emotionssache und wenn man zwischen den Zeilen liest hat sich SYDB ja bereits für OMEGA entschieden. Die Uhren kann man im Grunde nicht sinnvoll miteinander vergleichen. Die GUINAND Buren12 ist eine relativ zierliche Uhr, welche nur Uhreninsider würdigen. Also der nach innen getragene Nerz, nichts zum protzen. Die OMEGA PO ist mit Kal. 8500 zu einem ziemlich hohen Brocken angeschwollen, den auch weniger Uhreninteressierte erkennen. Qualitativ sehe ich die OMEGA vorne. GUINAND tut sich offenkundig auch nicht sehr leicht die auf 100 Stücke limitierte Buren12 zu diesem Preis abzuverkaufen, schließlich befindet sie sich nunmehr seit fast 5 Jahren im Programm.
Wenn man im Web ein wenig surft liest man hin- und wieder, dass der kleine Minirotor des Buren12 ab und an Probleme hätte, die Uhr vernünftig aufzuziehen. Es handelt sich ja um das erste automatische Chronographenwerk in einer Armbanduhr und nicht um "High-Tech". Derzeit befindet sich übrigens eine schweizer ZODIAC mit Buren12-Kaliber unter chrono24.de, eine Vintage aus den 1970ern, angeblich im NOS-Zustand zu EUR 1,5k.
Hätte ich die Auswahl würde ich eine OMEGA vorziehen, jedoch nicht die PO, sondern eine Speedmaster (Professional mit Mondphase, Broad Arrow GMT oder HB-SIA GMT). Aber das ist nur Theorie, denn ich besitze ausschließlich Uhren mit dem Namen des 95-jährigen auf dem Zifferblatt, den ihr possierlich als "Lausbub" bezeichnet. Und das soll auch erstmal so bleiben.