Beiträge von Steven Rane

    Ich hatte nichts besseres zu tun, als meine alten Beiträge nach langer Zeit des blossen Mitlesens zu wiederholen. Was fällt mir zu meinem ersten Beitrag ein bzgl Band, Lupe und Rolexinnovationen? Gar nichts mehr! Ich hatte schlicht keine Ahnung.
    Bis zum Mai 2013 konnte ich widerstehen. Danach musste ich sie kaufen und seit dem bin ich von ihr begeistert.

    Danke __Inge__ und Flopi3 für eure Antworten. Eure Bilder sehen super aus und machen wirklich Appetit. Die BP sieht daruf groß, aber nicht überdimensioniert aus. Welchen HGU habt ihr denn? Findet ihr es nicht nervend und unhandlich, wenn alle ärmel und Manschetten an den 16mm Gehäusehöhe stehen bleiben?

    Ich liebäuge seit einiger Zeit mit dem BP Petit Prince. Die Kombination von Blau und braun gefällt mir daran besonders.
    Wie kommt ihr nur mit der Krone und der Höhe zurecht?
    Die vorgenannten Assymetrien sind mir noch nicht aufgefallen. Ich kann den Punkt aber gut nachvollziehen. Ist doch bspw der Zwischenraum zw A und P bei der 15202 und 15400 weiss gefärbt, was auf deren Internetseit nicht zu sehen ist. Das stört mich an diesen beiden Uhren, was auch nicht unbedingt von jedem nachvollzogen werden muss.

    Ich war neulich im Füldchen. Dort sind alle Uhren als Dummy zur Ansicht vorhanden. Leider sind nicht alle Modelle zum Sofortkauf verfügbar. Damals hatten gerade die U2- und Finanzplatzmodelle Wartezeiten ab vier Wochen und mehr.
    Zu den Modellen: mit der 103 StSa mach ich seit 13 Jahren nur beste Erfahrungen. Für die 900 Flieger habe ich mich vor sechs Wochen entschieden. Auch über sie kann ich nichts Negatives berichten. Der Gang gibt mit plus zwei Sekunden je Tag keinen Grund zur Beanstandung. Die Zeiger sind für das blosse Auge durchlackiert. Mit der Lupe werde ich das auch nicht überprüfen. Nicht nur die Metallbänder sind äusserst stabil, sondern auch die Haptik von Lünetten, Drückern und deren Verschraubungen sind einwandfrei. Nichts wackelt, rasselt oder klappert. Vielleicht gab es in den Jahren von zweitausend bis zweitausendzehn Gründe zur Beanstandung. Ich kann sie aber nicht nachvollziehen, bzw. habe ich noch keine negativen Erfahrungen gemacht.

    Meine 13 Jahre alte 103 StSa läuft "gefühlt" ein bis zwei Minuten im Dauerbetrieb pro Monat vor. Gemessen hab ich es noch nicht genau. Ich stelle immer nur quartalsweise nach. Das reicht mir vollkommen, denn ich bin mit diesem Gangverhalten absolut zufrieden.

    Hallo zusammen,


    Die Vorgeschichte mach ich kurz.
    Seit gut und gern drei Jahren sondiere ich das Angebot nach einer neuen Uhr und nenne seit ca. zehn Jahren eine Sinn 103 StSa mein Eigen.
    Nach langem Suchen hab ich die Auswahl von JLC Memovox, IWC MK 16, Omega PO, Sinn Finanzplatzwecker und andere Sinn Uhren auf die GMT Master II und Submariner Date reduziert.
    Am Samstag war ich bei einem prominenten Konzi in der Schweiz. Dort wurde ich in einen separaten Verkaufsraum geführt. Dieser war sehr edel und komplett im Corprate Design von RLX gehalten. Nach einem kurzen Gespräch wurden mir beide Uhren präsentiert. Auf eine kompetente Vorstellung beider Uhren durfte ich beide ausgiebig probetragen und "erfahren". Die Haptik der Gehäuse und Lünetten fand ich gut. Das Tragegefühl war auch sehr angenehm. Beide tragen nicht auf und lassen sich problemlos unter dem Hemd und Anzug tragen. Soweit so gut.
    Als ich beide mehrfach gewechselt hatte, ist mir das Band aufgefallen. Die Haptik dessen war dünn, klapprig und schlicht nicht vertrauenswürdig genug, um eine Uhr von mehreren Tausend Euro / Franken tragen zu können. Das Band meiner aktuellen Uhr halte ich für weitaus stabiler.
    Auf diversen Video-Seiten hatte ich schon gesehen, dass man von Uhren mit Vergrösserungslinse die angeklebte Linse entfernen kann. Dass das aber auch für diese Uhren zutrifft, hat mich sehr erstaunt. Klebstoffe habe ich hier nicht erwartet. Eine Wasserdichtigkeit bis 300m mit Stahlboden und Chronometer-Zertifikat waren keine verkaufsfördernden Argumente.
    Dennoch hatte ich zur Submariner JA gesagt, weil mir die grossen Zahlen der Lünette der GMT Master etwas zu "poppig" erschienen. Das Band wurde nachgemessen. Ein Adhoc-Antrag zur Bandkürzung wurde aufgegeben. Mein Name wurde notiert. Wir mussten uns nur über die Zahlweise einigen. Dabei kamen die Zweifel, ob ich die Uhr wirklich wollte, denn ich dachte mir, dass ich sie problemlos weiterverkaufen könne, falls ich mich kurzzeitig doch anders entscheiden sollte. Das konnte aber keine Liebesheirat sein, die bereits mit Zweifeln am Traualtar beginnt. Mit Zweifeln und eiskalten Füssen bin ich abgesprungen. Freundlich bekam ich den neuen Katalog nebst Hochglanzmagazin und einer Visitenkarte überreicht. Man lud mich ein, die Entscheidung über das Wochenende zu überdenken und nächste Woche wieder zu kommen.
    So faszinierend all die Bilder hier im Forum von diesen beiden Uhren aussehen, so enttäuschend fand ich das Erlebnis dieser.
    Ganz wollte ich mich nun aber noch nicht geschlagen geben. Daher hab ich mich auf der Herstellerseite mal über deren Techniken und Entwicklungen schlau gemacht. Vielleicht zerstreut das die Zweifel, dachte ich mir. Lesen oder vielmehr sehen konnte ich Filme über das Automatikwerk, die Feder, das Gehäuse und die Keramiklünette. Mehr konnte ich über die Innovationskraft aber nicht nachlesen. Habe ich da etwas überlesen?


    Zwei ganze Tage haderte ich mit der Entscheidung. Nun bin ich froh und überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ich schliesse nicht aus, es mit einer der beiden Uhren in ein paar Jahren wieder zu versuchen. Unterm Strich finde ich, dass es von anderen Herstellern mehr Uhr für weniger Geld gibt. Vielleicht könnt ihr mich ja noch vom Gegenteil überzeugen.