Beiträge von Nihil Baxter

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    Original von unnnamed
    Macht man das bei AP zur Zufriedenheit des Kundens kostenlos?


    Ich gehe davon aus. Generell bemüht sich AP sehr um seine Kunden und bietet einen sehr guten und freundlichen Service. Genaueres kann ich aber erst sagen, wenn ich die Uhr wieder zurück habe.

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    Original von Nihil Baxter
    Der Effekt scheint offensichtlich konstruktionsbedingt zu sein


    Ein kurzes Update:
    AP ist sich der Problematik bewußt. In der Zwischenzeit wurde offensichtlich eine geringfügige Änderung am Werk vorgenommen (u.a. weniger Spiel an einem Zahnkranz). Auf Nachfrage hat sich AP bereit erklärt, meine Uhr ebenfalls entsprechend zu modifizieren. Damit sollte das "Problemchen" in ein paar Wochen der Vergangenheit angehören.

    Die Uhr ist für meinen Geschmack viel zu groß - Schwermaschinenbau statt Eleganz. Das Werk sieht ansehnlich aus, es ginge aber mit Sicherheit noch deutlich schöner und aufwendiger. Das Preis-Leistungsverhältnis ist aus meiner Sicht dennoch ordentlich (wie meistens bei JLC).

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    Original von Audemars
    Ist bei meiner ähnlich !


    Ich habe jetzt noch ein wenig recherchiert. Der Effekt scheint offensichtlich konstruktionsbedingt zu sein, denn Suitbert Walter schreibt in seinem Review zum Kaliber 3120:


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    Setting the hands shows relatively little play in the setting train, which is a sign of tight tolerances. But pushing back the stem shows reveals an uncontrolled slight movement of the minute hand. This is possibly a side effect of the rocker layout as this tends to apply a slight rotational impulse to the setting wheel when engaged or disengaged.


    Wenigstens muß ich mir jetzt keine weiteren Gedanken mehr darüber machen...

    Ich habe festgestellt, daß es bei meiner AP Kal. 3120 (Jules Audemars) sehr schwierig ist, beim Stellen der Uhr (genauer: beim Hereindrücken der Krone) den Minutenzeiger wirklich *exakt* auf dem Minutenindex zu positionieren. Meistens "springt" der Minutenzeiger etwas (und ist dann etwa 1/3 Minute versetzt). Einen solchen Effekt kenne ich bei GO (Kaliber 39) und JLC (Kal. 875) nicht. Bei diesen beiden Uhren sitzt die Aufzugswelle "satt" in der Dichtung, so daß beim Hereindrücken der Krone keinerlei Spiel festzustellen ist. Bei meiner AP hingegen habe ich den Eindruck, als sitze die Dichtung nicht stramm um die Welle. Das fühlt sich dann beim Stellen der Zeiger und Drücken der Krone etwas "ausgeleiert" an. Die Uhr ist etwa 1 Jahr alt und wird selten getragen, so daß ich Alterungseffekte der Dichtung ausschließen möchte.
    Ist das von mir beobachtete Verhalten beim Stellen des Kalibers 3120 atypisch oder auch bei anderen Uhren mit diesem Kaliber zu beobachten?

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    Original von claustrum
    Geht dann auch mit der Garantie alles in Ordnung, wenn man die Uhr bei ihm kauft? Wie handhabt er das mit der Anzahlung?


    Anzahlung (etwa 10% des Kaufpreises) wird vorab überwiesen. Restzahlung bei Lieferung. Im Garantiefall mußt Du mit Uhr und Garantiekarte bei einem beliebigen Konzessionär der Marke vorsprechen (Strässle ist kein Konzi) und die Uhr zum Hersteller einschicken lassen.

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    Original von Mike Laury
    Hast du schon mal ne Panerai gesehen? ;)


    Panerai, was ist dasi? - Ich kenn nur Pannini-Bildchen... ;)


    Spaß beiseite - für mich ist erstens wegen meines schmalen Handgelenks und zweitens wegen meiner persönlichen Vorlieben bei 40 mm definitiv Schluß.

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    Original von outremer1
    Leider gibt es im Netz wenig Wristshots davon. Ich würde gerne besser beurteilen können, wie groß das Teil am Handgelenk tatsächlich ist.


    Meiner persönlichen Meinung nach "monströs" (o.k. - ich habe auch ein wirklich schmales Handgelenk). Ich hatte echtes Interesse an dem Teil, aber die Uhr ist für mich schlicht und ergreifend von der Größe her nicht tragbar. :(

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    Original von PANOLEX
    Oder driftet Omega jetzt in Richtung Swatch zu einer „Wegwerfuhr“? Es kann doch Niemandem vermittelt werden, eine Uhr mit geringem Marktwert zu höheren Revisionskosten aufarbeiten zu lassen.


    Auch wenn es nicht das ist, was Du gerne hören möchtest: Ein paar kleine Kratzer beeinträchtigen den Gebrauchswert einer Uhr in keiner Weise. Solche Kratzer im Rahmen einer Gehäuseaufarbeitung entfernen zu lassen, ist - im Hinblick auf die "normale" Verwendung einer Uhr - Luxus. Insofern müsssen sich die Kosten dafür auch nicht am Restwert der Uhr bemessen. Wenn Ich vielleicht irgendwann meinem Sohne meine erste Uhr schenke und davor das Gehäuse möglichst perfekt aufarbeiten lasse, ist das sicherlich keine Ausgabe, die man gegen der Zeitwert der Uhr aufrechnen sollte. Insofern verstehe ich die Diskussion um die Preise für einen Komplettservice einschl. Aufarbeitung nicht so ganz.