Beiträge von Rostfrei

    Du verwechselst hier ein paar Dinge: Die Referenznummer steht, wie bereits oben geschrieben, im Gehäusedeckel: In Deinem Fall also die 14707.1








    Die Werknummer steht auf dem Werk; und eine Gehäusenummer gibts bei diesem Modell nicht; was ist also jetzt Dein Problem?

    Werde doch mal etwas konkreter: Um welche Uhr handelt es sich denn?
    nur zum Verständnis:
    Die Gehäusenummer steht außen auf dem Gehäuse (bei Vintageuhren nicht vorhanden)
    Die Referenznummmer steht im Deckel (eigentlich immer vorhanden)
    Die Werknummer steht logischerweise auf dem Werk (bei Quarzwerken oftmals nicht vorhanden, auch bei verschiedenen mechanischen Kalibern)

    natürlich ist da ein gewisses Spiel;


    Bevor die Krone wieder gedrückt wird, sollte der Minutenzeiger im Uhrzeigersinn bewegt worden sein - somit kannst Du das Zahnspiel minimieren (da die Zähne des Eingriffes bereits aneinander liegen); andernfalls muss natürlich erst die entsprechende Zeit vergehen, in denen die Zähne wieder Flankenkontakt bekommen.

    Ach, Du meinst den Minutenzählzeiger;


    dass dieser ein leichtes Spiel hat, liegt daran, dass die beiden Klemmen zur Fixierung verschlissen sind. Dieses Spiel kann man auch provozieren:
    - Chrono starten und dann Zeiger in die dritte Position ziehen; Minuten- und Minutenzählzeiger bewegen sich gemeinsam
    - nun Chrono anhalten und Uhrzeit verstellen; der Minutenzählzeiger darf sich nun nicht bewegen

    Die Gehäusereferenz entspricht Handaufzug (zweite Ziffer): 3 bedeutet: Handaufzug, Sekunde aus der Mitte.


    Bei Automatic würde als zweite Ziffer eine sechs stehen (Automatischer Aufzug, Sekunde aus der Mitte)
    Die geschwärzte Nummer ist ja vermutlich nur die Kalibernummer - über diese kannst Du das Uhrwerk einem bestimmten Modell zuordnen lassen.

    Hallo Kaliberat,
    falls da tatsächlich ein Automatikwerk verbaut wäre (550 - 552), dann ist an der Uhr ordentlich gebastelt worden. Das Zifferblatt passt wegen dem fehlenden Automatic-Schriftzug nicht, Die Gehäusereferenz passt nicht (da müsste ein 600 bzw. 601 verbaut sein). Das wäre mir nochmal eine Nachfrage wert.

    Hallo Tobias:


    Dein erster Link: kein Bild vom Uhrwerk zu sehen: ist bei Vintageuhren ein absolutes Ausschlusskriterium


    zweiter Link: ZB überarbeitet; weiterhin ist die Schraube für das Sperrrad abgebrochen. Verkäufer schreibt was von gutem Gang (?). Bin bespannt, wie er das prüfen konnte, ohne dass ihm das Zahnrad um die Ohren fliegt.


    dritter Link: Uhr und Kaliber machen auf den ersten Blick einen recht guten Eindruck. Das Glas scheint jedoch nicht original (Armierungsring hat einen viel zu grossen Spalt).

    Bei automatischen Uhren ist eine Gangüberprüfung nach24h auch nicht schlecht, aber nicht unbedingt nötig, da die Uhren beim Tragen durch den automatischen Aufzug permanent nahe Vollaufzug sind. Wird die Uhr jedoch z.B. vor dem Schlafen abgelegt, können aber auch Gangabweichungen auftreten, die bei Vollaufzug nicht erkennbar sind.

    nö, normal dauert das 10-15 min.
    der uhrmacher sieht ja auf dem display der zeitwaage direkt die abweichung und kann dem entsprechend regulieren.
    vieleicht will er sich wichtig machen?


    Der Uhrmacher sieht zwar auf dem Display den entsprechenden Gang, jedoch ist dies nur der Momentanwert.


    Da das Kal 1861 ein Handaufzug ist, sollte der Gang auch nach 12h bzw. 24h geprüft werden. Die Zugfeder ist nach dieser Zeit weniger gespannt und somit bekommt man auch andere Gangwerte.


    Das Vorgehen des Uhrmachers ist also vollkommen korrekt.