Beiträge von TheLupus

    Sehr kurzweilig und informativ, vielen Dank dafür! :blume:
    Einzige Kritik: Ich sehe keinen Billigheimer sondern eine Uhr von Panerai die noch wirklich eine ehrliche Panerai war. :gut:;)

    Schöner Text und Glückwunsch zu 000!

    Gratulation,der Klassiker :gut:

    Glückwunsch zur Logo :gut:

    Glückwunsch :blume:
    Panerai DNA pur - aus dem Grund bin ich mit meiner 390 mehr als zufrieden :wink:


    Lieben Dank :gut:
    Die 390 als bessere 372 ist auch eine tolle Uhr. :lupe:

    Eine Ode auf den Billigheimer PAM00000, das Kellner-Modell, wo es für die PAM00111 nicht gereicht hat? TheLupus spinnt ja völlig!


    Tja, die Frage kann ich mit einem Ja und einem Nein beantworten.
    Natürlich spinnt man etwas, wenn man sich heute näher mit der Panerai Materie beschäftigt. Einem Unternehmen, welches es gefühlt geschafft hat, innerhalbder letzen 3 bis 4 Jahre jedem Sammler und vielen Kunden vor den Kopf zu stoßen. Und Besserung ist nicht in Sicht.
    Umso wichtiger ist es vielleicht einmal etwas in die Vergangenheit zu schauen.


    1992 ließ Dino Zei bei der Schweizer Firma Guenat SA Montres Valgine auf Basis der 6252/1 das Luminor-Design entwickeln. Es hat sich mittlerweile eingebürgert, dieses Gehäuse als Bettarini-Case zu bezeichnen, wohlweislich dass der Mitarbeiter von Panerai Alessandro Bettarini nichts mit dem Luminor-Design zu tun hatte.


    Auf Basis dieses Entwurfs wurde unter anderem das erste Luminor (Logo) Modell hergestellt und zwischen 1993 und 1997 verkauft. Nach meinen Recherchen wurden von ebenjener 5218-201/A 677 Stück verkauft. Und ist somit das „Ur-Modell“ der Luminor bzw. Panerais erster Entwurf den zivilen Verkauf.



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    1997 wurde Panerai an den Vendôme Konzern, der kurze Zeit später wiederum komplett von Richemont übernommen wurde.


    Nach der ersten Logo (5218-201/A) fand man einige Zeit keine Uhr mit einem Logo auf dem Zifferblatt im Programm.
    Erst 2004 mit Einführung ebenjener PAM00000 hielt wieder eine Uhr mit Logo Einzug in die Produktpalette. Sie wurde von 2004 bis 2015 produziert, wobei insgesamt wohl 15.600 Uhren verkauft wurden:


    PAM00000 Luminor Base Logo
    Serie Jahr Produktion
    G 2004 500
    H 2005 800
    I 2006 1100
    J 2007 900
    K 2008 1300
    L 2009 1000
    M 2010 1500
    N 2011 1500
    O 2012 1500
    P 2013 1000
    Q 2014 2000
    R 2015 2500
    15.600


    Die PAM00000 entspricht vom Design und der Technik weitestgehend dem Vorgänger.
    Sie verfügt über einen Schraubboden, 300 m Wasserdichte, Painted Dial (wobei der ‚Panerai’ Schriftzug nach unten zum Logo gewandert ist), geschraubte Stege und in ihr tickt das Kaliber OP I mit 56 h Gangreserve.
    Für mich verfügt die PAM00000 über Pre-Vendôme DNA pur und ist ein würdiger (und bezahlbarer) Nachfolger der 5218-201/A.
    Ich mag die Neuinterpretation des Gehäuses von Genuat sehr und sie trägt sich fantastisch für mich. Daher habe ich mir auch noch eine R-Serie gekauft, die heute morgen eingetroffen ist. :gut: :)



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    Kurz noch zu meiner Andeutung zur heutigen Firmenpolitik von Panerai.
    Der PAM00000 folgte in 2016 die PAM01000, von der 2016 (S-Serie) 1500 Stück und 2017(T-Serie) 2500 Stück produziert wurden.
    Hier kommt der erste Schlag ins Gesicht des Kunden.
    Die Uhr bekam ein „Upgrade“. Die Wasserdichte wurde von 300 auf 100 m reduziert und der geschraubte Boden durch einen Pressboden ausgetauscht. Darüber hinaus hat man die stabilen Schraubstege durch Federstege ersetzt.


    Den zweite Schlag ins Gesicht des Kunden kann man beim Konzessionär wohl Ende des Sommers bewundern: Die Anfang 2018 neu vorgestellten Varianten der Luminor Base Logo 774 und 773. Hier wurden einige Sachen des Vorgängers PAM01000 übernommen.
    Die Federstege und der Pressboden samt Wasserdichte bis 100 m. Der Pressboden hat jedoch noch die Kantige Optik des Schraubbodens der PAM00000 erhalten. Echt peinlich ...
    Darüber hinaus wurde das Painted Dial durch eine weniger aufwändiges Sausage Dial mit geschlossener 6 und 9. Das Kaliber schimpft sich zukünftig P.6000 und verfügt über 72 h Gangreserve. Hoffen wir, dass es nicht die Robustheit der P.xxxx Inhouse Kaliber geerbt hat.


    Für mich hört die Luminor Logo Ära 2015 mit dem Auslaufen der PAM00000 auf. Das ist nicht schlimm für mich - ich habe ja eine - vielleicht aber zukünftig für diejenigen, die sich mit der Materie beschäftigen und eine solche Uhr suchen. All zu viele in einem guten Zustand gibt es nicht.


    Danke fürs Reinschauen und ein schönes Wochenende.

    Nein, frag mal deine beiden Konzis, wenn sie das jeweils aktuelle bekommen müssen sie das Alte zurückgeben.
    Einzige Chance könnte sein, wenn ein Konzessionär seine Konzession abgibt oder sie ihm entzgen wird, dass das letzte "Dealer Book" übrig bleibt.
    Das ist die einzige Chance an eins ranzukommen.


    Danke.
    Also kann es der Konzi maximal „verlieren“.

    ...
    Jedenfalls glaube ich da der Führung der Richemont mehr als irgendeinem Konzi, denn diese Aussage vom Konzi ist auch nicht beweisbar.


    Also da glaube ich meinem Konzi bzw. beiden. Deren Aussagen decken sich.


    Bei einem Rücklaufer in 3 Monaten glaubt doch jeder, der das liest an einen Witz.
    Da ist es doch besser, gar nichts zu sagen.


    Und ja, die Frage nach Rückläufern wurde gestellt.
    Die Info dazu; ca. alle 3 Monate gibt es im Durchschnitt einen Rückläufer. ...


    Dazu sei angemerkt, das nicht über einen Hersteller gesprochen wurde, sondern über Rückläufer der Richemont-Gruppe.
    Wenn man nun sieht, das im Jahr gute 40.000 Uhren dort bearbeitet werden, dann sind diese Rückläufer, prozentual gesehen, minimal.


    Habe ich das richtig verstanden?
    Alle 3 Monate 1 Rücklaufer einer Uhr, die in München zuvor repariert wurde?
    Welchen Zeitraum legt Richemont bei der Berechnung zu Grunde? 1400 vor oder nach Christi?


    Die Aussage toppt mein Konzi um ein Vielfaches im Moment.


    Der Fahrer hat das Fass doch nur zum überlaufen gebracht.
    Was hat denn Richemont konkret zur Verpackung gesagt, als du das Thema vor Ort angesprochen hast?
    Diese Pappschachtel ist doch augenscheinlich nicht geeignet für den Transport einer hochwertigen Uhr. Das bekommt jeder ungelernte Grauhändler besser auf die Reihe!

    Nicht ganz.
    Die Uhr landet in München, bevor die Uhr dann weitergeleitet wird. Auch der Rückweg geht nur über München.
    Auch der KVA kommt aus München, obwohl die Uhr aber im HQ zur Revi ist. Also, nicht wundern.


    Alles klar. Verstanden. :gut:
    Aber auf der Rechnung ist dann HQ vermerkt?


    Danke für die Info. :gut:
    Das ist sehr hilfreich - dann hat man nun die Möglichkeit, München zu umgehen und sich direkt an den Hersteller zu wenden.

    Mich hat die die gesamte Reise mehr gekostet wie jemand für 1 Woche Urlaub auf Male/Ibiza etc. bezahlt.


    ...
    Und jetzt dürft ihr euch gerne wieder auf ein ganz tiefes Niveau begeben und hier alles schlecht reden, zumindest die Leute die keine anderen Hobbys haben, ich verkrümel mich jetzt wieder auf den Balkon und genieße das schöne Wetter :gut:


    Also ich finde solche Berichte immer interessant, vor allem, wenn sich jemand für eine Marke echt begeistert - so wie du zum Beispiel. :gut:


    Im Kontext der ganzen Vorfälle in der Vergangenheit hat dieser Bericht schon ein bitteres Geschmäckle. Jeder, der das Ganze in den letzten Monaten verfolgt hat, hätte hier „Problem: ... - Lösung: ...“ und ein dickes Sorry erwartet.
    Das hier ist einfach nur :lol: