Beiträge von Atze

    Hab die Uhr letzte Woche abgeholt von der Lange Boutique und bin direkt zu Wempe. Kosten für die Revision vorab geschätzt auf 1100 Euro , freigegeben hab ich bis 1500 Euro. Vorgestern kam die Info es dauert 9 Wochen und wird direkt bei Wempe Hamburg erledigt.


    Bin gespannt wie es ausgeht - ich werde berichten!

    ist auch ein super Beitrag zum Anhören

    Habs mir mal angehört. Nicht gut, aber da würd ich hoffen es sind unglückliche Umstände und dann gleich ein paar davon hintereinander. Ich bin trotzdem nervös geworden, weil ich von der Uhr in der Boutique nur ein Bild von vorne gemacht hab...


    Das Revisions-Thema hat noch etwas mehr geplante Systematik...leider. Ich hab meiner Ansprechpartnerin in der Boutique meine Meinung zu den Revisions-Kosten mitgeteilt. Bekam das Feedback, dass es an die Zentrale weitergeleitet wird.


    Was meint ihr was passiert? Entschuldigungs-Brief, volle Kostenübernahme? Mindestens, oder? ;)

    Interessante Begründung, vor allem wenn man mit einbezieht, dass du geschrieben hattest, die Uhr nur wenige Male im Jahr getragen zu haben. Oder hast du sie täglich aufgezogen und wieder weggelegt :bgdev:

    Ich hab versucht mal hochzurechnen wie oft ich die Uhr getragen habe - das sind irgendwas zwischen 50-100 Tage seit 2008. Tage im Sinne von ich zieh sie vor der Arbeit an und nach der Arbeit wieder aus. Es ist noch das erste Band an der Uhr - ich hab die Uhr fast nie im Sommer getragen, auf jedenfall nicht bei tropischen Temperaturen.


    Also ein "Daily-Driver" ist sie sicher nicht gewesen.


    Meine Bedenkzeit hab ich abgekürzt und die Uhr grade zurückgefordert. Mal sehn was ich mache. Bei Chrono24 gibts grade genau 3 Stück im Angebot - denke im Zweifel krieg ich sie immer los. Ob mit Revision oder nicht.

    Ich hab nochmal um Erläuterung gebeten und hatte auch gerade schon einen Rückruf eines Uhrmachers. Nun, wenn mans zusammenfasst wurden 3,5x ca. 1500 Euro/ Service gespart in den Jahren seit die Uhr verkauft wurde. Also sind 1x 3400 jetzt ja ein Schnapper :lol: .


    Nein, so hat er es natürlich nicht formuliert, das ist nur meine Interpretation.


    Die vom Uhrmacher genannten Gründe waren: Verharzung der Öle mit der Zeit und überproportionale Abnutzung aufgrund nicht eingehaltener Revisions-Intervalle (dachte bei synthetischen Ölen ist das Thema schon lange durch). Die Unruh wäre aufgrund der nicht eingehaltenen Intervalle natürlich auch abgenutzt. Also leider alles auch nur relativ allgemein gehaltene Argumente, die ich so wahrscheinlich auch auf der Website unterhalb der Preisliste finden würde.


    Ich hab mir die o.g. Links mal durchgelesen und der Eindruck, dass ich da gerade zur Kasse gebeten werde, unabhängig vom tatsächlichen Verschleiss/ der wirklich nötigen Arbeit und Teile bestätigt sich. Einen freien Uhrmacher würde ich nicht beauftragen, bei den Horror-Geschichten die man hier liest. Das wird dann noch ein Risiko beim Verkauf. Dann eher gleich ganz weg damit. Verschlanken wollte ich eh mal wieder, aber bisher eigentlich am unteren Ende (wieviele Seikos braucht man eigentlich WIRKLICH?... :G).


    So entwickelt sich die 1815 grade vom Stolz meiner Sammlung hin zu einer Belastung. Ich werd mir nochmal ein paar Tage Bedenkzeit nehmen.

    keine Grundrevision kann es sein daß an der Uhr ein Hinterhofuhrmacher herumgepfuscht hat und jetzt so eine aufwendige Reparatur durch A.L.S. notwendig wird?

    Das ist die komplette Liste an Tätigkeiten:

    "Reparatur des Werkes

    Komplette Zerlegung des Uhrwerkes

    Reinigen aller Teile

    Kontrolle aller Einzelteile auf Verschleißspuren

    Austausch von Werkteilen, die durch mechanische Beanspruchung einer Abnutzung unterliegen und zur nachhaltigen Funktionsfähigkeit der Uhr regelmäßig getauscht werden müssen (z.B. Federhaus, Friktionsteile)*

    Ölen und Fetten aller Reibungsflächen

    Remontage des Uhrwerkes

    Kontrolle aller Funktionen

    Feinregulierung in fünf Lagen

    Ersatz aller Dichtungen

    Kontrolle der Gangergebnisse und Gangreserve

    Reparatur Aufzugmechanismus

    - Überprüfung/Reparatur des Aufzugmechanismus und Gesperr inkl. Ersatz defekter Teile

    Reparatur Laufwerk

    - Überprüfung/Reparatur des Laufwerks inkl. Ersatz der Lager und Räder - Finissierungsarbeiten und Überprüfung/Einstellung der Höhenspiele

    Reparatur Hemmung/Schwingsystem

    - Überprüfung/Einstellung der Hemmung und des Schwingsystems inkl. Ersatz defekter Teile"


    Deswegen meinte ich vorhin: "da steht überall Reparatur"... aber danach kommen eigentlich Punkte, die vollkommen normal sind für eine Revision. Die Uhr läuft, sie läuft gut und von "Defekt" oder "Reparatur" kann keine Rede sein. Zumindest soweit ich das als Uhren-Träger sagen kann - ggf. sieht das ein Uhrmacher anders.


    Meines Wissens hatte die Uhr noch keinen Service.

    Besteht deinerseits keine oder nur eine geringe emotionale Bindung zu der Uhr, weg damit.

    Hab damit geheiratet....aber ob der Wecker jetzt aus Glashütte oder Genf kam, weiß die Frau eh nicht mehr :G


    EDIT: Spaß beseite, ich hab schon gedacht mit der Uhr geh ich ins Grab - aber wenn mich der Unterhalt auf Dauer ins Grab bringt, dann ist das vielleicht nochmal was, worüber ich nachdenken muss.

    Ich besitze eine 1815 in Platin in 35mm. Hab ich mal günstig erworben in der Finanzkrise 2008 (Uhr ist aus 2001), hab sie seitdem regelmäßig, aber selten getragen (vielleicht 3-4 Tage p.a.) und hab auch nicht vor sie zu verkaufen. Sie läuft einwandfrei, Gangwerte sind in Ordnung. Aber Anfang des Jahres dachte ich, es wäre dann doch mal Zeit sie gen Heimat zu schicken zur Revision. Das hab ich dann auch gemacht und gerade den Kostenvoranschlag bekommen...3400 Euro und zwar nur für die notwendigen Arbeiten. Für die optionalen nochmal 1000 oben drauf.


    Nachdem ich wieder aufgehört habe, zu hyperventilierten, wollte ich mal hier im Forum schauen ob das "normal" ist. Entweder hab ich nicht richtig gesucht oder es gibt dazu wenig/ keine Beiträge. Das ist absurd viel Geld für eine Revision (sind am Ende nur 3 Zeiger, Handaufzug...), aber scheint nunmal der Kurs zu sein, den Lange aufruft.


    Daher die Frage: Würdet ihr das in Auftrag geben, solange die Uhr keine Auffälligkeiten hat? Gibts sinnvolle Alternativen (den einen Beitrag, wo Lange nochmal extra viel haben will, weil jemand andres an der Uhr gearbeitet hat, hab ich gesehen...)?

    So...irgendwie bin ich jetzt eingeknickt und habe dem Nachlass von 300 Euro zugestimmt. Die erweiterte Garantie läuft noch bis September 2027... ich glaub ich werd mir mal ein wenig Zeit mit dem Ührchen lassen und sehen ob meine OCD-Tendenz sich mit den Kratzern anfreunden kann.


    Falls ja, werde ich die Uhr vor Ablauf der Garantie zur Revision schicken (wäre dann 8 Jahre alt) und ich hätte dann im schlimmsten Fall durch den Nachlass die Hälfte des Zifferblatts (in 2020er Währung) bezahlt bekommen. Im besten Fall würde ich den Tausch kostenlos kriegen. Die Revision würde ich ja ohnehin irgendwann mal zahlen müssen.


    Und falls nicht wird sich mein Frau ohnehin von mir Scheiden lassen und ich hab n andres Problem :keule::lol:


    Und nein, eine gebrauchte Uhr mit feinsten Kratzern auf dem ZB, die für das bloße Auge unerkennbar sind, müssen nicht in die Beschreibung.

    Wie auch, wenn man sie nicht sieht :grb:


    Die Defekte sind über die Bilder hier nur schwer zu transportieren, vielleicht kriegt ihr nicht den richtigen Eindruck davon. Je nach Lichteinfall fallen Sie garnicht auf, aber dafür umso deutlicher wenn der Winkel stimmt. Man (ich) sieht sie nicht alle mit dem bloßen Auge, aber zumindest 2 davon sieht meine Frau auch ohne Brille. Selbst der Verkäufer gibt ja zu, dass er die Stellen auf seinen Fotos selbst erkennen kann, aber es einfach vor dem Verkauf nicht gemerkt hat.


    Und in der Preisliga von der wir hier sprechen gehe ich schon davon aus, dass mir ein Verkäufer sowas vorher mitteilt, insbesondere wenn es ein Händler (Profi) ist. Bei einem Privatverkäufer würde ich sowas eher durchgehen lassen und deswegen zahle ich lieber den Aufpreis für einen Händler. Der letzte Gebraucht-Händler, bei dem ich vor Ort im Laden gekauft hab hat mir sogar von sich aus eine Lupe angeboten, mit der ich die Uhr inspizieren soll.


    Wenn die Beschädigungen in ähnlicher Art auf dem Gehäuse wären, wäre das für mich kein Problem. Sowas kann beim normalen Tragen schnell passieren und ich erwarte auch nicht, dass jeder einzelne Kratzer aufgelistet wird. Das Zifferblatt sollte aber meiner Meinung nach bei einer Uhr im Alter +/- 1 Jahr erst kaputt gehen, wenn mal mindestens das Glas ebenso zerstört wurde. "Normale" Abnutzung ist das nicht.

    Ich glaub ich verstehe die Message nicht ganz? Der Händler ist NICHT verpflichtet ein einwandfreies Zifferblatt zu Bieten?

    Solange das vorher in der Beschreibung steht, wegen mir. War aber nicht so.


    Kann ich also meine 20 Jahre alte, gerockte Sub als neuwertig inserieren? :grb::grb::grb:

    Wenn der tatsächliche Zustand des Artikels im online Handel auf einmal irrelevant wäre, gratuliere ich dem stationären Handel und gehe short bei Amazon.