DIE Royal Oak von Gerald GENTA
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Interessant.
Genta hatte wirklich ein Händchen für zeitloses Desing.
Absolute Klassiker sind die Royal Oak, die Ingenieur und die Nautilus. Alle drei Modelle bis heute unerreicht.
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okay, der Gerald durfte Bicolor tragen
Braschlitz: da bin ich absolut bei Dir. Gentas Jumbos sind DIE Ikonen der Sportuhren!
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okay, der Gerald durfte Bicolor tragen
aber nur die Luenette aus Gold hat er sich auf die 5402 ST schrauben lassen - sieht man auch hier,
dass er sie tatsächlich so getragen hat:Gruß
Stephan
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Eine Uhr die auch wirklich für den Alltag gemacht wurde, und nicht nur um in einem Safe zu liegen.
Sehr schön -
danke für das Foto, Stephan
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da leg ich doch noch ein interessantes Bild nach
und einen "Auszug" aus meinem Bericht in diesem Forum an anderer Stelle:
".... Entsprechend den Erinnerungen des Designers Gérald Genta entstand der Entwurf auf Wunsch
des damaligen Geschäftsführers von Audemars Piguet in einer Nacht, damit den Vertriebschefs
der Firma AP am darauf folgenden Tag ein neues Designkonzept vorgestellt werden konnte.Dieser erste Entwurf der Royal Oak war bereits sehr nah an der endgültigen Version. Besonders
provokant war sicherlich die mit 6 Schrauben fixierte Lünette, denn bis dato war man stets bemüht
technische Bauteile einer Uhr zu verbergen. Gérald Genta hatte sich diesbezüglich von dem
verschraubten Sichtfenster eines glockenförmigen Taucherhelms inspirieren lassen.Die verschraubte, achteckige Lünette wurde zu einem der stilprägenden Elemente der Royal Oak,
auch wenn die im folgenden beschriebene Lösung der Verbindung zwischen Lünette und Gehäuse
gegenüber dem ersten Entwurf etwas moderater ausfiel. ..." (wie auf dem Bild zu sehen)Gruß
Stephan
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super Bild! das kannte ich auch noch nicht.
das "Sichtfenster" waren allerdings achteckige Luken an einem historischen britischen Kriegsschiff mit dem häufig verwendeten Namen "Royal Oak"
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ich möchte keine Rechthaberei betreiben - es geht sich hier ja nur um eine der vielen "Storys" rund um
die Entstehung der Royal Oak.Aber ich denke, dass es schlüssig ist, dass der Name erst später durch die Marketingstrategen vergeben wurde.
Da ist auch der Bezug auf die Schiffe der Royal Navy gegeben, von denen einige den Namen "Royal Oak"
erhalten haben. Dies nahm wiederum Bezug auf die "königliche Eiche", die einst König Karl III Schutz bot.Gerald Genta war aber auf der Suche nach einem Design und da hat er sich nach eigenen Aussagen von
einem am Genfer See arbeitenden Taucher und dessen Helm/Anzug inspirieren lassen.Aber, wie auch immer , und ich habe Herrn Genta auch nicht persönlich kennengelernt und befragt:
Die Royal Oak ist eine der Uhren, die mit einer Vielzahl von Geschichten aber auch beeindruckenden Fakten
einen festen Platz in der Geschichte der Uhrenindustrie belegt (und das ziemlich weit oben)Gruß
Stephan
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ja, was die Marekting-Leute nachher so halt an Stories stricken
Ich habe jedenfalls bislang weder Bilder vom Sichtfenster noch von der Schiffsluke im Design "verschraubtes Achteck" gesehen.
und wie Du schreibst: allein dass wir hier solche Sachen diskutieren, spricht schon sehr für die RO als echte Ikone!
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Genta hat sich wahrscheinlich von den Manschettenknöppen der Firma inspirieren lassen..........
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also - ich hab was gefunden
Das Buch „The Maestro and his Art“ mit Texten von Carlo Ripa di Meana und Osvaldo Patrizzi
beschreibt und illustriert ausführlich das Leben und die Werke von Gerald Genta und da da heißt es:Für die Royal Oak hat mich der Taucheranzug inspiriert; ich beschloss, für Philippe Stern eine Uhr in Form
eines Bullauges zu entwerfen. Für eine Prestigemarke wie Patek Philippe musste das Modell einzigartig sein.
Ich stellte mir die Uhr mit zwei Scharnieren auf den Seiten vor, ...(da hätten wir die Nautilus gleich mit geklärt)
und ich denke - unabhängig davon, dass man mal dies und mal das liest - hat es eher mit dem Detail im
unteren Teil des Fotos zu tunGruß
Stephan