Beiträge von Zerberus

    Danke für die Erklärung und auch für die Bilder. Genau so eine Feinjustierung mittels Federsteg meinte ich. Fehlt diese, finde ich es immer eine "glückssache" ob man es bequem eingestellt bekommt da es bei Rolex wohl nicht wie bei Omega "halbe Armbandglieder" gibt (habe bisher nur Omegas und noch keine Rolex).


    Meine Frage bezog sich vorallem auf die neue 39er Oyster Perpetual Ref. 114300.Diese lacht mich in Dark Rhodium irgendwie an :wink: Werde mir die am Samstag beim Konzi in Karlsruhe mal ans Handgelenk werfen und schauen ob sie mir in Natura auch zusagt ;)


    Halbe Glieder gibt es bei Rolex schon. Bei meiner ExII 216570 war eines dabei und es passt z.B. auch an 116610 und 116710 bei letzterer eben mit dem Unterschied, dass auch der mittlere Teil gebürstet ist. Gut möglich, dass es halbe Bandglieder mittlerweile auch für die teilpolierten Bänder gibt.
    Im Zweifel mal nachfragen oder zur Not - sofern nicht lieferbar - den Mittelteil beim gebürsteten halben Bandglied polieren lassen, wenn man es exakt passend haben will.


    Schöne Grüße.
    Thomas

    Hallo Daniel,


    bei der 116710 hast Du in der Schliesse 3 Positionen, die mittels Verstellung (Federsteg) - justiert werden können.
    Hier ist eine Justierung von ca. 7 bis 8 mm ingesamt möglich.


    Zusätzlich ist eine Verlängerung vorhanden, die ausgeklappt werden kann - bringt nochmals etwa 5 mm.


    Unten mal zwei schnelle Bilder davon.


    Schöne Grüße.
    Thomas



    Ich habe vor Jahren beim - damals noch Jagdbombergeschwader 31 Boelcke - meinen Wehrdienst geleistet.


    Dienst hatte ich im Stab JaboG und daher auch häufiger Kontakt zu den Piloten.
    Hier fanden sich eigentlich recht viele Breitling Modelle an den Handgelenken - zumeist waren es B-1 und Emegency Modelle.


    Die Idee jedenfalls finde ich sehr gelungen und gehe auch davon aus, dass die Uhren auch von den Piloten getragen werden.
    Ist nun mal bei der Luftwaffe nicht wie beim Heer ;) die tragen wahrscheinlich wirklich lieber Plastikuhren am Handgelenk. :laester:


    Und da eine kleine Stückzahl auch für den freien Handel ist, werden natürlich nicht nur einige Piloten vom Geschwader zugreifen.
    Würde ich auch - wäre halt eine nette Erinnerung an die Wehrdienstzeit und seinerzeit hat es mir in Kerpen recht gut gefallen.
    Dafür muss man also ebenso wenig Pilot sein, wie man James Bond oder Astronaut sein müsste, wenn man eine Omega Seamaster oder Speedmaster am Handgelenk hat - auch kein Kampftaucher bei Panerai :G .


    Mit 44 mm ist sie mir aber zu groß und nur für die Box und als Erinnerung dann zu teuer - mit 40 bis 42 mm hätte ich sicher zugegriffen -
    so passt´s leider nicht .... wie bei vielen anderen Breitling Modellen auch. :(


    Schöne Grüße.
    Thomas

    Gerd, da sagst Du was! Aber wenn man bedenkt, dass der deutsche Markt bei Steinhart nur ca. 3% ausfüllt und selbst Europa nur ca. 10%, dann weißt Du ganz genau, dass die Meinungen dieser paar Prozent wohl eher zweitrangig sein werden...



    Naja, wenn er dieselbe mangelhaft kontrollierte Ware aber auch regelmäßig in die Staaten liefert, wird ihm das negative Feedback über kurz oder lang auch keine besseren Absatzzahlen bescheren - kann man ja im WUS Forum ganz gut mitverfolgen, was da an Mängeln und Fehlern aufläuft und wie dort die Servicearbeiten ausgeführt werden.


    Wäre es mein Laden, würde ich da eher vor dem Versand nochmals einen genauen Check machen, als unzufriedene Kunden und ewiges Hin- und Her-Geschicke zu bezahlen. Die Retouren dürften sich da kostenmäßig ja auch ein wenig negativ bemerkbar machen - und auch die unnötige Zeit, die man für die Kommunikation bei derart unnötigen Reklamationen aufwenden muss, würde mich nerven.
    Dann lieber die Zeit in eine Kontrolle vor dem Versand investieren und mängelfreie Uhren verschicken und vor allem mal mit dem Zulieferer, der die Teile derart zusammenschustert mal ein ernstes Wort reden.


    Schöne Grüße.
    Thomas

    Was den Preis des Bandes betrifft, kann man geteilter Meinung sein - auf Uhren umgerechnet und bei einem günstigen Einkauf, könnte man sich dafür auch eine Seiko Sumo und einen günstigen Orient River anschaffen.
    Da ich aber in der Vergangenheit auch von Rolex schon einige Ersatz-Klapperbänder gekauft habe, bin ich diesbezüglich ohnehin eher schmerzfrei.
    Nachdem ich das Band nun nutze, kann ich in jedem Falle sagen, dass für mich das Preis-/ Leistungsverhältnis stimmig ist.
    Mit dabei ist auch ein entsprechendes Werkzeug, welches im Griff auch Platz für die entfernten Schrauben enthält.
    In Sachen Materialwahl und Aufbau gibt es nicht viel Vergleichbares und die Beschreibung seitens Damasko mit „nahezu unzerstörbar“ dürfte nicht übertrieben sein.


    Der Gehäusedurchmesser ist sowohl beim Sinn EZM3, als auch bei der Damasko DA44 mit 40mm angegeben - die Lünette bei Damasko steht mit 41,9 mm etwas über.
    Eine Schieblehre habe ich aktuell nicht zur Hand, aber auch die Sinn Lünette hat einen kleinen Überstand und so sind die Abmessungen recht identisch.


    Dennoch ergibt sich eine völlig unterschiedliche Ansicht, die Damakso wirkt sichtlich größer, was wohl auf den größeren Glas- und Zifferblattdurchmesser zurückzuführen ist.
    Auch die Gestaltung der Zifferblätter wirkt hier mit - durch die längeren Striche der Minutenindizes bei der Sinn und die kürzere Ausführung bei der Damasko, wird bei dieser der größere Zifferblattdurchmesser noch hervorgehoben und verstärkt.


    Damit ist die Damasko jedenfalls auch aus einiger Entfernung noch sehr gut ablesbar - auch begründet im verwendeten Zeigerspiel.
    Die schneeweißen Schwertzeiger sind weithin sichtbar und auch von der Länge sehr gut dimensioniert.
    Der Minutenzeiger und die Sekunde reichen bis unmittelbar an der Behaut, der Stundenzeiger liegt nahe der Innenkante der Stunden-Indizes.
    Die Ablesbarkeit ist aber auch beim EZM 3 mit den ebenso weißen Stabzeigern über jeden Zweifel erhaben, aber sie sind eben ein wenig kleiner dimensioniert und im direkten Vergleich ein wenig unauffälliger - die Länge ist ebenfalls ausgezeichnet gewählt.


    Dafür erscheint die Leuchtmasse der Sinn ein wenig stärker und kräftiger, als bei der Damasko.
    Wirkt auf dem Bild jetzt nicht unbedingt so, aber wenn man beide live nebeneinander sieht, erkennt man einen geringen Unterscheid.
    Leider kommt der Sekundenzeiger bei der Damasko ohne Leuchtmasse - schade, aber dafür ist er immerhin bei Tageslicht schön kräftig rot.






    Abschliessend noch einige Einzelbilder von Sinn EZM 3 und Damasko DA44.






















    Noch bevor ich die Damasko abholen konnte und in Händen hielt, fragte ich mich noch, welche der beiden wohl der anderen den Rang abläuft.


    Ob und welche wohl bleibt, wenn beide sich zu ähnlich sind - nach ein paar Tagen mit beiden Uhren kann ich jedoch sagen, dass jede ihre Eigenheiten hat und es bei diesen beiden kein "entweder oder" gibt - es gibt nur ein UND.


    Sinn EZM 3 und Damasko DA44 - Werkzeug eben, kann man nie genug haben. ;):)


    Schöne Grüße. :wink:
    Thomas

    Sinn EZM 3 und Damasko DA44 - zwei Uhren, die eher Werkzeug genannt werden wollen.
    Werkzeuge, die die Zeit messen - Zeitmesser eben.


    In Sachen robuste Uhren mit hoher Zuverlässigkeit und hervorragender Ablesbarkeit ganz gleich in welcher Lage, ist mir Sinn mit den Einsatzzeitmessern und den diversen Technologien seit Jahren ein Begriff und eine beliebte Marke von mir.
    Nach diversen "Experimenten" mit Modellen der U-Serie bin ich letztlich bei dem "kleinsten" EZM gelandet - EZM3.


    Dem zur Seite, steht nun eine Uhr, die in Sachen Optik mit der dunklen perlgestrahlten Oberfläche ähnlich ist.
    An dieser Uhr sind nur wenige Designelemente, die vom eigentlich Zweck ablenken - die Zeit abzulesen.
    Es finden sich lediglich Logo und Schriftzug vom Hersteller Damasko sowie Tag / Datum Fenster auf der rechten Seite vom Zifferblatt.
    Daneben wurde noch eine Art Fadenkreuz aufgedruckt - ohne dieses würde die Fläche des Blattes wohl auch zu leer wirken.





    Auch der EZM ist nicht mit unnötigem Schnickschnack in Sachen Beschreibungen / Text auf dem Zifferblatt überladen.
    Der Aufdruck Einsatzzeitmesser, das AR-Logo und auch das Datum ist in rot gehalten und tritt damit beim schnellen Blick auf die Uhr eher in den Hintergrund und wird tatsächlich bei schummrigen Licht kaum mehr wahrgenommen.





    Durch diese Gestaltung sowie durch die zusätzlichen Ziffern unter den Stundenindexen wirkt die Sinn ein wenig lebhafter als die Damasko.
    Die Damasko bringt zwar mit der roten Sekunde und mit dem 12 Uhr Index und dem Leuchtpunkt der Lünette - in auffallendem Rot - ebenfalls Farbe ins Spiel, wirkt aber dennoch sehr aufgeräumt.
    Hier treten die grell-roten Akzente nicht in den Hintergrund, sondern fallen bei Tageslicht direkt ins Auge - bei Dunkelheit ist der Effekt umgekehrt.
    Die rote Leuchtfarbe ist nicht ganz so intensiv, wie die grüne - aber dennoch ist sie auch in der Nacht bzw. bei Dunkelheit unkompliziert abzulesen.


    Beide sind den Herstellerangaben nach mit beidseitig entspiegeltem Saphirglas ausgestattet - bei der Damasko ist die Entspiegelungsschicht, wie z.B. bei Breitling Modellen häufig zu sehen - je nach Lichteinfall sehr bläulich.






    Unten mal im Vergleich die technischen Daten laut Hersteller, weitestgehend im Wortlaut übernommen.
    Bei beiden lohnt sich ein Besuch auf der Webseite in jedem Falle - hier finden sich sehr ausführliche Informationen und Beschreibungen der einzelnen Technologien und Besonderheiten, die jeweils in diversen Modellen angeboten werden.
    Ob nun Manufakturwerk mit zahlreichen eigenen Entwicklungen in Sachen Hemmung, EPS-Spirale, Mikrokugellager, Rotor und Doppelexzenter Klinkenaufzug bei Damasko oder Tegiment-Technologie, schmierstofffreie Ankerhemmung der Diapal-Technologie bis zur Hydro-Technik bei Sinn.
    Bei beiden findet sich sehr viel Entwicklungsarbeit Made in Germany - für mich ein guter Grund die ein oder andere Uhr in die Sammlung aufzunehmen.



    In der Rolex Preisliste stand es zuletzt 2010/2011 mit 850,-- Euro.


    In der 2012/2013er steht es dann nicht mehr aufgeführt - sollte aber als Ersatz auch über den Konzi noch bestellbar sein.


    Richtig viel günstiger, wie im aufgeführtem Link wird´s dort aber wahrscheinlich auch nicht sein - aber wohl etwas billiger, wie
    das Nachfolgeband, was mit 1600,-- in der Liste steht. :G


    Schöne Grüße.
    Thomas

    ...... Aber ob ein gewisser Aufpreis ggf akzeptiert wird, würde mich schon interessieren. Bei den vielen Herstellern gibt es unterschiedliche Endkontrollen.


    Und ja ducc, ich bin mir sicher, das bei Steinhart eine andere Endkontrolle stattfindet als bei, absichtlich von mir überzogen, zum Beispiel JLC.


    .....



    Ja, da bin ich mir auch sicher :G - ich denke, man beschränkt sich weitestgehend auf die Kontrolle, ob da eine Uhr in der Versandbox liegt. ;)


    Grundsätzlich wäre sicher jeder Käufer froh, wenn er denn tatsächlich mit der ersten Lieferung eine einwandfreie Uhr bekäme.
    Zumindest aber kann man festhalten, dass jeder, der den ein oder anderen optischen oder technischen Mangel an seiner Steinhart feststellt, schnelle und unkomplizierte Lösungen aus Augsburg geboten bekommt.


    Ganz gleich wo man liest - es gibt weltweit glaube ich kein Uhrforum, wo man nicht irgendeine Steinhart mit irgendeinem Mangel findet - auffällig dabei, dass meist auch direkt Feedback zur Beruhigung kommt in der Art - Da musst Du Dir gar keine Sorgen machen, ruf´bei Steinhart an oder schreib ne Mail und alles wird geregelt - Kundenservice ist bestens.


    Ist natürlich auch eine gute Werbung - auch wenn die ursprüngliche Intention eines solchen "Mängel-Threads" zunächst im Grunde negativ ist, wendet sich alles zum Guten und noch besser, wenn unzählige Antworten auf den ausgezeichneten Kundenservice verweisen und oftmals der TS nach ein paar
    Wochen noch glücklich die perfekte Mängelbeseitigung verkündet. Letztlich haben solche "Mängel- oder Reklamation-Therads ja auch oft sehr hohe Klickzahlen. Wüsste ich also, dass ausreichend Ressourcen zur Verfügung stehen und verärgerte Kunden sehr schnell wieder zu glücklichen und zufriedenen Kunden gemacht werden und diese dann seitenweise darüber diskutieren sowie im Verlauf dann die positiven Aspekte und Erfahrungen überwiegen - einfach gutes Marketing. :gut:


    Wie aktuell hier im Faden, sollte es natürlich nicht laufen. :G


    Ich hatte bei einem anderen Hersteller auch eine Reklamation - es war ein Kratzer an der Uhr, an einer Stelle am Gehäuse, wo er im Grunde unmöglich zu entfernen war - also zur Mängelbeseitigung ein Gehäusetausch nötig gewesen wäre. Zudem war auch noch ein Index leicht schief gesetzt, was ich jedoch anfangs gar nicht bemängelt habe.
    Es war zugegeben ein kleiner Kratzer, aber er lag ungünstig im Sichtfeld und da heisst es für mich nun mal - kaputt ist kaputt.


    Der Schriftverkehr war in diesem Falle dann auch nicht mit Augsburg vergleichbar - hier hiess es kurz zusammengefasst, dass der Kratzer ja sehr klein ist und im Grunde kaum sichtbar / 99% der Kunden würden so etwas sowieso nicht bemerken / alle "großen" Marken und Hersteller hätten ähnliche "Schönheitsfehler" / auch bei Autos und Klamotten finden sich oft kleine Fehler / man müsse eine gewisse Toleranzgrenze aufbauen, sonst wird man sich ein Leben lang über alles ärgern.
    Zum schiefen Index wurde dann lediglich mitgeteilt, dass diese bei allen ZB so ausfallen und innerhalb der Toleranz liegen .... und noch der Hinweis, das z.B. bei Tudor fast alle Indexe schief gesetzt sind und bei Rolex kommt das auch häufig vor. :opa:
    Abschliessend dann der Hinweis, dass man festgestellt habe, dass man könne mich nicht zufriedenstellen - ich solle die Uhr rückabwicklen, wo ich sie gekauft habe.


    :eek: Gegen den ist Steinhart in Sachen Kundenservice und Kommunikation wahrhaftig eine Service-Manufaktur.
    Und daher, zum Thema "bin durch mit....." ,ist das z.B. ein Hersteller mit dem ich definitiv durch bin.


    Steinhart hat mir auch schon den ein oder anderen "Klops" geliefert - aber immer wurde alles schnell und unkompliziert wieder "hingebogen".
    Selbst wenn ich nun bei bzw. vor einem Kauf ggf. daran denke, was bei Steinhart alles schief laufen kann - ich weiss ebenso, dass mir im schlimmsten Falle auch weitergeholfen wird.


    Von daher würde ich Dir auch raten nochmals Kontakt aufzunehmen und nicht direkt alle Uhren in den Wind zu schiessen - es gibt deutlich schlechtere Lieferanten, die mehr kosten und einen dann richtig im Regen stehen lassen.


    Schöne Grüße.
    Thomas

    ......
    Hier scheint aber keiner so verrückt zu sein, sich zwei Aerospace zuzulegen.
    Die Avantage wird momentan recht günstig angeboten. Habe aber wieder Angst das sie mir zu klein ist.
    Habe ein Armumfang von 18,5 cm. Trage z. Zeit eine Citizen Promaster AS2030. Diese hat die optimale Größe



    Doch so Verrückte gibt´s auch - sogar so verrückt, dass es gleich zweimal dasselbe Modell ist. :G
    Leider also klein Vergleich mit der neuen 43 mm Evo - ich finde allerdings auch, dass die 42mm bei einem 18,5cm Handgelenk gut proportioniert ist.
    Mein Handgelenk hat 17,5 cm und ich bevorzuge im Grunde eher 40mm Uhren und je leichter, desto komfortabler.
    Allerdings alles - wie auch Rhorix schreibt - Kopfsache und Geschmacksache - hier aber mal ein paar Bilder von der alten Variante - gleich und doch unterschiedlich. ;)








    Gut jedenfalls, dass ein Backup da war - bei einer hat es mir das Titanband zerlegt.





    Schöne Grüße.
    Thomas

    Kurzer Nachtrag: ich liebe mechanische Uhren. Aber mir ist es völlig egal wie teuer eine Uhr ist. Ich akzeptiere alle Rolex, Panerai.........Verehrer aber mein Ansatz ist ein Andererer. Mir muss eine Uhr gefallen und ich möchte sie tragen und nicht in irgendeinem Tresor verstecken. Und deshalb finde ich Steinhart-Uhren genial, weil hier das Verhältnis zwischen Preis und Qualität stimmt.
    LG Frank


    Hi Frank,


    Deine Akzeptanz und Dein Ansatz in allen Ehren, aber ganz so allgemein kannst Du das auch nicht sagen.


    Ich stimme Dir in jedem Falle zu, dass eine Uhr zunächst einmal gefallen muss. Dann jedoch muss ich Deinem Ansatz widersprechen.
    Nicht jeder, der preisintensivere Uhren kauft, versteckt sie nach dem Kauf im Tresor - sondern trägt sie einfach so mit Freude und einer Selbstverständlichkeit, als wäre es eine Steinhart. Und ebenso, wie Du vom Preis-/Leistungsverhältnis bei Steinhart überzeugt bist, sehen andere ein ebensolches bei anderen Marken, sei es nun Rolex, Panerai oder welche auch immer.


    Letztlich muss man auch unterscheiden zwischen Sammlern und denjenigen, die Uhren kaufen um sie zu tragen.
    Ein Sammler hat meist sein spezielles Gebiet - einen roten Faden für die Sammlung, an dem er sich orientiert und da kann man ebenfalls nachvollziehen, dass dann auch Uhren im Tresor landen und entsprechend wie ein Sammelobjekt gesehen und behandelt werden - eben weniger als Gebrauchsgegenstand. Demjenigen gefallen die Uhren dann sicher nicht weniger, als dem, der sie auch trägt - er freut sich dann einfach, dass er das ein oder andere Modell in der Box liegen hat.


    Ich bin da im Grunde vollkommen neutral eingestellt - ob nun ein Sammler, der sich freut, dass seine "Schätzchen" wohlbehalten im Tresor liegen oder ein "User" :G , der seine Freude hat, wenn er die Uhr täglich am Handgelenk hat.
    Und ebenso neutral sehe ich es mit der Art der Sammlung bzw. Uhren, ob nun 30 Steinhart Uhren oder 30 Rolex Uhren in den Boxen liegen - ob zum tragen oder sammeln - die Freude und Leidenschaft desjenigen dürfte zumeist durchaus vergleichbar sein, vollkommen unabhängig vom Wert - von daher - auch Dir viel Freude mit den Steinhart Uhren bzw. generell mit der neuen Sucht. ;):wink:


    Schöne Grüße.
    Thomas

    Wenn ich mir den aktuellen Hype um die neue Tudor Black Bay Black anschaue, stellt sich für mich die Frage:
    Wo ist der Grundgedanke von Herrn Wilsdorf geblieben, eine Alternative zu Rolex anzubieten, die sich "jedermann" leisten kann?
    3.200,- € für eine Stahl-Dreizeigeruhr mit ETA 2824!
    ...........
    Was meint Ihr?


    Der Grundgedanke ist doch letztlich noch vorhanden - hat eine Rolex Submariner vor 35-40 Jahren vielleicht 500-600 DM gekostet, wird eine Tudor Submariner seinerzeit vielleicht um die 300 DM gekostet haben.


    Heute kostet eine aktuell Sub 7300,-- € - eine Tudor Black Bay 3190,-- € - immer noch ein ähnliches Verhältnis.
    Hatten die älteren Semester früher im Durchschnitt ca. 500 Mark Verdienst im Monat, sind es heute ca. 2000 Euro.


    Nimmt man die Steinhart noch zum Vergleich, wenn es sie denn damals schon gegeben hätte, sie hätte wohl irgendwas zwischen 25,- und 75,-- Mark gekostet - wäre wahrscheinlich auch damals schon ein Renner gewesen. :G


    Letztlich muss man allerdings sagen, dass die Preise für zahlreiche Uhrenmarken - nicht nur Rolex, sondern auch Omega, Breitling, Panerai u.a. in den letzten 5 Jahren wirklich sehr deutliche Preiserhöhungen mitgemacht haben und wirklich "teuer" geworden sind - die meisten Löhne werden diese prozentualen Erhöhungen jedenfalls nicht erfahren haben .... außer Piloten und Lokführer vielleicht. :bgdev:


    Von daher, wo man früher vielleicht 3 bis 5 Rolex im Jahr gekauft hat, bleibt es aktuell vielleicht bei 1 bis 2 Neuzugängen.


    Manch einer rückt dann halt nun hinsichtlich der Kosten auch in den Wilsdorf-Alternativ-Anbieter und freut sich, dass er sich nun 3 bis 5 neue Tudor Uhren im Jahr zulegen kann ;) sind ja einige attraktive Modelle hinzugekommen. :gut:


    Es legt auch nicht jeder das verbaute Werk in die Waagschale - mir muss z.B. in erster Linie die Uhr an sich gefallen.
    Ich habe auch schon Quarzer für jenseits der 3000,-- Euro gekauft z.B. Breitling Aerospace - einfach eine super Uhr - die neue leider, wie viele andere wieder zu dick aufgeblasen.


    Und genau das ist der Grund, wieso es auch bei Tudor bei mir nicht so richtig "Klick macht".
    Die neuen Modelle sind mir schlicht und einfach zu hoch - Durchmesser ok, aber sie tragen zu hoch auf bzw. wirken einfach zu dick mit diesen riesigen Gehäuseflanken ( sieht man ja sehr gut in den Bildern von BUMS ) - ansonsten wäre die Pelagos bei mir ein Keeper geblieben und die Black Bay Modelle lägen samt und sonders im Schrank.
    Dabei wäre es mir vollkommen latte, ob ich bei Steinhart was ähnliches deutlich billiger bekomme - es schaut halt nicht jeder immer auf´s Preisschild und macht den Kauf vom verbauten Werk abhängig, sondern es wird eben häufig auch gekauft, was einfach gefällt.


    In Sachen Steinhart z.B. gefällt mir derzeit diese neue Titan Ocean - die werde ich mir sicher in absehbarer Zeit mal in Aachen live anschauen.


    Schöne Grüße.
    Thomas

    Hier mal einige meiner Verflossenen aus der Zeit ab circa 2008 bis heute .....



    Ball Marvelight



    Ball Magnate



    Ball Engineer Hydrocarbon ( oder so ähnlich )



    Ball Fireman DLC



    Breitling Intruder ( im Zuge einer Revision aus Kulanz gegen Aerospace getauscht )



    Breitling Superocean A17365



    4 x Doxa SUB 1000



    Doxa SUB 5000



    Dugena Day Date - mal zur Probe, ob mir Vollgold steht .... nicht wirklich. :G



    IWC Ingenieur 322801



    Laco LE



    Magrette Bronze



    Omega Seamaster 300M Quartz



    Omega Seamaster 300M Automatik



    Rolex Datejust 116334 - eine der wenigen, denen ich nachtrauere :( .... kommt früher oder später nochmal hinzu.



    Rolex SeaDweller 16600



    Rolex Submariner 14060M



    SeaGull ? irgendwas aus China



    Seiko ? sieht Sinn ähnlich (rechts im Bild)



    Sinn 657



    Sinn U1



    SMW mit H3



    Steinhart Aviation



    Steinhart Ocean Black DLC



    Tudor Pelagos



    Doch ne ganze Menge zusammen gekommen im Laufe der Zeit .... :lupe:


    Nur 3 sind dabei, denen ich wirklich etwas nachtrauere.
    Wie bereits oben angemerkt, die Rolex 116334, eine Doxa SUB1000 Sharkhunter wäre nochmal ganz nett und die IWC hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Da der IWC Service allerdings auf mehrfache Nachfrage rein gar kein Feedback gebracht hat, ist diese Marke für mich ein No-Go mögen sie noch so schön sein. :holly:


    Schöne Grüße.
    Thomas

    Hallo zusammen in der Seiko-Ecke.


    Allerhand japanische Uhrmacherkunst hat sich Anfang des Jahres bei mir angesammelt - Zeit für ein kurzes Résumé.


    Fangen wir an mit der Sumo SBDC001 - war als erste da und machte direkt keine Freude. :G


    Völlig unbestritten hat sie eine sehr gelungene, geschwungene Linienführung im Gehäuse. Der Wechsel zwischen polierten und mattierten Partien an Flanken und Hörnern - einfach zeitlos schön. :gut:


    Ein wenig gestört haben mich die sehr groß gestalteten Ziffern auf dem Lünetteninlay und etwas mehr gestört, die bei den Sumos oftmals typische Nachlässigkeit im Detail. Was bedeutet, dass Stundenindex nicht exakt mit der Rehaut übereinstimmte und das Datum leicht schräg im Fenster stand.


    Bislang verwöhnt von GMT-Master und Konsorten mit 40 mm Durchmesser und geringem Gewicht, war die Sumo mit 45mm in Sachen Tragekomfort dann völlig aus dem Rennen und nur um das schöne Gehäuse ab und zu mal anzuschauen, wollte ich sie mir nicht in den Schrank legen.


    Es kam aber noch zum Versuch auf ein Band mit massiven und verschraubten Gliedern zu wechseln - macht die Uhr zwar weder kleiner, noch leichter, aber .... Uhren halt. :rolleyes:


    Ich entschied mich für ein Strapcode Endmill 20 mm - kam auch zügig aus UK und passte auf Anhieb nicht an die Uhr.
    Man konnte die Anstöße gar nicht erst zwischen die Hörner platzieren, sie waren zu breit.
    Auf Anfrage teilte mir Strapcode nach vielen Mails mit Bildern und Problembeschreibung mit, dass Fertigungstoleranzen bei den Seikogehäusen, der Grund sei, dass die Anstösse nicht passen. Ok - Band ging zurück nach UK auf Hin- und Rückporte bin ich sitzengeblieben.


    Fazit bis dahin - die Sumo und die Strapcode Zubehör-Spezialisten - wir werden keine Freunde mehr.


    Deswegen habe ich auch nicht viele Bilder hierzu ....







    An anderer Stelle habe ich dann einiges über die Seiko SBDC 007 - auch Shogun genannt - gelesen.


    Den Daten nach, zwar auch ein arg großer Trümmer für ein schmales Handgelenk - aber aus Titan und damit angenehm leicht.
    Musste ich probieren und konnte sie beim Düsseldorfer Seiko Konzi Morawitz mal unter die Lupe nehmen.


    Als ich sie dann in die Hand nahm , machte ich zunächst mal ein verdutztes Gesicht. Das riesige Teil ist leicht, wie ein Spielzeug.
    An dem Tag hatte ich die 116710 an, die ich hinsichtlich Gewicht auch recht gerne und häufig trage.
    Diese abzunehmen und dann direkt im Anschluss die Shogun in Händen zu halten - wirklich ein Federgewicht.
    Es kam mir vor, als hätte ich mit der GMT-Master eine afrikanische Manille vom Arm geschnallt.


    Nur noch kurz die typischen Seiko Mankos ( Lünette / Rehaut / Datum ) gecheckt und ab ging es in die Einkaufstüte.


    Den Spezifikationen nach, ist die Shogun eine mächtig große Taucheruhr - am Handgelenk wirkt sie jedoch kleiner, nicht zierlich kleiner, aber eben so, dass sie auch mit ihren knapp 44 mm Gehäusedurchmesser an einem schmalen Handgelenk noch eine gute Figur macht. Das liegt unter anderem daran, dass die Lünette lediglich 42 mm Durchmesser hat und Inlay sowie Ziffern etwas zurückhaltender sind.

    Nach kurzer Tragezeit spürt man sie dank des geringen Gewichtes gar überhaupt nicht mehr - manche mögen es nicht - ich liebe es.
    Je geringer das Gewicht, desto höher und besser ist für mich der Tragekomfort.


    Sie kommt mit einem zusätzlichen Kautschukband, was ich allerdings noch nicht montiert / probiert habe.


    Titangehäuse und Titanband sind mit der Seiko Dia-Shield Beschichtung ausgestattet. Man findet auf der Seiko Seite nicht sehr viele Informationen diesbezüglich, was das denn für eine Beschichtung ist - aber kratzfest soll sie damit sein.


    Und sie ist es auch und zwar unglaublich kratzbeständig.
    Ich habe sie jetzt seit Anfang Januar und in dieser Zeit fast 10 Wochen ununterbrochen getragen. Solch eine Zeit ohne Wechsel, war in den letzten Jahren sehr selten - ob nun Büro, Baustelle oder bei der Gartenarbeit - an der Uhr und vor allem an der Schliesse ist nicht der kleinste Kratzer zu erkennen - nicht einmal Swirls o.ä.
    Ich habe Uhren, die kosten das 6 bis 10-fache - die sahen nach einer Woche schon aus, als würde ich Hemden aus Schleifpapier tragen.


    Fazit zur Shogun - hat mich völlig überzeugt. Preis- / Leistungsverhältnis = Top. Tragekomfort dank Titan = Top. Kratzempfindlichkeit dank Dia-Shield = Null, Gangwerte = Top - läuft mit -2 Sekunden am Tag, über Nacht mit Glas nach oben abgelegt +/- 0.


    Einziges und klitzekleines Manko - das Band mit Pin / Hülse System. Ich favorisiere immer noch geschraubte Bänder, auch wenn die Pins zuverlässig sind. Das Bandkürzen macht wenig Freude - hab´s deshalb direkt beim Kauf machen lassen .... und die hatten auch keine Freude. :G


    Hier ein paar Bilder .....







    Hier mal ein Vergleich am Handgelenk - Sumo 001, Shogun 007 und mal eine 40mm 16610.







    Dann kam noch die SBDC 027 - die Limited Edition der Sumo zum 50. Jahrestag.


    Kleiner geworden, als die 001 ist sie ja nun nicht - aber ich mag nunmal die Gehäuseform der Sumo.
    Dazu bekam die LE ein Zifferblatt mit den rechteckigen Indexen - Retro eben und da ich eigentlich ausnahmslos Uhren mit runden Stundenindexen habe, eine willkommene Abwechslung.


    Ok, die Indexe sind bei der 027 sogar so Vintage, dass sie auch ausschauen, als hätte man bei Seiko mit den technischen Mitteln von vor 50 Jahren die Leuchtmasse aufgetragen ;) alles etwas gröber und ungleichmäßig. Aber auch nur wenn man genau hinschaut. :lupe:
    Auch das Lünetten-Inlay hat bei der LE kleinere, etwas filigranere Zahlen und kommt glänzend daher.


    Dazu ist auch bei ihr Gehäuse und Stahlband mit der Dia-Shield Beschichtung ausgestattet. :gut:


    Insgesamt gefällt sie mir in diesem Vintage-Stil sehr gut und bleibt ziemlich wahrscheinlich auch ein Keeper. :jump:


    Auch zur LE Sumo ein paar Bilder ....







    Da ich von einem früheren Sumo Kauf noch ein Yobokies Beads of Rice Band da hatte, wurde es auch prompt an die 027 montiert.
    Diese BoR Bänder finde ich jedenfalls bestens passend, wenn es in Richtung Retro-Look geht. :gut:


    Hier dazu auch noch einige Bilder sowie mit Vergleich zur etwas kantigeren Shogun.















    Schöne Grüße und gutes Nächtle zusammen.


    Thomas