Beiträge von u2112

    ... alle Jahre wieder ;) :


    Gegen 23.30 Uhr tut sich noch nichts...



    --- dann macht sich das Jahr langsam auf den Weg...



    ... um 23.58 Uhr sind alle Anzeigen schon sehr gespannt, aber geschaltet hat noch nichts...



    ... um 00.00.30 schalten dann Jahr und Monat als erstes...



    ... und um 00.02 Uhr folgen dann die anderen Anzeigen...



    ... ich wünsche euch ein frohes, gesundes und friedliches Neues Jahr!


    Christian

    Ich würde wie Mark denken, dass sich der Champagner-Ton einfach durch die Alterung des (vermutlich versilberten) Blattes ergeben hat. Das kommt selbst bei modernen Uhren vor (zum Beispiel die frühen Portugieser 3714 sind da durchaus anfällig). Ein ganz weißes Blatt ist meist lackiert, das erkennt man z.B. an Farbabplatzern.


    Bei den Kronen ist es so, dass es durchaus Modelle ohne Fisch gab, da nicht alle Modelle wasserdicht waren. Selbst heute ist das noch der Fall (bei den Minutenrepetitionen). Modelle in Stahlgehäusen mit einem Automatik-Werk Kal. 853 wurden in aller Regel aber ab Werk als "extra-dicht" ausgeliefert und hatten entsprechend eine Fisch-Krone. Insofern ist der von Mark beschriebene Fall, dass die originale Fischkrone bei einer Revision durch eine Standardkrone ersetzt wurde, vermutlich die wahrscheinlichste Variante.


    Früher hat man sich um solche Verschleißteile keinen Kopf gemacht und der örtliche Uhrmacher hat dann einfach in die Teilekiste gegriffen. Da wurden oft sogar die (heute horrend teuren) Bandschließen einfach mit getauscht beim Bandwechsel.


    Gruß,

    Christian

    Ich kann das auf den Bildern nicht erkennen, aber wenn es eine körnige oder strahlenförmige Struktur hat, ist das Zifferblatt eher versilbert.


    Statistiken gibt es zu den Zifferblättern nicht, aber ich habe ein Zifferblatt in dieser Form nur 1-2 mal vorher gesehen und im Archiv findet sich genau eine Uhr mit diesem Blatt (bei mehreren tausend Referenzen).


    Die Bilder stammen auch nicht aus einem Katalog fürs Publikum, sondern aus einer Übersicht der IWC Referenzen vor 1974, die mal von einem IWC Mitarbeiter (Christian Niemann) erstellt wurde. In diesem Dokument gibt es aber in der Regel keinerlei Zusatzinformationen zu den einzelnen Uhren, da steht maximal noch das Gehäusematerial.


    Gruß,

    Christian

    Hallo Ronny,


    willkommen in der Watchlounge :wink:


    Das Zifferblatt von Deiner Uhr ist sehr selten - das gab es aber tatsächlich so von IWC und ich habe auch ein Foto in meinem Archiv gefunden:




    Die Zifferblätter (franz. "cadran") hatten eigene Teilenummern, Deines hatte die Nummer 13107 (auf dem Foto noch ohne den "Automatic" Aufdruck).


    Damals ließen sich Gehäuse und Zifferblätter relativ frei kombinieren, auch wurden in der Übergangszeit von Handaufzug und Automatik Gehäuse durchaus für verschiedene Werke verwendet. Ich kann anhand Deines Fotos nicht erkennen, ob Deine Uhr jetzt einfach eine Automatikversion der Ref. 417 ist - es gab aber verschiedene, sehr ähnliche Gehäuse, die definitiv auch mit dem Kal. 853 verwendet wurden.


    Es gibt keine Übersicht aller Gehäuse/Werk/Zifferblatt-Kombinationen, weil das einfach zu viele waren. Davon war auch immer nur ein kleiner Teil im Katalog - im Prinzip hat man versucht, zumindest jede Gehäuseform und jedes ZB-Design einmal dabei zu haben.


    Hattest Du die Uhr mal geöffnet und auf den Innendeckel geschaut? Manchmal ist dort die Referenznummer schon eingeschlagen - in der Regel aber erst ab den späteren 60er Jahren. Vorher wurde nur die Gehäusenummer verwendet.


    Gruß,

    Christian

    Mir gefällt sie 🤩



    ... ich finde das immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich manche IWCs wirken, wenn man das Band tauscht. Gerade diese Generation war mir am Leder/Textil/Kautschuk zu unruhig, aber mit dem Titan-Band sieht die Uhr perfekt aus. Keine Ahnung, warum sie die nicht gleich so verkauft haben und dann die anderen Bänder als Zugabe :grb:


    Gruß,

    Christian

    Hallo Günther,


    das ist ein interessanter Hinweis :gut: - ich habe das Buch auch seit Jahren im Regal, aber der Gangschein ist mir nie aufgefallen. Ich habe jetzt nachgeschaut, offenbar hat der Autor seine private Ref. 5305 im Jahr 1979 zur Prüfung abgegeben und hat dann 1980 den Schein erhalten. Bei meiner wurde der Gangschein im März 1981 ausgestellt.


    Dann gibt es also nachweislich mindestens zwei IWC-Uhren mit "echtem" COSC-Gangschein :lupe:


    Vielleicht finden wir mit den Jahren ja noch mehr - gerne hier posten :wink:


    Gruß,

    Christian

    ... neben einer Großen Ingenieur sieht aber auch jede normale Uhr klein aus - das ist ja ein ziemlicher Brocken. Da braucht man bei der Rotation am Arm immer noch eine Zwischengröße, sonst ist der Kontrast zu groß (auch beim Gewicht) ;)


    Gruß,

    Christian

    ... das Foto ist schon etwas älter, aber das war bisher auch die einzige Gelegenheit, bei der alle Portugieser mal zusammen waren:



    Hier nochmal etwas größer (klicken):




    Gruß,

    Christian

    ... ja, die Ref. 5251 ist eine absolute IWC-Ikone, die sich trotz ihrer enormen Größe erstaunlich angenehm tragen lässt:


    comp2_DSC_0153-01_bRgamPMxeUzvdrAy7MuRUD.jpg


    Und es gibt tatsächlich viele spannenden Nerd-Details zu dieser Uhr - wie der Bezug zur Taschenuhr mit Mondphase Ref. 5250, die als Basis für das Design diente. Eine Ref. 5252 gab es auch noch, das war eine Variante der 5250 mit Tula-Silber-Gehäuse. Wer sich gerade eingeschneit auf dem Sofa langweilt, kann die Details hier nachlesen :lupe: :



    Gruß,

    Christian

    Die Monopusher kann ich nur empfehlen ;) :


    comp2_DSC_0141-01(3).jpg


    Eine wirklich spannende Uhr abseits des Mainstreams - hier hatte ich sie mal ausführlicher vorgestellt:



    Meine allererste IWC-Armbanduhr war auch eine Portofino, damals eine ganz schlichte Referen 3533:


    &key=555a87e6613ecca323f4fc13bf55bd16c5fd88a0d39358e3ad9471b9e15222dc-aHR0cDovL2k0MDQucGhvdG9idWNrZXQuY29tL2FsYnVtcy9wcDEyMi91MjExMi9JV0MlMjBQb3J0b2Zpbm8lMjAzNTMzLTAxL2NvbXBfSU1HUDI0MjQuanBn


    Schlicht und ergreifend, das war lange meine einzige "gute" Uhr - und als Geschenk zu einem besonderen Anlass eine Uhr mit einem hohen sentimentalen Wert.


    Gruß,

    Christian

    Herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang, Stefan :gut: :blume:


    Wirklich eine coole Uhr und das erste Mal, dass ich sie mit dem Titanband gesehen habe - steht der Uhr außerordentlich :gut:


    Ewige Kalender haben ja - gerade im Alter :opa: - den Nachteil, dass sie meist nur schwer ablesbar sind. Das Problem ist hier durch das doppelte digitale Datum technisch super gelöst. Und wenn man (wie im anderen Faden) bei IWC so manches Mal die Preisgestaltung beklagen kann - schaut man sich die verschiedenen Digital Date Perpetuals am Gebrauchtmarkt an, sind das (für das Gebotene) sehr faire Angebote. Allein die Kombination aus Ewigem Kalender und Chrono kostet woanders deutlich mehr - von der digitalen Anzeige ganz zu schweigen.


    Viel Freude an der High-Tech-Ingenieur!

    Christian

    Sehr schöne Vorstellung einer lange unterschätzten Uhr :gut: :verneig:


    Ich fand diese Aquatimer-Generation immer schon gut und hatte über die Jahre fast ein Dutzend dieser Uhren (gerade die Dreizeiger kamen, gingen und kamen wieder...). In den letzten Jahren hat man dabei schon deutlich gemerkt, dass das Interesse an diesen Referenzen langsam steigt und damit auch die Preise.


    Trotzdem sind gerade die 3568 immer noch ein richtig guter Deal - 200 bar druckfest, extrem leuchtstark und mit dem praktischen Schnellwechselsystem ausgestattet. Daher: alles richtig gemacht :gut:


    Viel Freude an der Aquatimer!

    Christian

    ... auch an dieser Stelle nochmal die oft gewünschten Soundfiles:


    Im ersten ZIP-File sind zwei Dateien, die erste wurde um 12.58 Uhr aufgenommen, die zweite um 12.59 Uhr:


    IWC 5240 1258j.zip


    Entsprechend sind die Tonfolgen 12 Schläge für die Stunden, 3 für die Viertelstunden und dann 13 bzw. 14 Schläge für die Minuten.


    Im zweiten ZIP-File sind nochmal drei weitere Beispiele: 11.03 Uhr, 11.48 Uhr und 12.25 Uhr.


    IWC 5240 1103.zip


    Um 11.03 Uhr gibt es nur 11 Schläge für die Stunden, dann eine kurze Pause (da keine Viertelstunden) und dann wieder 3 Schläge für die Minuten.


    Gruß,

    Christian

    Liebe IWC-Freunde,


    meine alljährliche Uhren-Inventur brachte vergangene Woche die seltene Gelegenheit, drei besondere Referenzen zur gleichen Zeit greifbar zu haben. In der Geschichte der IWC haben oft solche Modelle eine entscheidende Rolle gespielt, die die Welten der Armband- und Taschenuhren zusammengebracht haben. Das fing 1939 an, als in den ersten "Ur-Portugiesern" TU-Werke verbaut wurden - erst das Kal. 74, später das modernere Kal. 98. Und das wiederholte sich bei der zweiten prägenden IWC-Armbanduhr, der Großen Fliegeruhr von 1940, für die ein Kal. 52T mit zentraler Sekunde verwendet wurde. Die beiden erfolgreichsten IWC-Kollektionen stammen also von solchen "Hybrid-Uhren" ab.


    Und auch in der jüngeren IWC-Geschichte hat man diesen Trick wieder hervorgeholt - genau drei Mal: Zunächst verwandelte man 1981 die Taschenuhr mit Mondphase Ref. 5250 in eine Armbanduhr - heute bekannt als "Ur-Portofino" bzw. "Spiegelei" oder mit der offiziellen Referenz 5251. Zum 125. Jubiläum der Marke 1993 besann man sich zurück auf den ersten Anlauf und legte mit der Jubiläums-Portugieser 5441 das wohl erfolgreichste IWC-Design neu auf. Und zwei Jahre später suchte man nach Wegen, die für teures Geld zusammen mit Renaud & Papi entwickelte Repetitions-Komplikation auch außerhalb der Großen Komplikationen zu verwenden - und lancierte 1995 die Portugieser Minutenrepetition Ref, 5240.


    Die 5251 und die 5240 brauchten ein möglichst flaches Basiswerk, um noch Platz für die Module mit der Komplikation zu lassen - deshalb wurde hier das ultra-flache Lepine-Kaliber 952 verwendet (in der Version Kal. 9521 bzw. Kal. 95290). Entsprechend ist die kleine Sekunde bei beiden Uhren auf der 9, da die Kronenposition um 90 Grad gedreht werden musste. Die 5441 dagegen greift wie ihr Vorbild wieder auf das Savonnette-Kaliber 98 zurück, diesmal aber in der modernen Version mit Stoßsicherung und Gravur (deshalb die eigene Bezeichnung als Kal 9828).


    Riesige Stückzahlen haben alle drei Modelle nicht erreicht - wobei die 5251 wohl die seltenste Uhr aus diesem Trio ist, obwohl sie die einzige ohne Limitierung war. Ikonen sind sie trotzdem alle drei. Und auch wenn das Licht herbstlich bescheiden war, musste ich diese seltene Gelegenheit doch mal für ein Gruppenbild nutzen:


    comp2_IMG_4125-02.jpg


    comp2_IMG_4111-01.jpg


    comp2_IMG_4113-01.jpg


    comp2_IMG_4101-01.jpg


    comp2_IMG_4132-01.jpg


    comp2_IMG_4108-01.jpg


    Wer sich für weitere Hintergründe zu diesen Uhren interessiert, findet hier die jeweiligen ausführlichen Vorstellungen:


    IWC 5251 "Ur-Portofino"


    IWC 5441 "Jubi-Portugieser"


    IWC 5240 Portugieser Minutenrepetition


    Gruß,

    Christian

    Watchman 77 : Ja, das ist eine IW371815 - und die Uhr ist auch bei Watchfinder aus Ceratanium, das Material haben die aber vermutlich nicht in ihren Eingabemasken für die Beschreibung ;)


    Dieses Modell wurde intern bereits Ende 2018 vorgestellt und offiziell zum SIHH 2019 lanciert.


    Ich hatte den Link gepostet, weil der Preis aktuell innerhalb der EU der beste ist - zudem kann man ja noch "ein Angebot machen". Ich meine mich auch zu erinnern, dass Watchfinder genau dieses Modell vor ein paar Wochen im Sale hatte für um 10k.


    Eigene Erfahrungen habe ich mit denen nicht, nach meiner Beobachtung sind die aber oft preislich deutlich interessanter als z.B. Chronext. Und durch das Rückgaberecht ist man ja eigentlich auf der sicheren Seite.


    Gruß,

    Christian