Beiträge von 3Btlg

    Dreizeiger -Automatikwerk? Warum sollte Breitling die erfolgreiche Kooperation mit Tudor schwächen? Ich glaube da eher an ein modifiziertes Quarzwerk, um die Endurance endlich mit einem 12h Zähler ausrüsten zu können- oder gar die Aerospace in Richtung "Modern Retro" zu überarbeiten...

    Vielleicht gibt es aber auch ein modifiziertes B01 mit weniger Komplikationen - ähnlich wie Panerai es mit dem OPIII auf V7750-Basis gemacht hat?

    Ich mag die Uhr. Cool. Würde sie aber auch eher ohne T-Logo kaufen, da ich ebenfalls finde, dass solche Kooperationen nicht wirklich authentisch sind. Einzige Ausnahme: Porsche Design damals mit IWC, warum? Naja, wegen F.A. "Butzi"- Porsche als echtem Designer der Uhrenmodelle. Übertragen auf heute hieße dass, dass der Designer der Triumph auch die Uhr komplett hätte designen müssen, damit das ein echtes Storytelling bekommt. Ketzerisch gefragt: vielleicht durfte der Designer (oder war es ein 70-köpfiges Design-Team bei Triumph?) wenigstens die Farbe vom Zifferblatt aussuchen? Die "Zorro-Idee" kam ja nun schonmal nicht von ihm, wie wier eben aufgeklärt wurden.

    Es spielt bei der Beurteilung des Tragekomforts nicht nur der HGU sondern auch die „Form“ des Armes ein große Rolle: Man unterscheidet grob zwei „Typen“: „Rohr“- also eher rundlicher Querschnitt des Armabschnitts in Höhe der Trageposition vor dem Handgelenk- oder „Brett“. Also eher flach. Dies hat Auswirkungen auf Positionierung und vorgegebene Rundung der (Falt-)Schließe.

    Ach, den Pre-Launch-Stress kann man doch reduzieren: einfach hier ein paar Photos posten, wir geben dann wertvolle Anmerkungen und Kommentare - bleibt ja unter uns:dance:

    Zur Avenger B01: vielen Dank an Fred für den Lumenshot- ich glaube, man sieht recht deutlich, dass leuchtende Ziffern mehr als nur das Tüpfelchen auf dem „I“ gewesen wären. Bei dem Preis sollte das doch drin sein, bei der SO bekommt Breitling das doch auch prima hin:


    Lässt man die Knöpfe am (linken) Uhrenarm nicht einfach offen, damit das Zeiteisen auch bei großer Bauhöhe trotzdem bequem unter das Hemd rutschen kann? Klappt bei mir im Winter gut, da ich dann meist einen Pullover über dem Hemd trage. Im Sommer kann man die Enden des Hemdes auch etwas hochkrempeln. Sieht lässig aus und absolut im Trend: „the future is informal“…:thumbup:

    was mir bei den Vorstellungen generell bei Breitling fehlt sind „Nightshots“ oder Lumenpics oder ganz klassisch auf deutsch: eine Nachtansicht. Das kann mittlerweile sogar Rolex. Auch hier: leuchten die arabischen Ziffern bei der Avenger B01?

    Boutiquen welche direkt vom Hersteller betrieben werden, schreiben doch keine schwarzen Zahlen, das geht doch nie auf. Das sind nette "Leuchtturm" Projekte mit sattem Abschreibungspotential :flag:

    klar, kommt aber wohl doch auf die Anzahl der eigenen Boutiquen in Relation zum Umsatz des Unternehmens an. Die Partner wie Rüschenbeck z.B wollen und müssen damit Geld verdienen. Bei aktuell 144 kann sich Breitling vielleicht 4-5 solcher Leuchttürme leisten. Was ist deiner Meinung nach dann mit den anderen?

    Ich halte die "own retail only" auch für eine falsche Strategie, aber das heißt ja nicht, dass man so einen Plan nicht in Grenchen verfolgt. Kurze Rechnung: aktuell 144 eigene/Partner-Stores im Loft-Design. Bei gemittelt 310 Verkaufstagen sind das 144x310 Verkaufstage pro Jahr: also rund 44.640 rechnerische Verkaufstage. Wenn alle Stores also im Durchschnitt drei Uhren pro Tag verkaufen, dann wäre die aktuelle Jahresproduktion rein über die Stores verkaufbar- vor allem, wenn wir den Anteil an Online verkauften Uhren über die eigene Website noch hinzuaddieren. Die Frage ist, wo will Breitling hin, welches Potential an Stückzahlen sind kurz-und mittelfristig realistisch? Wenn wir den Markt für Schweizer-Luxusuhren mal in drei Kategorien oder "Ligen" unterteilen, dann haben wir da zunächst HOR (Haute Horlogerie) mit PP, VC und AP plus Richard Mille u.ä.. Dann kommen die Luxusmarken, angeführt von RLX. Mit IWC, JLC usw. Darunter dann Premium-Uhren wie zB Tag Heuer, Oris und einige andere. In meiner Einschätzung (und da darf watchfred mich sehr gerne korrigieren...) gehört Breitling innerhalb der Top Ten der Luxusmarken was die Stückzahlen angeht, auf Platz 3 hinter RLX und Omega. Der Abstand zu Omega dürfte aber sehr groß sein. Ca. 600.000-700.000Uhren. Omega einzuholen wäre damit unrealistisch. Wenn die eignen/Partner-Stores nur eine Uhr pro Tag mehr verkaufen, dann sind wir rechnerisch inklusive (leicht) ansteigendem Online-Anteil schon bei 200.000Uhren. Bei 250.000Uhren sehe ich mittelfristig das Ende der Fahnenstange erreicht. Auch da gilt natürlich: correct me, if I am wrong. Wie verteilen sich nun diese Stückzahlen auf die einzelnen Verkaufskanäle? Breitling hat im letzten Jahr einigen Händlern gekündigt, eine Ausdünnung des Vertriebsnetzes findet also bereits statt. nach meiner Erfahrung (allerdings andere Branche) wäre eine Mischung aus Online, Fachhandel und eigenen Stores die bessere Strategie. Bei 200.000Uhren wären das 10% Online, 60% eigene Stores und 30% im zertifizierten Fachhandel. Dann aber fragt es sich, ob sich die Stores bei den erreichbaren Umsätzen überhaupt rechnen: 120.000Uhren entspricht 833 Uhren pro Jahr und Store. Wenn man jetzt den Durchschnittspreis pro verkaufter Uhr weiß, dann könnte man mal eine entsprechende Analyse starten...

    Der gelbe Super Chronomat ist richtig schick. :gut: Aber schade, dass so viele schicke LEs der letzten Zeit hierzulande bzw im stationären Handel gar nicht zu bekommen sind.

    Nachdem AP ja nun den Weg bereits eingeschlagen hat, bleibt abzuwarten, ob Breitling mittelfristig nicht folgen wird: Kündigung aller Händlerverträge und Konzentration auf eigene bzw Partnerboutiqen. Die LE-Versionen mit entsprechend eingeschränkter Verfügbarkeit wären demnach ein Testballon und ggf. sanfter Einstieg in das „Own Retail Only“ - Geschäftsmodell…