Beiträge von timepiece

    Sas ist ein Silvertip Fibre Pinsel. Bin sehr zufrieden damit :gut:

    Das kann ich bestätigen. Ich habe nur noch synthetische Rasierpinsel, mit denen ich sehr gut zurecht komme: 2 Mühle Classic Silvertip Fibre und 1 Omega EVO Veteran 2.0, der etwas dicker, als die Mühle-Pinsel ist und aus meiner Sicht daher nicht so gut für kleinere Rasiertiegel geeignet ist aber grundsätzlich schäumen sie alle alle meine 4 z.Zt. im Gebrauch vorhandenen Rasierseifen sehr gut auf.

    Spielt das eine Rolle, wenn der Systemrasierer alle Kriterien zur vollsten Zufriedenheit erfüllt?


    Habe jetzt nur feststellen müssen, dass die normalen Gilette Sensor Klingen kaum noch zu bekommen sind. Konnte bei einem Händler noch ein paar Packungen zu akzeptablem Preis bekommen. Weiß hier jemand, ob Gilette die Produktion eingestellt hat?

    Ich habe gehört, (eigene Erfahrung habe ich nicht soviel mit Systemrasierern) dass diese eine sehr gründliche und komfortable Rasur abliefern sollen. Da würde ich dann grundsätzlich nichts ändern, wenn ich soweit zufrieden bin.


    Beim Dosenschaum ist aber fraglich, ob der die gleiche Leistung bringt, wie eine Rasiercreme oder eine Rasierseife. Ich denke da könnte man noch etwas verbessern.


    Prof. Rieck schreibt in seinem Buch „Männersache rasieren“ unter dem Punkt „Rasiercreme“:


    „Es gibt manchmal hitzige Diskussionen darüber, ob Rasierseifen oder Rasiercremes besser sind. Wie so oft hängt das natürlich nur vom eigenen Geschmack ab. Es lohnt sich daher, einfach beides zu probieren und dann selbst zu entscheiden.


    Als grobe Regel gilt, dass Cremes hautfreundlicher sind und sich leichter aufschäumen lassen, wogegen Seifen stärker einweichen. Falls Du noch nie mit dem Pinsel aufgeschäumt haben solltest, ist Rasiercreme für den Anfang sicherlich einfacher zu handhaben.“


    Auch die Preise für Rasierklingen kann man hinterfragen. Mühle-Rasierklingen liegen preislich bei ca. 2,30 EUR für 10 Stck. - da käme dann noch der passende Rasierhobel dazu.

    Mein heutiges Setup besteht aus:


    Rasierhobel Razorine Flatboy 75

    Rasierklinge Mühle

    Rasierpinsel Mühle Classic Silertip Fibre

    Rasierseife Mühle Sandelholz

    Aftershave Mühle Sandelholz Rasurbalsam


    Ich gewöhne mich langsam an den Flatboy 75, der äußerst gründlich rasiert. Zwei kleinere Schnitte habe ich mit dem Alaunstift behandelt. Ich bin sehr zufrieden mit der Rasur.


    Heute Morgen habe ich meinen Matcha Hitotsu (aus meiner Sicht hat der eine leichte Kakao-Note) aus meiner weißen Hagi-Teeschale von Kunisuke Nakahara genossen.


    Moin!

    Ihr macht mir wieder richtig Laune auf das Rasiermesser ( also bei mir erst mal mit Rasierklinge ) . Bis jetzt nur auf großen geraden Flächen gebraucht und immer ein leichtes Massaker.

    Aber ich denke ich trau mich mal wieder dran. Ich denke ich war immer zu hasselig und nicht genug die Haut gestrafft..

    Na dann auf einen neuen Versuch. Wünscht mir Glück 😉😵‍💫🥴

    Das denke ich auch, daß vielleicht die Haut nicht richtig gestrafft worden ist. Vielleicht setzt Du aber auch das Rasiermesser zu hart und im falschen Winkel an. Ich würde zunächst versuchen, nur den Rasierschaum ohne Verletzungen vorsichtig ab zu bekommen und mich dann weiter an eine gründlichere Rasur herantasten.

    Ist eigentlich der Umstieg vom Rasierhobel auf das klassische Rasiermesser sehr schwierig? Ich plane das zwar aktuell noch nicht, aber irgendwann will ich das mal probieren… :panik:

    Bei mir hat der Umstieg vom Rasierhobel auf das Rasiermesser sehr gut geklappt – ich habe mich praktisch gar nicht geschnitten und die Gründlichkeit der Rasur wurde von Mal zu Mal besser.


    Der Winkel und Andruck des Rasiermessers sind wichtig – muß man ausprobieren – dann muß das Rasiermesser richtig scharf sein und auf einem Streich- oder Stoßriemen fein abgezogen sein und schon kann es losgehen. Die Haut vor der Rasur immer schön straffen.


    Ich würde zunächst nur die großen glatten Flächen – sprich Wangen – damit rasieren – für den Rest würde ich zunächst weiterhin den Rasierhobel verwenden.

    Tolle Geschichte/Hintergründe, danke!!

    Vielen Dank, es freut mich, wenn Dir der kurze Bericht gefällt. Der Flatboy 75 ist ganz anders als meine bisherigen Rasierhobel, vermutlich dadurch, dass die Rasierklinge sehr flach eingespannt wird. Wie schon geschrieben, übe ich keinerlei Druck aus, der schneidet sonst sofort. Richtig angesetzt (ich übe noch) ist die Rasur aber äußerst gründlich und sanft.

    Bei meinem Rasierhobel Razorine Flatboy 75 handelt es sich um einen italienischen Rasierhobel, der komplett aus Messing ist. Er hat einen geschlossenen Kamm und das Design des Kopfes geht im Wesentlichen auf das Original vermutlich aus den 1950 er Jahren zurück. Er soll sanfte und gründliche Rasurergebnisse liefern und der massive Messingkopf wird ohne geschweißte Teile mit hochentwickelten CNC-Maschinen aus massivem Messing gefertigt und anschließend einem dreifachen Handpoliervorgang unterzogen, wobei ich allerdings festgestellt habe, dass die Politur nicht ganz perfekt ist. Dies hat aber keinerlei Einfluß auf die Qualität der Rasur. Mein erster Eindruck ist, dass die Rasur mit der Mühle-Klinge äußerst gründlich ist, aber kein Druck ausgeübt werden darf.

    Der Flatboy 75 hat eine Gesamtlänge von 97 mm und auch der Griff ist mit 12mm elegant und schmal.

    Zur Historie der Firma:

    Das Unternehmen Razorine entsprang der faszinierenden Ära des 20. Jahrhunderts und ebnete den Weg für die bahnbrechende Entwicklung des Wechselklingenmessers mit doppelter Schneide. In einer Zeit, in der viele Unternehmen, die sich auf Produkte für die traditionelle Nassrasur spezialisierten, beinahe in der Vergessenheit versanken, trotzte Razorine den Herausforderungen. Die Ära der Einweg- und Mehrklingenrasierer durch die Industrialisierung hätte beinahe das Schicksal dieser hochwertigen, handgefertigten Produkte besiegelt.

    Glücklicherweise blieben einige Enthusiasten standhaft, allen voran die traditionellen Barbiere und Liebhaber aus orientalischen Ländern, die den Rasierhobel und andere Gerätschaften am Leben hielten. Trotz der widrigen Umstände in vergangenen Jahrzehnten konnte Razorine im 21. Jahrhundert wiedererstehen. Die Neuauflage präsentiert verbesserte Ergonomie und hochwertige Materialien, während das zeitlose Design des ursprünglichen Kopfes bewusst bewahrt wurde. Der Geist dieses klassischen Rasierers wurde sorgsam konserviert, und bei der Herstellung kommen weiterhin die gleichen bewährten Techniken sowie häufig auch die gleichen Produktionsmaschinen zum Einsatz.

    Es kann also festgehalten werden, dass Razorine nach Möglichkeit darauf bedacht war, die reiche Geschichte in jedem Detail zu bewahren.





    Mein heutiges Setup besteht aus:


    Rasierhobel Razorine Flatboy 75

    Rasierklinge Mühle

    Rasierpinsel Mühle Classic Silertip Fibre

    Rasierseife Los Jabones de Joserra Perfect Day

    Aftershave Los Jabones De Joserra Lotion Perfect Day


    Im Rocca habe ich zuletzt die Störtebekker-Rasierklinge getestet und die würde ich von der Rasurleistung mit der Böker vergleichen – mit der hatte ich mich aber auch schon ein wenig geschnitten und aus diesem Grund werde ich wohl eher der Wilkinson, Personna, Rotbart oder Mühle den Vorzug geben.


    Jetzt aber: Neuer Rasierhobel, neuer Test, der Razorine Flatboy 75 mit der Mühle-Klinge.


    Heute zeige ich eine weitere Teeschale von Shoraku Sasaki, ein sogenanntes Kuro- oder auch schwarzes Raku. Sie ist etwas kleiner mit ihren ca. 10 cm Durchmesser, ist sehr gut ausgewogen, liegt sehr gut in der Hand und der Matcha läßt sich – wie in allen meinen Teeschalen dieses Töpfers – sehr gut damit zubereiten:


    Heute das erste mal mit einer Feather Klinge, das ist schon nochmal eine andere Hausnummer der Schärfe :bgdev:

    Für welche Grundplatte hast Du Dich denn entschieden und warum? Oder sollte man jetzt mit der neuen Rasierklinge komplett noch einmal alle Grundplatten testen?

    Mein heutiges Setup besteht aus:


    Rasierhobel Mühle Rocca

    Rasierklinge Wilkinson

    Rasierpinsel Omega EVO Veteran 2.0

    Rasierseife TOBS Sandalwood

    Aftershave Proraso rot


    Die Wilkinson-Rasierklinge teste ich jetzt in der 2. Woche im Rocca und sie ist aus meiner Sicht sehr scharf und fast ein bißchen aggressiv, liefert aber eine sehr gründliche Rasur.


    Bei den Klingen scheint es starke persönliche Unterschiede zu geben. Die Wilkinson habe ich ein paar mal probiert, aber mit denen habe ich den Alaunstift fast immer benötigt und die letzten dann unbenutzt entsorgt. Ich habe bislang die besten Erfahrungen mit den Personna Klingen, gefolgt von Timor gemacht.

    Das denke ich auch, da muß man einfach testen. Die Wilkinson ist in meinem Rocca sehr gründlich und gerade noch komfortabel ohne zu aggressiv zu sein.


    Welchen Rasierhobel hattest Du denn?