Beiträge von pereztroika

    Schon lustig "G. Panerai & Figlio" strap bei der California, wenn in Wahrheit, California Blätter nie an Panerai geliefert wurden. Uhren mit California Blättern, 333 Stück insgesamt, wurden im November 1944 direkt an Junghans in Venedig geschickt. California hat null Komma nix mit Panerai zu tun. Das geht aus dem Rolex Archiv hervor.


    Jetzt wird auch klar, weshalb in einigen Publikationen von Junghans-Taucheruhren die Rede war.


    200320-doenitz-inspecting-kampfschwimmer-junghans.jpg



    LG, Jose

    Panerai W&W Keynote von heute 15:00 Uhr:


    https://www.instagram.com/tv/C…vjWG/?igshid=YmMyMTA2M2Y=


    Sehr hörenswert, grad wegen dem Creative Director von Richemont, Giampiero Bodino

    Sehr lustig das Ganze! Reden von Fake News Bekämpfung, speziell mit Hilfe von Mario Paci, der ja bekanntlich ein Buch publiziert hat welches voller Rinaldi Fakes ist. Paci hat auch dutzende Echtheitszertifikate für Rinaldi Fälschungen unterschrieben. Als alter Hase sollte Paddy das eigentlich wissen. Hehe... ich war ja nicht da rein physisch aber irgendwie bin ich doch omnipresent in den Köpfen dieser Menschen.


    LG, Jose

    Underwater Demolition Team, das war der Vorgänger der Navy Seals. Die Einheit wurde während dem zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen und operierte mehrheitlich im Krieg gegen Japan. Die hatten aber bereits eigene Uhren, die sogenannten "Canteen" Uhren oder USN Buships (Bureau of Ships) von Elgin, Bulova und Co.


    Google is Dein Freund ;)



    LG, Jose

    Ich bin also schon sehr überrascht, wieviele Leute dieses Homageforum Niveau Zeug geil finden, früher aber wahrscheinlich von Armr.tz gesprochen haben, wenn sie sowas gesehen haben. Zudem muss ich sagen, dass ich noch nie eine vintage 3646 in einem solchen Zustand gesehen habe. Weder Gehäuse noch Zifferblatt. Die alten Blätter aus dem zweiten Weltkrieg blieben alle schwarz. Tropical Patina entwickelte sich erst in Blättern ab den 1950ern. Uhren in einem solchen Zustand habe ich echt nur im Homageforum vorgefunden und meistens von Leuten die gerade erst mit Basteln angefangen hatten und ihre ganz eigene Sicht von "auf alt machen" hatten.


    Btw, Radiomir und Angelus (kleine Sekunde) gab es geschichtlich eh nicht. Die einzige Uhr die sowas hat ist ein Rinaldi Fake.


    LG, Jose

    Das ist in Panerai vintage Kreisen nicht bekannt. Vielleicht gab es mal eine Anfrage aber ob was geliefert wurde wage ich zu bezweifeln. Davon hätte man in den letzten dreissig Jahren bestimmt etwas mitbekommen. In 1953 hatte Panerai zudem noch keine neuen Uhren von Rolex erhalten. Die Rolex 6152 wurde erst Ende 1953 geliefert und nur in sehr wenigen Exemplaren (ca. 35 Stück). Alle diese Uhren waren exklusiv für die italienische Marine bestimmt und durften an kein Drittland weitergegeben werden. Eine solche frühe 6152 habe ich kürzlich auf IG gepostet:


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    Im Blancpain Fifty Fathoms Dokumentarfilm gibt es ein paar Szenen in denen einer der 'Underwater Demolition Team' Taucher ein Panerai Kompass in Kombination mit einer Fifty Fathoms trägt. Ich bin immer davon ausgegangen, dass solche Stücke bei gemeinsamen NATO Manövern ausgetauscht wurden.


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    Kann mir gut vorstellen, dass "Panerai’s historic team" meinen Post gesehen hat und sich gedacht hat, hey... warum eigentlich nicht? :lol:



    LG, Jose

    Alter, jetzt fährst du aber schweres Geschütz auf. Armand von Watch Chronicler plappert doch nur nach was Uhrenmarken so alles von sich geben. Mich erstaunt, dass sowas hier geteilt wird. Hast du den Teil über Panerai nicht geschaut? Da zeigt der Gute eine Rolex 3646 mit Error-Proof Dial (von 1944, Dial made by Stern Frères mit null Radiomir; und wahrscheinlich ohne Umwege über Panerai direkt an Junghans in Venedig geliefert) und behauptet die wäre von 1936. Auch spricht er über Radiomir 1940 (ab 1953) und dass Luminor 1949 eingeführt wurde (mitte 1960er). Das ist nichts als gequirlte Flitzkacke, um deinen Jargon zu bemühen. Genauso verhält es sich mit der Filthy Fathoms story. Copy/Paste, nichts weiter.


    Jetzt mal Butter bei die Fische: Wo genau wurde die Fifty Fathoms denn 1953 "released"? Zeig mal her. Weder 1953, noch 1954 wurde die nämlich offiziell präsentiert. Zumindest habe ich nichts dazu gefunden. Wir wissen aber von Riffauds Brief von Februar 1955, dass die MN die FF zu dem Zeitpunkt seit einem Jahr benutzte. Die Frage die sich stellt ist, wieso gibt es zur FF kein einziges Dokument von 1953?


    Die Rolex Submariner Serienproduktion begann im 2. Quartal 1953. Gemäss Rolex Archiv erhielt Cousteau die ersten Submariner Modelle bereits im September 1953. Dann gibt es den berühmten Testbericht vom 26. Oktober 1953, in dem Tauchlegende Dimitri Rebikoff vom Institute Of Submarine Research in Cannes der Rolex Submariner eine gute Perfomance attestiert.


    230305-letter-reibkoff-test-rolex-submariner-october-1953.jpg



    Jeff Kingston sagt in seiner Präsentation, Fiechter hätte keine Schraubkrone gewollt, weil diese in nicht zugeschraubtem Zustand undicht sei. Erstens, Fiechter hätte eine solche gar nicht montieren dürfen weil ja Rolex das Patent dazu besass und zweitens, Rolex war sich dieses Problems bewusst und reichte dazu am 18. April 1953 ein neues Patent (CH308031) ein um die Krone in allen axialen Positionen dicht zu machen.


    230305-rolex-submariner-crown-1953.jpg


    > https://worldwide.espacenet.co…t/search?q=pn%3DCH308031A


    Schon interessant, dass sowas Wichtiges von Blancpain Mitarbeiter Jeff Kingston einfach ausgelassen wird.


    Übrigens, Dimitri Reibkoff erwähnte die offene Krone in seinem Bericht:


    "7. Similarly, no trace of humidity could be found in the watch. Several dives were carried out with the winding-crown pulled out, in the position for hand-setting."


    Cousteau, Rebikoff.. da war die MN nie weit entfernt. Kann mir gut vorstellen, wo Maloubier die Idee für die Drehlünette her hatte.



    Viele Aussagen von Jose P. lassen ,für mich jedenfalls, mehr Fragen offen als beantwortet.


    -Du sprichst über G. Panerai als 'Rolex' ?

    -1953 waren beide Firmen (Blancpain / Rolex) in privaten Besitz

    -Das die MilSpec Uhren auf die Anforderungen von Maloubier angepasst wurden geht doch auch aus den von Blancpain produzierten Filmen hervor?? Welche 'andere Geschichte'? Erscheinungsdatum? oder das JJ Fiechter der 'Initiator' war?

    Jose P.? SInd wir hier bei Aktenzeichen XY... ungelöst?


    - Natürlich, Panerai war ja lediglich Rolex Retailer für die Italienische Marine.

    - Verstehe deinen Punkt nicht...

    - Maloubier sagt im Dokumentarfilm ganz klar: "We tried to design our dream watch, the ideal watch for diving which featured everything we wanted, meaning of course luminous letters, not to many numbers, a rotating bezel, etc., etc.,... and Blancpain agreed to make our watch and so they made it for us." Maloubier erwähnte mit keinem Wort, dass Blancpain die Uhr bereits hatte.



    Warum sollte J C Biver (er war ja der Initiator der ersten 'Resurrection FF Jubiläums Uhr') ein Interesse daran gehabt haben Daten zu fälschen, bzw die Unwahrheit über das Erscheinungsdatum der FF zu sagen?

    Biver ist in erster Linie Uhrenverkäufer, in einer Industrie wohlgemerkt, die wie keine andere von tollen Geschichten lebt, weil kein Mensch mehr diesen anachronistischen Schrott braucht. Zumindest nicht um die Zeit anzuzeigen. Was in der Uhrenindustrie zusammenfabuliert wird ist Oscar-verdächtig. Früher hat man den Amis noch weissmachen wollen, sämtliche Uhrenteile würden von Hand hergestellt, in Bauernhöfen, usw.. Rolex war da ganz vorn mit dabei mit der wilden Behauptung, es dauere ein volles Jahr um eine Rolex herzustellen. Viele haben das tasächlich geglaubt. Als Hayek die FF wiederbelebt hat, wollte man halt nicht eine weitere Kopie der Rolex Submariner auf den Markt bringen, sondern den Nachfolger der ersten modernen Taucheruhr schlechthin. Wenn ich sehe wieviele Leute darauf reingefallen sind, ist die Strategie klar aufgegangen.



    Jose

    Ich habe lange überlegt ob ich den Unsinn, den du hier von dir gibst überhaupt kommentieren soll, da ich ja dann als Unruhestifter gebrantmarkt werde aber meiner Meinung nach kann man solchen unreflektierten Mumpitz einfach nicht stehen lassen. Ich habe kein persönliches Problem mit Blancpain und wer hier tatsächlich zu Unfrieden beiträgt sei mal dahingestellt. Zu deinen "Fakten":



    Die Patente der Lünette von Rolex sind beidseitig drehbar ,oder?


    Ja, aber das ist bei der vintage FF Lünette auch der Fall. Hier hat man den FF Fans einen schönen Bären aufgebunden. Beide Lünetten werden mittels einer Feder sozusagen "arretiert". Wer schon mal eine vintage FF in der Hand hatte weiss wie leicht die Lünette ohne jeglichen Druck drehbar ist, weil sie nirgendwo einrastet. Ist von Prinzip her genauso wie bei dem Panerai Kronenschutz. Da kann man die Krone trotz geschlosssenen Bügels drehen.


    230228-comp-bezel.jpg


    Die Drehlühnette ist kein Erfindung der Tauchpioniere sondern ein gewisser Philip van Horn Weems hat eine Drehlünette mit Arretierung bereits 1927 erfunden (Longines hat es dann 1929 gebaut),das Patent in den USA allerdings erst 1935 vergeben....ist das im Falle der FF eventuell auch möglich?


    Bei Patenten wird das Einreichedatum und das Eintragungsdatum notiert, wenn das Patent akzeptiert wurde. In der Zeit dazwischen ist man berechtigt, die Produkte mit Patent Pending zu kennzeichnen.


    Das Patent für die Weems Lünette wurde am 31. Juli 1929 eingereicht und am 23. Juli 1935 eingetragen. Das FF Patent wurde am 19. Juni 1954 eingereicht und am 15. Juni 1957 eingetragen. Das Fifty Fathoms Patent wurde also einen ganzen Monat nach der offiziellen Präsentation der Submariner an der Messe Basel, welche im Mai 1954 stattfand, eingetragen. Seit 2018 dokumentiere ich sämtliche vintage FFs die mir über den Weg laufen in meiner Datenbank. Selbst die frühesten Modelle haben "Patents + Pending" graviert. Na, was sagt uns das?


    Blancpain behauptet z.B., die FF mit Nummer 734 sei im Jahr 1953 gebaut worden. Diese Uhr hat "Patents + Pending" graviert. Wir wissen aber von Riffauds Brief vom 5. Februar 1955 an Spirotechnique, dass er zwei Tage zuvor die Nummer 166 erhielt. Ein französischer Sammler den ich kenne hat eine FF mit Nummer 528. Gemäss seinen Recherchen wurde die Uhr 1956 gebaut.



    Die Militärs fanden wohl 1953 keinen geeigneteren Partner als Blancpain (FAKT) die erste Panerai Diver kam ja erst 1956 auf die Welt (FAKT)


    Die MN wusste, dass Rolex die Italiener belieferte. Man wollte wohl einen eigenen Hersteller und wie gesagt, Maloubier sagt im offiziellen Dokumentarfilm, dass Fiechter die FF gemäss den Zeichnungen der MN umgesetzt hat. Blancpain erzählt aber eine ganz andere Geschichte. Wem sollen wir glauben? Einem von den Toten auferstandenen Uhrenunternehmen (ähnlich Panerai) oder einem hochdekorierten Offizier der Marine Nationale?



    FAKT ist eben auch dass sich die FF durch 3 besondere Konstruktionsmerkmale deutlich von einer Submariner unterschieden (Lünette/Krone/Boden)


    Ja, ich finde die vintage FF richtig toll aber für mich macht es eher den Eindruck, dass die FF basierend auf der Submariner quasi weitergedacht wurde. Das spätere Patent scheint diese Theorie zu bestätigen. Man bringt nicht etwas auf den Markt und patentiert die Ideen ein Jahr später, speziell wenn Rolex im gleichen Boot sitzt... Wortspiel ;).



    und wenn wir hier beim Ratespiel Wer war erster? weitermachen wollen würde ich sogar so weit gehen und behaupten das Rolex patentierte Ring lock system wurde von der ersten FF inspiriert:G...Physik und Maschinenbau. Keine Mythen nur Fakten


    Na und? Die FFs haben nun Screw-down Crowns und sogar Helium Ventile... Das nächste Mal wenn du hier Fakten von dir gibst, vergewissere dich, dass du einen leicht zu beeindrucken Stammtisch Kameraden vor dich hast und nicht jemanden der diese Details in noch nie dagewesener Tiefe studiert und analysiert.



    So long,

    Jose

    Also ich weiss nicht... Ich kritisiere hier lediglich Aktienunternehmen, deren Produkte und fake Geschichten. Du hingegen hast es dir zur Gewohnheit gemacht mich ständig persönlich anzugehen. Wenn du mit meiner Kritik an diesen Firmen nicht klarkommst, aus welchem Grund auch immer, ignorier mich doch einfach. Dein passiv-aggressives Verhalten mir gegenüber bringt doch nichts. Oder fühlst du dich jetzt etwa besser?


    Kopfschüttelnde Grüsse,

    Scho'seh und auch höre

    Das sind aber auch Bettarini Cases…:grb:

    Nein, Bettarini hat gemäss Mario Paci nichts zu diesen Designs beigetragen. Die Uhren wurden wie von Robert richtig gestellt von Guenat gestaltet, basierend auf der 6152/1 mit 74er Strap die Panerai zu diesem Zweck in die Schweiz schickte., Als später klar wurde, dass Officine Panerai die Markenrechte verkaufen würde, hat Bettarini sämtliche technischen Zeichnungen von Guenat durchgepaust, einen OP Plankopf draufgepappt und seine Unterschrift daruntergesetzt. Fertig war die Illusion! Übrigens, Guenat S.A. Montres Valgine ist heute Teil von Richard Mille und jede RM Uhr trägt stolz das Valgine Logo [V] auf der Rückseite.


    Der Begriff "Bettarini Case" würde wahrscheinlich schnell aus dem Paneristi Jargon verschwinden wenn mehr Leute wüssten was für ein Gauner Bettarini in Wahrheit ist.


    200828-dino-zei-mille-metri.jpg



    Der Begriff "1950 Case" ist im Grunde genommen auch falsch, da Luminor ja aus den 1960ern stammt. Dieses Detail wurde aber mittlerweile auf der Panerai Website berichtigt.


    Anyway, ich würde Dir raten zur 372 zu greifen. Wenn Dir die gefällt wirst Du mit einem Guenat case nicht glücklich. Mal ehrlich, die sehen doch aus wie Rohlinge. Ich habe im Moment eine hochradioaktive 6152 und eine 6152/1 MMLP 4-liner bei mir, letztere ohne Bügel. Die tragen sich meiner Meinnung nach weit besser als Uhren mit Bügel. Wie wär's also mit einer 587?


    LG, Jose

    Mit wem zusammen haben sie eigentlich das Heliumventil entwickelt

    Die Idee für das Rolex Heliumventil stammt von U.S. Navy SEALAB Aquanaut Bob Barth. Er hat die Idee damals an Skin Diver Magazine Reporter T. Walker Lloyd weitergegeben, der damit auf Rolex zuging. T. Walker Lloyd wurde von Rolex umgehend als Oceanographic Consultant angestellt. Comex hatte nichts mit der Entwicklung des Ventils zu tun.


    https://perezcope.com/2020/05/…-the-decompressing-watch/



    LG, Jose

    Ich hole diesen Punkt nochmal hoch, da ich mir gerade einen Vortrag von Jeff Kingston bei der Horological Society of New York angesehen habe:


    https://youtu.be/UizMlqxTHYQ


    Der gesamte Vortag beginnt bei Minute 18:00, der Bezug zu dem oben zitierten Beitrag startet bei Minute 25:50. Ich denke, es ist ist spannend, da mal zuzuhören.


    Du wirst lachen aber mir kamen die ersten Zweifel an Blancpains "Geschichte" der FF als ich genau diesen, meiner Meinung nach unfundierten, Vortrag schaute. Lasst uns nicht vergessen, Jeff Kingston wurde von Hayek angeheuert um über die FF zu schreiben.


    Wie damals in meiner IG Story erwähnt, wurde das FF Patent von Jean-Jacques Fiechter 19. Juni 1954 eingereicht:


    https://worldwide.espacenet.co…t/search?q=pn%3DCH322328A


    Der Name "Fifty Fathoms" wurde am 11. Juni 1954 in der Schweiz registriert und gemäss Dokument, am 30. August 1954 erstmals benutzt.



    Die Submariner Drehlünette wurde hingegen bereits am 5. Februar 1953 patentiert:


    https://worldwide.espacenet.co…t/search?q=pn%3DCH305177A


    https://worldwide.espacenet.co…t/search?q=pn%3DCH312285A



    In folgendem Video erzählt Captain Robert Maloubier von der französischen Marine zudem, wie sie damals ihre Traumuhr konzipierten und dann an Blancpain herantraten um diese gemäss ihrem Design umsetzen zu lassen:


    Externer Inhalt youtu.be
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    Kam die Idee tatsächlich von JJF? Hm... Hierzu müsste noch erwähnt werden, dass die MN 1953 "Panerai" Uhren kennenlernte und das Zifferblatt Design der FF wohl da seine Inspiration fand:


    https://perezcope.com/2019/07/…es-about-panerai-watches/



    Hier noch was interessantes. Ein Brief von MN Lieutenant Riffaud an Spirotechnique. Der Brief vom 5. Februar 1955 bezieht sich auf den Versand einer FF mit Nummer 166 vom 2. Februar 1955. Darin erwähnt Riffaud, dass die französische Marine die FF seit einem Jahr benutzt. Das wäre dann wohl Anfangs 1954, oder?


    230219-letter-riffaud-spirotechnique-19550205.jpg



    Gemäss Rolex, wurde die erste Deep Sea Special 1950 gebaut und erfolgreich von Tauchern getestet. Deep Sea Special war auch der Name den die Submariner Anfangs erhalten sollte. Zur Diskussion standen Anfangs "Deep Sea Special", "Frogman" und gar "Nautilus".


    211104-rolex-key-dates-deepsea-special-50th-anniversary-1960-2010.jpg



    Komm hinzu, dass Rolex seit 1936 professionelle Taucheruhren gebaut hat. Ja genau, die sogenannten Panerai Uhren. Mit der Oyster war Rolex allen um Jahrzehnte voraus. Es gibt schlichtweg keinerlei Beweise die Blancpains Behauptungen untermauern, dass die FF bereits 1952 existierte. Alle vorhandenen Dokumente weisen eher auf 1954 als Entstehungsdatum hin. Jeff erwähnte mehrmals, dass Rene-Paul Jeanneret von Rolex mit Fiechter getaucht ist und die Idee sozusagen geklaut hat. Komisch ist nur, dass Jeanneret in besagtem Bild eine Uhr am Handgelenkt trägt, die sehr wohl eine frühe Submariner sein könnte.


    230219-rene-paul-jeanneret-jean-jacques-fiechter.jpg



    Um das Thema abzuschliessen, Jake Ehrlich von RolexMagazine.com hat sich vor einiger Zeit mit Blancpain in Kontakt gesetzt um JJF zu interviewen. Blancpain hat abgelehnt. JJF sei zu alt.


    Wie Jeff im Video so schön sagt:


    "...we have history and we have legend."



    LG, Jose