Beiträge von Watch-Watcher

    Hallo Tim,


    es ist zwar schon mehr als 10 Jahre her, das ich in HK war, bin aber der Meinung, dass Du da SEiKO an jeder Ecke findest.


    Meine Grand Seiko kam übrigens auch aus HK.


    Wenn Ihr übrigens Brillenträger seit, Brillengläser sind dort wirklich günstig. Ich habe dort für Essilor-Markengläser (Weitsichtgläser mit allem Pipapo..) nur ca. 20% des deutschen Preises bezahlt.


    Herr Biver ist sicher ein genialer Marketingmann, aber aus meiner Sicht überzieht er den Bogen bei Hublot uferlos. Die meisten Modelle sind reines Bling-Bling und die Marke sponsort alle Events, die nicht schnell genug die Tür zu machen, um sich von Stars und Sternchen ein wenig fragwürdiges Image zu holen. Bei Blancpain hat Biver damals noch Substanz aufgebaut und vermarktet. In der Zwischenzeit hat Biver jedoch erkannt, dass es weltweit genug reiche Menschen gibt, denen es nur um den schnellen und nach außen gerichteten Effekt geht und nicht um authentische Inhalte. Und das nutzt er genial und macht Kasse. Gut für ihn und seine Kasse - aber nichts für mich.


    Auch wenn jetzt mein Post nicht gerade zum Thema passt.
    Ich habe bisher keine bessere charakteresierung des Herrn Bivers gelesen. Das meine ich durchaus positiv, denn durch ihn und Blancpain bin ich zum Uhrenfreund geworden.

    Da kann ich Dir nicht viel zu sagen aber bevor die Boxspringbetten in Deutschland so populär wurden, waren Sie in den BENELUX-Ländern bereits das "ganz normale Bett".


    Der Anbieter kommt ja aus Belgien und sollte eigentlich genügend Erfahrungen mit diesem Bettentyp haben, was natürlich nichts über die Qualität der Betten bzw. Matratzen aussagt.

    Hallo zusammen,


    ich stelle gerade fest, dass ich Aufnahmen dieser SEIKO schon des Öfteren gepostet haben, aber eine „ordentliche“ Vorstellung nicht gemacht habe.


    Das möchte ich jetzt nachholen.


    Es war im Frühjahr 2011 als sich das Haben-wollen-Gefühl für diese Uhr nicht mehr unterdrücken ließ und ich auf die Suche ging.


    Die Uhr, die ich dann eine Woche vor dem schrecklichen Erdbeben mit Tsunami aus Japan erhielt, ist eine SEIKO SARB041, ein Modell aus der SARB-Modellreihe, die sich aus der Spirit-Kollektion entwickelte. Im Inneren tickt das bewährte 6R15 Werk.


    Obwohl die SARB041 schon in 2008 von SEIKO vorgestellt wurde, hat mich dieses Modell bis heute immer wieder fasziniert.


    Sie hat den für mich perfekten Gehäusedurchmesser einer Dresswatch von ca. 37/38 mm und hat ein Stahlband aus einer beeindruckenden Kombination von 9 schmalen und 2 größeren äußeren Gliedern.


    Die Gehäuseform, mit einem „leichten Vintagelook“, die irgendwie eine Mischung aus Rund- und Kissengehäuse ist, sieht man auch nicht alle Tage.


    Sehr schlanken Dauphinezeiger passen vorzüglich zu dem hellen, altweissen aber nicht cremefarbigen Zifferblatt mit der Pyramidenprägung im Zentrum.


    Da die SARB041 nicht mehr produziert wird, war es gar nicht so einfach diese zu bekommen und bin schließlich bei einer mir bisher unbekannten Bezugsquelle in Japan fündig geworden.


    Mit Herrn Takayoshi Obata vom http://www.watchshop-obata.com bin ich schnell handelseinig geworden und er ist mir auch beim Preis noch entgegengekommen.


    Alles zusammen eine Uhr in einem eigenständigen Design, die mir nach ordentlich Verzollung dann knapp 500 € gekostet hat.


    Jetzt aber zu den Aufnahmen und viel Spaß beim Anschauen.















    Mit diesem Threadtitel "Meine 2. Exituhr – JLC Master Control Grand Taille Ref. 140.840.292" habe ich ja die "ordentliche" Reihenfolge nicht eingehalten und möchte das jetzt nachholen.




    Es war das Jahr 1984 als ich anfing mich für mechanische Uhren zu Begeistern.


    Wie bei den meisten von Euch, gehörten damals die Quarzer zu der Standardausrüstung. So war es auch bei mir.


    Es war auch genau die Zeit als u.a. Gerd R. Lang mit Chronoswiss und Jean-Claude Biver mit Blancpain die Renaissance der mechanischen Uhren einläutete.


    Es dauerte jedoch bis 1986/87 bis ich mich dazu „durchrang“ eine mechanische Exituhr anzuschaffen bzw. erst einmal darauf zu sparen.


    Etwas Besonderes sollte es schon werden und auch eine massivgoldene, klassische Uhr war geplant.


    Aber schon damals war die Preisdifferenz zwischen Stahl- und Golduhren nicht ohne.


    Zunächst musste tüchtig gespart werden.


    Nach und nach wuchs das „Haben-wollen-Gefühl“ in Richtung Blancpain.


    Mir gefiel damals, wie Jean-Claude Biver diese Marke aus der Versenkung holte und zusammen mit seinem Partner Jacques Piguet, einem Spross des Werkproduzenten Frederic Piguet, eine ganze Uhrenindustrie aus dem Quarzschlaf weckte.


    Aber eine Mondphasenuhr, das war die Uhrenkomplikation mit dem Jean-Claude Biver und Jacques Piguet den Markt „aus dem Dornröschenschlaf erweckte“, war mir nicht klassisch genug.


    Damals stand plötzlich alles auf Mondphasenuhren und ich wollte mir nicht gerade mit eine „modische Uhr“ als Exituhr anschaffen.


    Geld für eine Exituhr war auch noch nicht ausreichend vorhanden. Also weiter gespart.


    Endlich bracht Blancpain eine klassische Dreizeigeruhr auf den Markt. Extraflach war die Bezeichnung und sie gab es als Stahlmodell und Gelbgoldmodell.


    Aber so sehr ich auf eine goldene Dreizeigeruhr von Blancpain gewartet habe, so wenig war ich von dieser Golduhr angetan.


    Irgendwie gefiel sie mir nicht, konnte aber nicht den Grund nennen.


    Mittlerweile war es 1989 und das nötige Kleingeld war auch endlich angespart.


    Jetzt fehlte mir nur noch die Uhr….


    Und plötzlich war sie da.


    Ich sah die neue Ausführung zum ersten Mal in einem Juwelierkatalog und war hin und weg.


    Die Dreizeiger-Blancpain in Rosegold.




    Und die sollte es werden!!!




    Diese Dreizeiger-Blancpain in Rosegold sollte meine Exituhr werden und jetzt wusste ich auch warum mir die erste Goldausführung (Gelbgold) nicht so zusagte.


    Der Goldton war mir einfach zu hell, zu goldig und im Vergleich mit der neu präsentierten Version in Rosegold einfach zu blink, blink.


    Jetzt zu meinem Stammkonzi, der aber Blancpain leider nicht führte. Er war aber dafür bekannt auch Fremdmarken zu vernünftigen Konditionen zu besorgen. Es gab ja das Internet noch nicht.


    Der Listenpreis der Rosegoldversion lag am Tag meiner Bestellung bei DM 7600 und Blancpain warb mit der bescheidenen Aussage „Nur 8 Uhren verlassen am Tag die Manufaktur“.


    Bestellung aufgegeben und noch weitere 1 ½ Jahre gewartet, bis ich meine Exituhr in den Händen hielt.


    Es war die Zeit der absoluten Blancpain-Hype und der Preis ist 1991 dann von DM 7600 auf DM 9500 gestiegen.




    Letztendlich habe ich dann noch meine 2 goldenen Quarzer in Zahlung gegeben ( 1 x SEIKO in 585 Gold und 1 x Longines in 333er Gold) und die Finanzierung stand.


    Glücklicherweise kann jetzt auch meine BLANCPAIN.


    Hier einmal einige technische Daten:


    Gehäuse : dreiteilig, 750/1000 Roségold mit Saphirglas und Sprendeckelboden
    Gehäusedurchmeser : 33,8 mm
    Höhe : 8 mm
    Stegbreite : 19 mm
    Werk : Blancpain 1195 basierend auf Frédéric Piguet Kaliber 1185



    Jetzt aber zu den Fotos und viel Spaß beim Anschauen.