Beiträge von WatchFred

    hier ein wristshot aus der Madison Avenue Boutique, auf die ist Verlass.


    Externer Inhalt www.instagram.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    ja, ich weiss wie die COSC-Prüfung läuft, war schon dabei ;)


    aber meine Aussage trifft zu - eine ordentlich regulierte Breitling läuft typischerweise innerhalb des Chronometer-Standards; einige von meinen B01/B09 in Langzeitbeobachtungen bei +/-1


    Ein Freund, der für SJX viele der technischen Artikel schreibt, hat vor kurzem zwei B15 gegen die Daytona in Langzeitbeobachtung getestet; die Daten sind recht beeindruckend, im Dauerbetrieb mit "overnight rest" kommt das Werk ganz nah an die "magic zero"


    Quote: "Timing: a strong performance from two samples of Breitling B15 v Rolex. Performance of max difference to average rate [P] across positions is a really difficult criteria where the COSC limit is 10 s/d. (That's a 10s/d rate difference allowed to the average rate for the watch in it's worst performing position.)"

    Both B15s achieve 'P' < 3.0 s/d. Rolex around 4 s/d. Allied with a low daily rate you can manage these to the magic '0' s/d via overnight rest position giving great real world chronometry."


    auch der kaum merkbare Amplitudenabfall über die gesamte Laufzeit bei abnehmender Federspannung ist bemerkenswert und weit geringer als bei üblichen Werken.



    Externer Inhalt www.instagram.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    ich mache solche Selbstdarstellungen eigentlich ungern, aber in diesem Video mit Alex Linz versuchen wir, der Geschichte des Navitimer gerecht zu werden - hoffe es könnte für euch interessant genug sein, um ihm einen eigenen thread zu widmen?


    Eure Fragen beantworte ich gerne und freue mich auf Feedback (wie immer gerne auch kritisches!)


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    nur um noch etwas zur Frage "was ist da mit dem Zifferblatt passiert" anzumerken:


    Geplant war ein "Dry Rescue", also das Hochhieven der Kapsel auf das Deck des Rettungschiffes - innerhalb von typischweise etwa 20 Minuten nach "splash down", der Astronaut sollte staubtrocken an Deck aussteigen.


    Scott und dIe Uhr waren 2 Stunden und 59 Minuten im Salzwasser - und Scott musste mehrfach recht tief tauchen,um die Kapsel mit "floatern" zu stabilisieren, sicherstellen, daß sie nicht sank und damit alle Testergebnisse verloren wären.


    Nachdem er nach kapp drei Stunden endlich im Helikopter war, hat er die "Socken" seines Space Suit aufschneiden müssen, um das Wasser abzulassen.


    Eine Fliegeruhr als Taucheruhr im Meer - dafür war die Navitimer Cosmonaute (wie auch die späteren Astronautenuhren) nicht gebaut - und die Reaktion von Salzwasser und Radium hat innerhalb kürzester Zeit diesen "Lava-Planeten" kreiert, der Dank Willy und Gregory Breitling für uns bewahrt wurde.

    Schöne Uhr die neue Cosmonaute:gut:...was ich mich frage ist, warum man nach den 2 stringenten Umsetzungen der NT und der Avi 765 bei der auf nur 368 Stück begrenzten Cosmonaute jetzt ein Datum ins ZB gestanzt haben:grb:?

    Weil es eine "Tribute to Scott Carpenter" ist, keine Re-Edition.


    Deshalb haben wir der Uhr auch keine Perlenlünette verpaßt - weil Willy Breitling ja in Reaktion auf die Kritik von Carpenter, dass die Rechenschieberfunktion mit dickeren Pilotenhandschuhen oder gar space gloves etwas problematisch zu bedienen war, nach der "wide bezel" sofort einen neuen Lünettenring entwickelt hat, der funktional weit überlegen war. Und den hätte Scott Carpenter sicher auf seiner "Tribute" gewollt, kein historisches Zitat.


    Das Datum haben wir integriert, weil laut Kris Stoever, der Tochter und Biographin, Scott in den Jahrzehnten, in denen er seine "Replacement Cosmonaute" getragen hat, immer wieder meinte, eine Datumsanzeig würde ihm fehlen - ebenso haben wir ja auch das "Cosmonaute" nicht am Blatt, wieder ein Wunsch von Scott für seine "Replacement Watch", wie ihr oben sehen könnt ......


    Für die Platinlünette haben wir uns entschieden, weil die ursprüngliche Uhr sich ja auch durch die Lünette von allen späteren Cosmonaute unterschieden hat; subtil "anders".


    Ob wir Scotts Wünsche mit der "Tribute" alle getroffen haben, können wir nicht verifizieren, wir haben uns aber redlich bemüht ;)


    Hier noch ein Bild der "Flown Cosmonaute" im Sonnenlicht von Buchillon, am Familiensitz der Breitling.



    i2mHkEB.jpg

    Frage, warum sind die Indizes bei den Vintage Navitimern teilweise grau?

    weil Tritium sehr häufig nach etwa 56 Jahren so "altert", immer noch besser als die meisten von uns ;)


    die Uhr ist eine 806 Mk5 aus ca. 1965-1967, die sliderrule-Lünetteneinlage is ein Serviceteil und nicht exakt korrekt (die Mk5 hatten Einlagen ohne rote Akzente). Auch die Zeiger scheinen Serviceteile zu sein (oder restauriert).