Beiträge von Rhorix

    Warum keine matte Keramik :grb:? Das hätte dem Ganzen bei dem Preis dann auch mal ne Krone aufgesetzt.


    Aber grundsätzlich sind die neuen SOs gelungen. Ich hätte allerdings diese eine mit dem whatever an der Seite gerne mal ein bissel intensiver gesehen.

    Jedes Gesetz muss in meinen Augen folgende Kriterien erfüllen:

    -leicht verständlich sein, damit der normale Bürger es versteht

    -vor einer realen Bedrohung schützen

    -entsprechend durchgesetzt werden


    Under Messergesetz erfüllt alle Kriterien nicht. Schon aktuell darf kein Jugendlicher mit einem Messer herumlaufen, wenn ich das geltende Gesetz richtig gelesen habe. Was mich sofort zu Punkt zwei führt: durch die unfassbar vielen Querverweise versteht das Gesetz kein „normaler“ Bürger. Viele der aktuell verübten Straftaten werden mit Messern durchgeführt, die man eh nicht ohne Weiteres führen darf (Küchenmesser über 12cm, Springmesser über 8,5, Fallmesser, Butterflys und weiß Gott nicht alles). Dementsprechend schützt ein schärferes Gesetz nicht vor einer realen Bedrohung. Die Bedrohung wird vorher genauso sein wie nachher.

    Nur die Durchsetzbarkeit wird durch das neue Gesetz geöffnet, denn man darf ja dann jeden OHNE besonderen Grund kontrollieren. Da wiederum bleibt das Problem von zu wenigen Polizisten auf der Straße und oh Wunder...das gab es vor dem Entwurf und das wird es nach dem Entwurf geben. Denn würde die Politik hier handeln (mehr Präsenz) wäre die Kriminalitätsrate eventuell jetzt schon geringer.

    Der Entwurf bewirkt nur eins: Straftäter werden Straftäter bleiben, weil sie jetzt schon die Gesetze brechen um ihre Straftat zu verüben. Und unbescholtenen Bürgern werden Rechte entzogen. Netter Nebeneffekt wird sein, dass man ein paar Gelder einnimmt, wenn man dem Opi min Schweizer Taschenmesser ein Ordnungsgeld aufbrummen kann, weil er im Park seinen Apfel schneidet.

    Und dann wundert sich jemand warum die SPD nurnoch bei 15% Zustimmung kommt oder kein Schwein Lust hat wählen zu gehen :bash:

    Es kommt darauf an. Es ist verboten feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12cm zu führen. Man führt ein Messer, wenn man die tatsächliche Gewalt darüber ausübt.
    Waren die drei Messer eingeschweißt müsste das als geschlossenes Behältnis zählen, denn deine Frau und auch jeder andere hatte über den Gegenstand keine Gewalt. War dies nicht der Fall, würde ich behaupten, dass es eine Ordnungswidrigkeit war, sie so zu transportieren. Man könnte jetzt noch darüber nachdenken, ob der Transport nach einem Kauf ein „anerkannter Zweck“ ist. Man könnte allerdings dagegenhalten, dass es keine Notwendigkeit eines unverschlossenen Transportes gab, weil man ja vermutlich auf dem Heimweg nicht kocht.
    Das Schlimme für mich persönlich ist an dieser Stelle aber genau das, was passiert: Menschen machen sich Gedanken über „normale“ Verhaltensweisen, über einen „normalen“ Umgang mit einem Werkzeug und das sollte (nach meinem Weltbild) in einer modernen, hochentwickelten Gesellschaft (wobei man hierüber manchmal trefflich streiten kann) nicht notwendig sein.
    Ich will keine Schwerter auf der Straße, keine Axt am Gürtel und keine 9mm im Schulterholster. Ich will einfach nur meinen Apfel, den ich auf dem Wochenmarkt gerade frisch gekauft habe, schneiden, ohne komisch angeschaut zu werden oder eine Ordnungswidrigkeit zu begehen. Und mit unter 6cm wird das langsam aber sicher lächerlich.
    Was kriminalisieren wir als nächstes? Die Zahnseide, weil man damit jemanden erdrosseln kann? Den Kuli aus Metall, den ich jemandem ins Auge/den Hals stechen kann? Möglicherweise will ich die Politiker nicht verstehen und bin stur. Das schließe ich nicht aus. Aber ich könne mich wirklich aufregen, wobei der meiste Ärger sich auf die Botschaft bezieht, den die Politik hier sendet: „Wir sind nicht daran interessiert, die Ursache zu bekämpfen, sondern wir arbeiten lieber symptomatisch.“ Wenn Ärzte doch nur so vorgehen würden. Dann wären wir durch ein paar anständige Grippewellen vielleicht vor ein paar Gesichtern in den Parteien verschont geblieben :bgdev:

    Nein? Du kannst ein abgeschlossenes Behältnis mitnehmen und den gekauften Gegenstand sofort hineinpacken. Dann führst du das Messer nicht mehr und der Besitz soll ja nicht eingeschränkt werden. Ne Plastiktüte wäre halt ne blöde Idee aber ein Rucksack mit Vorhängeschloss oder ein Koffer.....

    Es ist doch immer dass Gleiche....ein Verbot der Mitnahme wird die Leute nicht abschrecken, die eine Straftat verüben wollen. Denn diese Personen scheren sich entweder nicht darum oder haben noch größeres Kaliber im Gepäck. Man muss sich doch nur den Bundeslagebericht zur Waffenkriminalität anschauen. Die Verstöße gegen das Waffengesetzt steigen von Jahr zu Jahr an und das obwohl das Gesetz a) scharf ist und sich b) seit Jahren nicht mehr signifikant geändert hat. Wir brauchen kein schärferes Gesetz sondern genug Polizisten auf der Straße, die das aktuelle Gesetz durchsetzen/kontrollieren. Auf öffentlichen Veranstaltungen z.B. sind Messer jeglicher Art sowieso verboten. Trotzdem kommt es im Wirkungskreis dieser Veranstaltungen zu Messerattacken...mir kann keiner erklären, dass die Jungs nicht vorher auch auf dem Fest waren. Wenn ich alleine an meine Heimatstadt denke...da laufen in der Regel auch Abends keine Polizisten rum. Ganz selten sieht man mal welche. In der Regel nur bei großen Ereignissen. Es wäre also egal ob das Waffengesetz schärfer oder lockerer wäre...die würden es eh nicht mitbekommen. Das liegt schon alleine daran, dass die Polizei hoffnungslos unterbesetzt ist. Sind wir doch mal ehrlich mit uns selbst. Wie viele von euch (ich nehme mich da auch nicht raus) tragen den Folder (der dem Führungsverbot unterliegt) trotzdem, weil uns im Endeffekt ja klar ist, dass wir als "unauffällige" Bürger von den paar Polizisten, die herumlaufen, eh nicht kontrolliert werden. Und die meisten würden sich bei einer Kontrolle doch nur darüber aufregen, dass das Messer weg ist und nicht über das Bußgeld. Über die begangene Ordnungswidrigkeit denkt sowieso keiner nach. Ist doch ein bissel wie beim "zu-schnell-fahren" auf der Autobahn.


    Das Messer ist nicht das Problem, sondern der Vollpfosten, der es einem anderen zwischen die Rippen sticht. In der Regel sind diese Menschen ja auch auffällig, sei es durch ihr Verhalten oder ihre Kleidung. Hört sich blöd an, aber bei einer Gruppe von Jugendlichen, die breitbeinig mit lauter Musik aus dem Smartphone durch die Fußgängerzone marschieren, Mädels hinterherpfeifen und andere absichtlich anrempeln wäre ich nicht überrascht, falls einer eine Waffe auspackt. Bei der Gruppe anzutragender BWL-Schnösel mit Aktentasche erwarte ich das nicht. Und davon, dass so eine Gruppe plötzlich andere niedersticht habe ich zumindest noch nicht gehört. Wären genug Polizisten Polizeipräsenz da, würden weniger durchs Raster fallen. Und ja ich weiß, dass mit der Jugendgruppe klingt diskriminierend aber jeder ist für seine Außenwahrnehmung selbst verantwortlich. Ich muss gewissen Denkweisen bei meinem Gegenüber nicht provozieren.
    Deswegen sollte man vor allem vlt. mal die Frage nach der Ursache stellen, warum die Angriffe zunehmen. Das hört sich vlt. plakativ an an meiner Meinung nach sind die zwei offensichtlichsten Gründe:
    - Unzufriedenheit mit der eigenen Lebenssituation (Waffen im Zusammenhang mit Diebstahldelikten, Einbrüchen, etc.)
    - Aufeinanderprasseln unterschiedlicher Kulturen/Meinungen/Denkweisen
    Keines dieser Probleme wird durch ein schärferes Waffengesetz tangiert. Der Räuber/Dieb wird weiterhin einen Gegenstand mit sich führen um seinen Anspruch auf das Eigentum eines anderen geltend zu machen. Gleiches gilt für den gewaltbereiten Menschen, der sich an unserer Kultur reibt oder den kleinen "Pi**er" der einfach nicht vernünftig erzogen wurde.
    Mich regt einfach bei diesen Diskussionen der Umstand auf, dass kurzfristig blinder Aktionismus angewandt wird um sagen zu können: "Wir haben ja was gemacht!" anstatt sich Gedanken darüber zu machen, wo der Hase wirklich im Pfeffer liegt. Eventuell findet man dann heraus, dass das Problem wo ganz anders liegt und die Lösung ein langwieriger und teurer Prozess wird. Das ist dann zwar unangenehm aber langfristig effektiver....

    Meine Iron Ranger sind eine ganze Größe kleiner, als meine anderen Schuhe, meine Weekender Chelseas übrigens 1,5 Größen. Wenn die bei dir jetzt bequem sind gibt es nur zwei Möglichkeiten:
    1. Du hast den perfekten Redwing-Fuß
    2. Die Schuhe sind zu groß :G
    Am Anfang laufen sich die meisten Menschen (ich auch) in den Iron Ranger Blasen, weil das Leder sich erst weiten und an den Fuß anpassen muss. Von daher ist eine zweite Meinung in Form eines zweiten Paars in anderer Größe keine schlechte Idee.


    Was Die Pflegeprodukte angeht: Ich hab mich immer an die Angaben auf der Seite gehalten. Allerdings ist das Pflegetuch für das Auftragen von Wachsen bzw. allen zähen Pflegeprodukten (auch wenn die das in ihren Videos verwenden) nicht sonderlich gut geeignet. Es Fussel nämlich bei so etwas ganz gerne und das nervt.

    Die Seawolf ist einfach ein Trümmer.


    Aber ich habe mich, was Breitling angeht, auf die Skyracer fixiert.


    Die kommt irgendwann

    Dann go 4 it :gut: . Ich kann ebenfalls über die Uhr nichts Schlechtes sagen und da du sie ja am Arm hattest, weißt du worauf du dich einlässt. Ich trage meine auch noch furchtbar gerne.

    Wirklich schade, dass die Seawolf aus dem Rennen ist. Sie sieht wie gemacht für deinen Arm aus und gefällt mir dort von den gezeigten Uhren am Besten. Eventuell wäre die Avenger GMT etwas für dich. Ähnliche Anmutung, aber geringeres Gewicht und geringeren Höhe.

    Dieses Projekt zeigt mir wieder warum ich selbst keine DIY-Projekte anfange. Aber im Vergleich zu anderen Leuten, bei denen man freundlich gratuliert, aber sich insgeheim denkt: „Würd ich mir nicht hinstellen.“ weil es eben doch wie gewollt und nicht gekonnt aussieht, muss ich hier sagen: das sieht wie gekonnt aus! :gut: Wirklich eine tolle Leistung! Das Projekt fällt für mich in die Kategorie: „Find ich geil, bekäme ich auf dem Niveau aber nicht hin!“

    Wenn es immer mit +6 läuft, läuft es genau. Dir passt vlt. der Wert nicht, aber das lässt sich leicht regeln.
    Was viele Leute einfach nicht in den Kopf bekommen ist die Tatsache, dass die Genauigkeit einer Uhr dadurch bestimmt wird, wie stabil sie einen gewissen Wert hält. Ein intaktes B01 sollte innerhalb aller Lagen keine höhere Anweichung als die COSC Werte haben. Nimm mal im Vergleich dazu eine Seiko mit 7S36. Das Werk weicht je nach Lage gerne mal 30Sekunden hab.
    Ein Beispiel aus meiner Sammlung: meine Magrette mit dem ST1-11 läuft am Arm synchron mit der Atomuhr. Sprich am Ende vom Tages weicht sie nicht ab. Lege ich diese Uhr in verschiedenen Positionen auf dem Tisch ab (voll aufgezogen) verliert sie bis zu 8sec bzw. gewinnt bis zu 6sec. Das Werk ist wesentlich ungenauer als das veredelte ETA in meiner Superocean gewesen ist. Die lag nämlich egal wie sie rumlag bzw. ob ich sie getragen habe mit +6sec. Gefällt es mir theoretisch besser, wenn die Uhr am Arm nicht abweicht? JA! Ist es dadurch die genauere Uhr? Nein! ;)