noch ne kaputte Omega (Seamaster 70er Jahre Quarz)

  • Hallo lounger
    Hat jemand eine Idee oder Quellen wie man diese Omega günstig reparieren könnte (Austauschwerk o.ä.) Mir gefällt sie ganz gut aber 1000,- Euro ist es mir nicht Wert (Kostenvoranschlag Omega). Ein Uhrmacher dem ich die Uhr gezeigt habe meinte die Spule sei defekt und ein Austauschwerk dafür hat er nicht.





    Danke

  • Hallo barnie :wink: ,
    in deiner Seamaster Mariner I tickt ein Kaliber 1310. Das ist ein sehr oft verwendetes Quarzkaliber. Ersatz auf dem Gebrauchtmarkt müßte günstig zu bekommen sein (Ibäh). Die Spule geht bei unsachgemäßem Batteriewechsel über die Wupper. Im Werk gibt es ein kleines Abdeckblech, was vor solchen Schäden schützen soll. Bei den meißten 1310 geht das im Laufe der Jahre verloren und dann kann soetwas passieren.
    Übrigens gehört das Band nicht zu dieser Uhr :lupe: . Je nachdem welche Reference die Uhr hat gehört dazu ein Lederband bzw ein Gliederarmband (1268/241).


    lG


    Uhren@Fan ;)



  • Ah, ne Mariner eigentlich ne hübsche Uhr, aber das Band ist nicht Original! und das mit dem Rep. von dem Cal. 1310 scheint mir eher schwierig,
    ist so ein Problem mit den alten Quarzkalibern, da bekommt man heute eher eine Stimmgabeluhr wieder zum laufen...
    Vielleicht eine zweite als Teileträger besorgt oder an jemanden Verkaufen der so etwas sucht... und dann eine Funktionierende zulegen :)


    Lg aus Kassel


    Michael

  • Hallo Barnie,


    250 - 300 € in die Hand nehmen und eine andere funktionierende Mariner in der Bucht fischen. Habe auch eine Mariner, die ich sehr gerne trage. Deine hat das falsche Band, wie bereits erwähnt, das Werk funktioniert nicht mehr und da auch das Gehäuse schon relativ gerockt aussieht habe ich meine Zweifel, daß man da eine günstigere Variante findet, als die oben erwähnte, wenn die Mariner auch optisch wieder einigermaßen im Strumpf stehen soll.



    Ich drücke dir die Daumen :gut:

  • Hallo
    danke für eure schnellen Antworten.
    das das Armband nicht das originale ist weiß ich schon - ich finds aber trotzdem passend. Das Blech ist noch drin - allerdings liegt es "lose" drin rum. Die Uhr funktioniert schon ein paar Jahre nicht mehr (in der Tat nach dem letzten Batteriewechsel). Dann brachte ich die Uhr zu Omega mit der Frage ob der Batteriewechsel daran schuld sein könnte.
    Die Antwort damals: Es liegt daran, dass es keine Batterien mit Quecksilber gibt und die neuen Batterien auf Silberbasis haben andere "Werte". Daher müsste eine Elektronik eingebaut werden die das ausgleicht. Infolge dessen muss die Batterie dann kleiner werden und hält nur noch ein Jahr. Kosten wie bereits erwähnt über 900,-. Ich konnte das kaum glauben, hatte aber auch sowieso wenig Geld und habe die Uhr erstmal zur Seite gelegt. Was haltet ihr davon? Dann dürfte ich ja nicht der einzige sein der davon betroffen ist, wenn das stimmt.
    Bei ebay habe ich jetzt mal geschaut und war echt erstaunt über das Angebot von Omegas mit diesem Kaliber, entweder Vollschrott oder noch richtig teuer. Meist steht das Kaliber ja nicht dabei, aber wenn ich richtig recherchiert habe dann heißt diese Kaliber auch Megaquartz, oder? Oder hat das Kaliber mit dieser Bezeichnung nichts zu tun?
    Bei aller Recherche im Internet, habe ich nirgends dieses Kaliber auf einem Gebrauchtmarkt gefunden.

  • .... nur Geduld :wink: und immer dran denken.... der Weg ist das Ziel... :jump:


    ich habe fast ein Jahr in der Bucht gesucht, bis ich einen "Ersatzteilträger" mit einer Weissgoldlünette
    für meine Omega Constellation zum akzeptablen Preis gefunden hatte...
    die Freude ist dann umso größer :bgdev:

  • Hallo barnie,


    die Mariner wird immer wieder bei ebay angeboten........einfach dran bleiben. Vor ein paar Wochen habe ich an einem Sonntag allein drei !!! Mariner gesehen, deren Auktionen alle abends in einem Zeitfenster von zwei Stunden ausliefen. Das Angebot ist also nicht schlecht.......und für um die 300 € solltest Du eine noch recht gut erhaltene bekommen können. Wenn die "Neue " ein besser erhaltenes Gehäuse hat, kannst Du das Band ja immer noch tauschen, wenn es dir besser gefällt.


    Ich denke, das ist die einfachste und kostengünstigste Variante.......denn das Werk einzeln irgendwo zu ergattern halte ich für äußert schwierig. Ich suche seit acht Monaten ein Cal. 1040 für eine Speedmaster und da findet sich auch nichts kostengünstiges.


    Ich bin zwar kein Quartzfachmann......aber die Ansage bezüglich der Batterie kann ich fast nicht glauben. Mein Uhrmacher ist auf Vintageuhren spezialisiert und hat mich sofort darauf hingewiesen, dass ich die Uhr pfleglich behandeln soll, da Ersatzteile kaum zu bekommen sind......aber von einem Problem beim Batteriewechsel hat er nichts gesagt.



    Hier noch ein paar Links für dich.........


    1310


    Megaquartz

  • Hallo mal wieder
    Mittlerweile habe ich eine Omega mit Kaliber 1310 in der Bucht ersteigert (http://www.ebay.de/itm/260915991512). Ich hätte gedacht das sollte schon passen. Da meine Mariner einen ideellen Wert für mich hat, daher bin ich dann zu einem Uhrmacher der mir das Werk ausgetauscht hat.
    Jetzt hat er von der Mariner einen "Ring" entfernen müssen damit das "neue" Werk jetzt passt. Außerdem meint er dass der Sekundenzeiger jetzt am Glas anstößt. Mir kommt das alles komisch vor. Lieber einen anderen Uhrmacher basteln lassen?? Ich hab die Uhr noch nicht wieder zurück- daher keine Fotos.
    Wie schätzt ihr das ein?
    Danke

  • Omega 1310 ist Omega 1310! Und wenn man es austauscht sollte alles passen ohne das es irgendwo klemmt oder streift. Es gibt zwar einige Kaliber mit verschiedenen Zeigerwerkshöhen, aber beim Omega 1310 ist mir davon nichts bekannt. Auch die Serviceunterlagen geben nur eine Variante (H1) an. Wenn er denn also einen Distanzring entfernt hat dürfte es einleuchten das die Sekundenwelle an das Glas stösst. Ob das Sekundenrad, der Zeiger oder schlimmstenfalls der Schrittmotor diese Tortur überlebt haben wird sich wohl noch zeigen.
    Ich würde mir an deiner Stelle also langsam Sorgen machen ob die Uhr in den richtigen Händen ist.
    Wenn du Zeit und Geduld hast kann ich dir eventuell helfen. Ich habe noch einen kleinen Fundus an Werkteilen, Zeigern und anderes. Was ich nicht mehr habe sind Dichtungen und Kalenderscheiben.
    Gruss
    Holger

  • Hallo


    Vielen Dank. Zeit habe ich - die Uhr ist ja schon seit Jahren defekt :) . Ist halt ein Erbstück, daher konnte ich mich nicht trennen.
    Mein Vater kaufte Sie von seinem ersten Gehalt - ich ließ sie damals von meinem ersten Gehalt bei Omega reparieren (hat leider nicht lange gehalten).
    Jetzt wollte ich endlich dass sie mal wieder funktioniert, aber halt nicht um jeden Preis. Ich lasse mir die Uhr jetzt unfertig wieder geben bevor noch mehr kaputt geht - noch läuft sie (ohne Sekundenzeiger). Bin für jede Hilfe dankbar. Auf
    Ich melde mich nochmal wenn ich die Uhr wuederhabe, das kann noch ein paar Tage dauern, da ich gerade viel unterwegs bin.
    Bis dahin
    Gruß
    Reinhard

  • Hallo mal wieder
    Ein Jahr ist schon wieder vergangen seit ich das letzte mal hier war.
    Mitlerweile habe ich die Uhr wieder in einem funktionsfähigem Zustand, was mich echt freut.
    Die Freude ist nur ein klein wenig getrübt dadurch dass die Uhr ein wenig viel nachgeht (ca. 2 min / Tag).
    Ich bin ja ein Neuling - was kann das sein bzw. kann man das ggf. einstellen/nachjustieren?
    Ist das evtl. normal für ein 70er Jahre Quartzuhr? oder bedeutet das gleich wieder eine Komplettüberholung?
    Vielen Dank für eure Antworten
    Viele Grüße
    Reinhard