Omega constellation kaputt

  • Hallo


    Ich habe eine Constellation geerbt. Sie hat einen Neuwert von ca. 1500,-. Leider ist jetzt defekt. Die Reparatur soll bei Omega 500,- kosten. Mir ist das zu teuer, also habe ich mal bei einem Juwelier der einen Uhrmacher kennt nachgefragt. Der würde mir ein Austauschwerk für 160,- reinmachen. Er lässt mich aber nicht mit dem Uhrmacher direkt sprechen da der nix für Privatpersonen macht, sonder nur für ihn. Was haltet ihr davon? Ist der Preis ok? Was bedeutet das für den Wert der Uhr? Das kann ja wohl kaum das gleiche Werk wie das original sein, oder? Oder ist das bei einem Quarzwerk eh egal?


    Vielen Dank für eure Meinungen

  • :respekt:


    Mit deinem 1. Beitrag verlangst du ohne Bilder und jegliche Angaben von gewissen Dingen wie z.B.
    einer Referenznummer n bissl viel ...


    Also fang noch mal neu an ... am besten mit Bildern ... dann kann man irgendwann anfangen Dein "kaputtes Teil" zu beurteilen :lupe:

  • Ok, hier mal ein Bild des Modells um das es sich handelt. Ein Bild meiner Uhr kann ich aber gerade nicht machen, da sie sich ja beim Uhrmacher befindet. Eine Regferenznummer habe ich nicht. Wie gesagt es handelt sich um ein Erbstück. Die Uhr hat durchaus Gebrauchspuren und wurde und wird eher als Gebrauchsgegenstand zur täglichen Benutzung gesehen und behandelt.


    Omega meinte: Ihre Uhr braucht mal wieder eine "Wellness-Kur"


    Der Uhrmacher meinte: Die Uhr ist wohl mal runtergefallen (Das ist auch tatsächlich schon vorgekommen)


    Mehr Infos kann ich im Moment leider nicht liefern


    Ich wollte ja auch nur Meinungen hören und kein Wertgutachten erstellt bekommen.


  • Guten Abend und Willkommen in der Lounge! :hut:


    Wie Omegalex schon sagte, ohne echte Bilder ist das natürlich ein bisschen umständlich, aber ich wage einfach mal zu behaupten, dass wenn dein Uhrmacher da dir da irgendein x-beliebiges Quartz-Werk reinzimmert, die Uhr eigentlich nur wieder funktionstüchtig ist. Von wirklichem "Wert" (sicher hat sie aber einen ideelen Wert für dich) kann da nicht mehr die Rede sein.


    Oder würdest du einen Ferrari mit 'nem Opel-Motor kaufen? ;)

  • Hallo und Willkommen in der Lounge.


    Bei der Erwähnung eines "Erbstückes", keine oder kaum zu identifizierende Bilder kommt den meisten hier im Forum gleich der Gedanke an das Kehrblech des Hausmeisters, leider meistens zu Recht ....


    Eine Revision bei Omega ist schon ihr Geld Wert ...
    Die Uhr ist danach wie neu und hat auch wieder Garantie.


    Wie schon von den Vorpostern geschrieben, eine Einschätzung ohne aktuelle Bilder ist hier sehr schwer.


    Irgendwelche Fremdteile oder andere Basteleien gehören imho aber in keine Omega rein :schiri:
    Also besser die Uhr liegen lassen und auf eine Revi sparen oder einen guten Uhrmacher suchen der Original Ersatzteile verbauen kann.

  • ...auch von mir herzlich willkommen in der Lounge und bei den Omega-Fans...:blume: ....zu deinen Fragen...im Grunde ist nichts dagegen zu sagen, die Uhr von einem guten (!) Uhrmacher außerhalb von Omega reparieren / revisionieren zu lassen...dass du nicht mit dem Uhrmacher direkt sprechen darfst...:grb:...na ja, ist ein bischen komisch, aber solange das Ergebnis stimmt, ists doch ok....;)..


    Bezüglich der Reparatur, aus meiner Sicht kommen da nur Originalteile in Frage...also ein "Original-Omega-Austauschwerk"...ansonsten würdest du den Wert der Uhr drastisch reduzieren....vom ideellen Wert her....:grb: ...das kannst nur du beurteilen, ob ein (originales) Quarz-Austauschwerk da eine Beeinträchtiung darstellt..;)...ich sach mal so, derjenige dem die Uhr gehört hat, würde die Uhr ja bestimmt auch im funktionstüchtigen Zustand gehabt haben wollen...;) :gut:


    Vom objetiven Wert her...(moderne) Connies mit Quarzwerk sind generell nicht soooooo die gesuchten Sammlerobjekte...sprich, da gibts nicht so große Nachfrage..aber da du ja ein Erbstück hast, kommt der Verkauf ja sicherlich nicht in Frage...;)


    Gehäuseaufbereitungen machen übrigens auch einige unabhängige Uhrmacher....manche gut / sehr gut....manche weniger gut....:bgdev:..Omega i.d.R. übrigens im Rahmen des Möglichen üblicherweise perfekt...;)


    Ach ja, ein Bild oder zwei sind wirklich nicht schlecht...dann kann man den Zustand viel besser einschätzen...


    LG :wink:

    Manche behaupten doch tatsächlich, die Mondlandung sei ein Fake - na gut, dann ist die Speedy eben ganz allein dort gelandet! :respekt:


  • In den Modellen läuft eh ein ETA-Quartzwerk. Wer natürlich auf den Omega-Aufdruck auf der Elektronikbrücke nicht verzichten will, muß natürlich sein Werk bzw. die ganze Uhr zu Omega schicken. Denn Q-Werke gibt´s nur im Tausch. Das kostet dann aber auch ´ne Ecke mehr als das gleiche Werk - nur eben ohne Omegasignet. Datumsscheibe, falls farblich abweichend kann problemlos umgebaut werden.
    Nur mal so zur Info.
    Grüße in die Runde, Thomas

  • ... für eure Meinungen, mehr wollte ich doch gar nicht. Ich hatte ich irgendwie ein ungutes Gefühl mit dem Austauschwerk,
    daher habe ich mich hier mal angemeldet um ein paar Meinungen von Uhreninteressierten zu hören. Das mit dem ETA-Werk ist doch eine Überlegung wert. Ich werde den Uhrmacher/Juwelier mal darauf ansprechen. Ich sehe die Sache dann doch eher pragmatisch. Ich bin auch allgemein etwas enttäuscht von Omega. Ich besitze noch eine Seamaster (70er Jahre auch Quarz), die ich bereits mehrfach überholen lassen habe - jedes mal war sie nach 1 - 2 Jahren wieder undicht (soviel zur Seewasserbeständigkeit). Jetzt ist die Spule kaputt und die Reparatur sollte knapp 1000,- Euro kosten. Die liegt jetzt auch unrepariert im Schrank.
    Jetzt die Geschichte mit der Constellation. Es ist einfach so, dass ich mir das nicht mehr leisten will.
    Ich besitze noch eine Citizen-Quarzuhr, da kommt seit über 20 Jahren alle paar Jahre eine neue Batterie rein und fertig. Ich gehe vielleicht nicht sehr pfleglich mit meinen Uhren um (lasse sie z. B. beim heimwerken und renovieren an, da bekommen sie evtl. schon mal einen Stoß ab)
    Meiner Meinung nach sollte eine teure Uhr sowas auch mal abkönnen.
    Ok, danke nochmal.

  • Meine erste Omega war eine Seamaster Quarz aus den 80ern, die hatte auch ein ETA Tauschwerk ohne Omega Stempel und das ist ja auch vollkommen egal, sieht man von aussen nicht und beim Wiederverkauf spielt das sowieso keine Rolle, da die Quarzzwiebeln eh nicht viel bringen... ;)