PIEMONT - Eine Weinreise
Letzte Woche Donnerstag hieß es früh aufstehen, um 06:30 war Abfahrt, denn bereits um 11:30 war der erste Verkostungstermin im Piemont vereinbart. Wir starteten die Motoren und derweilen machte es sich unser 17 jahre alter Kater im Bett gemütlich... 3 Tage lang sturmfreie Bude hatte der Gute
5 1/2 h später waren wir dann auch am Ziel, bei Marco Carnato in Monferrato.
Hier soll es einen, wenn nicht den besten Gringnolino geben, natürlich alles Geschmacksache.
Tja es war aber auch der Beste
Nach einem herzlichen Empfang wurde natürlich sofort verkostet, da darf natürlich etwas zu beißen nicht fehlen
Zu kosten gab es einiges aber da wir dem Barrique seit Jahren abgeschworen hatten, blieben wir bei unserem einfachen Gringnolino.
Hier das Winzerpaar mit einer kleinen Weinauswahl.
Mit einigen Kisten im Kofferraum ging es dann weiter in unser Quartier nach Vergne (Barolo).
Ruhig, abgelegen, einfach = Erholung pur.
Als Empfang gab es gleich einmal eine Flasche Rotwein aus dem Keller und eine kleine Stärkung.
Danach wurden die rustikalen Zimmer bezogen
Die auch ihre eigenwilligen Seiten hatten
Alles ist möglich.
Natur vor dem Haus.
Am Abend ging es dann in eine Osteria nach Monforte.
Selbstgemachte Nudeln, Tomaten aus dem eigenen Garten und Mozarella, da kann man nichts falsch machen.
Danach kam die Entenbrust an die Reihe.
Nach dem Essen einen Abstecher in die Bar nicht vergessen.
Solche Vitrinen findet man nur in Italien
Am nächsten Tag ging es dann nach Barolo, der Pflichtspaziergang einer Piemontreise (vorallem als Barolo-Fan) durch die alte Stadt.
Über den Dächern von Barolo. Im Hintergrund die berühmten Weinberge.
Blick über die Weinberge um Barolo nach La Morra.
Das richtige Transportmittel darf natürlich auch nicht fehlen
Manche Läden haben schon einmal bessere Zeiten erlebt.
Dann ging es weiter nach Verduno, zu dem netten Weinproduzenten Burlotto.
Hier ist der Firmengründer zu sehen, er weilt leider nicht mehr unter den irdischen Weinreben.
War ja einmal nicht oder ganz billig.
Meine Frau interessierte sich eher für die Hunde des Hauses als für den Wein, naja man kann nicht jede Leidenschaft teilen
Danach ging es gleich weiter zu dem Weinbauern RIZZI in Treiso.
Schlecht gehts es manchen Winzern hier wirklich nicht.
Kleiner Einblick in den Weinkeller.
Hier die Stahltanks.
Zur Erholung und ein paar Weinkisten später ging es dann wieder nach Monforte.
Ein kleiner Spaziergang, kann bei dem ganzen Alkohol nicht schaden
Gasse in Monforte.
Hier wohnte entweder einmal eine hübsche Frau oder jemand wollte flüchten
Auch WC-Anlagen können in diesen alten Gemäuern anscheinend einfach nachgerüstet werden.
Blick über Monforte inkl. der Kirche.
Abends ging es dann nach Verduno essen.
Diverse Vorspeißen wie dieser Thunfisch mit gegrilltem Paprika-Salat.
Also Primo habe ich mir selbstgemachte Gnocchi mit Ragout gegönnt.
Am nächsten Vormittag haben wir dann Bra besucht.
Elektroinstallationen lassen sich anscheinend ebenfalls nachträglich einbauen.
Einfach an ne Lampe hängen.
Danach ging es dann zu diesen beiden netten Herren in Barolo.
Brezza heißen Vater und Sohn mit Familiennamen.
Ein Traum-Dolcetto war den Besuch wert. Auch der Barolo war spitze.
Hier ein Teil seines Weinkellers.
Der letzte Besuch galt unserem Barolo bzw. Nebbiolo-König Sordo.
Dieser Herr schafft es echt jedes Jahr zumindest 2 Spitzenbarolos seiner 6 Lagen zu keltern.
Die Verkostung artete etwas aus. 9 Verkoster und am Ende waren 14 Flaschen leer.
Hier eine kleine Auswahl. Die Highlights waren der 2000, 1995 und 1989 Barolo, die er uns kosten lies.
Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen.
Nocheinmal die Weinhügel um den Ort Barolo.
Nächstes Jahr sicher wieder