Kratzer und Service

  • Hallo Leute!


    Ich besitze seit einem Jahr eine wunderschöne Omega Seamaster Pro! Ich trage sie jeden Tag.


    Natürlich sind im Laufe der ZHeit einige Kratzer am Edelstahlband entstanden. Das Gehäuße ist bis auf eine kleine Delle unversehrt geblieben.


    Mich würde interesseieren ob Kratzer bei einem Service komplett wieder entfernt werden können und ob es ein Zeitintervall gibt indenen man das Band und Gehäuße eines solchen


    Servces unterziehen sollte. UNd was kostet soetwas eigentlich?


    Lg Seamaster

  • Gehäuse und Band können wieder einwandfrei aufgearbeitet werden :gut:


    Zeitintervall? Liegt ja an Dir ... ich hab das Glück, mir (meinen Uhren ;) ) nur selten einen Kratzer einzufachen. Und den mache ich dann gleich selbst weg.


    Preise.... das kenne ich die Standards bei Omega nicht. Aber letztlich wird eine Aufbereitung im Rahmen einer Gesamtrevision gemacht - wenn da nicht gerade die halbe Uhr getauscht werden muss, würde ich mal mit 300-400 Euroen für den Gesamtprozess rechnen.


    Gehäuse und Band kann Dir auch jeder gescheite Uhrmacher anbieten.

  • Dann sage ich mal herzlichen Dank für die Antwort!


    Da würde mich natürlich auch interessieren, wie du die Kratzer selber rausbekommst.


    UNd überhaupt wie und wie häufig du deine Uhr säuberst und pflegst.


    Ich habe da leider noch gar keine Erfahrungen!


    Lg Peter

  • ...eine Komplettrevision bei Omega enthält immer Band- und Gehäuseaufbereitung....danach hast du eine quasi neue Uhr...:gut:...allerdigs Dellen können da üblicherweise nicht entfernt werden...und unter 400 EUR würde ich nicht drauf wetten...;)


    Wenn du nur das Band aufbereitet haben willst, würde ich es einem fähigen Uhrmacher geben, der macht sowas für kleines Geld...und auf eine Zeitwaage gelegt, kann er dir auch sagen, ob die Uhr (das Werk) eine Revision nötig hat...;)


    Ein Revi-Zeitintervall für Band oder Gehäuse kenn ich nicht...das obliegt eher deinen "Nutzungsgewohnheiten"...;)....wie oft du Kratzer bekommst, bzw. wie sehr sie dich stören....;) :G


    Ansonsten haben wir hier auch noch den Do it yourself-Bereich....da kannst du auch mal nach "Uhrenpflege od. Kratzer entfernen od. polieren od. satinieren od. Cape Cod" etc. suchen...da gibts schon einige Beiträge...;) :gut:


    LG :wink:

    Manche behaupten doch tatsächlich, die Mondlandung sei ein Fake - na gut, dann ist die Speedy eben ganz allein dort gelandet! :respekt:


  • Mir sagte der Konzi beim Kauf der Meinigen, dass ein Komplettservice bei regelmäßigem Tragen nach etwa sieben Jahren anstünde. Der Preis läge nach heutigem Stand bei 600 - 700 EUR. Weiterhin viel Spaß an Deiner Uhr!

  • Beim DIY gibts ganz klare Grenzen, die ich auf keinen Fall überschreiten würde. Sobald es sich um ein Gehäuse mit scharfen Kanten handelt, womöglich noch Übergänge zwischen Satiniert oder Sonnenschliff und poliert, sollte man UNBEDINGT die Finger davon lassen :opa:


    Egal mit welchem Hausmittelchen wird man dann nämlich die scharfen Kannten leicht anrunden und dann sieht die Uhr einfach nur noch besch.... aus :reiner:


    :wink:

  • Beim DIY gibts ganz klare Grenzen, die ich auf keinen Fall überschreiten würde. Sobald es sich um ein Gehäuse mit scharfen Kanten handelt, womöglich noch Übergänge zwischen Satiniert oder Sonnenschliff und poliert, sollte man UNBEDINGT die Finger davon lassen :opa:


    Egal mit welchem Hausmittelchen wird man dann nämlich die scharfen Kannten leicht anrunden und dann sieht die Uhr einfach nur noch besch.... aus :reiner:


    :wink:

    Da kann ich mich nur anschließen, lass bloss die Finger von den satinierten Seiten, bzw. den Übergängen, leichte Kratzer die sehr schnell auf den polierten Flächen entstehen kannst Du mit Cape Code und dem Wattestäbchen Prinzip entfernen.
    Aber ich lass die Finger davon, außer der Schleiße (Satifix und Bohrmaschine oder Dremel) mache ich nichts mehr.
    Kurz nicht aufgepasst, oder zu wenig Geduld und Du ärgerst Dich "schwärzer" als über den vorherigen Kratzer.


    Gruß Ingo

  • Gebetsmühlenartig möchte ich an dieser Stelle noch darauf hinweisen, dass eine Omega/Breitling/Rolex/Sonstwas-über-1000-Euro-Uhr ein recht ungeeignetes Objekt zum üben der eigenen (Un)Fähigkeiten zur Uhrenaufarbeitung ist. Ein neues Stahlband geht gern mal hoch 3stellig, ein neues Gehäuse in der Regel 4stellig über die Ladentheke der Uhrenhersteller.
    Ein Dremel in der falschen Hand produziert in zehntel Sekunden sehr hässliche Spuren... :opa:

  • Tja.. man sollte wissen, was man tut.


    Erstmal an einem Würfel aus 316L Stahl rumexperimentieren oder -wie ich- eine abgeschlossen Zahntechniker-Lehre haben ;)


    Niffi weiss schon, was er da tut - und wenn über Kratzer diskutiert wird, sollte
    der Besitzer der Uhr ruhig mal ein Foto hier reinstellen, damit man weiss, worums geht ;)

  • Also wenn´s um die hier geht,



    dann kommt das mit den wahrscheinlich 400 € schon hin. Durch die Gestaltung des Armbands ist das recht aufwendig. Ich hab damals davon abgesehen und den 12 Jahren alten Wecker verkauft. Das war´s mir dann doch nicht mehr wert. Zugegeben: Bei mir war´s ne Quarz.

  • Sehr interessanter Fred!



    Da ordne ich mich mal locker den Grobmotorikern zu und nutze kein Werkzeug, das über den Härtegrad einer weichen Zahnbürste hinausgeht.



    Bleibt mir zu fragen: Wo bekomme ich denn das viel zitierte Cape Code?



    Und wo wir gerade bei "Pflegemittel und Zubehör" sind: Wo bekomme ich das Werkzeug zum Wechseln des Armbands (etwas off topic, ich weiß)?



    Schon jetzt 1000 Dank! :wink: